„Bobby Fischer“ – Versionsunterschied

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== Antisemitismus und Antiamerikanismus ==
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Fischer galt als ein genialer Schachspieler. Sein Charakter gibt allerdings Anlass zu Kontroversen; so äußerte er sich – obwohl selbst Amerikaner sowie [[Jude|jüdischer]] Herkunft – wiederholt [[Antiamerikanismus|antiamerikanisch]] und [[Antisemitismus|antisemitisch]]. Im Internet und in Radiointerviews verbreitete er seine antijüdische Position und leugnete den [[Holocaust]].
Fischer galt als ein genialer Schachspieler. Sein Charakter gibt allerdings Anlass zu Kontroversen; so äußerte er sich – obwohl selbst Amerikaner sowie [[Jude|jüdischer]] Herkunft – wiederholt [[Antiamerikanismus|antiamerikanisch]] und [[Antisemitismus|antisemitisch]]. Im Internet und in Radiointerviews verbreitete er antijüdische Tiraden.


Fischer selbst wurde mit einem Personenartikel in der [[Encyclopaedia Judaica]] aufgeführt, wogegen er mit einem vom 28. Juni 1984 datierten Brief energisch protestierte. Die Herausgeber sagten ihm daraufhin am 24. September zu, den Artikel aus späteren Auflagen zu tilgen.
Fischer selbst wurde mit einem Personenartikel in der [[Encyclopaedia Judaica]] aufgeführt, wogegen er mit einem vom 28. Juni 1984 datierten Brief energisch protestierte. Die Herausgeber sagten ihm daraufhin am 24. September zu, den Artikel aus späteren Auflagen zu tilgen.


Besonders empört waren seine US-amerikanischen Mitbürger, als Fischer sich nach den [[Terroranschläge am 11. September 2001|Anschlägen am 11. September 2001]] noch am selben Tag in einem Radiointerview in [[Tokio]] positiv über den Terrorangriff auf das [[World Trade Center]] äußerte. Wörtlich sagte er: „Das sind wundervolle Neuigkeiten“ und „Scheiß' auf die USA“ (orig. „Fuck the US“). Aufgrund dieser und anderer Aussagen wurde Fischer aus dem [[United States Chess Federation|US-Schachverband]] ausgeschlossen. Seine US-Staatsbürgerschaft gab er auf.
Besonders empört waren seine US-amerikanischen Mitbürger, als Fischer sich nach den [[Terroranschläge am 11. September 2001|Anschlägen am 11. September 2001]] noch am selben Tag in einem Radiointerview in [[Tokio]] positiv über den Terrorangriff auf das [[World Trade Center]] äußerte. Wörtlich sagte er: „Das sind wundervolle Neuigkeiten“ und „Scheiß' auf die USA“ (orig. „Fuck the US“). „Die Amerikaner und Israelis haben jahrelang die Palästinenser abgeschlachtet, ausgeraubt und abgeschlachtet. Keiner hat sich darum gekümmert. Nun trifft es die USA selbst.“<ref>[http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/Bobby-Fischer;art1117,2458792 Nachruf der Tagesspiegel]</ref> Aufgrund dieser und anderer Aussagen wurde Fischer aus dem [[United States Chess Federation|US-Schachverband]] ausgeschlossen. Seine US-Staatsbürgerschaft gab er auf.


== Gesetzeskonflikt ==
== Gesetzeskonflikt ==

Version vom 19. Januar 2008, 12:14 Uhr

Robert James „Bobby“ Fischer (* 9. März 1943 in Chicago; † 17. Januar 2008 in Reykjavík) war ein Schach-Großmeister US-amerikanischer Herkunft und – ab 2005 – isländischer Staatsangehörigkeit. Er war der 11. Weltmeister der Schachgeschichte. In den USA galt er als Held, nachdem er auf dem Höhepunkt des Kalten Krieges 1972 bei der Schach-Weltmeisterschaft in Reykjavík den Russen Boris Spasski bezwungen hatte (im sogenannten Match des Jahrhunderts). Zwanzig Jahre später gewann Fischer eine inoffizielle WM-Revanche in Sveti Stefan und Belgrad; wegen der Teilnahme an diesem Wettkampf wurde er jahrelang vom FBI mit internationalem Haftbefehl gesucht.

Fischer starb am 17. Januar 2008 in Reykjavík nach längerer, schwerer Krankheit nach einem Nierenversagen.[1]

Datei:Collins with Bobby Fischer.jpg
Bobby Fischer (links) und sein damaliger Trainer John W. Collins (rechts) in den 1950er Jahren

Jugend

Fischer kam als Kind der deutsch-jüdischen Emigrantin Regina Fischer (geb. Wendler, 1913–1997) zur Welt. Die Mutter gab auf der Geburtsurkunde als Vater ihren Ehemann Hans-Gerhardt Fischer an, den sie 1933 in Moskau geheiratet hatte und von dem sie sich 1945 scheiden ließ. Es gibt jedoch Spekulationen, dass der wirkliche Vater der ungarische Physiker Paul Neményi war, die sich auf Berichte der FBI stützen, wonach Hans-Gerhardt Fischer sich niemals in den Vereinigten Staaten aufgehalten habe, sondern 1939 nach Chile emigriert sei.[2]

Fischer wuchs zusammen mit seiner fünf Jahre älteren Schwester Joan und seiner alleinerziehenden Mutter, die als Krankenschwester arbeitete, in Brooklyn, New York auf. Die Schachregeln erlernte er mit sechs Jahren zusammen mit Joan, die jedoch im Gegensatz zu ihrem Bruder bald das Interesse an dem Spiel verlor. Sein erster Trainer war Carmine Nigro, der Vorsitzende des Brooklyn Chess Club. 1955 nahm er erstmals an der Jugendmeisterschaft der USA teil, konnte sich aber noch nicht im Vorderfeld platzieren. Ab 1956 wurde er von John W. Collins trainiert, der auch andere Nachwuchstalente wie William Lombardy und Robert Byrne betreute. Der Psychiater und ehemalige Weltklassespieler Reuben Fine, der Fischer in dieser Zeit kennenlernte, attestierte ihm später schwerwiegende, aus familiären Konflikten resultierende psychische Probleme, die zu Verhaltensauffälligkeiten führten. Laut Fine bot das Schachspiel Fischer die Möglichkeit, sich mittels seiner Erfolge für erlittene Kränkungen zu rächen und Machtphantasien auszuleben.

Den Titel eines Großmeisters errang er 1958. Im selben Jahr, mit 15, brach er seine von ihm als nutzlos empfundene Schulausbildung an der Erasmus High School in Brooklyn ab, um sich ganz dem Schach zu widmen.

Schachkarriere

Bereits als Dreizehnjähriger wurde er durch die sogenannte Partie des Jahrhunderts (Donald Byrne gegen Fischer) schlagartig bekannt. Im Alter von 14 Jahren war Fischer das erste Mal US-Champion – der bis dahin jüngste überhaupt. Zwischen 1957 und 1966 gewann er achtmal in Folge die amerikanische Meisterschaft, 1964 gelang es ihm sogar, alle 11 Partien zu gewinnen.

1960, während der Schacholympiade in Leipzig, antwortete er auf die Frage eines Journalisten, wann er glaube, Weltmeister werden zu können: „Vielleicht 1963!“. Bei seinem ersten Kandidatenturnier in Curaçao 1962 belegte er jedoch nur den vierten Platz. Er beschuldigte die teilnehmenden sowjetischen Spieler, untereinander abgesprochene Remispartien gespielt zu haben, um ihre Kräfte dadurch für den Kampf gegen ihn zu schonen. Diese Kritik führte später dazu, dass die FIDE den Modus für Kandidatenturniere änderte und Zweikämpfe anstelle von Rundenturnieren einführte. 1965 erteilte ihm die US-Regierung kein Visum, um am Capablanca-Gedenkturnier in Havanna teilzunehmen. Fischer spielte daraufhin von New York aus, seine Züge wurden per Fernschreiber übermittelt.

Partieformular Fischers von der Schacholympiade Siegen 1970

Fischers nächster Anlauf zur Weltmeisterschaft scheiterte, als er beim Interzonenturnier in Sousse 1967 nach Streitigkeiten mit den Organisatoren das Turnier abbrach.

Im folgenden Qualifikationszyklus setzte er sich jedoch durch: 1970 gewann er überlegen das Interzonenturnier in Palma de Mallorca und 1971 die anschließenden Kandidatenwettkämpfe gegen Mark Taimanow (Viertelfinale), Bent Larsen (Halbfinale), jeweils mit dem sensationellen Ergebnis von 6 zu 0, sowie das Finale gegen den Ex-Weltmeister Tigran Petrosjan mit 6,5–2,5.

Den Titel des Schachweltmeisters eroberte er 1972 in Reykjavík in einem legendären Wettkampf gegen Boris Spasski. Obwohl der Zweikampf wegen Fischers exzentrischem Verhalten mehrfach kurz vor dem Scheitern stand und Fischer sogar eine Partie kampflos verlor, gewann er schließlich deutlich mit 12,5–8,5. Es bedurfte allerdings einiger Überredungskunst, um Fischer überhaupt zum Spielen zu bewegen: Henry Kissinger rief ihn an, der britische Millionär James Slater erhöhte das Preisgeld. Fischer erhielt so gut wie keine Unterstützung seitens des US-amerikanischen Schachverbandes, seine russischen Gegenspieler hatten dagegen alle Unterstützung des Apparates, solange sie nicht verloren.

Nachdem er Weltmeister geworden war, spielte er fast zwanzig Jahre lang keine Turnierpartie mehr. 1975 wurde ihm der Weltmeistertitel der FIDE aberkannt, nachdem Verhandlungen über die Bedingungen einer Titelverteidigung zu keinem Ergebnis geführt hatten. Sein Nachfolger wurde Anatoli Karpow, gegen den er nie eine Partie gespielt hat. Fischer betrachtete sich daher nach wie vor als Schachweltmeister, da ihn niemand in einem WM-Kampf geschlagen hatte.

Ein kurzes Comeback feierte er 1992, als er im Jugoslawien während des Bosnienkrieges unter großem Medieninteresse einen Schaukampf gegen seinen alten Rivalen Boris Spasski mit 17,5-12,5 gewann, eine Siegesprämie in Höhe von 5,5 Millionen US Dollar einstreichen konnte und damit gegen das US-Embargo verstieß[3]. Die Insel Sveti Stefan, auf der die erste Hälfte des Wettkampfs stattfand, gehörte dem Chef der jugoslawischen Privatbank Jugoskandik, Jezdimir Vasiljević. In seinem Heimatland USA, in das er fortan nicht mehr zurückkehren konnte, wurde Fischer daraufhin per Haftbefehl weltweit zur Fahndung ausgeschrieben. Fischer hielt sich an verschiedenen Orten in Europa, unter anderem in der Pulvermühle in der Fränkischen Schweiz und in Forchheim auf. Seitdem hatte er sich wieder vom Schach zurückgezogen. Seit 2000 lebte Fischer hauptsächlich in Japan. Im März 2005 erhielt er dann die isländische Staatsbürgerschaft und konnte sich daraufhin auch dort niederlassen.

Bekannte Partien

Bücher und Erfindungen

Sein 1969 erschienenes Buch My 60 Memorable Games (dt. Meine 60 denkwürdigen Partien) gilt noch heute als eines der besten Schachbücher überhaupt. Ursprünglich sollte das Werk My Life In Chess heißen, diesen Titel behielt er sich jedoch für eine Autobiographie vor, die nie erschienen ist. Er arbeitete drei Jahre an den Analysen, die Einführungstexte zu den einzelnen Partien wurden von Larry Evans geschrieben. Im Gegensatz zu den Partiesammlungen vieler anderer Großmeister nahm er nicht nur Gewinnpartien auf. 1995 erschien im Verlag Batsford eine Neuausgabe in algebraischer Notation, die wegen unautorisierter Textänderungen heftig kritisiert wurde.[4] 2004 veröffentlichte Robert Hübner das Buch Materialien zu Fischers Partien, in dem er die Analysen Fischers einer eingehenden Überprüfung unterzieht.

Bereits 1966 hatte Fischer, zusammen mit Donn Mosenfelder und Stuart Margolies, ein Lehrbuch Bobby Fischer Teaches Chess (dt. Bobby Fischer lehrt Schach) verfasst. Es ist nach dem Prinzip des Programmierten Lernens aufgebaut und besteht aus 275 Mattaufgaben, die der Leser selbständig lösen soll. Auf erläuternden Text und Schachnotation wird verzichtet, die Lösungen werden durch Pfeile auf den Schachdiagrammen angegeben. Bis heute wurden über 1 Million Exemplare verkauft, damit ist es das kommerziell erfolgreichste Schachbuch aller Zeiten. In Deutschland wurde 2003 eine Neuauflage veröffentlicht.

1982 veröffentlichte er im Selbstverlag eine Broschüre I was tortured in the Pasadena jailhouse! (dt. Wie ich im Gefängnis von Pasadena gefoltert wurde), in der er Foltervorwürfe gegen US-amerikanische Polizisten erhebt, die ihn aufgrund einer Verwechslung mit einem Bankräuber für zwei Tage inhaftiert hatten.

Ein 1988 erschienenes und 1993 auch verfilmtes Buch Searching for Bobby Fischer handelt nicht von ihm, sondern von der Schachkarriere des Nachwuchstalents Joshua Waitzkin. Fischer, der keine Zustimmung zu diesem Titel gegeben hatte, war der Meinung, sein Name sei nur zu Werbezwecken missbraucht worden.

Eine von Fischer propagierte neue Art des Schachs ist das Fischer-Random-Chess, welches der "Eröffnungstheorielastigkeit" des modernen computergestützten Schachs entgegenwirkt. Erfunden haben soll es aber der Schachgroßmeister Pal Benkő.

Außerdem entwickelte er eine mittlerweile weit verbreitete elektronische Schachuhr, bei der die Spieler für jeden ausgeführten Zug zusätzliche Bedenkzeit zu dem Grundkontingent erhalten. Dadurch wird extreme Zeitnot vermieden. Fischer meldete diese Uhr im August 1988 zum Patent an, wegen nicht bezahlter Gebühren endete der Patentschutz jedoch im November 2001.[5]

Antisemitismus und Antiamerikanismus

Fischer galt als ein genialer Schachspieler. Sein Charakter gibt allerdings Anlass zu Kontroversen; so äußerte er sich – obwohl selbst Amerikaner sowie jüdischer Herkunft – wiederholt antiamerikanisch und antisemitisch. Im Internet und in Radiointerviews verbreitete er antijüdische Tiraden.

Fischer selbst wurde mit einem Personenartikel in der Encyclopaedia Judaica aufgeführt, wogegen er mit einem vom 28. Juni 1984 datierten Brief energisch protestierte. Die Herausgeber sagten ihm daraufhin am 24. September zu, den Artikel aus späteren Auflagen zu tilgen.

Besonders empört waren seine US-amerikanischen Mitbürger, als Fischer sich nach den Anschlägen am 11. September 2001 noch am selben Tag in einem Radiointerview in Tokio positiv über den Terrorangriff auf das World Trade Center äußerte. Wörtlich sagte er: „Das sind wundervolle Neuigkeiten“ und „Scheiß' auf die USA“ (orig. „Fuck the US“). „Die Amerikaner und Israelis haben jahrelang die Palästinenser abgeschlachtet, ausgeraubt und abgeschlachtet. Keiner hat sich darum gekümmert. Nun trifft es die USA selbst.“[6] Aufgrund dieser und anderer Aussagen wurde Fischer aus dem US-Schachverband ausgeschlossen. Seine US-Staatsbürgerschaft gab er auf.

Gesetzeskonflikt

Eine so genannte Grand Jury hatte 1992 Fischer angeklagt, weil er trotz eines Verbots für eine Siegprämie von 3,3 Millionen Dollar nach Sveti Stefan (Jugoslawien) gereist war. Eine (nicht vom Senat verabschiedete) Order von Präsident George H. W. Bush hatte seinerzeit alle „kommerziellen Aktivitäten“ mit Jugoslawien wegen dessen Rolle in Bosnien und Herzegowina untersagt.

Dem ehemaligen Weltmeister drohten wegen dieses Sanktionsbruchs in den USA bis zu zehn Jahre Haft und eine Geldstrafe bis zu 250.000 Dollar. Fischer kehrte daraufhin nicht in die USA zurück, sondern hielt sich zeitweise in Deutschland, Ungarn, den Philippinen und Japan auf. Am 13. Juli 2004 wurde er beim Versuch der Ausreise aus Japan von japanischen Beamten aufgrund eines ungültigen Ausweises festgenommen und im Internierungszentrum von Ushiku bei Tokio inhaftiert. Japan lehnte seinen Asylantrag Ende August 2004 ab, da die Anklagen gegen Fischer in den USA nicht politischer Natur seien. Gegen diese Entscheidung legte Fischer Rechtsmittel ein, dabei fand er Unterstützung bei den rund 600 Mitgliedern des japanischen Schachverbands und dessen Vorsitzender, seiner langjährigen Freundin Miyoko Watai, mit der er sich im August 2004 verlobte.

Am 14. Dezember 2004 strahlte der isländische Fernsehsender Stöd 2 ein Telefon-Interview mit dem in Japan inhaftierten Fischer aus. In dem Interview beklagte er sich darüber, dass er aufgrund des oben erwähnten Schaukampfes 1992 (im Interview sagt er irrtümlicherweise „1972“) in Sveti Stefan gegen Boris Spasski widerrechtlich festgehalten werde. Er berichtete, er sei in einem Gefängnis in unmittelbarer Nähe eines defekten Atomkraftwerks inhaftiert; dies mit der Absicht, ihn über kurz oder lang zu kontaminieren. Ferner drohe ihm die Abschiebung in die USA, wo er „ohne Zweifel ermordet würde“, weil er sich immer gegen die Juden ausgesprochen hat und weil er Juden im Schach besiegt hätte – und, wie er unmittelbar hinzufügte, Amerika überhaupt „ein Land voller Juden“ sei.

An seinem 62. Geburtstag erhielt er einen isländischen Ausländerpass. Nachdem die japanischen Behörden diesen als unzureichend für eine Freilassung erachteten, erhielt Fischer am 22. März 2005 durch ein vom isländischen Parlament verabschiedetes Gesetz die isländische Staatsangehörigkeit. Drei Tage später erreichte Fischer in Begleitung seiner Verlobten Island.

Auszeichnungen

Fischer hat in den Jahren 1970 bis 1972 jeweils den Schach-Oscar erhalten.

Zitat

„Er ist im Versteckspiel genauso gut wie im Schach.“ (Freund Jack Collins anlässlich des Untertauchens von Fischer 1992).

Veröffentlichungen

  • Bobby Fischer Teaches Chess. 1966
    • Bobby Fischer lehrt Schach. Ein programmierter Schachlehrgang. Bertelsmann-Ratgeberverlag, München/Gütersloh/Wien 1972, ISBN 3-570-06465-4; Neuausgabe Beyer, Hollfeld 2003, ISBN 3-88805-471-0
  • My 60 Memorable Games. 1969; Neuausgabe Batsford Ltd, 1995, ISBN 0-7134-7812-8
    • Meine 60 denkwürdigen Partien. Wildhagen, Hamburg 1972

Verweise

CD-ROM

Literatur

  • Elie Agur: Bobby Fischer. His approach to chess. London 1992
  • Christiaan M. Bijl: Die gesammelten Partien von Robert J. Fischer. 2. Aufl. Variant, Nederhorst den Berg 1986, ISBN 90-6448-515-1
  • Hans Böhm, Kees Jongkind: Bobby Fischer. The wandering king. Batsford, London 2004, ISBN 0-7134-8935-9
  • Frank Brady: Bobby Fischer, profile of a prodigy. McKay, New York 1973
  • Robert E. Burger: The chess of Bobby Fischer. San Francisco 1994
  • Wolfgang Daniel: Robert James Fischer: „Ich wollte unbedingt gewinnen!“ Zitate, Notizen, Stationen und Partien aus dem Leben eines Schachprofis. Schneidewind, Halle 2007, ISBN 978-3-939040-16-3
  • David Edmonds und John Eidinow: Bobby Fischer goes to war. Faber and Faber, London 2004, ISBN 0571214118
  • Reuben Fine: Die Psychologie des Schachspielers.. Syndikat, Frankfurt 1982, ISBN 3-8108-0204-2 (darin Bobby Fischers Kampf um die Schachweltmeisterschaft. Psychologie und Taktik des Titelwettkampfs)
  • Johannes Fischer: Schachspieler, Sonderling, Genie. In: Karl. Nr. 2/02, S. 38
  • Robert Hübner: Materialien zu Fischers Partien. Rattmann, 2004, ISBN 3-88086-181-1
  • Garry Kasparov: My great predecessors. Part IV. Fischer, London 2004, ISBN 1-85744-395-0
  • H. Kramer und S. H. Postma: Das Schachphänomen Robert Fischer. 2. Aufl. Variant, Nederhorst den Berg 1982, ISBN 90-6448-508-9
  • Aleksander Pasternjak: Bobby Fischer. Copress-Verlag, München 1973; Nachdruck als Schach-Phänomen Bobby Fischer. Edition Olms, Zürich 1991, ISBN 3-283-00242-8
  • Andrew Soltis: Bobby Fischer rediscovered. Batsford, London 2003, ISBN 0-7134-8846-8
  • Rudolf Teschner: Fischer gegen Spasski. Die vollständigen Partien der Schachweltmeisterschaft in Reykjavik. Goldmann, München 1972, ISBN 3-442-03312-8

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Die Zeit: Eigenwilliges Genie: Schachlegende Bobby Fischer ist tot, 18. Januar 2008
  2. ChessBase: Fischer versus FBI – FBI versus Fischer, 29. November 2002
  3. Spiegel Online: Ex-Weltmeister: Schachgenie Bobby Fischer ist tot, 18. Januar 2008
  4. Edward Winter: Fischer’s fury auf chesshistory.com, 1999, mit Aktualisierungen
  5. Fehlender Parameter „Land“ und „V-Nr“
  6. Nachruf der Tagesspiegel