Richard Lucke

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 22. September 2018 um 13:29 Uhr durch Mike Krüger (Diskussion | Beiträge) (Abschnittlink korrigiert).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Richard Lucke

Richard Lucke (* 5. Dezember 1858 in Leubel, Kreis Wohlau; † 5. Februar 1928 in München) war ein deutscher Verwaltungsjurist in Schlesien.

Richard Lucke besuchte das Maria-Magdalenen-Gymnasium in Breslau. Nach dem Abitur begann er an der Universität Leipzig Rechtswissenschaft zu studieren. 1879 wurde er Mitglied des Corps Guestphalia Leipzig.[1] Als Inaktiver wechselte er an die Schlesische Friedrich-Wilhelms-Universität. Dort war er Verkehrsgast beim Corps Borussia Breslau. 1882 wurde er in Leipzig zum Dr. jur. promoviert.[2]

Er trat in die innere Verwaltung des Königreichs Preußen und legte 1887 bei der Regierung in Liegnitz das Examen als Regierungsassessor ab.[3] Von 1893 bis 1919 war er Landrat des Kreises Gostyn.[4] Anschließend war er Oberregierungsrat und Vorsteher des Finanzamtes Glogau. Den Ruhestand verlebte er in München.

1919 wurde er Corpsschleifenträger der Borussia Breslau, die ihm aufgrund seiner Verdienste 1925 das Band verlieh.[1]

  • Kurt Härtel, Hermann Sternagel-Haase, Klaus Schimmelpfennig: Verzeichnis der Mitglieder des Corps Borussia Breslau mit kleiner Chronik 1819–2013, Bochum, 2013, S. 98.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b Kösener Corpslisten 1930, 92, 222; 18, 754.
  2. Dissertation: Die Entwicklung der rechtlichen Verhältnisse, welche aus dem Bau auf fremden Grund und Boden gegenüber den Pfandgläubigern des Grundeigenthümers [i. e. Grundeigentümers] entstehen nach gemeinem und preußischem Recht.
  3. Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz Bestand I. HA Rep. 125, Nr. 3049
  4. Landkreis Gostingen Verwaltungsgeschichte und Landratsliste auf der Website territorial.de (Rolf Jehke)