Amt Neustadt (Dosse)
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 52° 51′ N, 12° 27′ O | |
Bundesland: | Brandenburg | |
Landkreis: | Ostprignitz-Ruppin | |
Fläche: | 267,33 km2 | |
Einwohner: | 7758 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 29 Einwohner je km2 | |
Kfz-Kennzeichen: | OPR, KY, NP, WK | |
Amtsschlüssel: | 12 0 68 5805 | |
Amtsgliederung: | 6 Gemeinden | |
Adresse der Amtsverwaltung: |
Bahnhofstraße 6 16845 Neustadt (Dosse) | |
Website: | www.neustadt-dosse.de | |
Amtsdirektor: | Andreas Schumacher | |
Lage des Amtes Neustadt (Dosse) im Landkreis Ostprignitz-Ruppin | ||
Im Amt Neustadt (Dosse) mit Sitz in der Stadt Neustadt (Dosse) liegt im Südwesten des Landkreises Ostprignitz-Ruppin in Brandenburg. In ihm sind sechs Gemeinden zu einem Verwaltungsverbund zusammengeschlossen.
Geographische Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Amt grenzt im Norden an den Kreis Prignitz und an die Stadt Kyritz, im Osten an die Gemeinde Wusterhausen/Dosse sowie im Süden an den Kreis Havelland. Im Südwesten liegt die Grenze von Brandenburg zu Sachsen-Anhalt. Das Amt Neustadt (Dosse) grenzt hier an den Landkreis Stendal.
Gemeinden und Ortsteile
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Amt Neustadt (Dosse) umfasst sechs Gemeinden:[2]
- Breddin mit den bewohnten Gemeindeteilen Breddin, Breddin-Abbau, Damelack, Joachimshof, Sophiendorf und Voigtsbrügge sowie den Wohnplätzen Hörning, Obermühle und Rotes Forsthaus[3]
- Dreetz mit den bewohnten Gemeindeteilen Bartschendorf, Dreetz, Giesenhorst, Michaelisbruch und Siegrothsbruch sowie den Wohnplätzen Baselitz, Blumenaue, Böhls Plan, Fischershof, Lüttgendreetz, Schäferberg, Schulsiedlung, Sterns Plan, Treuhorst, Waldsiedlung, Webers Plan, Wolfs Plan und Zietensaue[4]
- Neustadt (Dosse) (Stadt) mit den Ortsteilen Plänitz-Leddin und Roddahn, dem bewohnten Gemeindeteil Kampehl und den Wohnplätzen Babe, Haselhorst, Hauptgestüt, Helenenhof, Köritz, Leddin, Lindenau, Neuhof, Neuroddahn, Plänitz, Schönfeld, Schwarzwasser, Siedlung, Spiegelberg und Strubbergshof[5]
- Sieversdorf-Hohenofen mit den bewohnten Gemeindeteilen Hohenofen und Sieversdorf sowie dem Wohnplatz Neu Amerika[6]
- Stüdenitz-Schönermark mit den bewohnten Gemeindeteilen Schönermark und Stüdenitz sowie dem Wohnplatz Charlottenhöhe[7]
- Zernitz-Lohm mit den bewohnten Gemeindeteilen Bahnhof Zernitz, Goldbeck, Koppenbrück, Lohm, Neuendorf und Zernitz sowie den Wohnplätzen Kahlschlag, Krüllenkempe und Neu-Koppenbrück[8]
Bevölkerungsentwicklung
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Gebietsstand des jeweiligen Jahres, Einwohnerzahl: Stand 31. Dezember[9][10][11], ab 2011 auf Basis des Zensus 2011
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Am 16. März 1992 erteilte der Minister des Innern seine Zustimmung zur Bildung des Amtes Neustadt (Dosse) mit Wirkung zum 8. April 1992.[12] Es bestand damals aus elf Gemeinden:
- Breddin
- Dreetz
- Giesenhorst
- Hohenofen
- Lohm
- Plänitz
- Roddahn
- Sieversdorf
- Stüdenitz
- Zernitz
- Stadt Neustadt (Dosse)
Am 31. Dezember 1997 schlossen sich Dreetz und Giesenhorst zur neuen Gemeinde Dreetz zusammen[13] sowie die Gemeinden Sieversdorf und Hohenofen zur neuen Gemeinde Sieversdorf-Hohenofen.[14] Zum 31. Dezember 1997 schlossen sich auch die Gemeinden Zernitz und Lohm zur neuen Gemeinde Zernitz-Lohm zusammen.[15]
Zum 31. Dezember 2002 wurden die Gemeinden Plänitz-Leddin und Roddahn in die Stadt Neustadt (Dosse) eingegliedert.[16] Zum selben Zeitpunkt schlossen sich die Gemeinden Stüdenitz und Schönermark (Amt Kyritz) zur neuen Gemeinde Stüdenitz-Schönermark zusammen.[17] Damit gehörten dem Amt Neustadt (Dosse) noch die heutigen sechs Gemeinden an: Breddin, Dreetz, Sieversdorf-Hohenofen, Stüdenitz-Schönermark, Zernitz-Lohm und die Stadt Neustadt (Dosse) an.
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Amtsdirektoren
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1992–2005: Edmund Bublitz[18]
- 2005–2013: Ulrich Gerber[19]
- 2013–2021: Dieter Fuchs[20]
- seit 2021: Andreas Schumacher
Schumacher wurde am 23. März 2021 durch den Amtsausschuss für eine Amtsdauer von acht Jahren zum neuen Amtsdirektor gewählt.[21]
Wappen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Wappen wurde am 31. Mai 1995 genehmigt.
Blasonierung: „Gespalten von Rot und Blau; vorn ein halber silberner Adler am Spalt; hinten drei nach außen offene silberne Hufeisen pfahlweise.“[22][23]
Flagge
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Flagge besteht – bei Aufhängung an einem Querholz – aus drei Längsstreifen in den Farben Rot-Weiß-Rot im Verhältnis 1:2:1 mit dem Amtswappen im Mittelstreifen.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Bevölkerungsentwicklung und Bevölkerungsstand im Land Brandenburg Dezember 2023 (Fortgeschriebene amtliche Einwohnerzahlen, bezogen auf den aktuellen Gebietsstand) (Hilfe dazu).
- ↑ Dienstleistungsportal der Landesverwaltung des Landes Brandenburg: Amt Neustadt (Dosse) ( des vom 26. August 2019 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (abgerufen am 9. November 2015)
- ↑ Dienstleistungsportal der Landesverwaltung des Landes Brandenburg: Gemeinde Breddin ( des vom 27. August 2017 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (abgerufen am 9. November 2015)
- ↑ Dienstleistungsportal der Landesverwaltung des Landes Brandenburg: Gemeinde Dreetz ( des vom 31. Oktober 2020 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (abgerufen am 9. November 2015)
- ↑ Dienstleistungsportal der Landesverwaltung des Landes Brandenburg: Stadt Neustadt (Dosse) ( des vom 1. April 2019 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (abgerufen am 9. November 2015)
- ↑ Dienstleistungsportal der Landesverwaltung des Landes Brandenburg: Gemeinde Sieversdorf-Hohenofen ( des vom 19. September 2020 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (abgerufen am 9. November 2015)
- ↑ Dienstleistungsportal der Landesverwaltung des Landes Brandenburg: Gemeinde Stüdenitz-Schönermark ( des vom 21. Januar 2021 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (abgerufen am 9. November 2015)
- ↑ Dienstleistungsportal der Landesverwaltung des Landes Brandenburg: Gemeinde Zernitz-Lohm ( des vom 5. April 2019 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (abgerufen am 9. November 2015)
- ↑ Historisches Gemeindeverzeichnis des Landes Brandenburg 1875 bis 2005. Landkreis Ostprignitz-Ruppin. S. 12–13.
- ↑ Bevölkerung im Land Brandenburg von 1991 bis 2017 nach Kreisfreien Städten, Landkreisen und Gemeinden, Tabelle 7
- ↑ Amt für Statistik Berlin-Brandenburg (Hrsg.): Statistischer Bericht A I 7, A II 3, A III 3. Bevölkerungsentwicklung und Bevölkerungsstand im Land Brandenburg (jeweilige Ausgaben des Monats Dezember)
- ↑ Bildung des Amtes Neustadt (Dosse). Bekanntmachung des Ministers des Innern vom 16. März 1992. Amtsblatt für Brandenburg – Gemeinsames Ministerialblatt für das Land Brandenburg, 3. Jahrgang, Nummer 22, 8. April 1992, S. 365.
- ↑ Zusammenschluss der Gemeinden Dreetz und Giesenhorst (Amt Neustadt (Dosse)) zur neuen Gemeinde Dreetz. Bekanntmachung des Ministeriums des Innern vom 18. Dezember 1997. Amtsblatt für Brandenburg – Gemeinsames Ministerialblatt für das Land Brandenburg, 9. Jahrgang, Nummer 2, 22. Januar 1998, S. 23.
- ↑ Zusammenschluss der Gemeinden Sieversdorf und Hohenofen (Amt Neustadt (Dosse)) zur neuen Gemeinde Sieversdorf-Hohenofen. Bekanntmachung des Ministeriums des Innern vom 17. Dezember 1997. Amtsblatt für Brandenburg – Gemeinsames Ministerialblatt für das Land Brandenburg, 9. Jahrgang, Nummer 2, 22. Januar 1998, S. 23.
- ↑ Zusammenschluss der Gemeinden Zernitz und Lohm zu der neuen Gemeinde Zernitz-Lohm (Amt Neustadt (Dosse)). Bekanntmachung des Ministeriums des Innern vom 5. Dezember 1997. Amtsblatt für Brandenburg – Gemeinsames Ministerialblatt für das Land Brandenburg, 8. Jahrgang, Nummer 52, 30. Dezember 1997, S. 1012.
- ↑ Eingliederung der Gemeinden Plänitz-Leddin und Roddahn in die Stadt Neustadt (Dosse). Mitteilung des Ministeriums des Innern vom 21. Dezember 2001. Amtsblatt für Brandenburg – Gemeinsames Ministerialblatt für das Land Brandenburg, 13. Jahrgang, Nummer 3, 16. Januar 2002, S. 22 (PDF).
- ↑ Bildung der neuen Gemeinde Stüdenitz-Schönermark. Mitteilung des Ministeriums des Innern vom 21. Dezember 2001. Amtsblatt für Brandenburg – Gemeinsames Ministerialblatt für das Land Brandenburg, 13. Jahrgang, Nummer 3, 16. Januar 2002, S. 22 (PDF).
- ↑ Von Ruhestand noch keine Spur – zum Abschied von Amtsdirektor Bublitz, PDF ( vom 22. Februar 2014 im Internet Archive)
- ↑ Verwaltungsbericht 2005 des Amtes Neustadt (Dosse), S. 13 (PDF).
- ↑ Neuer Amtsdirektor kommt aus Dreetz. ( des vom 8. Februar 2017 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. In: Märkische Allgemeine, 7. Mai 2013
- ↑ Künftiger Amtsdirektor heißt Andreas Schumacher. In: Märkische Allgemeine. 24. März 2021, abgerufen am 13. Juni 2021.
- ↑ Wappenangaben auf dem Dienstleistungsportal der Landesverwaltung des Landes Brandenburg
- ↑ Wappen des Amtsbereiches auf neustadt-dosse.de