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269

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Staatsoberhäupter

269
Marcus Aurelius Marius auf einem Antoninian
Marcus Aurelius Marius auf einem Antoninian
Marcus Aurelius Marius wird kurzzeitig
Kaiser des Imperium Galliarum.
269 in anderen Kalendern
Äthiopischer Kalender 261/262
Buddhistische Zeitrechnung 812/813 (südlicher Buddhismus); 811/812 (Alternativberechnung nach Buddhas Parinirvana)
Chinesischer Kalender 49. (50.) Zyklus, Jahr des Erde-Büffels 己丑 (am Beginn des Jahres Erde-Ratte 戊子)
Griechische Zeitrechnung 4. Jahr der 261. / 1. Jahr der 262. Olympiade
Jüdischer Kalender 4029/30 (13./14. September)
Römischer Kalender ab urbe condita MXXII (1022)
Seleukidische Ära Babylon: 579/580 (Jahreswechsel April); Syrien: 580/581 (Jahreswechsel Oktober)
Spanische Ära 307
Vikram Sambat (Nepalesischer Kalender) 325/326 (Jahreswechsel April)

Ereignisse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Politik und Weltgeschehen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Laelianus auf einem Aureus
  • Reichskrise des 3. Jahrhunderts: Februar/März: Laelianus wird in Mogontiacum, dem heutigen Mainz, von der unzufriedenen Rheinarmee zum Gegenkaiser des Imperium Galliarum ernannt, nachdem sich die wirtschaftliche Situation des Teilreiches stark verschlechtert hatte. Zuvor war Laelianus Legat der Legio XXII Primigenia.
  • Mai/Juni: Kaiser Postumus’ Truppen dringen in Mogontiacum ein und töten den Usurpator Laelianus. Da sich Postumus anschließend weigert, die Stadt von seinen Soldaten plündern zu lassen, wird er selbst ebenfalls umgebracht.
  • Sommer: Marcus Aurelius Marius, ein ehemaliger Schmied, wird von der Armee in Mogontiacum zum neuen Kaiser ernannt. Er lässt die Truppen die Stadt plündern und zieht sich selbst nach Augusta Treverorum (Trier) zurück.
  • Herbst: Marcus Aurelius Marius wird – der Legende nach mit einem von ihm hergestellten Schwert – erschlagen. Zwei Tage später wird der ehemalige Consul Victorinus von den Soldaten in Augusta Treverorum zum Kaiser des Imperium Galliarum ernannt. Er wird in Gallien und Britannien anerkannt. Hispanien verweigert ihm jedoch die Anerkennung. Die drei Provinzen Tarraconensis, Lusitania und Baetica schließen sich wieder dem Römischen Reich an.
  • Auch Augustodunum Haeduorum (Autun) will sich wieder dem Römischen Reich anschließen, woraufhin es von Kaiser Victorinus belagert wird.
Der Gotenkrieg 269
  • Kaiser Claudius Gothicus stellt die Goten, die seit zwei Jahren plündernd über den Balkan ziehen, in der Nähe der Stadt Naissus. Die mit den Goten verbündeten Heruler laufen zu ihm über. In der Schlacht bei Naissus werden die Goten vernichtend geschlagen. In der Folge kann Rom seine Provinzen auf dem Balkan wieder sichern. Claudius II. bekommt den Ehrentitel Gothicus Maximus und ist fortan als „Claudius Gothicus“ bekannt.
  • Kaiser Claudius Gothicus übergibt das Kommando über die Truppen, die die Goten verfolgen, an Aurelianus und begibt sich in die Provinz Pannonien, um hier die Vandalen von römischem Gebiet zu vertreiben.

Religion und Kultur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Valentin von Terni und seine Schüler
  • 14. Februar: In Interamna wird der Bischof Valentin von Terni wegen seines christlichen Glaubens hingerichtet. Er hatte trotz Verbots Verliebte christlich getraut. Valentin liegt heute begraben in Krumbach, Schwaben. Auf ihn wird der Brauch des Valentinstags zurückgeführt.

Gestorben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: 269 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien