Shan Rahimkhan

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 21. Juli 2016 um 15:20 Uhr durch Offenbacherjung (Diskussion | Beiträge) (→‎Leben: Linkfix). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Shan Rahimkhan (eigentlich Khashayar Rahimkhan; * 27. Oktober 1972 in Teheran) ist ein iranisch-deutscher Friseur und Unternehmer.

Familie

Shan Rahimkhan wurde 1972 als zweites Kind einer iranischen Lehrerin und eines iranischen Ingenieurs geboren. Ab dem 13. Lebensjahr lebte er zunächst bei seinem Onkel in Wien. In dieser Zeit nahm Rahimkhan die österreichische Staatsbürgerschaft an.[1] Später zog er in ein Kolpinghaus.[2]

Rahimkhan hat eine ältere Schwester und einen jüngeren Bruder. Er ist seit 2003 verheiratet. 2007 kam sein Sohn auf die Welt.[3] Rahimkhan lebt seit 1995 in Berlin und besitzt mittlerweile die deutsche Staatsbürgerschaft.[4]

Leben

In Wien sollte Rahimkhan eigentlich Arzt werden, absolvierte dann jedoch 1988 eine Ausbildung zum Friseur und Perückenmacher.[5] Anschließend arbeitete er im renommierten Wiener Salon „Jacques Dessange“. Mit 18 Jahren erhielt Rahimkhan seinen Gesellenbrief und arbeitete fortan in verschiedenen Salons in New York City, Los Angeles, Paris und London.[6] 1995 zog Shan Rahimkhan nach Berlin, wo er zunächst als Friseur bei Udo Walz tätig war.[7]

1997 stieg er in den Friseursalon von Andreas Hagn ein, den Rahimkhan später selbständig weiter führte. Im November 2005 eröffnete er am Gendarmenmarkt in Berlin einen 800 Quadratmeter großen Konzept-Store mit Coiffeurbereich, Café/Bistro und Boutique.[1][6] 2010 entwickelte Rahimkhan eine eigene Haircare-Serie.[8] Im November 2012 eröffnete Shan Rahimkhan eine Dependance am Kurfürstendamm.[9] Insgesamt beschäftigt Rahimkhan in seinen Unternehmen 110 Personen.[5] Im Juni 2013 engagierte sich Rahimkhan für die Berliner Stiftung „Fairchance“ und spendete einen gesamten Tages-Umsatz an das Projekt „Mitsprache“, das Kindern mit Migrationshintergrund und an Brennpunktschulen beim Deutsch lernen unterstützt.[10]

Rakimkhan ist als Friseur und Stylist auf der Berlin Fashion Week tätig[11] und Teil der GQ CARE AWARDS-Jury.[12] Rahimkhan gehörte zu den ausgewählten Stylisten, die für das Aussehen der Athleten bei den Olympischen Sommerspielen 2012 in London verantwortlich waren.[13] Das Lifestyle-Magazin für Frauen myself bezeichnete Rahimkhan jüngst als „Deutschlands neuen Star-Coiffeur“.[14]

Zu den Kunden von Shan Rahimkhan gehören zahlreiche Prominente, wie beispielsweise die Schauspieler Jodie Foster, Leonardo DiCaprio und Nicole Kidman, Katja Flint und Iris Berben, der ehemalige Premierminister des Vereinigten Königreichs Tony Blair, Top-Model Lena Gercke, Fußball-Bundestrainer Joachim Löw, die frühere Box-Weltmeisterin Regina Halmich sowie die frühere Weltmeisterin im Schwimmen Franziska van Almsick.[6]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b Shan Rahimkhan, in: Berliner Morgenpost, 23. Juli 2006.
  2. Nina Fischer-Keese: Manchmal hält die Bindung ein Leben lang, in: Berliner Morgenpost, 19. April 2014.
  3. Promi-Friseur Shan Rahimkhan wird Vater, in: Die Welt, 2. Dezember 2006.
  4. Tanja Planko: Inspiriert in Berlin, in: clavis Ausgabe 03/2011, S. 14. Letzter Abruf: 20. Juni 2014.
  5. a b Anne Vorbringer und Marcus Weingärtner: Von Beverly Hills nach Schmargendorf, in: Berliner Zeitung, 18. Januar 2013.
  6. a b c Shan – der Haar-Star vom Gendarmenmarkt, in: Bild, 20. Februar 2009.
  7. Andreas Kurtz: Plötzlich ist da noch ein Promi-Frisör, in: Berliner Zeitung, 18. November 2005.
  8. Story – Shan's World, abgerufen am 3. Juni 2014.
  9. Shan's Food, abgerufen am 3. Juni 2014.
  10. Björn Trautwein: Sein Schnitt macht jeden zum Helden, in: B.Z., 4. Juni 2014.
  11. Wella Professionals zeigt Trend- und Hairfashion-Kompetenz pur, in: Menschen im Salon, abgerufen am 3. Juni 2014.
  12. Constantin Herrmann: Die GQ Care Awards-Jury Teil zwei: Das Who-is-Who der Beauty-Kompetenz, abgerufen am 3. Juni 2014.
  13. Sportfrisuren von Shan Rahimkhan, in: Vogue, 27. Juli 2012.
  14. Salon Liebe, in: myself, Ausgabe 05/14, S. 41.