Roth (Donau)
Roth auf dem Abschnitt mit Nebenlauf Kleine Roth:Ostroth | ||
Nordlauf der Roth zur Donau zwischen Iller (Westen) und Günz (Osten) |
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Daten | ||
Gewässerkennzahl | DE: 1154 | |
Lage | Bayern
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Flusssystem | Donau | |
Abfluss über | Donau → Schwarzes Meer | |
Quelle | nördlich von Eisenburg (Memmingen) 48° 1′ 36″ N, 10° 12′ 28″ O | |
Quellhöhe | ca. 660 m | |
Mündung | nördlich von Oberfahlheim (Nersingen) in die DonauKoordinaten: 48° 26′ 40″ N, 10° 9′ 17″ O 48° 26′ 40″ N, 10° 9′ 17″ O | |
Mündungshöhe | 453 m | |
Höhenunterschied | ca. 207 m | |
Sohlgefälle | ca. 4 ‰ | |
Länge | 52,4 km | |
Einzugsgebiet | 200 km² | |
Linke Nebenflüsse | Guigengraben, Heilbach, Kleine Roth | |
Kleinstädte | Weißenhorn |
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Die Roth ist ein rund 52 km langer Fluss im bayerischen Regierungsbezirk Schwaben, der bei Oberfahlheim in der Gemeinde Nersingen im Landkreis Neu-Ulm von rechts und Süden in die Donau mündet.
Die Roth fließt zwischen den parallel zu ihr in Richtung Norden verlaufenden Donau-Nebenflüssen Iller im Westen sowie am Oberlauf Günz, später Biber im Osten. Am Fluss gab es 21 Wassermühlen, die zumeist stillgelegt sind.
Namensdeutung
Der Name Roth stammt von der rötlichen Färbung des Flusses, die durch den relativ hohen Eisengehalt des Wassers zustande kommt. Im Quellgebiet ist, wie der Name Eisenburg schon verrät, der Boden sehr eisenhaltig.
Verlauf
Die Roth entspringt im Otterwald, einem Waldgebiet nördlich von Eisenburg (Memmingen). Danach fließt sie sehr beständig in Richtung Norden. Sie durchquert dabei nahe bei Winterrieden das von vielen Wassergräben durchzogene Ried zwischen dem Klosterbeurer und dem Kellmünzer Wald, wo sie von links eine erste Kleine Roth aufnimmt, auch westliche Roth genannt, die das Ried mit entwässert. Weiter abwärts zweigt die Roth bei der Marktgemeinde Buch nach links eine zweite Kleine Roth ab, die später bei Weißenhorn wieder zurückfließt; auf dem Teilungsabschnitt wird sie selbst zur Unterscheidung auch Ostroth genannt. Beide Zweige entwässern das Obenhauser Ried westlich von Buch. Nach weiteren Nordlauf, auf dem sie zuletzt den Auwald rechts des Stromes durchquert, mündet die Roth nördlich des Nersingener Ortsteils Oberfahlheim von rechts und Süden in den Donau-Abschnitt zwischen Neu-Ulm und Leipheim.
Sonstiges
Zur Zeit der Kelten wurde das lokal gewonnene Eisenerz im Rothtal verhüttet. Mehrfach wurden Schlacken dieser eisenzeitlichen Produktion in den Fluren von Osterberg, Obenhausen, Emershofen und Attenhofen nachgewiesen.
Ortschaften
Zu den Ortschaften an der Roth gehören:
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ Deutsches Gewässerkundliches Jahrbuch Donaugebiet 2006 Einzelblatt Pegel Roth. Bayerisches Landesamt für Umwelt, abgerufen am 4. Oktober 2017, Auf: hnd.bayern.de (PDF, deutsch).