Renieblas

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Gemeinde Renieblas

Renieblas – Ortsteil Fuensauco
Wappen Karte von Spanien
?
Hilfe zu Wappen
Renieblas (Spanien)
Renieblas (Spanien)
Basisdaten
Land: Spanien Spanien
Autonome Gemeinschaft: Kastilienleon Kastilien und León
Provinz: Soria
Comarca: Frentes
Gerichtsbezirk: Soria
Koordinaten: 41° 49′ N, 2° 22′ WKoordinaten: 41° 49′ N, 2° 22′ W
Höhe: 1030 msnm
Fläche: 36,23 km²
Einwohner: 109 (1. Jan. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 3 Einw./km²
Postleitzahl(en): 42189
Gemeindenummer (INE): 42154 Vorlage:Infobox Gemeinde in Spanien/Wartung/cod_ine
Verwaltung
Bürgermeister: Fernando López
Website: Renieblas
Lage des Ortes

Renieblas ist ein Ort und eine aus drei Weilern (pedanías) Gemeinde (municipio) mit 109 Einwohnern (Stand 1. Januar 2022) in der zentralspanischen Provinz Soria in der autonomen Region Kastilien-León. Der Ort gehört zur bevölkerungsarmen Serranía Celtibérica.

Lage und Klima[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ort Renieblas liegt im Quellgebiet mehrerer kleinerer Flüsse (ríos) und Bäche (arroyos) in einer Höhe von etwa 1030 m. Die Provinzhauptstadt Soria ist nur gut 15 km (Fahrtstrecke) in südwestlicher Richtung entfernt. Die antike Stadt Numantia liegt ca. 10 km westlich. Das Klima ist aufgrund der Höhenlage als gemäßigt zu bezeichnen; Regen (ca. 570 mm/Jahr) fällt überwiegend im Winterhalbjahr.

Bevölkerungsentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr 1857 1900 1950 2000 2019
Einwohner 479 496 493 122 104[2]

Infolge der Mechanisierung der Landwirtschaft sowie der Aufgabe bäuerlicher Kleinbetriebe und des daraus resultierenden geringeren Arbeitskräftebedarfs ist die Zahl der Einwohner seit der Mitte des 20. Jahrhunderts stark rückläufig.

Wirtschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der kleine Ort war und ist in hohem Maße von der – in früheren Zeiten hauptsächlich zur Selbstversorgung betriebenen – Landwirtschaft geprägt; angebaut werden vorwiegend Weizen und Gerste. Auch Viehhaltung wird noch in kleinem Umfang betrieben.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zur antiken und mittelalterlichen Geschichte der drei Orte ist nichts bekannt. Wahrscheinlich begann ihre Neu- oder Wiederbesiedlung erst nach der christlichen Rückeroberung (reconquista) der Gebiete im 11. und 12. Jahrhundert.

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fuensauco – Kirche Nuestra Señora de los Ángeles
Renieblas
  • Die Kirche Nuestra Señora de la Cruz entstand im ausgehenden 15. Jahrhundert an der Stelle eines romanischen Vorgängerbaus, von dem noch der Glockenturm (campanario) stammt; sie ist deutlich höher als der Vorgängerbau und wird im Äußeren durch Strebepfeiler stabilisiert.
Fuensauco
Ventosillo
  • Die Kirche San Agustín ist eine weitgehend schmucklose romanische Dorfkirche mit einem zweigeteilten Glockengiebel. Einige Steine (vielleicht aus Numantia) wurden beim Bau wiederverwendet.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Renieblas – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Cifras oficiales de población de los municipios españoles en aplicación de la Ley de Bases del Régimen Local (Art. 17). Instituto Nacional de Estadística; (Bevölkerungsstatistiken des Instituto Nacional de Estadística, Stand 1. Januar 2022).
  2. Renieblas – Bevölkerungsentwicklung