Portal:Mönchtum, Orden und Klöster/Christentum/Evangelische Lebensgemeinschaft

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Einführung: Evangelische Lebens- und Ordensgemeinschaften

Einige Reformatoren und Reformierte waren zuvor Angehörige von Mönchsorden:

Augustiner: Eberhard Brisger, Melchior Miritz; Augustiner-Eremiten: Heinrich von Zütphen, Martin Luther, Wenzeslaus Linck; Augustinerinnen: Marie Dentière; Benediktiner: Ambrosius Blarer, Johann Isenmann; Benediktinerinnen: Katharina von Zimmern; Bruder vom Gemeinsamen Leben: Georg Aportanus, Jan van Woerden; Dominikaner: Dionysius Melander, Johann Machabeus, Martin Bucer; Franziskaner: Friedrich Myconius, Heinrich Never, Johann Eberlin von Günzburg, Johannes Fritzhans, Mihály Sztárai, Stephan Kempe, William Roy (Reformator), Johannes Lüthard; Kapuziner: Bernardino Ochino; Karmeliter: Pierre Bouquin; Kartäuser: Johannes Lening; Minoriten: Franz Lambert von Avignon; Zisterzienser: Anton Corvinus

Die Reformatoren waren dem Ordensleben gegenüber überwiegend ablehnend eingestellt. Daher kam es durch die Reformation zum weitgehenden Erliegen des Ordenslebens in den evangelischen Konfessionen und auch in den evangelischen Landeskirchen gibt es heute nur sehr wenige ordensähnliche Gemeinschaften. Insbesondere die reformierte Kirche kennt auch heute keine Ordensgemeinschaften und lehnt diese Lebensform weiterhin insgesamt ab. Die meisten pietistische und freikirchliche Gemeinschaften wie die Herrnhuter Brüdergemeine, die mitunter durchaus ein kloster- oder ordensähnliches Gemeinschaftsleben praktizieren, sehen sich selbst grundsätzlich nicht in der Tradition der Ordensgemeinschaften. Im Hinblick auf Ordensgemeinschaften waren die anglikanischen und altkatholischen Kirchen der Reformation gefolgt. Heute gibt es in der Utrechter Union der Altkatholischen Kirchen wieder einige Ordensgründungen, in den anglikanischen Kirchen sogar zahlreiche Orden und Ordensgemeinschaften (siehe Liste anglikanischer Orden und Klöster).

Kloster Lüne um 1800
Reformierte Klöster, ordensähnliche Gemeinschaften und Frauenstifte

Im Zuge der Reformation führen die reformierten Klöster kein streng reguliertes Leben mehr. Einige evangelische Äbte behielten die Amtsbezeichnung zunächst bei. In Württemberg hießen sie dann Prälaten. Auch heute noch tragen in einigen evangelischen Konventen die Oberen den Titel Abt bzw. Äbtissin.

Klosterkammer Hannover
Weitere evangelische Frauenstifte
Ehemalige evangelische Frauenstifte
Diakonissenhäuser

Diakonissenhäuser sind meist im 19. Jahrhundert entstandene religiöse Lebensgemeinschaften mit stark karitativer und diakonischer Ausrichtung. Siehe: Kaiserswerther Verband deutscher Diakonissen-Mutterhäuser

Neugründungen
Beginen und Begarden

Viele Beginen und Begarden nahmen im 16. Jahrhundert die Reformation an.

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