„Allein gegen die Mafia“ – Versionsunterschied

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Damiani „Allein gegen die Mafia“. In: Der Spiegel, 30.4.1984, S. 210.
Damiani „Allein gegen die Mafia“. In: [http://wissen.spiegel.de/wissen/dokument.html?id=13510670&top=SPIEGEL Der Spiegel, 30.4.1984, S. 210].


Die Geschichte eines ungleichen Kampfes. „Allein gegen: die Mafia" — Fernsehspiel-Sechsteiler von Damiano Damiani. In: Frankfurter Rundschau, 5. Mai 1984.
Die Geschichte eines ungleichen Kampfes. „Allein gegen: die Mafia" — Fernsehspiel-Sechsteiler von Damiano Damiani. In: Frankfurter Rundschau, 5. Mai 1984.
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=== 1991 ===
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Rondo Mafioso. In: Der Spiegel, 8.4.1991, S. 232.
Rondo Mafioso. In: [http://wissen.spiegel.de/wissen/dokument.html?id=13488713&top=SPIEGEL Der Spiegel, 8.4.1991, S. 232].


=== 1996 ===
=== 1996 ===

Version vom 13. Februar 2008, 18:57 Uhr

Vorlage:Infobox Fernsehserie

Allein gegen die Mafia (Originaltitel: „La Piovra“, dt.: „Der Krake“) ist eine vom italienischen Sender Rai Uno produzierte Thrillerserie. Sie lief in 10 Staffeln zwischen 1984 und 2001 in Italien. In Deutschland wurden die Folgen vom ZDF (das auch Co-Produzent war) gesendet und werden regelmäßig von Privatsendern wiederholt. Die 10. Staffel wurde in Deutschland noch nicht gezeigt. Die einzelnen Staffeln - geplant war zunächst nur die erste - bestehen aus je fünf bis sieben rund 60-minütigen, später teils auch 90 bis 100-minütigen Folgen. Die letzten drei Staffeln hatten nur je zwei Folgen. In der Abfolge der 10 Staffeln kam es u.a. aus dramaturgischen Gründen mehrfach zum Wechsel der Hauptdarsteller.

Im Zentrum der Handlung steht staffelübergreifend die Arbeit von italienischen Polizeikommissaren gegen die Mafia. Jede Staffel hat einen eigenen Spannungsbogen mit für sich abgeschlossener Handlung und greift unterschiedliche Facetten des organisierten Verbrechens auf. Ist es in der ersten Staffel noch die sizilianische „ehrenwerte Gesellschaft“ mit Verbindungen bis in den römischen Regierungsapparat, rücken später gemäß der Entwicklung und Ausbreitung der Mafia andere Bereiche der Kriminaliät wie internationaler Drogen- und Waffenhandel und illegale Finanzgeschäfte in den Blickpunkt.

Allein gegen die Mafia gilt in Italien als die erfolgreichste Fernsehserie aller Zeiten. Auch in Deutschland kam sie wegen ihrer authentischen, atmosphärisch dichten Handlung, ihrer spannenden Inszenierung und ihrer glaubhaften Schauspielerleistungen sehr gut an und hatte teilweise sogar noch höhere Einschaltquoten als in Italien.

Regisseur der ersten Staffel war Damiano Damiani, die meisten späteren Staffeln wurden von Luigi Perelli inszeniert. Die Musik kam von Riz Ortolani und ab der zweiten Staffel von Ennio Morricone.

Das „Fernsehlexikon“ urteilte: „Spannende, doch brutale Serie, die in Deutschland und fast überall auf der Welt die Zuschauer in ihren Bann zog.“ [1]

Produktion

Allein gegen die Mafia wurde als großangelegtes Vorhaben von einem Team unter der Leitung des renommierten Regisseurs Damiano Damiani umgesetzt. Damiani hatte sich unter Kinokennern bereits einen guten Namen mit Mafia-Filmen wie Der Tag der Eule oder Der Clan, der seine Feinde lebendig einmauert gemacht.

Die Dreharbeiten nahmen 20 Wochen in Anspruch. 50 Schauspieler und 1500 Statisten wurden beschäftigt. Der Etat betrug die für die damalige Zeit gewaltige Summe von 9 Millionen D-Mark [2].

Für den italienischen Fernsehsender RAI markierte Allein gegen die Mafia einen Wendepunkt seiner Großproduktionen. Anstatt Kinofilme anzukaufen, ging man nun verstärkt dazu über, selbst zu produzieren [3]. Eine Größenordnung wie Allein gegen die Mafia ließ sich jedoch nur in europäischer Co-Produktion mit dem bundesdeutschen ZDF, dem französischen [[TF1], dem britischen Channel 4 und weiteren Fernsehanstalten realisieren. Diesem Umstand verdanken die deutschen Fernsehzuschauer auch die Auftritte von Mario Adorf und Gottfried John und die französischen Zuschauer das Mitwirken von Francois Perier, Bruno Cremer und Patricia Millardet.

Hintergrund

Der Originaltitel „La Piovra“ (Der Krake) zeigt noch besser als der deutsche Titel das Thema der Serie, nämlich „um sich greifende“ organisierte Kriminalität. Dabei war nicht nur die Größenordnung der Produktion, sondern auch der Anspruch der Macher erheblich. Damiano Damiani wollte nicht weniger als Loslösung der Mafia von ihren regionalen, feudalistisch geprägten sizilianischen Ursprüngen und ihre Weiterentwicklung darstellen. Der Regisseur konstatierte die Drogengeschäfte als Ausgangspunkt fundamentaler Veränderungen des Gebahrens und des Charakters der Mafia: „Durch den Rauschgifthandel stehen der Mafia riesige Mengen von schwarzem Geld zur Verfügung, die ‚weißgewaschen‘ werden müssen“ [4]. Als Folge davon drängen die „Freunde der Freunde“ in die etablierten Geschäfte der Hochfinanz und in internationale Märkte, insbesondere auch den Waffenhandel [5].

Allein gegen die Mafia lehnt sich nicht nur in der politisch-soziologischen und kriminologischen Analyse an der Realität an. Auch die Arbeit der staatlichen Ermittler bzw. Polizisten hat in ihrer Hartnäckigkeit, aber auch in ihren nur begrenzten Erfolgen und ihrem oft tragischen Scheitern traurige Vorbilder wie Carlo Alberto Dalla Chiesa, Giovanni Falcone oder Paolo Borsellino, die in den 80er und 90er Jahren von der Mafia ermordet wurden.

Rezeption in Italien

Walter Veltroni: „La Piovra“ hat Italien verändert.
Silvio Berlusconi: „La Piovra“ schädigt das Ansehen Italiens.

„La Piovra“ hatte in Italien nie wieder erreichte Einschaltquoten von bis zu 65 % [6] und verursachte erhebliches öffentliches Aufsehen, da die Serie ohne politische Rücksichtnahmen vielfache und intensive Verbindungen der Mafia in die italienische Verwaltung bis hoch in Regierungsränge anspricht. Weiterhin wurde die Tätigkeit der Geheimloge P2 (Propaganda Due), der u.a. der ehemalige italienische Regierungschef Silvio Berlusconi angehörte, thematisiert.

Erklärtermaßen verfolgte Damiano Damiani das Ziel zu zeigen, „wie sich im ganz normalen Leben die Mafia darstellt und daß sich Denunziation und Verrat auch in staatlichen Einrichtungen eingenistet haben" [7].

Die Reaktionen in der Politik fielen entsprechend der Zugehörigkeit zu den politischen Richtungen höchst unterschiedlich aus. Laut La Repubblica äußerte sich Walter Veltroni (Bürgermeister von Rom und hochrangiger Vertreter des linksgerichteten Partito Democratico) begeistert über eine „Fernsehserie, die Italien verändert hat“, weil sie die Cosa Nostra auf den Bildschirm holt und erzählt, wie die „Mafia, die weltweit den Drogenhandel regelt und schmutziges Geld in gigantischen Finanzgeschäften wäscht, die Kontrolle der Regionen des Landes einnimmt und die Strukturen des staatlichen Apparates und des politischen Systems manipuliert“.

Silvio Berlusconi hingegen machte Serien wie „La Piovra“ für „den Image-Verlust Italiens“ verantwortlich und plädierte für ihre Absetzung [8].

Dabei wird das Wuchern der Mafia über ganz Italien bis hin zum Aufbau eines „Parallelsystems“ zur staatlichen Macht (so der liberale ehemalige Ministerpräsident Giovanni Spadolini) in Italien überwiegend als Fakt angesehen [9].

Die Serie, deren erste Folge im RAI am 11. März 1984 um 20.30 Uhr gezeigt wurde [10], löste auch eine intensive publizistische Auseinandersetzung mit dem Phänomen der Mafia aus. Mehrere Presseorgane brachten Titelgeschichten zum Thema. Der RAI selbst zeigte direkt im Anschluss an die erste Doppelfolge einen landesweit übertragenen Diskussionsabend und unterstrich damit seinen Anspruch der Realitätsnähe. Bei der Diskussion traten u.a. Witwen von ermordeten Polizisten und Bankiers aus Palermo auf [11].

Rezeption in der deutschen Fernsehkritik

In Deutschland avancierte Allein gegen die Mafia als „Straßenfeger“ zum großen Publikumserfolg und erreichte höchste Einschaltquoten. Die erste Staffel wurde vom ZDF - beginnend mit dem 6. Mai 1984 - zur besten Sendezeit sonntags um 19.30 Uhr ausgestrahlt.

Bei der Fernsehkritik warf die Serie ihre Schatten voraus. Bereits mehrere Wochen vor dem ersten Sendetermin erschien in der FAZ der erste große Vorbericht mit einer umfangreichen Würdigung der Geschichte des italienischen Mafiafilms [12].

Die Besprechungen auf den Feuilletonseiten der großen Tageszeitungen nahmen die Serie teilweise kritisch auf. Mehrere Rezensenten störten sich an einem so gesehenen Niveauverlust gegenüber den Genrefilmen des italienischen Autorenkinos der 60er und 70er Jahre. Unter Cineasten gerühmte Filme wie Wer erschoss Salvatore G.? (von Francesco Rosi) und Der Tag der Eule (von Damiano Damiani selbst) wurden dabei als Maßstab genannt.

Thomas Thieringer beklage in der Süddeutschen Zeitung eine „Nivellierung der künstlerischen Qualität“ und konstatierte bei Damiani einen Verlust von „Ehrgeiz“ [13]. In mehreren Rezensionen der Frankfurter Allgemeinen Zeitung wurde gar die These aufgestellt, der Niedergang der Mafia-Filme beruhe auf dem Niedergang der Mafia selbst [14][15].

Als weitere Ursache für den behaupteten Qualitätsverlust galt den Fernsehkritikern die "Kommerzialisierung" und eine Angleichung an amerikanische Vorgaben. Vor allem die US-Serie Dallas war damals der Schreck des anspruchsvollen Fernsehzuschauers. Auch die Entscheidung des RAI, vom Ankauf von Spielfilmen zur eigenen Produktion von Fernsehserien überzugehen, wurde ausdrücklich bedauert [16].

Schwer tat sich die Fernsehkritik mit der Herangehensweise Damianis, der zeigen wollte, „wie sich im ganz normalen Leben die Mafia darstellt" [17]. Der damit verbundene Ansatz der Autoren, „eine menschliche, eine private Geschichte" zu erzählen (Drehbuchautor Ennio de Concini) [18], wurde misstrauisch aufgenommen. So wurde von FAZ-Autor Dietmar Polaczek Regisseur Damiano Damiani zwar eine gewisse Expertise beim Thema der Reihe zugestanden, aber seinem Drehbuchautor Ennio de Conzini vorgehalten, er habe eingestandenermaßen gar keine Erfahrung beim Thema Mafia [19].

Immerhin gestand Wolfgang Würker in einer am Wochenende der deutschen Erstausstrahlung in der FAZ erschienenen Besprechung “Allein gegen die Mafia” eine gewisse Stringenz zu: „keineswegs zufällig“ spitze sich die private Lebenssituation Corrado Cattanis zu, denn der Commissario gerate mit seiner Familie in den „bisweilen sehr treffend“ abgebildeten „alltäglichen Terror“ in einer kleinen sizilianischen Stadt, der gekennzeichnet sei durch „Drohungen und Verbrechen“ [20].

Trotz aller Zweifel und Bedenken konnte auch Thomas Thieringer in der Süddeutschen Zeitung der Vorgehensweise der Autoren noch Positives abgewinnen: „Diese Verbindung der Mafia-Geschichte mit einer wechselhaft dramatischen Love-Story hat sicher zur Absicht, dem Zuschauer Atempausen mit schönen Szenen fürs Herz zu bieten. Damit soll aber auch die Tragik des Helden deutlich werden: Als rigoroser Moralist wird er seinen Ansprüchen im Privaten nicht gerecht." [21]

Auch für den Kritiker der Frankfurter Rundschau wandelt Damiani noch „auf dem schmalen Grat zwischen politischem Engagement und auch unterhaltsamem Action-Kino“ [22].

Der Spiegel setzte sich 1984 von den Kritikern der Tageszeitungen ab und lobte ausdrücklich, dass Damiani sich von den „rigiden Mafia-Anklagen der sechziger Jahre“ abgesetzt habe. Dem „empörenden Plot, aber auch dem italienischen Charme der Serie“ könne man sich „kaum entziehen“ [23].

Anlässlich der Wiederaufnahme der Serie mit der fünften Staffel folgte allerdings 1991 im Spiegel ein vor Süffisanz und Sarkasmus tief triefender Verriss, gespickt mit Sentenzen wie: „Schon der franzosische Philosoph Roland Barthes hat beschrieben, wie das funktioniert: Der Mythos verwandele Geschichte in Natur, verbreite ‚euphorische‘ Klarheit, so dass Verhältnisse und Dinge den Eindruck machen, als ‚bedeuteten sie von ganz allein‘. Genau nach diesem Prinzip arbeitet ‚Allein gegen die Mafia‘.“ Dennoch ziehe das Werk „den Zuschauer unmerklich in seinen Bann" [24]. Warum das so ist, teilte der Kritiker nicht mit.

Mehr als 20 Jahre nach der Erstausstrahlung kam Film- und Fernsehregisseur Dominik Graf in der FAZ zu einem eindeutigen Urteil: „Man hat vom ersten Moment der Serie an - einer langen Autofahrt eines Fernsehteams in der Morgendämmerung zu einem Erschossenen am Rand der Stadt - den Eindruck einer souveränen Beherrschung von Dramaturgie, Psychologie, knapper TV-Erzählzeit, engem Kleinstadtraum, von äußerer Spannung und von allen inneren Konflikten.“ [25]

Stil und Charaktere

Die FAZ beschrieb 1984 den Einstieg in die erste Folge als typisch für einen damals so genannten „Reißer: die Bilder sind düster, die Atmosphäre ist unheilvoll, die Musik emotionalisierend“ [26]. Ein Happy-end kommt nicht vor.

Für das Fernsehen der damaligen Zeit bediente sich die Serie einer ungewöhnlichen Härte der Gewaltdarstellungen. Gewalt wird in Allein gegen die Mafia aber nie ästhetisierend dargestellt, sondern immer als Teil der Dramaturgie und der inneren Logik, als eine - wie es in der dritten Staffel der Bankier Antinari ausdrückt - Art von „Mechanismus“, den sich das Geld geschaffen hat, um seine Macht zu verteidigen.

Am bekanntesten und stilbildend für die Serie ist die Darstellung des Corrado Cattani durch Michele Placido in den ersten vier Staffeln. Michele Placido gelingt es, einen Polizisten zu spielen, der in seiner Härte und Integrität, aber auch in seiner Verletzlichkeit und Fehlerhaftigkeit glaubwürdig ist. Authentizität erlangt die Hauptfigur auch durch die Einbeziehung seines Privatlebens, in dem er in einer zerbrechenden Ehe mit Else (Nicole Jamet) auf der einen Seite und einer Beziehung zur drogenabhängigen Titti (Barbara de Rossi) auf der anderen Seite verstrickt ist.

Dominik Graf [27]:

„Michele Placido war schlagartig ein Star. Attraktiv, minimalistisch, mit der Aura eines herrischen Priesters ausgestattet, der ein sehr unpriesterliches Geheimnis in sich trägt.“

So wie Corrado Cattani werden die Figuren unerbittlich hineingezogen in eine Handlung, in der auf viele der Tod durch die Kommandos der Mafia wartet.

Neben Corrado Cattani ist in den ersten drei Staffeln Avvocato Terrasini die markanteste männliche Person der Serie. Dem französischen Charakterschauspieler François Périer gelingt eine Darstellung, die ständig und mit kaum merklichen Übergängen changiert zwischen jovialer Freundlichkeit und südlicher Lebensfreude auf der einen Seite sowie kalter, berechnender Grausamkeit auf der anderen Seite. Später nehmen der Banker Gaetano "Tano" Cariddi (Remo Girone) und der Schweizer Geschäftsmann Antonio Espinosa (Bruno Cremer) ebenso glaubhaft die Rollen der Gegenspieler der Kommissare ein.

Gerühmt wurden von der Kritik auch die vielschichtigen, oft tragisch endenden Charaktere der Frauen[28].

Inhalt der Staffeln

Erste Staffel (1984)

Schauplatz: Hafen von Trapani

Die erste Staffel mit sechs Folgen á 60 Minuten lief 1984 in Italien bei Rai Uno und wurde im gleichen Jahr auch in Deutschland vom ZDF ab dem 6. Mai 1984 ausgestrahlt. Regisseur war Damiano Damiani, die Musik stammte von Riz Ortolani. Gedreht wurde an Schauorten in Rom und Trapani (Sizilien). Die Szenen in den Bergen und am See entstanden in Horgen (Schweiz) und am Genfersee.

Commissario Corrado Cattani wird von Rom nach Sizilien versetzt. Cattani zieht mit seiner Frau Else, mit der er häufig Streit hat, und seiner am Beginn der Pubertät stehenden Tochter Paola in eine namentlich nicht genannten Kleinstadt, in der er die Nachfolge des ermordeten Kommissars Marineo übernehmen soll.

Corrado Cattani stört durch seine Ermittlungen Geschäftsleute der sizilianischen Stadt, die, wie es scheint, mehr oder weniger alle in unsaubere Geschäfte verwickelt sind. In der Folge versucht die Mafia Einfluss auf Corrado zu nehmen. Ein ganzes Spektrum von Maßnahmen wird eingesetzt, um Corrado Cattani gefügig zu machen. Man überreicht seiner Tochter ein teures Geschenk, man umgarnt seine Frau und an ihn macht sich die stolze Architektin Contessa Olga Camastra heran, mit deren Bauprojekten Drogengelder der Mafia gewaschen werden. Schließlich wird Cattanis Mitarbeiter Vice-Commissario Leo De Maria von einem Mafia-Schergen in einem Café erschossen. Das Attentat auf Leo ist eine der brutalsten Szenen der ganzen Serie und wurde bei der Erstausstrahlung zensiert.

Als Corrado weiter unnachgiebig ist und auch ein Attentat auf ihn fehlschlägt, greift die Mafia zu einem letzten Plan, der Entführung von Corrados Tochter Paola. Damit bricht sie Corrados Persönlichkeit förmlich. Aus dem stolzen Commissario wird ein williges Nervenbündel. In panischer Angst um seine Tochter erfüllt er alle Forderungen der Mafia und widerruft seine Aussagen.

Beim Vorgehen der Mafia erweist sich Avvocato Terrasini als der Strippenzieher im Hintergrund. Terrasini ist ein mit allen Wassern gewaschener Anwalt, immer verbindlich und jovial im Auftreten, aber knallhart seine Interessen durchsetzend. Selbst die Ankündigung eines Mordes dem Opfer gegenüber klingt bei Terrassini noch freundlich und geschäftsmäßig. Brillant ist die schauspielerische Leistung des 2002 verstorbenen Schauspielers François Périer in der Rolle des Avvocato Terrasini.

Am Schluss entgleitet den kühlen Geschäftsleuten aber das Geschehen, als Paola vor ihrer Freilassung von einem Mafia-Schergen vergewaltigt wird und ein schweres Trauma davonträgt. Die drogenabhängige Comtessa Raffaella „Titti“ Pecci Scialoia, deren Mutter zusammen mit Marineo erschossen worden war und die mit Corrados Hilfe versuchte, vom Heroin und von ihrem Dealer Sante Cirinnà wegzukommen, wird ebenfalls „beseitigt“.

Corrado quittiert den Dienst und zieht mit seiner Frau Else, die schon vorher nach einer schweren Ehekrise Sizilien verlassen hatte, nach Frankreich in eine kleine, an einem See liegende Stadt. Dort wird Paola in einem Hospital behandelt. Sizilien liegt, so scheint es, weit hinter Corrado Cattani.

Die erste Staffel von Allein gegen die Mafia überzeugt u.a. durch die eindringliche und facettenreichen Darstellung, wie die drei Menschen aus Rom in das Geschehen in der sizilianischen Stadt hineingezogen werden, ohne sich wirklich wehren zu können. Else erliegt den Werbungen des korrupten Schönlings und lokalen Fernsehmoderators Nanni Santamaria, Corrado kann wegen seiner Beziehung mit Titti Beruf und Privatleben nicht mehr trennen und Paola wird Opfer sowohl der krisenhaften Ehe ihrer Eltern als auch des Berufs ihres Vaters.

In einer weniger moralisierenden, sondern fast dokumentarischen Art wird die sizilianische Gesellschaft als von der Cosa Nostra mafiös durchdrungen gezeigt, welche überall präsent ist, im Fernsehen, bei der Staatsanwaltschaft, bei der Polizei und selbst im Gefängnis. Selbst die um ihre Jobs in einer armen Gegend fürchtenden Bauarbeiter protestieren, als gegen die Bauarchitektin Olga Camastra ermittelt wird. Somit sind auch sie Profiteure der Mafia.

Zweite Staffel (1986)

Schauplatz: Altstadt von Trapani

Die zweite Staffel mit sechs Folgen zu je 60 Minuten wurde 1986 in Italien vom Rai Uno und in Deutschland vom ZDF gezeigt. Regie führte nun Florestano Vancini und die Musik kam erstmals von Ennio Morricone. Gedreht wurde an den bisherigen Schauorten in Rom und Trapani sowie in Gallipoli (Apulien), Horgen (Schweiz) und am Genfersee.

In der zweiten Staffel verlagert sich der Focus zunehmend auf internationale Geschäfte der sizilianischen Mafia. In den Blickpunkt geraten amerikanische Verbindungen sowie die Kontakte in den italienischen Regierungsapparat. Eine zentrale Rolle spielt hierbei eine Geheimloge, was eine offene Anspielung auf die Loge P2 war, die in den 80er Jahren in Italien aufgedeckt wurde.

In den ersten beiden Folgen muss der eigentlich abgeschlossene Handlungsfaden der ersten Staffel wieder aufgenommen werden. Die Macher der Serie entschlossen sich dazu, alle Figuren, die im Verlauf der zweiten und weiterer Staffeln keine „Rolle mehr spielen“ sollten, liquidieren bzw. tödlich verunglücken zu lassen.

Und Corrado Cattani, der den Polizeidienst quittiert hatte, musste dazu bewegt werden, wieder ins Geschehen einzugreifen. Zu diesem Zweck taucht Colonel Ettore Ferretti auf, ein moralisch integrer hoher Mitarbeiter von Corrados langjährigem Freund und Menthor Sebastiano Cannito. Der korrupte Cannito hat mit Hilfe der Loge einen hohen Posten im Geheimdienst erhalten und ist tief in die Geschäfte der Mafia verstrickt, was Ferretti aufdecken will.

Zu Beginn der Handlung verunglückt Corrados immer noch traumatisierte Tochter Paola. Corrado beschließt, in Sizilien nach den Verantwortlichen für Paolas Entführung zu suchen. Dort läuft er jedoch in eine Falle und wird von einem korrupten Staatsanwalt in Untersuchungshaft genommen. Aus der lebensbedrohlichen Situation, in die er dort gerät, kann ihn nur ein Pakt mit seinem größten und gefährlichsten Gegner retten: Avvocato Terrasini.

Die Hauptspannung zieht die zweite Staffel daraus, dass Corrado Cattani undercover als Assistent des mächtigen Cannito arbeitet. In dieser Rolle muss er eng mit den Leuten zusammenarbeiten, die für den Tod seiner Tochter und mehrerer seiner Kollegen verantwortlich sind. Mit der Comtessa Olga Camastra geht er gar eine Liebesbeziehung ein. Später wird er zu ihr sagen: „Das waren keine vertrauten Gespräche, das waren Verhöre“.

Die übermenschliche Anstrengung, die die Mehrfachrolle als gezeichnetes Mafiaopfer, als kühl kalkulierender Doppelagent und als engvertrauter Logen- und Mafia-Assistent Corrado Cattani abverlangt, wird von Michele Placido meisterlich und hochgradig glaubwürdig dargestellt.

Dadurch, dass Corrado in Fraktionskämpfe der Loge und der Mafia hineingerät, wird für ihn die Lage nicht einfacher. Als sein Partner Ferreti liquidiert wird, ist er vollends auf sich allein gestellt. Nur seine von ihm getrennt lebende Frau Else, die weiter an einem See in den Alpen lebt, bleibt ihm noch als Gesprächspartnerin.

In der letzten Folge der zweiten Staffel hat Corrado genug Beweismaterial, damit die noch lebenden, rechtschaffenen Staatsanwälte Anklage gegen zentrale Figuren des organisierten Verbrechens erheben können. Else Cattani stirbt bei einem Attentat in den Händen von Corrado.

Dritte Staffel (1987)

Die dritte Staffel wurde 1987 in Italien von Rai Uno und in Deutschland vom ZDF ausgestrahlt. Regisseur war für diese und die nächsten Staffeln nun Luigi Perelli. Gedreht wurde auf Naxos und Taormina (Sizilien), in Mailand und im Kloster von Assisi (Umbrien).

Entsprechend dem Erzählmuster der Serie führt die dritte Staffel Corrado Cattani nochmals in eine höhere Ebene des organisierten Verbrechens. Es ist nun nicht mehr die historisch gewachsene mafiöse sizilianische Welt der „Ehre“ und der „Demut“, der Omerta, vielmehr sind es die kalten Zahlen der Bilanzen der im großen Maßstab aufgezogenen illegalen Geschäfte, die in den Top-Etagen des internationalen Verbrechens den Ton angeben. Verstrickt hierin sind biedere italienische Großbanken. Nicht überkommene patriarchalische Gesellschaftsformen bestimmen nun die Handlungen der Personen, sondern die nackte Macht des Geldes.

Beim Kampf um Provisionen aus den Geschäften und um einträgliche Posten in den Aufsichtsräten gehen Mafia und Loge mit derselben gandenlosen Härte in den eigenen Reihen vor wie bisher nur gegen ihre externen Gegner. Auf diesem Parkett wird auch Avvocato Terrasini nicht mehr bestehen können.

Wieder erlebt Corrado, dass seine Partner und Vertrauten ums Leben kommen und er tiefer in die Isolation gerät. Von Staffel zu Staffel entkommt er immer knapper seinen übermächtigen Gegnern. Erneut sind es auch Mafia-Bosse selbst, die ihm einen Aufschub seiner Lebenszeit gewähren.

Es gelingt den Machern der Serie erneut, in vielschichtiger und differenzierter Weise darzustellen, wie sich die Macht der vom Verbrechen organisierten Verhältnisse Bahn bricht in die Handlungen der Personen hinein.

Corrado wird auf schicksalhafte Weise beruflich und privat hineingezogen in das Umfeld der Großbankiersfamilie Antinari und wird Zeuge von schrecklichen Ereignissen, die er nicht verhindern kann. Wieder entziehen sich am Ende alle Schuldigen auf ihre Weise dem Zugriff der Justiz.

In der Bankiersfamilie Antinari beginnt auch die Karriere des Emporkömmlings "Tano" Carridi, der in der weiteren Handlung eine zentrale Rolle spielen wird.

Vierte Staffel (1989)

Schauplatz: Lago Maggiore. Die herrschaftliche Villa von Tano und Esther befindet sich am Lago Maggiore mit Blick auf die Borromäischen Inseln.

In der 4. Staffel, in der die einzelnen Folgen erstmals Spielfilm-Länge haben, spielt sich das Geschehen der inneren Logik der Serie entsprechend auf der nächsthöheren Stufe der illegalen und halblegalen Geschäftsaktivitäten ab. Die Autoren zeigen dabei ein tiefes Verständnis der Mafia-Strukturen und ihrer historischen Entwicklung. Durch eine geschickte Wahl der Handlungs- und Drehorte von den oberitalienischen Seen über Mailand und Rom bis ins tiefste Sizilien wird die Ausbreitung der Mafia-Netzwerke über ganz Italien gezeigt.

Gaetano „Tano“ Cariddi baut zielstrebig und skrupellos seine Position in der Antinari-Bank aus. Um die Alleinherrschaft über die Bank zu erhalten, musste zunächst Giulia Antinari bei einem „Badeunfall“ ertrinken. Weitere Anteile verspricht er sich durch die Übertragung des Sorgerechtes für Greta Antinari, die kleine Schwester Gulias. Damit wird Tano endgültig zum Todfeind von Corrado Cattani. Zunächst verweigert sich jedoch die Vormundschaftsrichterin.

Tano hat sich in der Antinari Bank mit modernster Kommunikationstechnik die Möglichkeiten geschaffen, globale Devisen- und Aktiengeschäfte vorzunehmen. Er versucht, die Mafia für solche legalen Geschäfte zu gewinnen und schmiedet ein Bündnis mit dem mächtigen Mafiaboss „Pupparo“. Als Instrument für die Devisengeschäfte haben die neuen Partner die börsennotierte „Internationale Versicherung“ auserkoren.

Den zunächst widerspenstigen Präsidenten der Versicherung Filippo Rasi erpresst Tano mit Hilfe des mysteriösen Schweizer Geschäftsmannes Antonio Espinosa, der über geheime Dossiers der Verfehlungen führender Wirtschaftskapitäne und Politiker verfügt. Damit nicht genug, verfolgt Tano den perfiden Plan, Rasis Tochter Esther mit einer Pro-Forma-Heirat an sich zu binden. Vater und Tochter willigen ein, weil sie glauben, damit das schlimmste abwenden zu können.

In einer Parallelhandlung taucht der Sizilianer Salvatore 'Acciduzzo' Frolo (gespielt von Mario Adorf) auf, der am Casino-Besitzer Tindari Rache für ein Jahrzehnte zurückliegendes grausiges Mafia-Verbrechen nimmt. Commissario Corrado Cattani findet heraus, dass es eine Verbindung zum „Pupparo“ geben muss, der seit langem untergetaucht ist und unerkannt von einem einsamen Gehöft aus die Fäden zieht - daher auch der Spitzname „Puppenspieler“.

Schauplatz: Mailand. Im Restaurant gegenüber dem Mailänder Dom gesteht Tano Esther seine Liebe.

In dieser Angelegenheit ermittelt auch ein Ex-Journalist, der der Lösung sehr nahe kommt, bevor er zusammen mit Tindaris Witwe Emma, die ihm Beweismittel übergeben will, ermordet wird. Es gelangt jedoch noch ein Bild in die Hände der Polizei, das ein junges Mädchen zeigt, dessen Identität zunächst unklar ist. Später wird sich herausstellen, dass es sich um Paola Frolo, die verschollene Tochter von „Acciduzzo“ handelt.

Unterdessen spitzen sich die Ereignisse um die Internationale Versicherung weiter zu. Filippo Rasi wird von Tano Cariddi und vom mächtigen, in Ascona lebenden Finanzmagnaten Antonio Espinosa so unter Druck gesetzt, dass er keinen anderen Ausweg mehr als Selbstmord sieht.

Esther beschließt, ihren Vater zu rächen und Corrado Beweise gegen Tano zu liefern. Um dessen Vertrauen zu gewinnen, bietet sie ihm an, die Ehe zu vollziehen. Für die hinreißend schöne, aber zerbrechliche Esther Rasi beginnt in der Villa am Ufer des Lago Maggiore eine schwierige Zeit, und kaum, dass sie codierte Aufzeichnungen entdeckt, wird ihr Mann Tano misstrauisch und beginnt, sie observieren zu lassen.

Tano selbst steht zwischen der mächtigen Mafia-Gruppe um den Puppenspieler auf der einen Seite und Espinosa auf der anderen. Espinosa (herrlich verrucht und moralisch verkommen gespielt von Bruno Cremer, der später im französischen Fernsehen die Maigret-Rolle verkörperte) will ein gigantisches Geschäft mit Atommüll einfädeln und braucht dazu die Mafia, in deren Besitz sich eine kleine, unbewohnte Insel befindet, deren verlassene Bergstollen als versteckter Lagerplatz dienen sollen.

Der Puppenspieler weigert sich jedoch trotz großzügiger Beteiligungsangebote, die Insel, Teil seiner sizilianischen Heimat, herauszugeben, und wird dadurch zum Hemmnis für die Cosa Nostra selbst.

Für Corrado Cattani aber wird die Lage immer bedrohlicher. Ein Mafia-Kommando, geleitet vom Puppenspieler persönlich, hat sich auf den Weg nach Mailand gemacht, um ihn endlich "auszuschalten". Corrado entgeht mehrmals den Killern, aber die Staatsanwältin Silvia Conti (gespielt von Patricia Millardet), die sich der Mafia entgegenstellt, wird brutal zusammengeschlagen und vergewaltigt.

Corrado kehrt mit Silvia Conti ein letztes Mal nach Sizilien zurück. Der eigentliche Schauplatz Salemi wurde im Film nach Lipari (Bild) verlegt.

Zusammen mit Silvia Conti, mit der er seine letzte Liebesbeziehung haben wird, kehrt der Commissario ein letztes Mal nach Sizilien zurück, wohin die Spur des Fotos des jungen Mädchens führt. Im Städtchen Salemi (im Film ans Meer verlegt) finden Corrado und Silvia Paolas leeres Grab.

In den letzten beiden Folgen der 4. Staffel nehmen die Geschehnisse überraschende Wendungen, die an Dramatik kaum zu überbieten sind.

Der Bruder des Pupparo will diesen nach Rücksprache mit dem obersten Führungsrat der Cosa Nostra aus dem Weg räumen, wird jedoch selbst vom langgedienten Mafia-Killer Salieri Santuzzu erschossen. Daraufhin macht sich der Puppenspieler auf den Weg nach Mailand zum Commissario, denn dieser hat Paola Frolo unter dem Namen Lorella de Pisis in einem Schweizer Internat entdeckt und nach Mailand geholt. Der Puppenspieler, so stellt sich nun heraus, ist der Adoptivvater von Paola. In einer menschlichen Anwandlung hatte er sie nach einem von der Mafia herbeigeführten Unfall aus einem brennenden Wagen herausgeholt und zunächst in einem Internat in der Nähe von Salemi, später in der Schweiz untergebracht. Der Puppero - dem Zuschauer bisher als übelster Schurke dargestellt - bekennt sich als Vertreter des traditionellen, feudalen Selbstverständnisses der sizilianischen Mafia, das auf "Ehre" und jahrhundertelangen Traditionen beruhte. Den Einstieg der Mafia in den Drogenhandel erkennt er als Fehler, genauso wie er nun die Lagerung von strahlendem Atommüll in seiner Heimat ablehnt, auch wenn damit gewaltige Profite verbunden sind. Der Puppenspieler - ohnehin nach seinem Zerwürfnis mit der Cosa Nostra erledigt - bietet Corrado Cattani gar an, sich als Kronzeuge zur Verfügung zu stellen.

Corrado, von düsteren Vorahnungen gezeichnet, ist mit der Hilfe von Esther Rasi weiter Tano auf der Spur, der seinen Generalangriff auf die Internationale Versicherung vorbereitet. Aber gleich dem Puppenspieler hat auch Tano, perfekt und kalt wie eine Maschine, eine menschliche Schwäche: er hat sich in Esther verliebt und zögert deshalb, als ihm dämmert, dass sie ihn hintergehen könnte.

Unterdessen wird auch der Mann Silvia Contis, Ernesto, der eine Korruptionsaffäre in einem Mailänder Vorort aufdecken will, ermordet. Drahtzieher ist der angesehene Senator Ettore Salimbeni. Von Salimbeni werden die feierliche Eröffnung eines Altenheims und der Mordauftrag an Ernesto Conti fast in einem Atemzug erledigt.

Tano gelingt es, mit einem genial geplanten Börsenmanöver an der „Internationalen Versicherung“ eine Sperrminorität zu übernehmen. Zufrieden und erstmals mit einem Lächeln auf den sonst kühlen, fast eingefrorenen Gesichtszügen macht er sich von Mailand auf den Weg nach Hause in die Villa am Lago Maggiore. Dort eröffnet ihm Esther, dass sie alle Geschäftsgeheimnisse an Corrado verraten hat und bekennt sich zu tiefem Hass und Abscheu ihm gegenüber. Als Tano erkennt, dass er alles verloren hat und auch in seiner Liebe zu Esther getäuscht wurde, verliert er völlig die Fassung und brüllt wie ein angeschossenes Tier. Die Szene wird von Remo Girone so meisterlich und glaubhaft gespielt, dass den Zuschauer schier Mitleid mit einem kaltblütigen Mörder überkommt. Esther überlebt ihre Offenbarung nicht. Corrado kommt zu spät und wird gerade noch von seinem Assistenten davon abgehalten, Tano zu erwürgen.

Kurz zuvor hatte Corrado Cattani den Puppenspieler und den ihm ergebenen Killer Santuzzu gerade noch dem Zugriff der Mafia entzogen. Es gelang sogar, die obersten Vertreter der Cosa Nostra davon zu überzeugen, der Puppero sei tot. Dieser beginnt nun seine umfassenden Aussagen gegenüber der Staatsanwaltschaft. Nur als er von der Richterin Silvia Conti gefragt wird, welche Politiker bestochen sind, zögert er ob der Konsequenzen seiner Aussage und fragt: „Wer soll zuerst tot sein? Sie oder ich?“

Noch gezeichnet von Esthers Tod macht sich der Commissario auf den Weg nach Ascona, um den Drahtzieher der Geschehnisse zur Rede zu stellen. Espinola lässt gegenüber Corrado die Maske des jovialen Kunstsammlers fallen und zeigt die hässliche Fratze des skrupellosen Geschäftemachers, dem zwei Deals durch die Lappen gegangen sind, der aber ungerührt mit seinen kriminellen Aktivitäten fortfahren wird und entschlossen ist, sich endgültig des hartnäckigen Verfolgers zu entledigen.

Corrado ist in eine Sphäre vorgestoßen, wo seine Gegner noch mächtiger sind als in der Welt der italienischen Mafia. Schließlich wird dem Commissario auch sein gutes Herz zum Verhängnis. Anstatt unverzüglich „weit zu verreisen“, um den von Espinosa auf ihn angesetzten Attentätern zu entgehen, besucht er noch mit Paola Frolo im Krankenhaus deren Vater Salvatore, um dem schwerverletzten Mann gegenüber ein Versprechen einzulösen.

Im Krankenhaushof warten die schwerbewaffneten Mafia-Killer auf Corrado.

In der letzten Szene schwört Silvia Conti dem tot in ihren Armen liegenden, von 70 Kugeln getroffenen Commissario, alles daran zu setzen, seine Mörder zu finden.

Fünfte Staffel (1990)

Hintergrund

In der 5. Staffel ist Palermo der Hauptschauplatz.

Nach dem Ausstieg von Michele Placido mussten die Macher der Serie eine schwierige Aufgabe lösen. Wie Kontinuität mit der bisherigen Story herstellen, dabei aber einen neuen Hauptdarsteller dramaturgisch glaubhaft einführen?

Drehbuchautoren und Regisseur entschieden sich, mit Vittorio Mezzogiorno einen neuen Kommissar einzuführen, der eine andere, fast brutalere Ausstrahlung als der bisherige Star Michele Placido hatte, und die Handlung schwerpunktmäßig nach Sizilien zurückzuverlegen.

Wiederum greifen die Autoren als Hintergrund auf reale Wirtschaftsverbrechen zurück, nämlich die Veruntreuung staatlicher Gelder, die eigentlich für Strukturprojekte in Sizilien bewilligt waren und dann in andere Kanäle fließen. Bei Hinweisen auf die Beteiligung hoher staatlicher Stellen an diesen Machenschaften werden die Autoren der Serie erneut sehr deutlich.

Als roter Faden bleibt der Serie natürlich der schier aussichtslose Kampf von italienischen Kommissaren gegen die Machenschaften der Mafia erhalten. Ein weiteres Bindeglied zur vierten Staffel ist die Richterin Silvia Conti, die in Sizilien die Mörder von Corrado Cattani finden will. In ihre Nähe sollte der neue Kommissar bald gelangen.

Schauspielern, Autoren und Regisseur gelingt es auch erneut, die bösen Charaktere der Serie mit vielen Facetten darzustellen. Dabei brillieren insbesondere Remo Girone in der Rolle des Tano Cariddi, der sich um seine geistig zurückgebliebene Schwester kümmert, und Bruno Cremer als kaltblütig-berechnender Antonio Espinosa, dem in der Bewunderung für alte Uhrwerke kindliche Züge verblieben sind. Die Rededuelle und Auftritte beider Schauspieler haben Theater-Qualität und heben sich wohltuend von amerikanischer Massenware ab.

Inhalt

Vittorio Mezzogiorno spielt einen Polizisten mit dem Decknamen Davide Licata, der um 1970 in die USA flüchten musste, weil er als letzter Überlebender einer Spezialeinheit der Polizei auf der Todesliste der Mafia stand. Jetzt wird Licata in New York City von der amerikanischen Polizei angeworben und in Palermo in die unmittelbare Nähe des sizilianischen Unternehmers Giovanni Linori eingeschleust.

Dort erlebt Licata aus nächster Nähe den Untergang der reichen Familie Linori, die mit der Mafia paktiert und in einen Strudel der Gewalt gerissen wird, dem alle männlichen Familienmitglieder zum Opfer fallen. Dazu inszenieren die Macher der Serie in beklemmender Weise eine eskalierende Stufenleiter von Gewalt, die am Ende nicht nur Menschenleben auslöscht, sondern jeden Zug von Menschlichkeit bei den Tätern. Wie schon in vorhergehenden Staffeln demonstrieren die Autoren, wie die in Gang gesetzte Gewalt Zug um Zug auch ihre Urheber vernichtet - außer denen, die vorläufig noch für die Fortführung der Serie erforderlich sind.

Giovanni Linori überlebt schon die zweite Folge nicht. Als Linoris Unternehmen Sizilteknoplus einen riesigen Staatsauftrag zur Regionalentwicklung Siziliens an Land zieht, drängt sich die Mafia massiv und brutal in sein Projekt hinein, ermordet zunächst seinen ältesten Sohn und später auch ihn selbst.

Nach dem Attentat auf seinen Sohn hatte Linori versucht, mit Hilfe von Tano Cariddi gegen die Mafia vorzugehen. Tano war aus dem Psychiatrischen Krankenhaus entkommen, dessen Türen sich trotz starker Bewachung wie von Zauberhand für ihn öffneten. Wegen “Unzurechnungsfähigkeit” war er, statt zu einer lebenslangen Haftstrafe für den Mord an Esther Rasi verurteilt zu werden, in eine „Heilanstalt“ eingewiesen worden. Mit Absicht lässt es der Film im Ungewissen, wie stark Tano psychisch angegriffen ist. Er wirkt jedenfalls düsterer als je zuvor und seinem Auftreten haftet stets etwas Bedrohliches an. Tano richtet sich in einem Palazzo in der Altstadt von Palermo ein neues computergestütztes Büro ein. Mit zu dieser Zeit (wir schreiben das Jahr 1990) hypermodernen technologischen Mitteln kann er Finanzbewegungen in Echtzeit analysieren und ausführen. Aus dieser Kommandozentrale heraus will Tano, nun kontraktiert von Linoris einzigem verbleibendem Sohn Andrea, den Auftraggeber des Mordes an dessen Vater und Bruder angreifen: Annibale Corvo. Des Risikos ist Tano sich bewusst, gehört Annibale Corvo doch zum Obersten Rat der Mafia.

Im Hintergrund fädelt nach wie vor Antonio Espinosa die großen Drogen- und Waffendeals ein und ordnet an, Silvia Conti, die immer wieder seine Geschäfte stört, aus dem Weg zu räumen. Davide Licata kann Conti jedoch geistesgegenwärtig retten und arbeitet fortan für die mutige Staatsanwältin.

Davide Licata hat weiterhin herausgefunden, dass einer der Männer, die in die Morde an seiner ehemaligen Einheit verwickelt waren, sich in ein Kloster zurückgezogen hat. In einem bewegend gespielten Gespräch gibt ihm Frate Gillo (dargestellt von Gottfried John) erste Hinweise auf den obersten Drahtzieher.

Schauplatz Palermo: Die Villa der Familie Linori stellt der Film in den Park des Botanischen Gartens.

Bei der Linori-Familie genießt Licata aber einstweilen hohes Ansehen. Davide gilt als so „treu“, dass sogar Tano seine Dienste als Chauffeur in Anspruch nimmt - nicht wissend, dass er es mit dem Nachfolger seines ehemaligen Todfeindes Corrado Cattani zu tun hat.

Tano Cariddi wird immer mehr zur zentralen Figur der fünften Staffel der Serie. Kühl und zielstrebig gelingt es ihm in kurzer Zeit, wieder Anschluss an die großen Mafia-Deals zu gewinnen und gar unverzichtbar für den Obersten Rat zu werden. Um Corvo auszuschalten, spielt Tano der Richterin Silvia Conti Einzelheiten über eine Korruptionsaffäre im Zusammenhang mit dem Neubau städtischer Krankenhäuser zu, woraufhin Conti den ganzen Aufsichtsrat der städtischen Klinik verhaften lässt, inklusive des Vorsitzenden Annibale Corvo, einem „angesehenen Manager“, wie der Vorgesetzte von Frau Conti pikiert feststellt. Einige Tage später ist Corvo wieder frei und Conti muss vorübergehend Urlaub nehmen.

Annibale Corvo ist jedoch beim Obersten Rat der Mafia nicht mehr gefragt. Dieser hat sich von Tano überzeugen lassen, auf die rüden Methoden Corvos zu verzichten und viel besser mit „friedlichen“ Mitteln den jungen Andrea Linori zu beeinflussen, der gerade an die Spitze der Sizilteknoplus gewählt wurde. Das Unternehmen wird zur Abwicklung eines riesigen Drogen- und Waffengeschäftes mit der Führung eines afrikanischen Staates gebraucht. Tanos Drängen auf „moderne“ Methoden werden unterstützt durch Erfolge der staatlichen Ermittler gegen die organisierte Kriminalität: der Oberste Rat der Mafia, die sogenannte “cupola”, ist auf drei Herren zusammengeschmolzen und die Einsetzung eines hochkarätig besetzten staatlichen Tribunals vor Ort steht unmittelbar bevor.

Leider lässt sich Annibale Corvo nicht so ohne weiteres ausschließen. Er organisiert einen Überfall auf die Familie des jungen Andrea Linori. Die versuchte Geiselnahme endet in einem schrecklichen Blutbad. Der kleine Sohn Andrea Linoris wird erschossen. Davide Licata rettet bei dem Überfall zum wiederholten Male Andrea Linori und seiner Frau Gloria das Leben, jedoch keimt zunehmend Verdacht gegen ihn auf, auch bei Tano. Deshalb muss sich Davide absetzen. Es gelingt ihm aber noch, ein Fernschreiben abzufangen, das verschlüsselte Banktransaktionen beinhaltet. Der Inhalt der Nachricht, den Silvia Contis Leute bald dechiffrieren können, ist so brisant, dass sich mehrere Killerkommandos an die Fersen von Licata und Conti heften.

Der Schlüssel zum Verständnis der festgestellten hohen Überweisungen der Sizilteknoplus liegt jedoch im Ausland: in Luxemburg und in Bayern. Vor Ort findet das Ermittlerteam heraus, wie die Sache aufgezogen wurde. Eine winzige Bankfiliale in Luxemburg diente vor 20 Jahren als Durchlaufstation für Staatsgelder, mit denen Linoris Unternehmen einen sizilianischen Hafen bauen sollte. Als der Baubeginn sich wegen bürokratischer Hürden um ein ganzes Jahr verzögerte, wurden die Geldern über Luxemburg ins Ausland transferiert, um einen riesigen Rauschgiftdeal zu finanzieren. Ein Jahr später war das Geld verfünffacht wieder da. Der Hafen konnte gebaut werden, die Marge steckte zunächst Linori ein und später übernahm die Mafia diesen neuen Geschäftsbereich.

Jedoch gerieten die Drogengeschäfte irgendwann ins Stocken und Espinosa und Tano Cariddi machten sich daran, den alten Handel wieder ins Leben zu rufen. Dafür brauchten sie erneut die Sizilteknoplus, denn diese hatte wieder staatliche Projektgelder vorab zur Finanzierung von Strukturprojekten erhalten. Diesmal handelte es sich um 300 Milliarden italienische Lire (etwa 150 Millionen Euro).

Um die Abwicklung dieses Deals entbrennt ein mörderischer und immer grausamer werdender Kampf. Andrea Linori beugt sich den Forderungen der Mafia, verlangt aber den Kopf von Annibale Corvo.

Hier gerät nun Riccardo Respighi ins Blickfeld, ein korrupter, aber in der Öffentlichkeit hochangesehener, hochrangiger Politiker, der es immer schaffte, seine Mafiakontakte im Verborgenen zu halten. (Im Erscheinungsbild des Riccardo Respighi spielen die Autoren ganz deutlich auf den umstrittenen italienischen Politiker und mehrfachen Ministerpräsidenten Giulio Andreotti an.)

Respighi entkommt nicht einer extrem perfiden Konsequenz seiner Verstrickungen in die Mafia-Geschäfte. Denn Annibale Corvo ist sein guter Freund und seine Tochter heiratet dessen Sohn. Respighi muss nicht nur zustimmen, dass Corvo auf der Hochzeitsfeier erschossen wird, sondern den misstrauischen Corvo noch dazu bewegen, dort überhaupt erst zu erscheinen.

Zu allem Überdruss erregt das Attentat auf den „angesehenen Manager“ Annibale Corvo so viel öffentliches Aufsehen, dass die parlamentarische Untersuchungskommission auf ihrer ersten Sitzung beschließt, dem italienischen Parlament einen vorläufigen Stopp des Regionalprojektes vorzuschlagen.

Schauplatz Palermo: Der Flughafen ist Drehkreuz des organisierten Verbrechens. Im Hintergrund der im Film oft zu sehende Monte Pellegrino.

Der drohende Stopp der Staatsgelder verlangt auch von Tano eine selbst für seine Verhältnisse geradezu monströse Tat. Um die Aufmerksamkeit der Staatsmacht abzulenken, hält Espinosa ein Blutbad für erforderlich. Und die Bombe soll von Tanos behinderter Schwester auf dem Hauptbahnhof platziert werden. Damit verliert Tano in schauerlicher Weise den letzten menschlichen Zug, der ihm noch anhaftete, die fürsorgliche Liebe zu einem behinderten Menschen, den er nun für ein grausiges Verbrechen missbrauchen will.

Unterdessen konnten Licata, Conti und ihre Mitarbeiter die Mafia-Kommandos abschütteln. Von Luxemburg kommen sie in Garmisch-Partenkirchen an, wo Giovanni Linori eine Villa in den Bergen besaß. Ein letztes Mal muss nun der Pupparo, den „Puppenspieler“, auftreten und einen Hinweis geben, was so wichtiges in der Villa versteckt ist. Es ist eine Filmrolle.

In Palermo freundet sich Andrea Linori im Eiltempo mit Mafia-Methoden an, nicht ahnend, dass er längst selbst auf der Abschussliste steht. Mit der Überweisung der letzten Tranche der Staatsgelder nach Luxemburg unterzeichnet er gleichzeitig sein Todesurteil. Von Davide Licata erhält er den Tipp, welche Rolle und welches Schicksal ihm zugedacht sind. Andrea Linori sucht Tano auf, um ihn zu töten, wird aber überrumpelt und erschossen.

Tano muss mit seiner Schwester überstürzt fliehen, lässt aber einen Hinweis auf einen stillgelegten Flugplatz zurück, wo das Heroin aus Afrika erwartet wird. Silvia Conti gelingt es mit riesigem Polizeiaufgebot, die Übergabe der Drogen, die mit zwei Militärhubschraubern antransportiert werden, zu verhindern.

Dann macht Conti sich daran, Espinosa zu verhaften, der von mehreren Zeugen belastet wird. Auf dem Film aus der deutschen Villa kann er erkannt werden, was auch dazu führt, dass der Mönch Frate Gillo den Schweizer Geschäftsmann als Auftraggeber des Mordes am Ex-Team von Davide Licata identifiziert.

Tano beobachtet die Verhaftung von Espinosa und schreibt ein zweites Mal einen Brief an Silvia Conti. Er gibt einen Hinweis auf die Bombe, die unschädlich gemacht werden kann, und verlässt auf einem Frachtschiff Italien - „für immer“. So steht es jedenfalls in seinem Brief.

Sechste bis zehnte Staffel (1992-2001)

In den Staffeln 6 bis 7 führen Richterin Silvia Conti, Davide Licata und Saverio Bronta den Kampf gegen die Mafia fort.

Staffel 8 und 9 bestehen aus Rückblenden in die 50er und 60er Jahre. In Deutschland liefen die insgesamt vier Teile unter dem Titel „Solange es Liebe gibt“ im Jahre 1999 im ZDF.

Die im deutschsprachigen Raum bisher noch nicht gezeigte Staffel 10 schließt wieder an das Ende der siebten Staffel an und führt die Serie zu einem Abschluss.

Synchronisation

Wegen der internationalen Besetzung mussten bereits bei der italienischen Erstausstrahlung viele Rollen synchronisiert werden[29]. Die deutsche Synchronisation wurde als „vorzüglich“ bezeichnet[30].

Im folgenden eine Liste der Synchronsprecher wichtiger Personen der Reihe:

Rolle Synchronsprecher[31]
Corrado Cattani Lutz Riedel
Paola Cattani Natascha Rybakowski
Anwalt Terrasini Edgar Ott
Dino Alessi Norbert Langer
Giulia Antinari Anita Lochner
Nicola Antinari Hans W. Hamacher
Davide Faeti Christian Brückner

Auszeichnungen

  • Telegatto, Italien, für den besten italienischen Fernsehfilm in den Jahren 1984 (Staffel 1), 1986 (Staffel 2), 1989 (Staffel 4) und 1995 (Staffel 7).

Aktuelle Sendetermine und DVD-Veröffentlichungen

Deutsche Privatsender, v.a. Premiere, zeigen regelmäßig Wiederholungen einzelner Staffeln.

Die ersten drei Staffeln wurden auf der Grundlage der ungekürzten italienischen Originalversionen in den Jahren 2004 und 2005 von Koch Media auf DVD veröffentlicht. Seit Oktober 2007 erscheinen die Staffeln 4-7 in zweimonatigem Turnus bei Kinowelt, basierend diesmal auf den leicht gekürzten Versionen, die im ZDF liefen.[32]

Quellen

  1. Reufsteck/Niggemeier (2005)
  2. Würker (1984)
  3. Polaczek (1984)
  4. Thieringer (1984)
  5. vgl. Würker (1984)
  6. Grasso (1996)
  7. Thieringer (1984)
  8. Revolver.at: Wer den Wind sät
  9. Würker (1984)
  10. Grasso (1996)
  11. Würker (1984)
  12. Polaczek (1984)
  13. Thieringer (1984)
  14. Würker (1984)
  15. Polaczek(1984)
  16. Polaczek(1984)
  17. Thieringer (1984)
  18. Polaczek(1984)
  19. Polaczek(1984)
  20. Würker (1984)
  21. Thieringer (1984)
  22. Frankfurter Rundschau (1984)
  23. Der Spiegel (1984)
  24. Der Spiegel (1991)
  25. Graf (2007)
  26. Würker (1984)
  27. Graf (2007)
  28. Graf (2007)
  29. Antonio Genna: Il mondo dei doppiatori
  30. Der Spiegel (1984)
  31. Deutsche Synchronkartei
  32. F.LM: Der Kampf gegen die Krake

Literatur

1984

Damiani „Allein gegen die Mafia“. In: Der Spiegel, 30.4.1984, S. 210.

Die Geschichte eines ungleichen Kampfes. „Allein gegen: die Mafia" — Fernsehspiel-Sechsteiler von Damiano Damiani. In: Frankfurter Rundschau, 5. Mai 1984.

Dietmar Polaczek, Blutige Zoologie Siziliens. Damiano Damiani, sein neuer Fernsehfilm und die Mafia. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 27. März 1984.

Thomas Thieringer: Die Faszination des Kraken. Damiano Damianis Action-Serie „Allein gegen die Mafia“. In: Süddeutsche Zeitung, 5. Mai 1984, S. 14.

Wolfgang Würker, Die neue Mafia und der einzelne. Damianis sechsteiliger Fernsehfilm. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 5. Mai 1984, S. 26.

1991

Rondo Mafioso. In: Der Spiegel, 8.4.1991, S. 232.

1996

Aldo Grasso, Enciclopedia della televisione. Garzanti, 1996 (italienisch).

2005

Michael Reufsteck / Stefan Niggemeier: Das Fernsehlexikon. Goldmann Verlag, München 2005.

2007

Dominik Graf: Der ausdruckslose Blick des menschlichen Pitbulls. Licht und Korn: "Allein gegen die Mafia". In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 20. Februar 2007, S. 35 (exzellente Analyse der ersten Staffel aus heutiger Sicht).

Weblinks