Lyonien
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Lyonia | ||||||||||||
Nutt. |
Lyonien (Lyonia) sind eine Pflanzengattung innerhalb der Familie der Heidekrautgewächse (Ericaceae).[1][2] Die Gattung besitzt ein disjunktes Areal das ihre 36 bis 38 Arten zum einen von den USA über Mexiko bis auf Karibischen Inseln und zum anderen in Asien verbreitet sind.[2][3][4] Der Schwerpunkt der Artenvielfalt liegt auf Karibischen Inseln.[3][5] Viele Arten sind Endemiten auf Karibischen Inseln.[3]
Beschreibung
Vegetative Merkmale
Lyonia-Arten sind laubabwerfende oder immergrüne Sträucher und Bäume, die Wuchshöhen von bis zu 18 Metern erreichen.[1][2][3][4] Oft ist eine verholzte unterirdische Verdickung vorhanden oder einige bilden unterirdische, horizontale, verdickte Rhizome.[1][4] Die Äste sind aufrecht bis überwölbend.[2] Die graue bis rötlich-braune Rinde der Zweige ist behaart und manchmal verkahlend, manchmal auch mit Schuppen bedeckt.[2][4] Die Zweige sind stielrund oder kantig.[4] Die abgeflachten, kegel- oder eiförmigen Knospen besitzen meist zwei äußere große sich dachziegelartig überdeckende, kahle bis dicht flaumig behaarte Knospenschuppen (Unterscheidung zu verwandten Gattungen).[1][4]
Die wechselständig und spiralig an den Zweigen angeordneten[2] Laubblätter sind in Blattstiel und -spreite gegliedert.[1] Die häutigen bis ledrigen Blattspreiten sind elliptisch, eiförmig oder verkehrt-eiförmig. Der Blattflächen sind mit mehrzelligen, schildförmig-schuppigen oder kurzgestielten Drüsenhaaren bedeckt und oft sind einzellige Trichome an den Hauptadern oder auf der Blattunterseite vorhanden (Indument).[2] Der ebene oder zurückgekrümmte Blattrand ist glatt, gewellt oder gezähnt.[1][2] Die Blattnervatur ist schlingläufig oder netzartig.[2]
Generative Merkmale
Die seitenständigen, bündeligen, rispigen oder traubigen Blütenstände enthalten meist fünf bis acht (zwei bis zwölf) Blüten; nur manchmal stehen die Blüten einzeln.[1][2] Es sind kleine bis große Tragblätter vorhanden.[3][5][4] An der oder in der Nähe der Basis befinden sich am Blütenstiel zwei Deckblätter.[2][3][4]
Die Blüten duften meist.[4] Die zwittrigen Blüten sind radiärsymmetrisch und meist fünfzählig (vier- bis achtzählig)[1] mit doppelter Blütenhülle.[3][5] Die meist fünf (vier bis acht) haltbaren[3][5] Kelchblätter sind nur kurz verwachsen und eiförmig-dreieckig bis lanzettlich. Die manchmal behaarten Kronblätter sind typischerweise weiß, gelegentlich rot.[1][2][4] Die meist fünf (vier bis acht) Kronblätter sind auf fast ihrer gesamten Länge röhrig, zylindrisch oder krugförmig verwachsen und die Kronlappen sind nur kurz.[1][2] Es sind zwei Kreise mit je meist fünf (vier bis acht) Staubblättern vorhanden; sie überragen die Blütenkrone nicht.[2][4] Die rauen oder behaarten Staubfäden sind abgeflacht und S-förmig, knieförmig abgebogen; es können ein Paar von Spornen an der Verbindungsstelle von Staubfaden mit Staubbeutel vorhanden sein.[1][2][3] Die Staubbeutel öffnen sich im oberen Bereich mit nach innen gebogen elliptischen Poren; es sind keine Anhängsel vorhanden.[1][2] Es ist eine gut ausgebildeter Nektardiskus vorhanden.[4] Meist fünf (vier bis acht) Fruchtblätter sind zu einem oberständigen (vier- bis acht-) meist fünfkammerigen Fruchtknoten verwachsen.[1][2] Jede Fruchtknotenkammer enthält viele Samenanlagen in zentralwinkelständiger Plazentation.[1][3][5] Die Griffel ist etwas länger als die Staubblätter.[2] Die Narbe ist kopfig.gestutzt.[1][2]
Die trockenen Kapselfrüchte sind kugelig bis eiförmig oder ellipsoid.[2] Die Kapselfrüchte öffnen sich lokulizid = fachspaltig mit meist fünf (vier bis acht) hellen oder weißen, ± verdickten Nähten, die sich manchmal von den Fruchtklappen lösen beim Öffnen; sie enthalten 100 bis 300 Samen.[1][2][4] Die winzigen, braunen, ungeflügelten Samen[3] sind länglich-eiförmig oder spindelförmig bis kurz-linealisch, ellipsoidal, schmal-länglich, verkehrt-eiförmig bis kantig-verkehrt-eiförmig oder schmal-kegelförmig oft mit gestutzten Enden.[1][2][4] Die dünnwandigen Zellen der Samenschale (Testa) sind verlängert.[2][3][4]
Die Chromosomengrundzahl beträgt x = 12.[2][4]
Ökologie
Aus den unterirdischen Pflanzenteilen erfolgt ein Neuaustreiben des Pflanzenexemplares nach Busch- und Waldbränden.[2][4]
Systematik und Verbreitung
Die Gattung Lyonia wurde 1818 durch Thomas Nuttall in The Genera of North American Plants, 1, Seite 266–267 aufgestellt.[6][4] Der Gattungsname Lyonia ehrt den schottisch-amerikanischen Gärtner und Pflanzensammler John Lyon (ca. 1765–1814/18),[7] der während einer Sammelexpedition starb.[8] Als Lectotypus-Art wurde Lyonia ferruginea (Walter) Nutt. durch I.C.B.N. 261, 1956 und Rickett, Stafleu: Taxon 9, 1960, S. 75 festgelegt.[4] Synonyme für Lyonia Nutt. nom. cons. non Raf. non Elliott sind: Arsenococcus Small, Desmothamnus Small, Neopieris Britton, Xolisma Raf.[4][9] Homonyme sind Lyonia Raf. nom. rej., dies ist ein Synonym von Polygonella Michx. und Lyonia Elliott, dies ist ein Synonym von Macbridea Raf.[6]
Die Gattung Lyonia gehört zur Tribus Lyonieae in der Unterfamilie Vaccinioideae innerhalb der Familie der Ericaceae.[4][10] Die Gattung Lyonia ist mit den Gattungen Pieris, Agarista sowie Craibiodendron am nächsten verwandt. Es kam oft zu Verwechslungen mit Pieris.[3][5][4] Die Arten der Gattung Lyonia s. l. wurden von einigen Autoren in mehrere Gattungen aufgeteilt. Es hat sich aber die breitere Auffassung der Gattung Lyonia s. l. durchgesetzt.[4] Die Gattung Lyonia s. l. wurde in mehrere Untergattungen gegliedert.[3][5][4]
Die Gattung Lyonia weist ein disjunktes Areal auf; die Arten sind von den östlichen und zentralen bis zu den südlichen USA über Mexiko bis auf Karibischen Inseln und in Ostasien verbreitet.[2][4][9] Einige Arten mit sehr kleinen Arealen gelten als gefährdet.[4][11]
Es gibt 36 bis 38 Lyonia-Arten mit insgesamt etwa 54 Taxon|Taxa:[4][1][2][9]
- Lyonia affinis (A.Rich.) Urb. (Syn.: Lyonia acutata Urb., Lyonia bayamoensis Urb., Lyonia brittonii (Small) Urb., Lyonia jamaicensis var. myrsinifolia (A.Rich.) Griseb., Lyonia myrsinifolia (A.Rich.) Urb., Lyonia papayoensis Urb.): Dieser Endemit kommt nur im südöstlichen Kuba vor.[9]
- Lyonia alainii Judd: Dieser Endemit kommt nur in der Dominikanischen Republik vor.[9]
- Lyonia alpina Urb. & Ekman (Syn.: Lyonia orbiculata (Sleumer) J.Jiménez Alm.): Dieser Endemit kommt nur in der Chaîne de la Selle in Haiti vor.[9]
- Lyonia buchii Urb.: Dieser Endemit kommt nur auf Hispaniola vor. vor[9]
- Lyonia chapaensis (Dop) Merr.: Sie kommt in Vietnam vor.[9]
- Lyonia compta (W.W.Sm. & Jeffrey) Hand.-Mazz.: Sie gedeiht in Höhenlagen von 1000 bis 2500 Metern in den chinesischen Provinzen Yunnan sowie Guizhou.[1]
- Lyonia doyonensis (Hand.-Mazz.) Hand.-Mazz. (Syn.: Lyonia ovalifolia var. doyonensis (Hand.-Mazz.) Judd): Dieser Endemit gedeiht in immergrünen Wäldern und in Schluchten in Höhenlagen von 2000 bis 3000 Metern nur im nordwestlichen Yunnan vor.[1]
- Lyonia ekmanii Urb.: Dieser Endemit kommt nur im westlichen Kuba vor.[9]
- Lyonia elliptica (Small) Alain: Dieser Endemit kommt nur im östlichen Kuba vor.[9] Sie gedeiht im Regenwald nur in der Nähe von Monte Verde im Nipe-Baracoa Gebirge in der Provinz Guantánamo. Sie gilt in der Roten Liste der gefährdeten Arten der IUCN 1998 als EN = „Endangered“ = „stark gefährdet“.[11]
- Lyonia ferruginea (Walter) Nutt. (Syn.: Lyonia rhomboidalis G.Don, Lyonia rigida Nutt., Lyonia ferruginea var. arborescens Rehder,
Lyonia ferruginea var. fruticosa Rehder): Sie gedeiht in Höhenlagen von 0 bis 100 Metern nur in südöstlichen US-Bundesstaaten Florida, Georgia sowie South Carolina.[2][10]
- Lyonia fruticosa (Michx.) G.S.Torr.: Sie gedeiht in Höhenlagen von 0 bis 100 Metern in den südwestlichen US-Bundesstaaten Georgia und South Carolina sowie Florida.[2]
- Lyonia glandulosa (A.Rich.) Griseb. (Syn.: Lyonia glandulosa subsp. revolutifolia (Judd) Borhidi, Lyonia glandulosa var. revolutifolia Judd, Lyonia glandulosa var. toaensis (Acuña & Roíg) R.Berazaín, Lyonia toaensis Acuña & Roíg): Dieser Endemit kommt nur im östlichen Kuba vor.[9]
- Lyonia heptamera Urb. (Syn.: Lyonia dictyoneura Urb.): Dieser Endemit kommt nur in der Dominikanischen Republik vor.[9]
- Lyonia jamaicensis (Sw.) D.Don (Syn.: Lyonia fasciculata (Sw.) G.Don): Dieser Endemit kommt nur in Jamaika vor.[9] Sie gedeiht nur in den Blue Mountains. Sie gilt in der Roten Liste der gefährdeten Arten der IUCN 1998 als NT = „Near Threatened“ = „potenziell gefährdet“.[11]
- Lyonia latifolia (A.Rich.) Griseb. (Syn.: Lyonia calycosa (Small) Urb., Lyonia clementis Acuña & Roíg, Lyonia densiflora Urb., Lyonia elata Urb., Lyonia leonis Acuña & Roíg, Lyonia turquini (Small) Ekman ex Urb., Lyonia latifolia var. calycosa (Small) Judd, Lyonia latifolia subsp. calycosa (Small) Borhidi): Dieser Endemit kommt nur im südöstlichen Kuba vor.[9]
- Lyonia ligustrina (L.) DC.: Es gibt etwa zwei Varietäten:[2][9]
- Lyonia ligustrina var. foliosiflora (Michx.) Fernald (Syn.: Lyonia capreifolia P.Watson, Lyonia salicifolia P.Watson, Lyonia ligustrina var. capreifolia (P.Watson) DC., Lyonia ligustrina var. salicifolia (P.Watson) DC.): Sie kommt in den zentralen bis südöstlichen Vereinigten Staaten: Alabama, Arkansas, Georgia, Kentucky, Louisiana, Mississippi, North Carolina, South Carolina, Oklahoma, Tennessee, Texas, Virginia sowie Florida vor.[2]
- Lyonia ligustrina (L.) DC. var. ligustrina (Syn.: Lyonia frondosa (Pursh) Nutt.,Lyonia multiflora P.Watson, Lyonia paniculata Nutt., Lyonia parabolica (Duhamel) K.Koch, Lyonia ligustrina var. pubescens (A.Gray) Bean, Lyonia ligustrina var. typica Fernald): Sie kommt in den östlichen Vereinigten Staaten: Alabama, Connecticut, Delaware, District of Columbia, Georgia, Kentucky, Maine, Maryland, Massachusetts, New Hampshire, New Jersey, New York, North Carolina, South Carolina, Ohio, Pennsylvania, Rhode Island, Tennessee, Vermont, Virginia sowie West Virginia vor.[2]
- Lyonia lippoldii Berazaín & Bisse: Sie wurde 1987 erstbeschrieben. Dieser Endemit kommt nur im östlichen Kuba vor.[9]
- Lyonia longipes Urb.: Dieser Endemit kommt nur östlichen Kuba vor.[9]
- Lyonia lucida (Lam.) K.Koch (Syn.: Lyonia marginata (Duhamel) D.Don, Lyonia nitida (J.Bartram & W.Bartram ex Marshall) Fernald): Sie kommt in den südöstlichen US-Bundesstaaten Alabama, Georgia, North Carolina, South Carolina, Virginia, Mississippi sowie Florida[2][10] und im westlichen Kuba sowie auf der Isla de la Juventud vor.[9]
- Lyonia macrocalyx (J.Anthony) Airy Shaw: Sie kommt in Arunachal Pradesh, im südöstlichen Tibet, nordwestliches Yunnan und nördlichen Myanmar vor.[1]
- Lyonia macrophylla (Britton) Ekman ex Urb. (Syn.: Lyonia brachytricha Urb.): Dieser Endemit kommt nur östlichen Kuba vor.[9]
- Lyonia maestrensis Acuña & Roíg: Dieser Endemit kommt nur im südöstlichen Kuba vor.[9] Sie gedeiht nur im Nebelwald in den großen Höhenlagen in der westlichen Sierra Maestra. Sie gilt in der Roten Liste der gefährdeten Arten der IUCN 1998 als EN = „Endangered“ = „stark gefährdet“.[11]
- Lyonia mariana (L.) D.Don: Sie kommt in den zentralen bis östlichen US-Bundesstaaten New Jersey, New York, Pennsylvania, Connecticut, Missouri, Oklahoma, Arkansas, Delaware, Florida, Georgia, Louisiana, Maryland, North Carolina, South Carolina, Virginia sowie Texas vor.[2][10]
- Lyonia microcarpa Urb. & Ekman (Syn.: Lyonia apiculata (Sleumer) J.Jiménez Alm.): Dieser Endemit kommt nur auf Hispaniola vor.[9]
- Lyonia myrtilloides Griseb. (Syn.: Lyonia myrtilloides var. ovalifolia Griseb., Lyonia myrtilloides var. parvifolia Griseb., Lyonia vaccinioides (Small) Acuña & Roíg): Dieser Endemit kommt nur im westlichen Kuba vor.[9]
- Lyonia nipensis Urb.: Es gibt etwa zwei Unterarten:
- Lyonia obtusa Griseb. (Syn.: Lyonia oblongata Urb.): Dieser Endemit kommt nur im östlichen Kuba vor.[9]
- Lyonia octandra (Sw.) Griseb.: Dieser Endemit kommt nur in Jamaika vor.[9] Sie gedeiht nur in den Blue Mountains. Sie gilt in der Roten Liste der gefährdeten Arten der IUCN 1998 als NT = „Near Threatened“ = „potenziell gefährdet“.[11]
- Lyonia ovalifolia (Wall.) Drude: Die etwa sieben Varietäten sind in Indien, Pakistan, Bangladesch, Sikkim, Bhutan, Nepal, Tibet, China, Taiwan, Japan, Kambodscha, Laos, Myanmar, Thailand, Vietnam und Malaysia verbreitet.[10][1][12]
- Lyonia rubiginosa (Pers.) G.Don: Dieser Endemit kommt nur auf Saint Thomas vor.[9] Sie wurde seit 1887 nicht mehr gesammelt und ist vermutlich ausgestorben.[4]
- Lyonia squamulosa M.Martens & Galeotti: Sie kommt in den Bergen des östlichen bis südlichen Mexikos vor.[3][9]
- Lyonia stahlii Urb.: Sie kommt von Puerto Rico bis Saint Thomas vor.[9]
- Lyonia tinensis Urb. (Syn.: Lyonia pseudotinensis (Sleumer) J.Jiménez Alm.): Dieser Endemit kommt nur in der Dominikanischen Republik vor.[9]
- Lyonia trinidadensis Judd: Dieser Endemit kommt nur im südlich-zentralen Kuba vor.[9]
- Lyonia truncata Urb.: Es gibt etwa drei Varietäten:[9]
- Lyonia truncata var. montecristina (Urb. & Ekman) Judd (Syn.: Lyonia montecristina Urb. & Ekman, Lyonia truncata subsp. montecristina (Urb. & Ekman) Borhidi, Lyonia elongata (Sleumer) J.Jiménez Alm.): Dieser Endemit kommt nur auf Hispaniola vor.[9]
- Lyonia truncata var. proctorii Judd: Sie wurde 1990 erstbeschrieben. Dieser Endemit kommt nur auf Puerto Rico vor.[9]
- Lyonia truncata Urb. var. truncata (Syn.: Lyonia brachycarpa Urb. & Ekman, Lyonia furcyensis Urb., Lyonia haitiensis Urb., Lyonia plumieri Urb. & Ekman, Lyonia tippenhaueri Urb.): Dieser Endemit kommt nur auf Hispaniola vor.[9]
- Lyonia tuerckheimii Urb. (Syn.: Lyonia eggersii Urb.): Dieser Endemit kommt nur auf Hispaniola vor.[9]
- Lyonia urbaniana (Sleumer) J.Jiménez Alm.: Dieser Endemit kommt nur in der Dominikanischen Republik vor.[9]
- Lyonia villosa (Hook.f. ex C.B.Clarke) Hand.-Mazz.: Die etwa zwei Varietäten sind im Himalaja: im südöstlichen Indien, Sikkim, Nepal, Bhutan, im südöstlichen Tibet, in den chinesischen Provinzen Guizhou, Sichuan sowie Yunnan, in Myanmar und Vietnam verbreitet.[1][9]
Fossiler Nachweis
Aus den mittelmiozänen Schichten der Gegend um Fasterholt nahe Silkeborg in Jütland (Dänemark) wurden 37 fossile Früchte der ausgestorbenen Art Lyonia danica beschrieben.[13] Auch in anderen Gebieten gibt es Fossilfunde.[14]
Nutzung
Einige Lyonia-Arten werden als Zierpflanzen verwendet.[4]
Quellen
Literatur
- Walter S. Judd: A monograph of Lyonia (Ericaceae). In: Journal of the Arnold Arboretum, Volume 62, Issue 1, 1981, S. 63–128. JSTOR:43782560 eingescannt bei biodiversitylibrary.org.
- Walter S. Judd: Ericaceae – Part II. The Superior-Ovaried Genera (Monotropoideae, Pyroloideae, Rhododendroideae, and Vaccinioideae p.p.). In: James L. Luteyn et al. (Hrsg.): Flora Neotropica Monograph, Volume 66, 1995, ISBN 978-0-89327-387-3, S. 222–294.
- Walter S. Judd: In: Flora of North America Editorial Committee (Hrsg.): Flora of North America North of Mexico. Volume 8: Magnoliophyta: Paeoniaceae to Ericaceae. Oxford University Press, New York und Oxford, 2009, ISBN 978-0-19-534026-6. Lyonia Nuttall., S. 500–502 – textgleich online wie gedrucktes Werk. (Abschnitte Beschreibung, Verbreitung und Systematik)
- Fang Ruizheng (方瑞征 Fang Rhui-cheng), Peter F. Stevens: In: Wu Zheng-yi, Peter H. Raven, Deyuan Hong (Hrsg.): Flora of China. Volume 14: Apiaceae through Ericaceae. Science Press und Missouri Botanical Garden Press, Beijing und St. Louis. 2005, ISBN 1-930723-41-5. Lyonia Nuttall., S. 161–163 – textgleich online wie gedrucktes Werk.
Einzelnachweise
- ↑ a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w Fang Ruizheng (方瑞征 Fang Rhui-cheng), Peter F. Stevens: In: Wu Zheng-yi, Peter H. Raven, Deyuan Hong (Hrsg.): Flora of China. Volume 14: Apiaceae through Ericaceae. Science Press und Missouri Botanical Garden Press, Beijing und St. Louis, 2005, ISBN 1-930723-41-5. Lyonia Nuttall., S. 161–163 – textgleich online wie gedrucktes Werk.
- ↑ a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z aa ab ac ad ae af ag ah Walter S. Judd: In: Flora of North America Editorial Committee (Hrsg.): Flora of North America North of Mexico. Volume 8: Magnoliophyta: Paeoniaceae to Ericaceae. Oxford University Press, New York und Oxford, 2009, ISBN 978-0-19-534026-6. Lyonia Nuttall., S. 500–502 – textgleich online wie gedrucktes Werk.
- ↑ a b c d e f g h i j k l m n o Walter S. Judd: A monograph of Lyonia (Ericaceae). In: Journal of the Arnold Arboretum, Volume 62, Issue 1, 1981, S. 63–128. JSTOR:43782560 eingescannt bei biodiversitylibrary.org.
- ↑ a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z aa ab ac James L. Luteyn, Paola Pedraza-Peñalosa: Lyonia In: Ericaceae-Neotropical Blueberries Datenblatt des New York Botanical Garden.
- ↑ a b c d e f g Walter S. Judd: Ericaceae – Part II. The Superior-Ovaried Genera (Monotropoideae, Pyroloideae, Rhododendroideae, and Vaccinioideae p.p.). In: James L. Luteyn et al. (Hrsg.): Flora Neotropica Monograph, Volume 66, 1995, ISBN 978-0-89327-387-3, S. 222–294.
- ↑ a b Lyonia bei Tropicos.org. Missouri Botanical Garden, St. Louis, abgerufen am 11. Oktober 2020.
- ↑ Lotte Burkhardt: Verzeichnis eponymischer Pflanzennamen – Erweiterte Edition. Teil I und II. Botanic Garden and Botanical Museum Berlin, Freie Universität Berlin, Berlin 2018, ISBN 978-3-946292-26-5 doi:10.3372/epolist2018.
- ↑ Datenblatt bei Trees and Shrubs online der International Dendrology Society.
- ↑ a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z aa ab ac ad ae af ag ah ai aj ak al Datenblatt Lyonia bei POWO = Plants of the World Online von Board of Trustees of the Royal Botanic Gardens, Kew: Kew Science.
- ↑ a b c d e Lyonia im Germplasm Resources Information Network (GRIN), USDA, ARS, National Genetic Resources Program. National Germplasm Resources Laboratory, Beltsville, Maryland. Abgerufen am 11. September 2022.
- ↑ a b c d e Lyonia in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 1998. Abgerufen am 2022-09-11.
- ↑ Lyonia bei Tropicos.org. In: Flora of Pakistan. Missouri Botanical Garden, St. Louis
- ↑ Else Marie Friis: Angiosperm Fruits and Seeds from the Middle Miocene of Jutland (Denmark). In: The Royal Danish Academy of Sciences and Letters. 24. Jahrgang, Nr. 3, 1985.
- ↑ Datenblatt bei fossilworks.org.
Weblinks
- Lyonia bei Tropicos.org. In: Vascular Plants of the Americas. Missouri Botanical Garden, St. Louis
- Lyonia bei Tropicos.org. In: IPCN Chromosome Reports. Missouri Botanical Garden, St. Louis
- Datenblatt bei Global Biotic Interactions.