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„Friedrich II. (Preußen)“ – Versionsunterschied

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* [http://perso.wanadoo.fr/dboudin/VOLTAIRE/corresp/frederic2.html Correspondance avec Voltaire]
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* [http://www.freitag.de/2006/04/06040301.php Kritischer Artikel der Wochenzeitung Freitag von 2006]
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Version vom 8. September 2007, 22:37 Uhr

Friedrich II. (der Große), König von Preußen, im Alter von 68 Jahren (zeitgenössische Darstellung von Anton Graff)

Friedrich II., auch Friedrich der Große oder der Alte Fritz genannt, (* 24. Januar 1712 in Berlin; † 17. August 1786 in Potsdam) war seit 1740 König in Preußen und seit der Ersten Polnischen Teilung 1772 König von Preußen. Er war der älteste überlebende Sohn König Friedrich Wilhelms I. in Preußen und dessen Gattin Sophie Dorothea von Hannover. Als Kurfürst und Markgraf von Brandenburg wird er als Friedrich IV. gezählt.

Leben

Jugend

Antoine Pesne: Friedrich (links) mit seiner Lieblingsschwester Wilhelmine

Friedrich wurde von seinem Vater, dem „Soldatenkönig“, autoritär, hart und militärisch erzogen und dieser machte nie einen Hehl daraus, dass er die schöngeistigen Ambitionen seines Sohnes, die er „weibisch“ nannte, verachtete.

Es bestehen zahlreiche Mutmaßungen, ob Friedrich möglicherweise homosexuell oder asexuell war. Sie basieren auf unterschiedlichen Interpretationen von Zeitdokumenten. Eindeutige Belege fehlen allerdings, Friedrich hat sich selber nie als homosexuell oder asexuell bezeichnet. Während beispielsweise der Biograph Louis Crompton die These der Homosexualität befürwortet, so widerspricht Johannes Kunisch. [1] Friedrichs Arzt Johann Georg Zimmermann behauptete jedoch nach Friedrichs Tod, der König habe die Gerüchte über seine Homosexualität bewusst selbst in Umlauf gebracht, um von einer organisch bedingten Impotenz abzulenken. Vor allem aufgrund des Briefwechsels mit seiner Schwester Wilhelmine und deren Aufzeichnungen vermutet Crompton, dass Friedrich schon im Alter von 16 Jahren mit dem 17-jährigen Pagen seines Vaters, Peter Christopher Keith, mehr als nur befreundet war. [2] Gemäß der These entließ zwar Friedrich Wilhelm den Pagen, als er dieser Beziehung gewahr wurde; aber auch in den Leutnant Borcke, den ihm sein Vater nun als Freund zuwies, verliebte sich Friedrich, was von diesem jedoch nicht erwidert wurde. Mit seinem möglicherweise homosexuellen Bruder Heinrich soll es sogar in den 1740er Jahren aus Eifersucht um einen Pagen zu einem heftigen Streit gekommen sein.[3]

Später entwickelte sich eine enge Freundschaft zum acht Jahre älteren Leutnant Hans Hermann von Katte. 1730 unternahm er gemeinsam mit diesem einen möglicherweise bewusst dilettantisch geplanten Fluchtversuch nach England, der jedoch bereits in seinen Ansätzen vereitelt wurde. Beide wurden in der Festung Küstrin inhaftiert, wo Katte hingerichtet wurde. Ob der Richtplatz von Friedrichs Zelle aus einsehbar war (ob die Hinrichtung also vor Friedrichs Augen hätte stattfinden sollen) ist umstritten, aber Friedrich soll ohnehin vor der Hinrichtung ohnmächtig geworden sein. Zunächst war Katte von einem preußischen Kriegsgericht wegen Desertion zu lebenslanger Festungshaft verurteilt worden, Friedrichs Vater aber ließ dem Gericht mitteilen, es möge sich nochmals zusammensetzen und ein neues Urteil fällen, womit er die Richter unmissverständlich aufforderte, ein Todesurteil gegen Katte zu verhängen. Sogar seinen Erbfolger Friedrich verschonte der König hauptsächlich nur aus außenpolitischen Überlegungen.

Enge Freundschaften verbanden den Kronprinz ebenfalls wiederum mit Mitgliedern des Hofes wie Friedrich Wilhelm von Grumbkow und Jacob Paul von Gundling, die in österreichischem Sold standen. Unter ihrem Einfluss heiratete er 1733 im Schloss Salzdahlum Elisabeth Christine von Braunschweig-Bevern (1715–1797), eine entfernte Verwandte des Hauses Habsburg. Die Ehe blieb kinderlos.

Obwohl Friedrich die aufgezwungene Ehe nie akzeptierte und sich anfänglich lieber das Leben nehmen als in diese einwilligen wollte, blieb seine Frau ihm zeitlebens ergeben. Friedrich lebte ab 1740 von Februar bis kurz vor Weihnachten in Potsdam, während die Königin im Berliner Stadtschloss oder in Schönhausen logierte und auf die Befehle des Monarchen wartete. Nach 1740 sah man das Königspaar lediglich zu Galafesten gemeinsam auftreten. Seine Frau nicht zu verstoßen, hatte er seinem Vater noch kurz vor dessen Tod versprechen müssen. Lediglich während der Rheinsberger Jahre (1736–1740) sah man das junge Paar ehetypisch zusammen leben. Inwieweit Friedrich seiner Gemahlin in dieser Zeit zugetan war, ist schwer nachzuvollziehen. Möglicherweise galt die „traute Zweisamkeit“ des Kronprinzenpaares vor allem der Beruhigung des misstrauischen Königs.

Antoine Pesne: Friedrich als Kronprinz (um 1740)

König

Sechs Monate nach seiner Thronbesteigung im Jahre 1740 begann Friedrich den Ersten Schlesischen Krieg, in dem er für das stark zergliederte und an Naturgütern arme Preußen eine wirtschaftlich starke Region erobern und eine Grenze schaffen wollte, die leichter zu verteidigen war. Auslöser für den Überfall auf Schlesien war der Tod des habsburgischen österreichischen Erzherzogs und deutschen Kaisers Karl VI., der keine männlichen Erben hinterließ. Karl hatte sich zwar durch die Pragmatische Sanktion die weibliche Erbfolge Maria Theresias von den meisten deutschen Fürsten und europäischen Monarchen zusichern lassen, doch erhoben nach dessen Tod mehrere Fürsten, darunter vor allem Karl I. Albrecht von Bayern, Erbansprüche auf Österreich bzw. dessen Territorien. Unter diesen hatte Preußen mit seinen veralteten und im Reich schon lange als abgegolten angesehenen Ansprüchen auf Teile Schlesiens die schwächste Position, weswegen Friedrichs Besetzung des unverteidigten Landes (und der erst danach angebotenen Hilfe, Österreich bei der Sicherung der Pragmatischen Sanktion zu unterstützen) im Reich und in Europa als ungeheurer Rechtsbruch wahrgenommen wurde. Mit den aus preußischer Sicht als Ersten Schlesischen Krieg bezeichneten Kampfhandlungen wurde der bis 1748 währende Österreichische Erbfolgekrieg ausgelöst, aus dem Preußen mit dem damals verbündeten Sachsen 1742 in einem Separatfrieden mit Österreich (Friede von Berlin) und unter der Garantie der eroberten schlesischen Gebiete ausschied. Die mit diesem Separatfrieden öffentlich im Stich gelassenen preußischen Alliierten Frankreich und Bayern zeigten deutliche Enttäuschung und die nun Österreich zugesicherte Hilfe Preußens für dessen fortdauernden Krieg wurde kaum umgesetzt. Nach diesem Krieg und dem enormen Achtungs- und Gebietsgewinn für Preußen sind die ersten Bezeichnungen Friedrichs als „Friedrich der Große“ belegt.

Der so genannte Zweite Schlesische Krieg hatte zunächst nichts mit Schlesien zu tun. Das von vielen Seiten bedrängte Österreich war durch eine Allianz mit England und der Eroberung Bayerns soweit erstarkt, dass Friedrich II. auf der Seite der Gegner Österreichs erneut in den Krieg eingriff. Unter der Begründung, dem besetzten Bayern zur Hilfe zu kommen, marschierte er 1744 in Böhmen ein, womit er erneut vertragsbrüchig wurde. Dies festigte endgültig den Ruf Friedrichs als höchst unzuverlässiger Bündnispartner. Der Angriff auf Böhmen wurde zu einem militärischen Desaster, so dass sich Friedrich wieder nach Schlesien zurückziehen musste. In der Zwischenzeit starb der wittelsbachische Kaiser und Bayern erreichte mit der Unterstützung eines habsburgischen Kaiserkandidaten einen Frieden mit Österreich. Dies gab den österreichischen Truppen die Möglichkeit, Friedrich nach Schlesien zu folgen, wo sie jedoch seinen gewagten „Alles-oder-Nichts“-Schlachtmanövern unterlagen. Damit erreichte der preußische König 1745 zumindest die erneute Garantie seiner schlesischen Eroberungen im Frieden von Dresden. Die Behauptung, er habe den „Zweiten Schlesischen Krieg“ zur Verteidigung Schlesien begonnen, wurde erst im Nachhinein von Preußen propagiert und diente der Rechtfertigung des offenen Bruchs des Friedens von Berlin von 1742.

Im Ersten Schlesischen Krieg eroberte er mit seinem Generalfeldmarschall Kurt Christoph Graf von Schwerin Schlesien. Im Zweiten Schlesischen Krieg verteidigte der Monarch diese Eroberung erfolgreich. Im Siebenjährigen Krieg marschierten seine Truppen in Kursachsen ein. Damit kam er einem koordinierten Angriff einer Allianz praktisch aller direkten Nachbarn Preußens einschließlich der Großmächte Österreich, Frankreich, Russland um wenige Monate zuvor, die vom österreichischen Kanzler Graf Kaunitz initiiert worden war. Das Zahlenverhältnis der Armee Preußens gegenüber dieser Allianz betrug etwa 1:3, das der reinen Bevölkerungszahl der Staaten etwa 1:20. Seines strategischen Geschicks wegen, das einige schwerwiegende taktische Fehlentscheidungen, die sich beispielsweise in seinen drei Niederlagen bei Kolin, Hochkirch und Kunersdorf zeigten, wieder relativierte, bürgerte sich für ihn der Beiname „der Große“ ein. Allein der Siebenjährige Krieg kostete eine Million Menschen das Leben, weite Landstriche wurden verwüstet. Thomas Mann nannte Friedrich II. in diesem Zusammenhang ein „Ungeheuer“.

Bei der Eroberung Schlesiens im Ersten Schlesischen Krieg (1740–1742) nutzte Friedrich die Schwäche Österreichs, die durch die Pragmatische Sanktion und den erst im Jahre 1739 beendeten Türkenkrieg entstanden war. Die mehrfach gefährdete Sicherung der neuen evangelischen – Niederschlesien war zu 95 % deutschsprachig und überwiegend evangelisch (68 %) – und reichen Provinz Schlesien im darauf folgenden Zweiten (1744–1745) und Dritten Schlesischen Krieg, dem so genannten Siebenjährigen Krieg (1756–1763), ließen das protestantische Preußen zum gleichberechtigten Partner in der europäischen „Pentarchie“ (Leopold von Ranke) werden. Die wenig angesehene preußische „Streusandbüchse des Heiligen Römischen Reiches“ hatte sich gegen den Widerstand von schließlich fünf europäischen Großmächten (Frankreich, Österreich, Russland, Schweden, Sachsen-Polen) behauptet. Dadurch verschaffte er dem – gemäß dem Urteil vieler Geistesgrößen von Voltaire und Mirabeau bis Walther Rathenau und Sebastian Haffner – modernsten der damaligen Staaten eine sichere existenzielle Basis im politischen Konzert der damaligen Mächte. Neben Russland, Österreich, Frankreich und England hatte sich Preußen endgültig als fünfte europäische Großmacht etabliert.

Die Erste Teilung Polens 1772 ging auf eine Initiative des Diplomaten Graf Lynar zurück und stand vor dem Hintergrund kriegerischer Unruhen in Polen und des sich daraus ergebenen russisch-türkischen Krieges. Nach dem Tod des sächsischen Kurfürsten und polnischen Königs August III. 1763 konnte Katharina II. mit der Unterstützung Friedrichs einen russischen Nachfolger (und ehemaligen Geliebten Katharinas) auf dem polnischen Thron durchsetzen, Stanislaus II. August Poniatowski. Der darauf folgende russische Einfluss in Polen hatte massive Widerstände weiter Teile des polnischen Adels zur Folge, dem Stanislaus trotz des Einmarschs russischer Truppen 1768 in Polen machtlos gegenüberstand. In dieser Situation erklärten die Türken 1768 Katharina II. den Krieg und österreichische Truppen besetzten (jedoch wohl unter Einverständnis Stanislaus') 1769 südliche Gebiete Polens. In einem Brief an seinen Gesandten von Solms in Petersburg schrieb Friedrich II. 1769 von einer „seltsamen Idee“ und einem „interessanten“ und „verführerischen“ Plan Lynars, sich für die Schwierigkeiten in Polen und die Hilfe in Russlands Krieg gegen die Türken an einigen Landesteilen Polens schadlos zu halten. Dies wurde in Russland ebenso mit Interesse aufgenommen. Österreich nahm auf Drängen Kaunitz' und gegen anfänglichen Widerstand Maria Theresias an den Verhandlungen teil, die 1772 zur Annektierung polnischer Gebiete durch Russland, Preußen und Österreich führten. Preußen annektierte das so genannte Polnisch-Preußen bzw. Westpreußen. Seitdem nannte sich der Monarch Friedrich II., König von Preußen und nicht mehr, wie seine beiden Vorgänger, König in Preußen.

Adolph Menzel: Tafelrunde König Friedrich II. – Friedrich (Mitte) in Sanssouci mit Voltaire (links) und den führenden Köpfen der Berliner Akademie; gemalt 1850, ehemals Nationalgalerie, Berlin; wohl 1945 im Flakturm Friedrichshain verbrannt.

Als junger König erregte er Aufsehen in Europa, weil er zumindest inoffiziell die Folter abschaffte (Befehl vom 3. Juni 1740 an den Justizminister Cocceji, zunächst noch mit dem Vorbehalt, dass Folter bei „großen Mordtaten, wo viele Menschen ums Leben gebracht“, noch angewendet werden könne; ohne jeden Vorbehalt abgeschafft 1754; im selben Jahr Verbot der Veröffentlichung des Folterverbotes), die Religionsfreiheit verkündete und das bis dahin österreichische Schlesien einverleibte. Sein Wahlspruch lautete: „Ich bin der erste Diener meines Staates“. Sehr verdient machte er sich um die Entwicklung des Rechts, insbesondere des Allgemeinen Landrechts. Als Anekdote zum Umgang des Königs mit dem Recht wird gern die Legende des Müllers von Sanssouci bemüht. Weitere, seine Regierungszeit kennzeichnende, innenpolitische Taten waren in der Landwirtschaft die Einführung der Kartoffel als Nahrungsmittel, die Trockenlegung des Drömlings und des Oderbruches, Reformen im Militär- und Erziehungswesen sowie die Schaffung eines starken Beamtenstandes, der angehalten war, jeden Bürger gleich zu behandeln.

Die für Preußen in wirtschaftlicher Hinsicht nicht ganz uneigennützige Toleranz und Offenheit gegenüber Einwanderern und religiösen Minderheiten wie Hugenotten und Katholiken ist eine feste Größe seiner Amtszeit: „Alle Religionen seindt gleich und guht, wan nuhr die Leute, so sie profesieren [(öffentlich) bekennen], erliche Leute seindt, und wen Türken und Heiden kähmen und wolten das Land pöbplieren [bevölkern], so wollen wier sie Mosqueen und Kirchen bauen“ (aus einem Brief, 1740). Am 22. Juni 1740 schreibt er „Jeder soll nach seiner Façon selig werden“. In der diskriminierenden Behandlung der Juden knüpfte Friedrich II. jedoch nahtlos an die Politik seiner Vorgänger an (Revidiertes General-Privileg 1750). Preußen war die erste absolute Monarchie Europas, in der eine zumindest eingeschränkte Pressefreiheit eingeführt wurde.

Außerdem war es im Preußen Friedrichs II. für alle Bürger möglich, sich brieflich oder sogar persönlich an den König zu wenden. Gemäß seiner berühmten Maxime „Der König ist der erste Diener des Staates“ versuchte er, zu große Auswüchse des Feudalsystems zu unterbinden. Dabei war er insbesondere misstrauisch gegenüber seinen eigenen Beamten, denen er im Zweifelsfall einen ausgeprägten Standesdünkel zum Nachteil der ärmeren Schichten unterstellte.

Es mißfällt mir sehr, daß mit den armen Leuten, die in Prozeßsachen in Berlin zu tun haben, so hart umgegangen wird und daß man sie mit Arrest bedroht, wie das beispielsweise mit dem Jacob Dreher aus Ostpreußen geschehen ist, der sich eines Prozesses wegen in Berlin aufhält und den die Polizei hat arrestieren wollen. Ich habe das bereits untersagt und möchte Euch hiermit zu erkennen geben, daß in meinen Augen ein armer Bauer ebenso viel gilt wie der vornehmste Graf und der reichste Edelmann. Das Recht gilt ebenso für vornehme wie für geringe Leute!“ (Brief Friedrichs an seinen Justizminister, 1777)

Die von ihm gewünschte und angeregte allgemeine Abschaffung bzw. Milderung der Leibeigenschaft scheiterte am massiven Widerstand des preußischen Landadels, wurde aber auf den königlichen Krondomänen schrittweise durchgesetzt. In den neu erschlossenen Gebieten wurden Dörfer errichtet und freie Bauern angesiedelt. Es war bei anstehender Verlängerung eines Pachtvertrags für staatlichen Grund üblich, dass Angestellte, Mägde, Knechte über ihre Behandlung befragt wurden und bei Missständen der Pächter, auch bei erfolgreichem Wirtschaften, ausgetauscht wurde.

Grabplatte auf der Terrasse von Schloss Sanssouci in Potsdam (von Bewunderern mit Kartoffeln belegt).

Während der Regentschaft Friedrich II. wurden ebenfalls Hunderte von Schulen gebaut. Das Landschulsystem krankte allerdings an der ungeregelten Lehrerausbildung. Häufig wurden ehemalige Unteroffiziere herangezogen, die des Lesens, Schreibens und Rechnens selbst oft nur lückenhaft mächtig waren.

Friedrich starb am 17. August 1786 in Schloss Sanssouci in seinem Sessel. Obwohl er in einer Gruft auf der Terrasse von Schloss Sanssouci neben seinen Hunden beerdigt werden wollte, ließ ihn sein Neffe und Nachfolger Friedrich Wilhelm II. in der Potsdamer Garnisonkirche in einer hinter dem Altar befindlichen Gruft an der Seite seines Vaters, Friedrich Wilhelm I., beisetzen. 1944 wurde der Sarg in die Elisabethkirche nach Marburg verbracht und kam 1952 – auf Initiative von Louis Ferdinand von Preußen – in die Kapelle der Burg Hohenzollern. Erst nach der Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten 1990, am 17. August 1991, wurde der letzte Wille des großen Königs erfüllt und der Sarg Friedrichs II. wieder nach Potsdam überführt, um dort in der bereits zu Lebzeiten Friedrichs vollendeten Gruft beerdigt zu werden. Somit wurde Friedrichs altes Bonmot, in Französisch, „Quand je suis là, je suis sans souci“ („Wenn ich da bin, bin ich ohne Sorgen“) endlich zur Wahrheit.

Dennoch wurde der testamentarische Wunsch des Königs bei der Überführung seines Leichnams nach Sanssouci erneut missachtet. Der König verlangte, nachts, nur in kleinstem Gefolge und beim Schein einer Laterne beigesetzt zu werden. Das entsprach seinem philosophischen Anspruch. Statt dessen gestaltete sich die Beisetzung auf dem Weinberg von Sanssouci zu einer Art Staatsbegräbnis.

Feldherr

In Ergänzung seiner Leistungen auf nichtmilitärischen Gebieten ist Friedrich II. auch als bedeutender Feldherr ins Geschichtsbewusstsein der Mit- und Nachwelt eingegangen.

Er schlug in elf Kriegsjahren 15 Schlachten, siegte zwölfmal (Mollwitz 1741; Chotusitz 1742; Hohenfriedberg 1745, Soor 1745; Lobositz 1756; Prag 1757; Roßbach 1757, Leuthen 1757; Zorndorf 1758; Liegnitz 1760; Torgau 1760; Burkersdorf 1762), unterlag dreimal (Kolin 1757, Hochkirch 1758, Kunersdorf 1759). Im Belagerungskrieg war er weit weniger glücklich; einer erfolgreichen Belagerung (Schweidnitz 1762) stehen drei Fehlschläge gegenüber (Prag 1757; Olmütz 1758; Dresden 1760). Seine Generäle schlugen sieben Schlachten, unterlagen fünfmal (Groß-Jägersdorf 1757; Breslau 1757; Kay 1759; Maxen 1759; Landshut 1760), siegten zweimal (Kesselsdorf 1745 unter Generalfeldmarschall Leopold von Anhalt-Dessau, Freiberg 1762 unter General Prinz Heinrich von Preußen). Zwar verlor Friedrich durch die Niederlage von Kolin den Nimbus der Unbesiegbarkeit, galt aber bei seinen Gegnern weiterhin als sehr schnell, unberechenbar und kaum zu bezwingen. Seit 1760 konnte er sich auf seinen vierzehn Jahre jüngeren Bruder Heinrich stützen, dem er das Kommando auf dem jeweils untergeordneten Kriegsschauplatz übertrug.

Über die Strapazen und persönlichen Verluste der Feldzüge war Friedrich II. früh gealtert. Die intellektuelle Weltoffenheit des jungen Königs wich der Verbitterung und dem Zynismus. Im Bayerischen Erbfolgekrieg (1778/1779), auch als „Kartoffelkrieg“ bekannt, vereitelte Friedrich II. die Bestrebungen des Habsburgers und Kaisers Joseph II., Belgien gegen große Teile Bayerns zu tauschen. Ohne das Eingreifen Preußens wäre Bayern heute mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit Teil Österreichs. Das österreichische Festhalten am bayerisch-belgischen Tauschprojekt beantwortete Preußen mit der Gründung des protestantisch dominierten Fürstenbundes im Jahre 1785.

Persönlichkeit

Adolph Menzel: Das Flötenkonzert Friedrich des Großen in Sanssouci, Öl auf Leinwand, 1852

Friedrich korrespondierte mit Voltaire und empfing ihn über längere Zeit in Potsdam. Als dieser sich jedoch aus einer misslichen Lage winden wollte, indem er das Land verließ, ohne um Erlaubnis zu fragen, ließ ihn Friedrich für längere Zeit in Frankfurt am Main inhaftieren. Voltaire schrieb ihm 1760: „Der Schatz Ihrer Weisheit ist verdorben durch die unselige Freude, die es Ihnen immer gemacht hat, alle anderen Menschen demütigen zu wollen...“

Friedrich schrieb zahlreiche Werke in französischer Sprache. Europaweit berühmt wurde sein „Anti-Machiavell“ (1740), in dem er staatspolitische Grundsätze des Machiavelli einer kritischen, aufgeklärten Analyse unterwarf.

Er war an Kunst in jeder Form interessiert, skizzierte beispielsweise selbst sein Potsdamer Schloss Sanssouci und ließ es von Knobelsdorff ausführen, legte eine bedeutende Bildersammlung an, spielte sehr gut Querflöte (Flötenlehrer Johann Joachim Quantz) und komponierte auf gehobenem Niveau. Sein Kunstgeschmack war sehr gefestigt, aber statisch, so dass er europäische Entwicklungen in vielen Bereichen kaum beachtete. Weithin bekannt ist sein – von Friedrichs Hofmusiker Carl Philipp Emanuel Bach arrangiertes – Treffen mit Johann Sebastian Bach 1747 in Sanssouci. Im Zuge dieser Begegnung schrieb Bach sein berühmtes „Musikalisches Opfer“ über das von Friedrich vorgegebene „Königliche Thema“. Ferner hatte Friedrich II. eine große Vorliebe für die Flötensonaten von Muzio Clementi (1752–1832).

Ein aus der Sicht des deutschen Bildungsbürgertums großes Ärgernis war seine Schrift De la Littérature Allemande (Über die deutsche Literatur, 1780), in der er durchaus kenntnisreich, aber aus einer an der Hofkultur und am europäischen Zentrum Paris orientierten Sicht den Aufschwung der deutschsprachigen Literatur verurteilte. Als einer von wenigen traute sich Erich Kästner 1925, eine Dissertation darüber zu verfassen.

Friedrich schonte sich wenig, so dass insbesondere die zahlreichen Kriegszüge, an denen er persönlich teilnahm – was bei Regenten der damaligen Zeit durchaus nicht selbstverständlich war – sehr an ihm zehrten. Doch nicht zuletzt trug diese eiserne Konsequenz des „roi charmant“ aus Sanssouci in den schweren Zeiten des Siebenjährigen Krieges, die zudem vom Tod enger Freunde, wie des Generals von Winterfeldt, seiner geliebten Schwester Wilhelmine von Bayreuth oder des Feldmarschalls Keith überschattet wurden, zu seinem bis heute nicht verblassten Ruhm bei. Der zu dieser Zeit oft von Selbstmordgedanken geplagte Monarch hielt bis zum mühsam errungenen Sieg durch und bewahrte Preußen vor Besetzung, Teilung und einer französisch-österreichischen Hegemonie. Nicht nur seine Schlachtensiege, sondern auch seine Charakterstärke und Durchhaltefähigkeit und der dabei nie geschwundene, wenn auch eigenwillige Sinn für Gerechtigkeit und Mitleid machten ihn zum „Großen König“.

Bekannt ist, dass er ein sehr distanziertes Verhältnis zu Frauen hatte, wofür von einigen Historikern Homosexualität als Ursache angenommen wird (siehe Jugend). Einige der wenigen Frauen, denen er Respekt zollte, waren die so genannte „große Landgräfin“ Henriette Karoline von Pfalz-Zweibrücken und Katharina die Große, der er mehrere Gedichte widmete und mit der er in einem regen Briefverkehr stand. Er erwartete von Frauen den gleichen schöngeistigen Esprit, für den seine Tafelrunden gerühmt wurden.

Historische Bedeutung

Statue des Preußenkönigs Friedrich II. der Große
auf der Burg Hohenzollern
„Der alte Fritz“ in späten Jahren (nicht zeitgenössische Zeichnung von 1873, später coloriert)

Die Bemühungen des aufgeklärt-absolutistischen Königs zur Entwicklung des Rechtssystems gehörten zu seiner Zeit zu den umwälzendsten auf dem europäischen Kontinent und fanden Nachahmer wie Joseph II.. Dabei ging er durchaus rücksichtslos vor, wenn es ihm notwendig schien. Das gilt auch für seine europäische Großmachtpolitik, zu deren Durchsetzung er die bereits unter seinem Vater, dem Soldatenkönig, aufgebaute Armee einsetzte.

Die kurz vor seinem Lebensende von ihm angestoßenen Rechtsreformen führten schließlich unter den preußischen Reformern zur Befreiung der Bauern aus der Leibeigenschaft, nicht nur auf den Staatsdomänen, sondern auch auf den großen Gütern des dagegen frondierenden preußischen Adels (siehe Friedrich August Ludwig von der Marwitz).

Grundlage für eine auch real wirksame Humanisierung wurden 1779/1780 in der großen Justizreform und der damit einhergehenden Befreiung der niederen Stände von der Willkür des Adels eingeleitet.

Sie müssen nur wissen, dass der geringste Bauer, ja was noch mehr ist, der Bettler ebenso wohl ein Mensch ist wie seine Majestät sind, und dem alle Justiz widerfahren muss; indem vor der Justiz alle Leute gleich sind, es mag sein ein Prinz, der gegen einen Bauern klagt oder umgekehrt, so ist der Prinz vor der Justiz dem Bauern gleich, und bei solchen Gelegenheiten muss nach der Gerechtigkeit widerfahren werden, ohne Ansehen der Person.

Trotzdem galt es wegen des brutalen Drills als Unglück, als einfacher Soldat in Friedrichs Armee dienen zu müssen:

„Die Soldaten müssen durch härteste Gewalt an die Fahne gebunden werden.“

Zehntausende von Deserteuren flohen aus Preußen. Mirabeau bemerkte:

„Andere Staaten besitzen eine Armee, Preußen ist eine Armee, die einen Staat besitzt“.

Bereits bei seinem Regierungsantritt gab er dem Professor Formey den Auftrag, in Berlin eine französische Zeitung für Politik und Literatur zu gründen. An den Minister Heinrich von Podewils erging der Befehl, die Zensur für den nichtpolitischen Teil der Zeitungen aufzuheben. „Gazetten, wenn sie interessant sein sollen, dürfen nicht genieret werden!“, so Friedrich in seiner Order. Politische Äußerungen unterlagen freilich nach wie vor der Zensur. „Jeder Untertan in diesem Land wird als geborener Sklave betrachtet“, schrieb Graf Ernst Christof von Manteuffel an den verbannten Philosophen Christian Wolff. Folgende Denker wurden auf Befehl Friedrichs II. verbannt oder verhaftet: Herder, Lessing, Winckelmann, Klopstock, Wieland, Knobelsdorff, Carl Philipp Emanuel Bach, Nahl, Boumann (der Ältere), Büring, Legeay, Gontard und viele andere.

Friedrich ist ein Repräsentant des aufgeklärten Absolutismus. Er selbst bezeichnete sich als erster Diener des Staates, dem das Wohl seiner Untertanen vor das eigene zu gehen habe. Ihm zu Ehren wurde seine Büste in der Walhalla aufgestellt. Nach seinem Tod wurden zahlreiche weitere Denkmale errichtet; das bedeutendste ist das Reiterstandbild Friedrichs des Großen, zu sehen Unter den Linden in Berlin. Diese Statue wurde im Krieg gerettet und noch zu Zeiten der DDR wieder aufgestellt. Dies geschah im Jahre 1980, als dort ein Umdenkprozess über die historische Rolle des Königs stattfand.

Jedoch war und ist die Aufgeklärtheit Friedrichs nicht unumstritten. Freiherr vom Stein stellte 1807 bezüglich der preußischen Staatsform fest:

„... keine ständische Verfassung, kein als Vereinigungspunkt dienender, tätiger Staatsrat, keine Einrichtungen, wo sich Gemeingeist, Übersicht des Ganzen bilden, gewisse feste Verwaltungsmaximen sich entwickeln konnten“.

Ein weiterer bedeutender Zeitgenosse – Johann Joachim Winckelmann – schrieb über Friedrich II.:

„Es schaudert mich die Haut – vom Haupte bis zu den Zehen – wenn ich an preußischen Despotismus und an den Schinder der Völker denke“.

Franz Mehring urteilte über die Herrschaft Friedrichs II.:

„Es hieße Wasser in die Spree tragen, wenn wir noch nachweisen wollten, dass dieser aufgeklärte Despotismus mit dem Zeitalter der deutschen Humanität, dem Lessing die erste Bahn brach, schlechterdings gar nichts zu tun hat“.

Gotthold Ephraim Lessing, Zeitgenosse Friedrichs nannte Preußen

„das sklavischste Land Europas“.

Verklärung

Der Stern des Schwarzen Adlerordens, den Friedrich als König immer an der Uniform trug

Im 19. und 20. Jahrhundert war der Mythos rund um Friedrich den Großen einem stetigen Wandel unterworfen. Galt der „Alte Fritz“ bis 1870 noch als Begründer des deutschen Dualismus, so nutzten ihn spätere Generationen schamlos für ihre propagandistischen Zwecke aus. Viele Politiker und Aristokraten des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts versuchten ihm nachzueifern und stilisierten ihn zum Wegbereiter des protestantischen Deutschland. Ein Beispiel für solcherlei Verklärung sind die Fridericus-Rex-Filme der 1920er Jahre. Friedrich war einer der ersten Prominenten, deren Biographie für das zu jener Zeit gerade im Kommen begriffene Medium Kino aufbereitet wurde.

Ihren Höhepunkt erreichte die Glorifizierung Friedrichs im Dritten Reich unter der Federführung des Propagandaministers Joseph Goebbels. Das Regime bezeichnete ihn nicht nur als „ersten Nationalsozialisten“ – Friedrich und dessen Gefolgsleute wurden auch zum Inbegriff deutscher Disziplin, Standhaftigkeit und Vaterlandstreue hochstilisiert.

So rechtfertigten die Nationalsozialisten in den letzten Kriegsmonaten beispielsweise die Einberufung der Hitlerjungen zum Volkssturm mit der Begründung, Friedrich habe auch 15-jährige Adelssöhne zu Leutnants erhoben.

So wurde die Legende des charismatischen Preußenkönigs jahrhundertelang von politischen Machthabern missbraucht; ob er als „undeutsch“ oder „deutschnational“ bezeichnet wurde, unterlag dabei dem jeweiligen Zeitgeist.

Zitat

„Der Fürst von echter Art ist nicht da zum Genießen, sondern zum Arbeiten.“

Friedrich der Große: Antimacchiavell, 1739

Vorfahren

Ahnentafel Friedrich II., König von Preußen
Ururgroßeltern

Statthalter der Niederlande,
Friedrich Heinrich (Oranien) (1584–1647)
∞ 1625
Amalie von Solms-Braunfels (1602–1675)

Kurfürst
Georg Wilhelm (Brandenburg) (1595–1640)
∞ 1616
Elisabeth Charlotte von der Pfalz (1597–1660)

Kurfürst
Friedrich V. (Pfalz) (1596–1632)
∞ 1613
Elisabeth Stuart (1596–1662)

Herzog
Georg von Braunschweig- Lüneburg (1582–1641)
∞ 1617
Anna Eleonore von Hessen-Darmstadt (1601–1659)

Alexander II. Desmier d'Olbreuse

Jacquettes Poussard de Vandré

Urgroßeltern

Kurfürst
Friedrich Wilhelm I. (Brandenburg) (1620–1688)
∞ 1646
Luise Henriette von Oranien (1627–1667)

Kurfürst
Ernst August (Braunschweig-Lüneburg) (1629–1698)
∞ 1658
Sophie von der Pfalz (1630–1714)

Herzog
Georg Wilhelm (Braunschweig-Lüneburg) (1624–1705)
∞ 1676
Eleonore d'Olbreuse (1639–1722)

Großeltern

König Friedrich I. (Preußen) (1657–1713)
∞ 1684
Sophie Charlotte von Hannover (1668–1705)

König Georg I. (Großbritannien) (1660–1727)
∞ 1682
Sophie Dorothea von Braunschweig-Lüneburg (1666–1726)

Eltern

König Friedrich Wilhelm I. (Preußen) (1688–1740)
∞ 1706
Sophie Dorothea von Braunschweig-Lüneburg (1687–1757)

Friedrich II. (1712–1786), König von Preußen

Siehe auch: Ahnenverlust

Fußnoten

  1. Der Friedrich-Biograph Johannes Kunisch über Sexualität und Psychopathologie des Preußen-Königs; Interview in der Tageszeitung Die Welt vom 26. Oktober 2004; vgl. auch: Johannes Kunisch: Friedrich der Große. Der König und seine Zeit. Beck, München 2004.
  2. Louis Crompton: Homosexuality and Civilization. Belknap Press, Cambridge 2003, S. 506ff.
  3. Zeitläufte: Der König von Rheinsberg. In: Die Zeit 32/2003. Vgl. Familienbande! Zwist und Liebe an Preußens Hof. In: Die Welt, 20. Januar 2007.

Werke

  • Gustav Berthold Volz (Hrsg.): Die Werke Friedrichs des Großen in deutscher Übersetzung. 10 Bde., Hobbing, Berlin 1912-1914.
  • Max Hein (Hrsg.): Die Briefe Friedrichs des Großen in deutscher Übersetzung. 2 Bde., Hobbing, Berlin 1914.
  • Friedrich der Große: Gedanken und Erinnerungen. Werke, Briefe, Gespräche, Gedichte, Erlasse, Berichte und Anekdoten. Übertragen aus dem Französischen von Theophile Sauvageot und Gustav Mendelssohn Bartholdy, hrsg. von Woldemar von Seidlitz, Phaidon-Verlag, Essen 1996, ISBN 3-88851-167-4.

Literatur

Siehe auch

Commons: Friedrich II – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien
VorgängerAmtNachfolger
Friedrich Wilhelm I.König von Preußen und Kurfürst von Brandenburg
1740-1786
Friedrich Wilhelm II.