Real Love

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Film
Titel Real Love
Originaltitel Untamed Heart
Produktionsland USA
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 1993
Länge 92 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Tony Bill
Drehbuch Tom Sierchio
Produktion Helen Buck Bartlett,
Tony Bill
Musik Cliff Eidelman
Kamera Jost Vacano
Schnitt Mia Goldman
Besetzung

Real Love (Originaltitel: Untamed Heart) ist ein US-amerikanisches Filmdrama aus dem Jahr 1993. Regie führte Tony Bill, das Drehbuch schrieb Tom Sierchio.

Handlung

Die Kellnerin Caroline hat einige misslungene Beziehungen hinter sich. Sie wohnt bei ihren Eltern. Eines Tages versuchen zwei Männer, sie zu vergewaltigen, als sie nach dem Feierabend ihre Arbeitsstelle verlässt. Ihr schweigsamer Kollege Adam bewahrt sie davor.

Caroline und der als Waise aufgewachsene Adam kommen sich näher. Die Vergewaltiger versuchen, sich an Adam zu rächen.

Caroline erfährt, dass ihr Freund herzkrank ist. Adam benötigt eine Herztransplantation, lehnt sie jedoch aus Prinzip ab.

Kritiken

James Berardinelli schrieb auf ReelViews, es gebe keine Methode des Manipulierens des Publikums, die diese „schamlose, gehirnlose Schnulze“ auslassen würde. Eine schlechte melodramatische Fernsehserie sei intelligenter. Die Charaktere würden die dümmsten Sachen sagen („people in this movie say some of the dumbest things“). Christian Slater sei „schrecklich fehlbesetzt“ und agiere die meiste Zeit so steif, als ob er bereits gestorben wäre. Marisa Tomei könne ihre Dialogzeilen weder ernsthaft noch glaubwürdig sprechen. Es gebe keine Chemie zwischen den Hauptdarstellern.[1]

Roger Ebert schrieb in der Chicago Sun-Times vom 12. Februar 1993, die „unverfrorene“ Liebesgeschichte bewege sich auf einer dünnen Linie zwischen einer Fabel und der realen Welt, in der die Charaktere leben würden. Sie funktioniere, weil sie ein Herz an der richtigen Stelle habe. Tomei wirke gewinnend und warmherzig; Slater projiziere einen geheimnisvollen Ton.[2]

Hal Hinson schrieb in der Washington Post vom 12. Februar 1993, das Märchen sei hoffnungslos absurd, lahm und schmalzig. Der von Christian Slater gespielte, schüchterne und geheimnisvolle Charakter passe sehr gut („extremely well“) zum Darsteller. Die Balance zwischen dem „Zauber des Märchens“ und dem „Horror des realen Lebens“ sei nur teilweise gelungen.[3]

Matthew Tobey schrieb im All Movie Guide, der Regisseur „erforsche“ eine Dekade nach seinem Film Six Weeks (1982) erneut die Themen der Romanze, der Sentimentalität und des Sterbens im jungen Alter.[4]

Auszeichnungen

  • Christian Slater als Darsteller sowie Slater und Marisa Tomei für eine Kussszene erhielten im Jahr 1993 die MTV Movie Awards.
  • Christian Slater erhielt im Jahr 1993 den MTV Movie Awards als Begehrenswertester Schauspieler.

Hintergründe

Der Film wurde in Minneapolis (Minnesota) und in Saint Paul (Minnesota) gedreht.[5] Er spielte in den Kinos der USA ca. 18,9 Millionen US-Dollar ein.[6]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Filmkritik von James Berardinelli, abgerufen am 10. Januar 2008
  2. Filmkritik von Roger Ebert, abgerufen am 10. Januar 2008
  3. Filmkritik von Hal Hinson, abgerufen am 10. Januar 2008
  4. Filmbesprechung im All Movie Guide, abgerufen am 10. Januar 2008
  5. Filming locations für Untamed Heart, abgerufen am 10. Januar 2008
  6. Box office / business für Untamed Heart, abgerufen am 10. Januar 2008