A Little Bit Longer

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
A Little Bit Longer
Studioalbum von Jonas Brothers

Veröffent-
lichung(en)

12. August 2008

Aufnahme

2007/2008

Label(s) Hollywood Records

Format(e)

CD, CD + DVD, Digital

Genre(s)

Pop, Teen Pop

Titel (Anzahl)

12

Länge

40:08

Besetzung
  • Gitarre: Nick Jonas, Joe Jonas, Kevin Jonas, John Taylor
  • Piano: Nick Jonas, Joe Jonas, Kevin Jonas

Produktion

John Fields

Chronologie
Jonas Brothers
(2007)
A Little Bit Longer Lines, Vines and Trying Times
(2009)
Singleauskopplungen
24. Juni 2008 Burnin’ Up
30. September 2008 Lovebug
6. Januar 2009 Tonight

A Little Bit Longer ist das dritte Studioalbum der US-amerikanischen Band Jonas Brothers. Es erschien am 12. August 2008 bei Hollywood Records und erreichte Platz eins in den Vereinigten Staaten.

Das Album war das zweite, welches die Brüder unter dem Label Hollywood Records veröffentlichten. Benannt wurde die CD nach der gleichnamigen Single, welche Sänger Nick Jonas über seine Krankheit Diabetes Typ 1 schrieb. Zudem produzierte man dieses Album, genau wie seinen Vorgänger Jonas Brothers mit der von der The Walt Disney Company entwickelten Technologie CDVU+, die das Speichern Computer-lesbarer Dateien erlaubt. Durch diese Technik beinhaltet das Album über 30 Seiten mit Besonderheiten wie exklusiven Video-Auftritten, 60 druckbaren Fotos, sämtlichen Liedtexte, herunterladbaren Grafiken und anderem.

Veröffentlichung und Promotion

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das dritte Studioalbum der Gruppe wurden am 12. August 2008 veröffentlicht, am 3. Oktober erschien es in Europa. Am 9. Dezember 2008 und 14. Januar 2009 wurden in Kanada und Japan zwei als Deluxe-Editionen veröffentlicht, die jeweils eine Bonus-DVD beinhalteten. Promotet wurde das Album vor allem durch die Burnin’ Up Tour, die von Juli bis September 2008 stattfand und 47 Konzerte in Nordamerika und eines in der Karibik beinhaltete. Das während der Tournee aufgenommene Filmmaterial wurde im Februar 2009 als 3D-Kinofilm veröffentlicht und trug den Namen Jonas Brothers – Das ultimative 3D Konzerterlebnis.

# Titel Autoren Länge
1. BB Good Nick Jonas, Joe Jonas, Kevin Jonas, John Taylor 2:56
2. Burnin’ Up (feat. Big Rob) Nick Jonas, Joe Jonas, Kevin Jonas 2:54
3. Shelf Nick Jonas, Joe Jonas, Kevin Jonas 3:48
4. One Man Show Nick Jonas, Joe Jonas, Kevin Jonas 3:08
5. Lovebug Nick Jonas, Joe Jonas, Kevin Jonas 3:40
6. Tonight Nick Jonas, Joe Jonas, Kevin Jonas, Greg Garbowsky 3:29
7. Can’t Have You Nick Jonas, P.J. Bianco 4:28
8. Video Girl Nick Jonas, Joe Jonas, Kevin Jonas 2:53
9. Pushin’ Me Away Nick Jonas, Joe Jonas, Kevin Jonas 3:03
10. Sorry Nick Jonas, Joe Jonas, Kevin Jonas 3:12
11. Got Me Going Crazy Nick Jonas 2:35
12. A Little Bit Longer Nick Jonas 3:25
Europa-Bonus-Track
13. When You Look Me in the Eyes Nick Jonas, Joe Jonas, Kevin Jonas, P.J. Bianco, Raymond Boyd, Kevin Jonas Senior 4:09
Target-Bonus-Track
13. Hello, Goodbye (Beatles-Cover) Lennon/McCartney 2:07
Walmart-Bonus-Track
13. Live to Party Nick Jonas, Joe Jonas, Kevin Jonas 2:58
Best Buy-Bonus-Track
13. Out of This World 3:10
Australien-Bonus-Track
13. Live to Party Nick Jonas, Joe Jonas, Kevin Jonas 2:58
14. Hello, Goodbye (Beatles-Cover) John Lennon/Paul McCartney 2:07
iTunes Deluxe-Edition-Bonus-Track
13. Lovebug (Musikvideo) 4:12
14. Making of Lovebug 4:21

Am 24. Juni 2008 gab iTunes bekannt, aufgrund eines Werbevertrages mit der Band alle zwei Wochen ein Lied, insgesamt dann vier Titel, zu veröffentlichen. Dieses waren Burnin’ Up, Pushin’ Me Away, Tonight und A Little Bit Longer.

Die erste Single des Albums wurde am 20. Juni für die Radiostationen veröffentlicht, am gleichen Tag war auch das Musikvideo erstmals zu sehen. Am 20. Juni lief auch der Film Camp Rock im Fernsehen. Ab dem 24. Juni konnte man das Lied dann bei iTunes erwerben. Der Titel stieg bis auf Platz fünf in den Billboard Hot 100, damit es das bisher erfolgreichste Lied der Band. In Deutschland erreichte das Lied Platz 35.

Die zweite Singleauskopplung Lovebug wurde am 7. September 2008 bei den MTV Video Music Awards 2008 erstmals gespielt. Ab dem 30. September war das Lied in den USA erhältlich. Das Musikvideo, in dem Camilla Belle zu sehen ist, zeigte man erstmals am 19. Oktober. In den Charts war das Lied weit weniger erfolgreich als die vorangegangene Single, es erreichte in den USA nur Rang 49.

Die dritte Veröffentlichung war gleichzeitig auch die letzte. Bis heute ist das Lied hinter Burnin’ Up mit Platz acht die erfolgreichste Single in den USA, in Deutschland stieg es jedoch nicht in die Charts ein. Der Titel erschien erstmals am 29. Juli 2008 als Download, da es Teil einer von iTunes organisierten Aktion war. Offiziell erschien das Lied am 4. Januar 2009 als dritte Single, es stieg dann zum zweiten Mal in die Charts ein.

Chartplatzierungen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[1]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  AT  CH  UK  US
2008 Burnin’ Up DE35
(6 Wo.)DE
AT39
(4 Wo.)AT
UK30
(5 Wo.)UK
US5
(12 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 19. Juni 2008
Verkäufe: + 2.035.000
Lovebug UK92
(2 Wo.)UK
US49
(15 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 30. September 2008
Tonight US8
(4 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 4. Januar 2009
Folgende Lieder erschienen nicht als Single, wurden aber durch das Album zu Download und Streaming bereitgestellt und konnten somit eine Platzierung erlangen:
 
2008 Pushin’ Me Away US16
(2 Wo.)US
Charteinstieg: 2. August 2008
Shelf US100
(1 Wo.)US
Charteinstieg: 30. August 2008
BB Good US88
(1 Wo.)US
Charteinstieg: 30. August 2008
Professionelle Bewertungen
Durchschnittswertungen
Quelle Bewertung
Metacritic 66 %[2]
Rezensionen
Quelle Bewertung
Allmusic SternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbol[3]
Slant SternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbol[4]
Observer SternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbol[5]
Observer SternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbol[6]

Stephen Thomas Erlewine von Allmusic schrieb, dass die Jonas Brothers ein Pop-Phänomen seien. Außerdem sei die nachklingende Blödheit der ersten beiden Alben der Gruppe verschwunden und die Band reifer geworden.[3] Das Magazin The Observer, welches zwei unterschiedliche Rezensionen zur CD schrieb, bewertete diese negativ und merkte sarkastisch an, dass drei von Disney befürwortete, amerikanisch evangelische Wohltäter-Geschwister auf einer Mission sind, die moralische Abfallgrube Rock ’n’ Roll zu retten.[6] Das Slant Magazine war der Meinung, dass das Album trotz guter Verkaufszahlen den Jonas Brothers nicht die Möglichkeit gäbe, aus dem Schatten der Teenager-Popmusik auszutreten.[4] Die Los Angeles Times behauptete, dass die Band mit einigen Liedern des Albums Verletzlichkeit zeige, es insgesamt jedoch immer noch eher nichtssagend sei und zudem wenig Tiefe aufweise.[7]

Chartplatzierungen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Album war erfolgreicher als sein Vorgänger, es erreichte in der ersten Woche mit 525.000 verkauften Einheiten Platz eins in den US-amerikanischen Billboard 200.[8] Auch in Europa platzierte es sich in den Charts, war jedoch hier weniger erfolgreich und konnte nicht an die Platzierungen des Vorgängers Jonas Brothers anknüpfen.

Chartplatzierungen
ChartsChart­plat­zie­rungenHöchst­platzie­rungWo­chen
 Deutschland (GfK)[9]23 (4 Wo.)4
 Österreich (Ö3)[10]27 (4 Wo.)4
 Schweiz (IFPI)[11]55 (8 Wo.)8
 Vereinigte Staaten (Billboard)[12]1 (28 Wo.)28
 Vereinigtes Königreich (OCC)[13]19 (12 Wo.)12
Jahrescharts
ChartsJahres­charts (2008)Platzie­rung
 Vereinigte Staaten (Billboard)[14]25
ChartsJahres­charts (2009)Platzie­rung
 Vereinigte Staaten (Billboard)[15]77

Auszeichnungen für Musikverkäufe

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bis Juni 2010 hatte sich das Album um die 1,6 Millionen Mal verkauft.[16] Quellenangaben und Schallplattenauszeichnungen zufolge setzte es bis Juli 2024 über 2,5 Millionen Einheiten ab.

Land/Region Aus­zeich­nung­en für Mu­sik­ver­käu­fe
(Land/Region, Aus­zeich­nung, Ver­käu­fe)
Ver­käu­fe
 Brasilien (PMB) Platin60.000
 Golf-Kooperationsrat (IFPI) Gold3.000
 Irland (IRMA) Gold7.500
 Kanada (MC) 2× Platin160.000
 Mexiko (AMPROFON) Platin80.000
 Neuseeland (RMNZ) Gold7.500
 Polen (ZPAV) Gold10.000
 Spanien (Promusicae) Platin80.000
 Vereinigte Staaten (RIAA)[17] Platin2.082.000
 Vereinigtes Königreich (BPI) Gold100.000
Insgesamt 5× Gold
6× Platin
2.590.000

Hauptartikel: Jonas Brothers/Auszeichnungen für Musikverkäufe

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Chartquellen: DE AT CH UK US
  2. A Little Bit Longer – Jonas Brothers. metacritic.com, abgerufen am 22. November 2011 (englisch).
  3. a b Stephen Thomas Erlewine: A Little Bit Longer – Jonas Brothers. allmusic.com, abgerufen am 22. November 2011 (englisch).
  4. a b Jonathan Keefe: ALBUM REVIEW The Jonas Brothers: A Little Bit Longer. slantmagazine.com, 11. August 2008, abgerufen am 22. November 2011 (englisch).
  5. Jonas Brothers, A Little Bit Longer (Hollywood). guardian.co.uk, 13. Juli 2008, abgerufen am 22. November 2011 (englisch).
  6. a b Jim Butler: Pop review: Jonas Brothers, A Little Bit Longer. guardian.co.uk, 14. September 2008, abgerufen am 22. November 2011 (englisch).
  7. Natalie Nichols: New CDs: The Jonas Brothers, Inara George. latimes.com, abgerufen am 23. November 2011 (englisch).
  8. Daniel Kreps: On the Charts: Jonas Brothers Climb “Lines, Vines” To Top Spot. In: rollingstone.com. 24. Juni 2009, abgerufen am 11. Juli 2024 (englisch).
  9. Chartplatzierung in Deutschland. In: offiziellecharts.de. Abgerufen am 11. Juli 2024.
  10. Chartplatzierung in Österreich. In: austriancharts.at. Abgerufen am 11. Juli 2024.
  11. Chartplatzierung in der Schweiz. In: hitparade.ch. Abgerufen am 11. Juli 2024.
  12. Chartplatzierung in den USA. In: billboard.com. Abgerufen am 11. Juli 2024 (englisch).
  13. Chartplatzierung in Großbritannien. In: officialcharts.com. Abgerufen am 11. Juli 2024 (englisch).
  14. Jahrescharts 2008 in den USA. In: billboard.com. Abgerufen am 11. Juli 2024 (englisch).
  15. Jahrescharts 2009 in den USA. In: billboard.com. Abgerufen am 11. Juli 2024 (englisch).
  16. Nicole LaPorte: Exclusive: Disney's Troubling Internal Research on the Jonas Brothers. thedailybeast.com, 17. Juni 2010, abgerufen am 27. November 2011 (englisch).
  17. Glenn Peoples: Why Zayn Malik’s Departure From One Direction Won’t Hurt Band’s Music Sales. In: billboard.com. 26. März 2015, abgerufen am 23. März 2024 (englisch).