Stefan Stoppok

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Stoppok 2014 beim Liederfest auf der Burg Waldeck
Chartplatzierungen
(vorläufig)
Erklärung der Daten
Alben[1]
Happy End im La-La-Land
  DE 85 31.01.1994 (7 Wo.)
Silber
  DE 57 08.05.1995 (7 Wo.)
Mit Sicherheit
  DE 68 07.04.1997 (3 Wo.)
Neues Aus La-La-Land
  DE 45 08.03.1999 (3 Wo.)
W.e.l.l.n.e.s.s.
  DE 50 18.02.2002 (2 Wo.)
Bla-Bla Nonstop
  DE 59 15.09.2003 (1 Wo.)
Sensationsstrom
  DE 41 14.03.2008 (2 Wo.)
Auf Zeche
  DE 91 03.04.2009 (1 Wo.)
Auf Sendung (Solo)
  DE 93 29.11.2013 (1 Wo.)
Popschutz
  DE 20 10.10.2014 (1 Wo.)
Operation 17
  DE 17 07.10.2016 (…Template:Infobox Chartplatzierungen/Wartung/vorläufig Wo.)
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Stefan Stoppok (* 21. Februar 1956 in Hamburg) ist ein deutscher Liedermacher, Folk- und Rock-Musiker. Er erhielt aufgrund seiner humorvollen Art den Deutschen Kleinkunstpreis 2015 in der Rubrik „Chanson/Lied/Musik“. Zu seinen bekannten Werken zählen Dumpfbacke (1993), Tanz (Beweg dein Herz zum Hirn), Cool durch Zufall und Learning by Burning.

Biographie

Stoppok wuchs in Essen auf. Eine Bewerbung an der Folkwang Hochschule war erfolglos.[2] Ab seinem 18. Lebensjahr zog er drei Jahre lang als Straßenmusiker durch Europa. Seine musikalischen Wurzeln liegen im Folkrock. So war er mit dem Ex-Steeleye Span-Schlagzeuger Nigel Pegrum um 1980 maßgebliches Mitglied der „Stender Band“. Seit 1982 tritt er solo oder mit der im selben Jahr gegründeten Band „Stoppok“ auf. Von 1990 bis 1999 war er bei Chlodwig Musik und Sony/Epic unter Vertrag, bevor er im Jahr 2000 gemeinsam mit seiner Managerin Ute-Elke Schneider und Christof Stein-Schneider von Fury in the Slaughterhouse die Platten- und Verlagsfirma „La-La-Land“ gründete. Seitdem erscheinen seine Platten unter dem neuen Label „Grundsound“. Zum 2002 erschienenen Film Was nicht passt, wird passend gemacht steuerte er den Soundtrack bei. In den Jahren 2011 und 2014 vertonte Stoppok zusammen mit der indischen Band „You & I“ Texte des indischen Literaten Tagore. Wegen seiner Frau wohnt er seit einigen Jahren in Hamburg.[3] Im Juli 2016 kündigte er das Erscheinen seines 17. Studioalbums im September 2016 an.[4]

Stefan Stoppok 2007

Musik

Stoppoks musikalische Ausrichtung lässt sich als eine Mischung aus Folk, Blues und Rock bezeichnen. Die Mixtur wird gelegentlich mit Reggae-, Funk- oder Westcoast-Elementen versehen. Neben seinem Gitarrenspiel sind seine mit „schnoddriger“ Stimme vorgetragenen deutschen Songtexte und Überleitungen charakteristisch. Seine eigenen oder mitunter in Koproduktion mit Bernie Conrads oder Danny Dziuk geschriebenen Texte zeichnen sich sowohl durch alltagsnahe Satire als auch durch Nachdenklichkeit aus. Auf der Bühne zeigt er u. a. ein inniges Zusammenspiel mit Reggie, seinem Bassisten.

Diskografie

  • 1980: Erfrischungen (damals als „Stender Band“; das Album und die Band entstanden in Luton/England, in dieser Konstellation gibt es nur dieses eine Album)
  • 1982: Saure Drops und Schokoroll (erstmals unter „Stoppok“)
  • 1986: Nie genug
  • 1990: Stoppok
  • 1991: A’schklar
  • 1993: Happy End Im La-La-Land
  • 1994: Instrumentaal
  • 1995: Silber
  • 1996: Das Superweib (Original-Soundtrack zum Sönke-Wortmann-Film)
  • 1996: Haste mal ’ne Mark – Best of Stoppok
  • 1997: Mit Sicherheit
  • 1998: Neues aus La-La-Land
  • 1999: Stoppok auf Bühne – La-La-Live ’99
  • 2000: Grundvergnügen (Stoppok plus Worthy) Duo mit seinem Bassisten Reggie Worthy
  • 2002: W.e.l.l.n.e.s.s.
  • 2003: Bla-Bla Nonstop
  • 2005: Stoppok Solo Live (Doppel-CD)
  • 2005: Instrumentaal Vol. 2
  • 2007: Hits 1997–2007
  • 2008: Sensationsstrom
  • 2009: Auf Zeche (Live)(CD + DVD)
  • 2009: Grundblues (Stoppok plus Worthy) – Fan-Edition, nur bei Konzerten erhältlich
  • 2010: Grundblues 2.1 (Stoppok plus Worthy) – 2. Platte mit seinem Bassisten Reggie Worthy
  • 2011: Stoppok plus Artgenossen – 2011 Stadttheater Landsberg am Lech mit Adjiri Odametey, Klaus Voormann, Lüül, Chris Farlowe und Michael Lutzeier
  • 2012: Solo Live Zugabe – Fan-Edition, nur bei Konzerten erhältlich
  • 2013: Auf Sendung (Solo) (CD+DVD)
  • 2014: Popschutz
  • 2016: Operation 17

Filmmusik

Ehrungen

Daneben wurden seine Alben mehrfach auf den Bestenlisten mit dem Preis der deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet.

Stoppok und Artgenossen

Unter dem Titel „Stoppok und Artgenossen“ lädt Stoppok jedes Jahr unterschiedliche Musiker aus verschiedenen Ländern ein, um gemeinsam mit ihnen einen Konzertabend abzuhalten. Die Konzertreihe besteht seit 2008 und findet traditionellerweise im bayerischen Landsberg am Lech, 2014 zum ersten Mal auch in Worpswede statt. Die Anzahl der teilnehmenden Musiker schwankt dabei von zehn bis fünfzig. Bisweilen trat er dabei ausschließlich mit weiblicher Begleitung auf. Mit folgenden Künstlern und Musikern ist Stoppok im Rahmen der „Stoppok und Artgenossen“-Konzerte bereits aufgetreten (Auswahl): 17 Hippies, Astrid North, Herwig Mitteregger, Reggie Worthy, The Transsylvanians, Ron Spielman, Hiss, Niels Frevert, Chris Farlowe, Klaus Voormann, Mike d’Abo, Michael Lutzeier, Danny Dziuk (Konzert in Lahnstein), Katja Werker, DaDing.

Quellen

  1. Chartquellen: DE
  2. http://ondemanddownload.mdr.de/mp4audiomobil/digas-53c2db04-d50c-4110-92e9-ad24898b4947-74eb7cd9f4d9_53.mp4
  3. http://ondemanddownload.mdr.de/mp4audiomobil/digas-53c2db04-d50c-4110-92e9-ad24898b4947-74eb7cd9f4d9_53.mp4
  4. http://ondemanddownload.mdr.de/mp4audiomobil/digas-53c2db04-d50c-4110-92e9-ad24898b4947-74eb7cd9f4d9_53.mp4
  5. Kleinkunstpreis für Sänger Stoppok aus Essen, meinestadt.de, 4. November 2014.
  6. Deutscher Kleinkunstpreis 2015, Unterhaus Mainz, 2. November 2014.
  7. RUTH 2016 - Der deutsche Weltmusikpreis, 9. Juli 2016.

Weblinks

Commons: Stefan Stoppok – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien