Jessie Maduka

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Jessie Maduka


Maduka bei den Deutschen Meisterschaften 2018

Nation Deutschland Deutschland
Geburtstag 23. April 1996 (28 Jahre)
Geburtsort DüsseldorfDeutschland
Größe 184 cm
Gewicht 70 kg
Beruf Studentin (Psychologie)
Karriere
Disziplin Dreisprung
Bestleistung Halle: 14,00 m; Freiluft: 13,95 m
Verein TV Wattenscheid 01, vorm.: ART Düsseldorf,
erster Verein: Düsseldorfer SC 99
Trainer Ralf Jaros vorm.: Rob Jarvis, Sven Tim-
mermann; erster Trainer: Wolfgang Vander
Status aktiv
Medaillenspiegel
U20-Weltmeisterschaften 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Deutsche Meisterschaften 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Deutsche Hallenmeisterschaften 0 × Goldmedaille 2 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Logo der World Athletics U20-Weltmeisterschaften
Silber 2012 Barcelona 4 × 100 m
Logo des DLV Deutsche Meisterschaften
Bronze 2018 Nürnberg 13,74 m
Silber 2020 Braunschweig 13,57 m
Logo des DLV Deutsche Hallenmeisterschaften
Silber 2018 Dortmund 13,81 m
Bronze 2020 Leipzig 13,40 m
Silber 2021 Dortmund 13,67 m
letzte Änderung: 6. März 2021

Jessie Maduka (* 23. April 1996 in Düsseldorf, Nordrhein-Westfalen) ist eine deutsche Leichtathletin, die sich auf den Dreisprung spezialisiert hat und auch an Sprint-Wettbewerben teilnimmt.

Berufsweg

Mit einem Stipendium studierte Jessie Maduka von September 2014 an der University of California, Los Angeles (UCLA) Psychologie[1] bis Mitte 2018. Mittlerweile ist sie an der Deutschen Sporthochschule Köln.

Sportliche Karrieren

Mit neun Jahren kam Maduka zum Düsseldorfer SC 99 und erwies sich als talentierte Mehrkämpferin.[1] Im Alter von 14 Jahren wechselte sie zum ART Düsseldorf, bei dem sie sich auf die Sprint- und Sprungdisziplinen spezialisierte.[1]

15-jährig hatte Maduka 2011 Premiere bei den Deutschen Jugendmeisterschaften und holte bei den U18 jeweils Bronze beim Weit- und Dreisprung sowie im 100-Meter-Lauf.

2012 war sie schon mit 16 Jahren U20-Vizeweltmeisterin mit der 4-mal-100-Meter-Staffel.

Weitere Titel und Finalteilnahmen folgten in den höheren Altersklassen.

2018 wurde Maduka bei den Aktiven Deutsche Hallen-Vizemeisterin im Dreisprung und holte bei den NCAA-Hallenmeisterschaften in College Station (Texas) für die UCLA startend mit Einstellung ihrer persönlichen Bestleistung von 13,81 m Bronze.[2] Bei den Deutschen Meisterschaften holte sie Bronze.

2019 musste Maduka die Hallensaison aufgrund einer Fußverletzung absagen.[3] Ende Mai siegte sie bei den Deutschen Hochschulmeisterschaften im Dreisprung und kam im 100-Meter-Lauf auf den 5. Platz. Bei den Deutschen Meisterschaften belegte Maduka den 6. Platz.

2020 wurde sie jeweils mit persönlicher Saisonbestleistung bei den Deutschen Hallenmeisterschaften mit 13,40 m Dritte und mit 13,57 m Deutsche Vizemeisterin.

2021 konnte Maduka Deutsche Hallenvizemeisterin werden. Mit 13,67 m sprang sie gleich weit wie Maria Purtsa, die damit ihre persönliche Bestleistung steigerte, hatte aber keinen Fehlversuch und mehr gültige Sprünge. Bei den Halleneuropameisterschaften in Toruń kam sie nach zwei Fehlversuchen und einem Sicherheitssprung von 13,50 m nicht über die Qualifikation hinaus und belegte den 15. Platz.

Maduka war im Nachwuchskader 1 U23 des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV) und ist nun im Perspektivkader.

Vereinszugehörigkeiten

Jessie Maduka startet seit dem 1. Januar 2021 für den TV Wattenscheid 01 und gehörte zuvor dem ART Düsseldorf an. Ihr erster Verein war der Düsseldorfer SC 99.

Bestleistungen

(Stand: 9. August 2020)

Halle
  • 60 m: 7,45 s (Leipzig, 22. Februar 2020)
  • Weitsprung: 6,27 m (Albuquerque, 13. Februar 2015)
  • Dreisprung: 13,81 m (Dortmund, 17. Februar 2018)
  • 4 × 200 m: 1:38,59 min, (Ancona, 2. März 2013)
Freiluft

Sportliche Erfolge

national
international
Commons: Jessie Maduka – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b c Jessie Maduka: „Ich komme ja wieder!“, Lokales, auf: nrz.de, vom 14. August 2014, abgerufen 11. März 2018
  2. Silke Bernhart: Bronze für Jessie Maduka – Michael Norman rennt Hallen-Weltrekord, NCAA Championships, auf: leichtathletik.de, vom 11. März 2018, abgerufen 11. März 2018
  3. Silke Bernhart: Jessie Maduka feiert zwei Heimsiege im Sprint, Notizen, auf: leichtathletik.de, vom 16. Dezember 2019, abgerufen 9. Januar 2020