„Marie-Antoinette von Österreich-Lothringen“ – Versionsunterschied

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
[ungesichtete Version][ungesichtete Version]
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
DHN-bot~dewiki (Diskussion | Beiträge)
K Bot: Ergänze: uk Ändere: es, ga, ru
→‎Historische Bewertung: Zweig, Fraser, Stern
Zeile 117: Zeile 117:


== Historische Bewertung ==
== Historische Bewertung ==
Marie-Antoinette ist in der Geschichtsschreibung noch heute eine sehr umstrittene Person. Einige Autoren teilen den Vorwurf, der Marie-Antoinette schon zu Lebzeiten gemacht wurde: Sie habe den schwachen König Ludwig XVI. negativ beeinflusst und hinter den Kulissen versucht, jeglichen Kompromiss mit dem Dritten Stand zu verhindern.<ref>Jonathan Sperber, Revolutionary Europe 1780-1850, Harlow u.a. 2006, S. 80</ref> Der Historiker [[Eric Hobsbawm]] beschreibt Marie-Antoinette schlicht als eine "hirnlos[e] und unverantwortlich[e] Frau".<ref>Eric Hobsbawm, Europäische Revolutionen. 1789-1848, London 2004 (Parkland Verlag), S. 121</ref>
Marie-Antoinette ist in der Geschichtsschreibung noch heute eine sehr umstrittene Person. Einige Autoren teilen den Vorwurf, der Marie-Antoinette schon zu Lebzeiten gemacht wurde: Sie habe den schwachen König Ludwig XVI. negativ beeinflusst und hinter den Kulissen versucht, jeglichen Kompromiss mit dem Dritten Stand zu verhindern.<ref>Jonathan Sperber, Revolutionary Europe 1780-1850, Harlow u.a. 2006, S. 80</ref> Der Historiker [[Eric Hobsbawm]] beschreibt Marie-Antoinette schlicht als eine "hirnlos[e] und unverantwortlich[e] Frau".<ref>Eric Hobsbawm, Europäische Revolutionen. 1789-1848, London 2004 (Parkland Verlag), S. 121</ref> [[Stefan Zweig]] beschreibt sie in seiner Biographie ''Marie Antoinette. Bildnis eines mittleren Charakters'' als eine durchschnittliche Frau oder besondere Charakterstärken oder -schwächen. Nach seiner Sicht war sie eine Person, die zwar kaum in der Lage war, aus ihren Fehlern zu lernen, aber auch niemand, der beabsichtigt anderen Menschen Schaden zufügte. [[Antonia Fraser]] stellt in ihrer 2006 erschienenen Biographie ''Marie Antoinette'' das Bild einer Frau dar, die mit der ihr zugedachten Rolle überfordert war und die Zeichen der Zeit schlichtweg übersehen hat. Der [[Stern (Zeitschrift)|Stern]] verglich Marie Antoinettes Stellung als bekannteste Person einer [[Elite]], ihren Konsum und der daraus resultierenden öffentlichen Aufmerksamkeit mit [[Paris Hilton]].<ref>[http://www.stern.de/unterhaltung/film/:Marie-Antoinette-Paris-Hilton-Versailles/575447.html Artikel im Stern zum Start des Films Marie-Antoinette von Sofia Coppola]<ref/>


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==

Version vom 25. Februar 2008, 12:36 Uhr

Marie Antoinette

Marie Antoinette (auch Maria Antonia; * 2. November 1755 in Wien; † 16. Oktober 1793 in Paris), war eine Erzherzogin von Österreich sowie Königin von Frankreich und Navarra. Sie und ihr Gatte Ludwig XVI. (1754-1793) wurden auf dem Höhepunkt der Französischen Revolution hingerichtet.

Leben

Kindheit und Jugend

Auf den Namen Maria Antonia Josepha Johanna, Erzherzogin von Österreich, getauft, erblickte sie am 2. November 1755 als letzte Tochter und fünfzehntes Kind von Maria Theresia und Kaiser Franz I. von Habsburg-Lothringen (1708–1765) in Wien das Licht der Welt. Maria Theresia hatte bis zu der Geburt des vorletzten Kindes nie unter Problemen während und nach der Geburt ihrer Kinder gelitten. Doch während der Geburt von Marie Antoinette traten das erste Mal Komplikationen auf, so dass um das Leben der Mutter gefürchtet werden musste. Die schwere Entbindung und das Erdbeben von Lissabon, das am 1. November 1755 stattgefunden und zahlreiche Menschenleben gefordert hatte, wurden als schlechte Vorzeichen für den weiteren Lebensweg der Erzherzogin gedeutet.

Sie wurde nach der Jungfrau Maria, dem heiligen Antonius von Padua, ihrem älteren Bruder Joseph und dem heiligen Johannes benannt. Maria Antonia – die französische Version ihres Namens erhielt sie erst bei ihrer Hochzeit am 16. Mai 1770 – entwickelte sich zu einem hübschen Mädchen, das mit ihrem charmanten Verhalten die Erzieher beeindruckte. Schon sehr früh zeigte sie einen Hang zur Unruhe und mied oft die Unterrichtsstunden, um sich Zerstreuungen zu widmen. Die Erzherzogin zeigte keinerlei Neigung, sich zu konzentrieren oder sich ihren Aufgaben zu widmen.

Maria Antonia verbrachte ihre Kindheit im Kreis einer großen Familie, die liebevoll und sittenstreng war. Maria Antonia mußte schon mit 3 Jahren genauso wie die anderen weiblichen Familienmitglieder engste Korsetts tragen, die ihr oft schwere Atemprobleme bereiteten.

Maria Antonia von Österreich als Kind im Jahre 1762

Die Erziehung beruhte wie bei ihren Geschwistern von frühester Kindheit an auf einem strengen Schulungsprogramm, das Maria Theresia speziell für ihre Kinder ausgearbeitet hatte. Der Stundenplan enthielt Tanzstunden, Theateraufführungen, Geschichte, Malen, Rechtschreibung, Staatskunde, ein wenig Mathematik und Fremdsprachen. Die Mädchen wurden zudem in Handarbeiten und in der Konversation unterwiesen.

Maria Theresia und ihr Minister Kaunitz verfolgten das ehrgeizige Ziel, die politischen Beziehungen Österreichs zu den ausländischen Staaten und die Stellung Österreichs in Europa zu verbessern und versuchten, die kaiserlichen Kinder vorteilhaft zu verheiraten. Maria Theresia schmiedete sehr früh Heiratspläne für ihre 14 überlebenden Kinder. In ständiger Angst vor Friedrich II. von Preußen und vor Russland konzentrierte sie sich bei diesen Eheplänen vor allem auf die Erweiterung der familiären Verbindungen zu den damals in Frankreich, Spanien, Neapel-Sizilien und Parma regierenden Bourbonen. Maria Antonia und ihre Geschwister mussten so Personen heiraten, die ihre Mutter für sie ausgesucht hatte. Die Töchter Maria Theresias verhielten sich jedoch an den fremden Fürstenhöfen oft nicht erwartungsgemäß .

Als erstes Heiratsprojekt aus einer Reihe von geplanten Verbindungen zwischen Bourbonen und Habsburgern wurde die Vermählung zwischen Erzherzog Joseph, dem späteren Kaiser Joseph II. von Österreich mit Maria Isabella von Bourbon-Parma realisiert. Als nächstes musste Josephs Bruder Leopold, der spätere Kaiser Leopold II. von Österreich Prinzessin Maria Ludovika von Spanien ehelichen. Der dritte Sohn, Erzherzog Ferdinand Karl und späterer Herzog Ferdinand von Modena-Este, wurde von mit der Erbin von Modena, Herzogin Beatrix von Modena-Este, verheiratet.

Maria Theresia von Österreich und Franz Stephan von Lothringen im Kreise ihrer Kinder

Im Vergleich zu der reibungslosen Realisierung der Heiratsprojekte ihrer Söhne wurde Maria Theresia bei den Eheverhandlungen ihrer Töchter mit zahlreichen Problemen konfrontiert. Die älteste Tochter, Erzherzogin Maria Anna, blieb aufgrund ihrer schlechten Gesundheit unverheiratet. Das kurz vor der Verwirklichung stehende Heiratsprojekt zwischen der hübschen Erzherzogin Marie Elisabeth von Österreich und dem französischen König Ludwig XV. von Frankreich scheiterte an einer Pockenerkrankung der Erzherzogin. Während sich Erzherzogin Maria Christine von Österreich als ihren Ehemann, Herzog Albert von Sachsen-Teschen, selbst wählen durfte, wurde Erzherzogin Maria Amalia von Österreich gegen ihren Willen mit Herzog Ferdinand I. von Bourbon-Parma verheiratet. Erzherzogin Johanna Gabriele und ihre Schwester Erzherzogin Maria Josepha starben beide an den Pocken, sodass Erzherzogin Maria Karolina von Österreich den Platz als Braut von König Ferdinand I. von Neapel-Sizilien einnehmen musste.

Im Zuge der traditionellen österreichischen Heiratspolitik wurde frühzeitig eine Eheschließung zwischen Marie Antonia und dem Dauphin Louis-Auguste (dem späteren Ludwig XVI. von Frankreich) ins Auge gefasst. Die Vermählung zwischen der österreichischen Erzherzogin und dem französischen Dauphin sollte das letzte und zugleich ehrgeizigste Heiratsprojekt aus einer Reihe von Eheschließungen zwischen Habsburgern und Bourbonen sein und den Frieden zwischen Frankreich und Österreich besiegeln. Nach langwierigen Verhandlungen ersuchte 1769 König Ludwig XV. von Frankreich um die Hand der Erzherzogin Maria Antonia für seinen Enkel und Erben, den Dauphin.

Marie Antoinette beim Spinett-Spiel, gemalt von Franz Xaver Wagenschön, kurz nach ihrer Heirat 1770 (46 × 61 cm)

Nachdem der Heiratsvertrag unterzeichnet worden war, analysierte Maria Theresia die Erziehung ihrer Tochter Maria Antonia und bemerkte gravierende Mängel in der Allgemeinbildung und in der Beherrschung der französischen Sprache. Erst jetzt wurden Erzieher, Tanzlehrer und Sprachlehrer engagiert, die die österreichische Erzherzogin innerhalb kürzester Zeit auf das Amt einer französischen Königin vorbereiten sollten.

Am 19. April 1770 fand die Hochzeit per procurationem in der Augustinerkirche in Wien statt. In den folgenden Tagen wurde die Abreise von Maria Antonia vorbereitet und Maria Theresia versuchte, das weinende Kind mit folgenden Worten zu beruhigen: Seien Sie gut zu dem französischen Volk, damit man sagen kann, ich hätte ihm einen Engel geschickt.

Das 14-jährige Mädchen verabschiedete sich am 21. April 1770 von seiner Mutter und von den Geschwistern in Wien und trat mit einem imponierenden Brautzug seine Reise nach Frankreich an. Es fuhr die Donau entlang, und über München und Augsburg gelangte es u.a. nach Günzburg, Ulm und Freiburg im Breisgau in Vorderösterreich. Danach erfolgte am 7. Mai die »Übergabe« auf »neutralem Gebiet«. Dieses neutrale Stück Land war eine unbewohnte Rheininsel vor Straßburg. Im Rahmen dieser Übergabe musste sich das junge Mädchen von allen österreichischen Freunden und Bekannten trennen und vollständig entkleiden. Anschließend wurde sie mit französischen Gewändern bekleidet. In diesem Moment verwandelte sich die österreichische Erzherzogin Maria Antonia in die französische Dauphine Marie Antoinette. In Strasbourg und in Saverne war Marie Antoinette Gast von Kardinal Louis de Rohan, der später eine wichtige Rolle in der Halsbandaffäre spielen sollte. Erst am 16. Mai fand die eigentliche Vermählung von Marie Antoinette und dem Dauphin im Schloss Versailles statt und die Dauphine wurde offiziell am französischen Hof eingeführt.

Marmorbüste der Marie Antoinette, geschaffen von Louis-Simon Boizot (1743–1809) im Auftrag des französischen Ministers des Auswärtigen und seit 1781 im Salon ausgestellt, heute in Staatsbesitz

Am französischen Hof

Am französischen Hof geriet die sehr junge und unerfahrene Marie Antoinette schnell in Schwierigkeiten. Sie erschien gleichgültig, oberflächlich, hochmütig, undiplomatisch, verschwenderisch und unsolide in der Wahl ihrer Beschäftigungen. Sie hegte eine große Abneigung gegen die Mätresse des regierenden Königs, Madame Dubarry. Obwohl diese viele Verbindungen am Hofe hatte, weigerte sich Marie Antoinette, mit ihr zu sprechen und der Dubarry war es nicht gestattet, das Wort an die künftige Königin zu richten. Erst nachdem sie dem schriftlichen Rat ihrer Mutter folgte, sich bei Hofe anzupassen (die Intervention des Königs ignorierte sie), sprach sie nach zwei Jahren der Dubarry gegenüber die berühmten sieben Worte „Es sind heute viele Leute in Versailles“ aus. Dies waren die ersten und die letzten Worte, die die Dauphine an Gräfin Dubarry richtete. Zwei Jahre, nachdem sie in Versailles angekommen war, galt sie als Königin des Rokoko. Sie gab monatlich etwa 15000 Livres aus. Ein Großteil der Franzosen hungerte, und diese Verschwendung trug nicht zur Beliebtheit Marie Antoinettes bei. Die Prinzessin fühlte sich von Feinden umgeben und stützte sich fast ausschließlich auf den österreichischen Botschafter, den Grafen von Mercy-Argenteau (1727–1794). Dieser war ihr von Maria Theresia als Mentor beigegeben und sollte zugleich Maria Theresia auf dem Laufenden halten. So entstand die berühmte Korrespondenz Mercy-Argenteaus, eine wertvolle Chronik von Marie Antoinettes Leben von ihrer Heirat 1770 bis zum Tode Maria Theresias 1780.

Königin von Frankreich

Die Thronbesteigung des jungen Königspaars nach dem Tod Ludwigs XV. (10. Mai 1774) wurde enthusiastisch begrüßt. Ihre ersten Schritte brachten Marie Antoinette aber bereits in offene Konflikte mit der anti-österreichischen Partei. So drängte sie hartnäckig auf die Entlassung des Herzogs von Aiguillon und tat alles, was in ihrer Macht stand, um den früheren Außenminister Choiseul zu berufen, der nach einer Intrige der Madame Dubarry sein Amt hatte aufgeben müssen. Daher hatte sie alle Feinde Choiseuls und der österreichischen Allianz gegen sich. Die Tanten des Königs nannten sie l’Autrichienne (dt.: die Österreicherin, aber auch frz. Wortspiel die andere Hündin). Ihr legerer Umgang mit der Hofetikette schockierte viele Höflinge, und ihr Hang zu Vergnügungen ließ sie die Gesellschaft des Bruders des Königs (dem späteren König Karl X. (1757–1836)), und seines jungen und ausschweifenden Zirkels suchen. Ihr verschwenderischer Lebensstil (ihr Hauptinteresse galt Modefragen und extravaganten Frisuren) und die enormen Ausgaben für ihr Schlösschen Le Petit Trianon (über dessen Kosten überzogene Berichte verbreitet wurden), brachten sie zunehmend in Misskredit und wurden von ihren Feinden ausgeschlachtet, unter ihnen die Töchter des verstorbenen Königs, der Graf von Provence, der Herzog von Orléans und seine Anhänger im Palais Royal. Da sie den Zugang zum Petit Trianon auf ihre Freunde und Gönner reduzierte, beleidigte sie andere Mitglieder des Hofes. Im Herbst 1774 wurden ihr in Pamphleten unter anderem homosexuelle Neigungen vorgeworfen. Auch ihre freundschaftlich-geschäftliche Beziehung zur Modistin Rose Bertin wurde ihr übel genommen.

In dieser kritischen Zeit besuchte ihr Bruder, der Kaiser Joseph II. (1741–1790), Frankreich. Er hinterließ der Königin ein Memorandum, das ihr in unmissverständlichen Worten die Gefahren ihres Verhaltens aufzeigte. Eine Zeit lang zeigte das Drängen des Kaisers Wirkung, und nach der Geburt ihrer Tochter Marie-Thérèse-Charlotte (der späteren Herzogin von Angoulême) im Dezember 1778 († 1851) lebte die Königin zurückgezogener.

Mit dem Tod ihrer Mutter Maria Theresia am 29. November 1780 verlor Marie Antoinette eine kluge und liebevolle Beraterin. Die Stellung Marie Antoinettes wurde durch die Geburt des Dauphins Louis-Joseph-Xavier-François am 22. Oktober 1781 († 1789) gestärkt. Auch hätte sie nach dem Tode des Ersten Ministers, des Grafen von Maurepas, erheblichen Einfluss auf die öffentlichen Angelegenheiten ausüben können.

Porträt von Marie-Antoinette und ihren Kindern, gemalt von ihrer Lieblingskünstlerin Marie Louise Élisabeth Vigée-Lebrun, 1787, Öl auf Leinwand, (104 x 82) cm, Schloss von Versailles – Dargestellt ist die Königin in mütterlicher Pose, an ihrer rechten Schulter die Prinzessin Marie-Therese-Charlotte, Gräfin vom Marnes und spätere Herzogin von Angoulême, in ihren Armen der spätere Dauphin Louis-Charles, Herzog der Normandie und am Kinderbett stehend Dauphin Louis-Joseph-Xavier-Francois, Herzog der Bretagne. Die leere Wiege symbolisiert Prinzessin Marie-Sophie-Helene-Beatrice, die ein Jahr zuvor verstarb.

Der Einfluss der Familie Polignac erreichte nun seinen Höhepunkt. Madame de Polignac erreichte die Ernennung Calonnes zum Generalkontrolleur der Finanzen und folgte Madame de Guise nach dem Konkurs des Prinzen Guise als Gouvernante der Kinder. Sie unterstützte auf Anraten Mercys die Bestellung von Loménie de Brienne zum Generalkontrolleur; eine Ernennung, die zwar zu dieser Zeit allgemein gutgeheißen wurde, aber nach dessen Scheitern der Königin zur Last gelegt wurde.

Um ihren Ruf zu schädigen, wurde beispielsweise die folgende Geschichte in Umlauf gebracht. Sie habe auf die Vorhaltung, die Armen könnten sich kein Brot kaufen, geantwortet: „Wenn sie kein Brot haben, dann sollen sie Brioche [Kuchen] essen.“ Dieser Ausspruch stammt aber nachweislich nicht von ihr. Er wurde von Jean-Jacques Rousseau bereits einige Jahre vor Marie Antoinettes Thronbesteigung 1774 erfunden oder zitiert (um 1766). Im vierten Buch seiner 1770 vollendeten und 1782 veröffentlichten Confessions (Bekenntnisse) findet sich die Stelle Enfin je me rappelai le pis-aller d’une grande princesse à qui l’on disait que les paysans n’avaient pas de pain, et qui répondit: Qu’ils mangent de la brioche! („Endlich erinnerte ich mich des Notbehelfs einer großen Prinzessin, der man sagt, die Bauern hätten kein Brot, und die antwortete: Dann sollen sie Kuchen essen!“). Es handelt sich wohl um eine Wanderanekdote, die schon der ersten Frau von Ludwig XIV. in die Schuhe geschoben wurde.

Wie unpopulär Marie Antoinette war, zeigte sich auch in der Halsbandaffäre. An dieser Betrügerei war Marie Antoinette zwar nicht beteiligt, doch ihr Lebenswandel machte es dem Volk nahezu unmöglich, an ihre Unschuld zu glauben. Mit ihrem Weiler beim Petit Trianon, in dem sie spielerisch das Leben einer einfachen Bauersfrau nachahmte, brüskierte sie den Hochadel ebenso wie das Landvolk. Marie Antoinette war aber oft auch ein Opfer der Umstände, die ihr häufig keine Wahl zu umsichtigem Handeln ließen. Als sie sich, den ewigen Verschwendungsvorwürfen konfrontiert, in einem schlichten Leinenkleid porträtieren ließ, gingen die Seidenweber auf die Straßen und beklagten, eine Königin, die sich so schlecht kleide sei schuld, wenn die Seidenweber verhungerten.

Sie gebar zwei weitere Kinder: am 27. März 1785 Louis-Charles, Herzog der Normandie, später Dauphin und von den Royalisten als König Ludwig XVII. († 1795) bezeichnet; und am 9. Juli 1786 Sophie-Beatrix († 19. Juni 1787).

Französische Revolution

Porträt von Marie-Antoinette mit einer Rose, gemalt von ihrer Lieblingskünstlerin Marie Louise Élisabeth Vigée-Lebrun, 1785er Replik in blau des Originals von 1783, Öl auf Leinwand, Schloss von Versailles (Trianon)

Das Jahr 1789 stellte einen Wendepunkt im Leben Marie Antoinettes dar. Am 4. Juni starb ihr ältester Sohn. Die schlechte Finanz- und Wirtschaftslage Frankreichs sollte durch die Generalstände beraten werden. Mit der Erklärung des dritten Standes der Stände, sich als Nationalversammlung zu betrachten, begann die französische Revolution.

Am 5. und 6. Oktober 1789 (Marsch der Frauen nach Versailles) zwangen die Revolutionäre die königliche Familie, von Versailles nach Paris, Tuilerienpalast umzuziehen. Da Marie-Antoinette sich in Paris hilflos und isoliert vorkam, stützte sie sich auf ihre Freunde außerhalb Frankreichs – Mercy, Axel von Fersen und den Louis Auguste Le Tonnelier de Breteuil. Am 20. Juni 1791 versuchte die königliche Familie, ins Ausland zu fliehen. Marie Antoinettes langjähriger Freund und wahrscheinlicher Geliebter Fersen spielte bei der Flucht nach Varennes eine führende Rolle. In Varennes wurde der König erkannt und verhaftet. Die königliche Familie wurde darauf hin unter Bewachung nach Paris zurückgebracht.

Am 10. August 1792 veröffentlichte der Herzog von Braunschweig ein Manifest, in dem Gewalt angedroht wurde für den Fall, dass der königlichen Familie etwas zustoße. Das Volk stürmte daraufhin die Tuilerien (Tuileriensturm) und brachte die königliche Familie in den Temple, eine ehemalige Festung des Templerordens. Dort wurde die Königsfamilie streng bewacht, aber es gab immer noch Möglichkeiten, mit der Außenwelt zu kommunizieren.

Die königliche Familie bei ihrer Überführung in den Temple

Die Teilnahmslosigkeit des Königs führte dazu, dass die Königin die Verhandlungen führte. Wegen ihrer Unerfahrenheit und Unkenntnis sowie unsicherer Informationen aus dem Ausland war es aber schwierig für sie, eine klare Politik zu verfolgen. Ihre Haltung bei der Rückkehr aus Varennes hatte Antoine Barnave (1761–1793) beeindruckt, der im Namen der Feuillants und der konstitutionellen Partei Kontakt mit ihr aufnahm. Ungefähr ein Jahr verhandelte sie mit Mercy und dem Kaiser Leopold II. (1747–1792), ihrem Bruder. In geheimen Botschaften versuchte sie die Herrscher Europas zu einer bewaffneten Intervention zur Niederschlagung der Revolution zu bewegen. Da sie merkte, dass Barnaves Partei bald machtlos gegen die radikalen Republikaner sein würde, wurden ihre Appelle immer dringlicher. Aber die Verhandlungen dauerten an. Am 1. März 1792 starb Leopold II., ihm folgte Franz II. (1768–1835). Marie Antoinette fürchtete nicht zu Unrecht, dass der neue Kaiser zu ihren Gunsten keine Intervention wagen würde.

Während der Gefangenschaft erkrankte Marie Antoinettes Sohn. Nach der Hinrichtung des Königs (21. Januar 1793) wurden von ihren Freunden mehrere Versuche unternommen, sie und ihre Kinder zu retten, unter anderem durch Jarjayes, Toulan und Lepitre, und den Baron Baz. Auch mit Danton (1759–1794) wurden Verhandlungen über ihre Freilassung oder ihren Austausch geführt. Man hatte ihr bereits ihren Sohn weggenommen und trennte sie jetzt auch von ihrer Tochter und Madame Elisabeth, der Schwester des Königs (1764–1794); am 1. August 1793 überstellte man sie in das Conciergerie-Gefängnis.

Prozess und Hinrichtung

Am 14. Oktober begann der Prozess gegen die »Witwe Capet«. Ihre Verteidigung hatten Claude Chauveau-Lagarde und Guillaume Tronson du Coudray übernommen. Man beschuldigte sie des Hochverrats und der Unzucht. Ihre Haltung angesichts der Anschuldigungen Fouquier-Tinvilles nötigte selbst manchen ihrer Feinde Respekt ab und ihre Antworten während der langen Verhöre waren klar und durchdacht.

Die Geschworenen entschieden einstimmig auf schuldig, für den 16. Oktober 1793 wurde die Hinrichtung angesetzt. Um 12 Uhr wurde sie auf dem Revolutionsplatz – heute: Place de la Concordegeköpft.

Vom französischen Maler Jacques-Louis David gibt es eine Zeichnung, die Marie Antoinette auf dem Henkerskarren, auf ihrer Fahrt zur Guillotine zeigt. Er stand am Fenster, als sie unten auf der Straße vorbeigefahren wurde. Davids Bildbeschreibung findet sich wieder in Stefan Zweig: Marie Antoinette, Bildnis eines mittleren Charakters.

Marie Antoinette wurde in einem Massengrab in der Nähe der heutigen Kirche La Madeleine verscharrt. An diese erste Grablege erinnert heute die Chapelle expiatoire. Mehr als zwanzig Jahre nach ihrem Tod wurde ihr Leichnam exhumiert – wobei ein Strumpfband bei ihrer Identifizierung half – und Marie Antoinette wurde nun in der Basilika Saint-Denis in Paris, der traditionellen Grablege der französischen Könige, an der Seite ihres Gatten beigesetzt.

Abschiedsbrief

In der Nacht nach der Verkündung des Todesurteils schrieb Marie Antoinette in ihrer Zelle in der Conciergerie folgenden Abschiedsbrief an ihre Schwägerin, Madame Élisabeth. Der Brief wurde jedoch vom Untersuchungsrichter nicht weitergeleitet und tauchte erst Jahre später unter der Herrschaft Ludwigs XVIII. wieder auf.

Dir, liebe Schwester, schreibe ich zum letzten Mal. Ich wurde soeben verurteilt, nicht zu einem schmachvollen Tod, der nur für Verbrecher gilt, sondern dazu, Deinen Bruder wiederzufinden. Unschuldig wie er, hoffe ich ihm in seinen letzten Augenblicken zu gleichen. Ich bin ruhig, wie man es ist, wenn das Gewissen dem Menschen keine Vorwürfe macht. Ich bedaure tief, meine armen Kinder zu verlassen. Du weißt, ich habe nur für sie gelebt und für Dich, meine gute zärtliche Schwester. Du, die Du aus Freundschaft alles geopfert hast, um bei uns zu bleiben – in welcher Lage lasse ich Dich zurück! Durch das Plädoyer des Prozesses habe ich erfahren, dass meine Tochter von Dir getrennt worden ist. Ach, die arme Kleine! Ich wage es nicht, ihr zu schreiben, sie würde meinen Brief nicht erhalten – weiß ich doch nicht einmal, ob dieser hier Dich erreichen wird. Empfange für sie beide hierdurch meinen Segen. Ich hoffe, dass sie später einmal, wenn sie größer sind, sich mit Dir vereinigen und ganz Deine zärtliche Sorgfalt genießen können. Mögen sie beide an das denken, was ich sie unablässig gelehrt habe: dass die Grundsätze und die genaue Befolgung der eigenen Pflichten das wichtigste Fundament des Lebens sind, dass die Freundschaft und das Vertrauen, das sie einander entgegenbringen werden, sie glücklich machen wird. Möge meine Tochter, als die ältere, fühlen, dass sie ihrem Bruder immer beistehen müsse mit Ratschlägen, die größere Erfahrung und ihre Freundschaft ihr eingeben werden.

Möge mein Sohn hinwieder seiner Schwester alle Fürsorge und alle Dienste erweisen, die sich aus der Freundschaft ergeben. Mögen sie endlich beide fühlen, dass sie in jeder Lage ihres Lebens nur durch ihre Eintracht wirklich glücklich sein werden. Mögen sie sich uns zum Beispiel nehmen! Wie viel Tröstung hat uns unsere Freundschaft in unseren Leiden verschafft! Und das Glück genießt man doppelt, wenn man es mit einem Freunde teilen kann. Wo aber kann man einen zärtlicheren, innigeren Freund finden als in der eigenen Familie? Möge mein Sohn niemals die letzten Worte seines Vaters vergessen, die ich ihm mit Vorbedacht wiederhole: Möge er niemals danach trachten, unseren Tod zu rächen! Ich liebe ihn...

Ich muss zu Dir von einer Sache sprechen, die meinem Herzen sehr wehe tut. Ich weiß, wie dieses Kind Dir Qual bereitet haben muss, verzeihe ihm, liebe Schwester, denk an seine große Jugend und wie leicht es ist, ein Kind das sagen zu lassen, was man will, und sogar das, was es selber nicht versteht. Ich hoffe, ein Tag wird kommen, da es um so besser den Wert Deiner Liebe und Zärtlichkeit begreifen wird, die Du beiden entgegenbringst.

Ich muss Dir noch meine letzten Gedanken anvertrauen. Ich hätte sie vom Beginn des Prozesses an niederschreiben mögen, aber abgesehen davon, dass man mir nicht gestattete zu schreiben, verlief er so schnell, dass ich in der Tat keine Zeit dazu gehabt hätte.

Ich sterbe im apostolischen, römisch-katholischen Glauben, der Religion meiner Väter, in der ich erzogen wurde und zu der ich mich immer bekannt habe. Da ich keinerlei geistliche Tröstung zu erwarten habe, da ich nicht weiß, ob es hier noch Priester dieser Religion gibt, und da auch der Ort, an dem ich mich befinde, sie allzu großen Gefahren aussetzen würde, wenn sie zu mir kämen, bitte ich Gott von Herzen um Vergebung für alle meine Sünden, die ich begangen habe, seit ich lebe. Ich hoffe, dass er in seiner Güte meine letzten Gebete erhören wird so wie alle jene, die ich seit langem an ihn richte, damit meine Seele seines Erbarmens und seiner Güte teilhaftig werde.

Ich bitte alle, die ich kenne, und im besonderen Dich, liebe Schwester, um Verzeihung für jedes Leid, das ich ihnen unwissentlich etwa zugefügt habe. Ich verzeihe all meinen Feinden alles Böse, das ich durch sie erlitten habe. Ich sage hiermit den Tanten und all meinen Brüdern und Schwestern Lebewohl. Ich hatte Freunde. Der Gedanke, dass ich von ihnen für immer getrennt bin, und das Bewusstsein ihres Schmerzes gehören zu den größten Leiden, die ich sterbend mit mir nehme. Mögen sie wenigstens wissen, dass ich bis zu meinem letzten Augenblick an sie gedacht habe.

Leb wohl, gute zärtliche Schwester! Möge dieser Brief Dich erreichen! Vergiss mich nicht! Ich umarme Dich von ganzem Herzen sowie die armen lieben Kinder! Mein Gott, wie herzzerreißend ist es doch, sie für immer zu verlassen! Leb wohl, leb wohl! Ich werde mich nun nur noch mit meinen geistlichen Pflichten befassen. Da ich nicht frei in meinen Entschlüssen bin, wird man mir vielleicht einen Priester zuführen. Aber ich erkläre hiermit, dass ich ihm kein einziges Wort sagen und ihn wie einen völlig Fremden behandeln werde.

Nachkommen

Historische Bewertung

Marie-Antoinette ist in der Geschichtsschreibung noch heute eine sehr umstrittene Person. Einige Autoren teilen den Vorwurf, der Marie-Antoinette schon zu Lebzeiten gemacht wurde: Sie habe den schwachen König Ludwig XVI. negativ beeinflusst und hinter den Kulissen versucht, jeglichen Kompromiss mit dem Dritten Stand zu verhindern.[1] Der Historiker Eric Hobsbawm beschreibt Marie-Antoinette schlicht als eine "hirnlos[e] und unverantwortlich[e] Frau".[2] Stefan Zweig beschreibt sie in seiner Biographie Marie Antoinette. Bildnis eines mittleren Charakters als eine durchschnittliche Frau oder besondere Charakterstärken oder -schwächen. Nach seiner Sicht war sie eine Person, die zwar kaum in der Lage war, aus ihren Fehlern zu lernen, aber auch niemand, der beabsichtigt anderen Menschen Schaden zufügte. Antonia Fraser stellt in ihrer 2006 erschienenen Biographie Marie Antoinette das Bild einer Frau dar, die mit der ihr zugedachten Rolle überfordert war und die Zeichen der Zeit schlichtweg übersehen hat. Der Stern verglich Marie Antoinettes Stellung als bekannteste Person einer Elite, ihren Konsum und der daraus resultierenden öffentlichen Aufmerksamkeit mit Paris Hilton.<ref>Artikel im Stern zum Start des Films Marie-Antoinette von Sofia CoppolaReferenzfehler: Ungültige <ref>-Verwendung: „ref“ ohne Inhalt muss einen Namen haben.

Einzelnachweise

  1. Jonathan Sperber, Revolutionary Europe 1780-1850, Harlow u.a. 2006, S. 80
  2. Eric Hobsbawm, Europäische Revolutionen. 1789-1848, London 2004 (Parkland Verlag), S. 121

Literatur

  • Antonia Fraser: „Marie Antoinette“, DVA, München 2006, ISBN 3-421-04267-5
  • Vincent Cronin: „Ludwig XVI. und Marie-Antoinette. Eine Biographie“, List, Berlin 2005, ISBN 3-548-60591-5
  • Joan Haslip: „Marie Antoinette. Ein tragisches Leben in stürmischen Zeiten“, Piper, München 2005, ISBN 3-492-24573-0
  • Franz Herre: „Marie Antoinette. Vom Königsthron zum Schafott“, Hohenheim-Verlag, Stuttgart 2004, ISBN 3-89850-118-3
  • Evelyne Lever: Das geheime Tagebuch der Marie Antoinette, Piper, 2005
  • Dorothy Moulton-Mayer: Menuett und Marseillaise. Das Leben der Marie-Antoinette, Erzherzogin von Österreich und Königin von Frankreich, Hamburg 1969.
  • Lea Singer: „Die österreichische Hure. 13 Unterhaltungen über Königin Marie-Antoinette und die Pornographie“, Dtv, München 2005, ISBN 3-423-24454-2
  • Antal Szerb: „Das Halsband der Königin“, Dtv, Frankfurt/M. 2005, ISBN 3-423-13365-1
  • Barbara Vinken: „Die zwei Körper der Königin: Marie-Antoinette“, in: Mode – Kult, hrsg. Gerhard Johann Lischka, Köln: Wienand 2002.
  • Barbara Vinken: „Marie-Antoinette: Kultkörper, verworfen und heilig“.- In: Semiotik 27/3 (2005), S. 269-283.
  • Friedrich Weissensteiner, Die Töchter Maria Theresias, Kremayer & Scheriau, 1991
  • Robert Widl: „Marie Antoinette und die französische Revolution“, Stieglitz, Mühlacker 2001, ISBN 3-7987-0358-2
  • Stefan Zweig: „Marie Antoinette. Bildnis eines mittleren Charakters“, Fischer, Frankfurt/M. 2003, ISBN 3-596-50635-2

Musik

  • Foyer des Arts – Komm in den Garten

Film und Fernsehen

  • Une aventure secrète de Marie-Antoinette, (F, 1910), Regie: Camille de Morlhon, mit Yvonne Mivval in der Hauptrolle
  • Marie Antoinette – Das Leben einer Königin, (D, 1922), Regie: Rudolf Meinert, mit Diana Karenne
  • Marie Antoinette, (USA, 1938), Regie: W. S. Van Dyke, mit Norma Shearer
  • Marie-Antoinette reine de France, (F, 1956), Regie: Jean Delannoy, mit Michèle Morgan
  • Caméra explore le temps: La mort de Marie Antoinette, (F, 1958) (TV), Regie: Stellio Lorenzi, Annie Ducaux
  • Marie Antoinette, (F, 1975) (4. Episoden), Regie: Guy-André Lefranc, mit Geneviève Casile
  • La nuit de Varennes, (F, It, 1982), Regie: Ettore Scola, mit Eléonore Hirt als Marie Antoinette, Harvey Keitel, Hanna Schygulla
  • Marie Antoinette is niet dood (Marie Antoinett ist nicht tot), (NL, 1996), Regie: Irma Achten, mit Antje de Boeck
  • The Affair of the Necklace, (USA, 2001), Regie: Charles Shyer, mit Joely Richardson als Marie Antoinette und Hilary Swank
  • Marie Antoinette (Frankreich, 2005, 97 Min, Regie: David Grubin
  • Marie-Antoinette, (KAN, F, 2006) (TV), Regie: Francis Leclerc und Yves Simoneau, mit Karine Vanasse
  • Marie Antoinette, (USA, F, JAP, 2006), Regie: Sofia Coppola, mit Kirsten Dunst
Commons: Marie Antoinette – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien

Vorlage:PND


VorgängerAmtNachfolger
Königin von Frankreich und Navarra
1774–1793

Vorlage:Personenleiste/Wartung