Amt Rhinow

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Wappen Deutschlandkarte
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Amt Rhinow
Deutschlandkarte, Position des Amtes Rhinow hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 52° 45′ N, 12° 20′ OKoordinaten: 52° 45′ N, 12° 20′ O
Bundesland: Brandenburg
Landkreis: Havelland
Fläche: 247,73 km2
Einwohner: 4526 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 18 Einwohner je km2
Kfz-Kennzeichen: HVL, NAU, RN
Amtsschlüssel: 12 0 63 5309
Amtsgliederung: 6 Gemeinden
Adresse der
Amtsverwaltung:
Lilienthalstraße 3
14728 Rhinow
Website: www.rhinow.de
Amtsdirektor: Jens Aasmann (SPD)
Lage des Amtes Rhinow im Landkreis Havelland
KarteBrieselangDallgow-DöberitzFalkenseeFriesackGollenberg (Havelland)GroßderschauHavelaueKetzin/HavelKleßen-GörneKotzen (Havelland)Märkisch LuchMilower LandMühlenbergeNauenNennhausenPaulinenauePessinPremnitzRathenowRetzowRhinowSchönwalde-GlienSeeblickStechow-FerchesarWiesenaueWustermarkBrandenburg
Karte
Vorlage:Infobox Gemeindeverband in Deutschland/Wartung/Wappen

Im Amt Rhinow [ˈʁiːnoː] sind sechs Gemeinden des Landkreises Havelland in Brandenburg in einem Verwaltungsverbund zusammengefasst[2]. Amtssitz ist die Stadt Rhinow.

Geographische Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Amt liegt im Nordwesten des Landkreises Havelland und grenzt im Westen an das Bundesland Sachsen-Anhalt, im Norden an den Landkreis Ostprignitz-Ruppin, im Osten an das Amt Friesack und an die Stadt Rathenow sowie im Süden an das Amt Nennhausen.

Gemeinden und Ortsteile[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Amt Rhinow besteht derzeit aus sechs Gemeinden:

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Amt Rhinow wurde 1992 gebildet und kam mit der Zustimmung durch den Minister des Innern vom 4. März 1992 mit Wirkung zum 1. April 1992 zustande[3]. Zum Amtssitz wurde die Stadt Rhinow bestimmt. Zum Zeitpunkt der Bildung gehörten 14 Gemeinden zum Amt:

Zum 31. Dezember 2001 schlossen sich Gülpe, Parey, Spaatz, Strodehne und Wolsier zur neuen Gemeinde Havelaue[4] und die Gemeinden Hohennauen, Wassersuppe und Witzke zur Gemeinde Seeblick zusammen[5]. Damit gehörten dem Amt folgende Gemeinden an: Görne, Großderschau, Havelaue, Kleßen, Schönholz-Neuwerder, Seeblick, Stölln und die Stadt Rhinow[6].

Zum 31. Dezember 2002 fusionierten die Gemeinden Görne und Kleßen zur neuen Gemeinde Kleßen-Görne.[7] Ebenfalls zum 31. Dezember 2002 bilden die Gemeinden Schönholz-Neuwerder und Stölln die neue Gemeinde Gollenberg[8]. Damit reduzierte sich die Zahl der amtsangehörigen Gemeinden auf sechs.

Bevölkerungsentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Einwohner
1992 5 762
1995 5 725
2000 5 678
2005 5 395
2010 4 933
2015 4 597
Jahr Einwohner
2020 4 547
2021 4 512
2022 4 526

Gebietsstand des jeweiligen Jahres, Einwohnerzahl: Stand 31. Dezember[9][10][11], ab 2011 auf Basis des Zensus 2011

Amtsdirektoren[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1992–2010: Gerd Jendretzky
  • seit 2010: Jens Aasmann[12]

Am 30. Oktober 2009 wählte der Amtsausschuss Jendretzky ab[13]. Aasmann wurde mit der Verwaltung des Amtes beauftragt und am 27. Mai 2010 vom Amtsausschuss zum neuen Amtsdirektor gewählt. Er wurde am 15. März 2018 für weitere acht Jahre[14] in seinem Amt bestätigt.[15]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Amt Rhinow – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bevölkerungsentwicklung und Bevölkerungsstandim Land Brandenburg Dezember 2022 (Fortgeschriebene amtliche Einwohnerzahlen, bezogen auf den aktuellen Gebietsstand) (Hilfe dazu).
  2. Bevölkerung im Land Brandenburg am 31. Dezember 2010 nach amtsfreien Gemeinden, Ämtern und Gemeinden Gebietsstand 31. Dezember 2010 PDF (Memento vom 1. März 2012 im Internet Archive)
  3. Bildung des Amtes Rhinow. Bekanntmachung des Ministers des Innern vom 4. März 1992. Amtsblatt für Brandenburg - Gemeinsames Ministerialblatt für das Land Brandenburg, 3. Jahrgang, Nummer 19, 1. April 1992, S. 314.
  4. Bildung der neuen Gemeinde Havelaue aus den Gemeinden Gülpe, Parey, Spaatz, Strodehne und Wolsier des Amtes Rhinow. Mitteilung des Ministeriums des Innern vom 12. Dezember 2001. Amtsblatt für Brandenburg - Gemeinsames Ministerialblatt für das Land Brandenburg, 12. Jahrgang, Nummer 52, 12. Dezember 2001, S. 900 PDF.
  5. Bildung der neuen Gemeinde Seeblick aus den Gemeinden Hohennauen, Wassersuppe und Witzke des Amtes Rhinow. Mitteilung des Ministeriums des Innern vom 12. Dezember 2001. Amtsblatt für Brandenburg - Gemeinsames Ministerialblatt für das Land Brandenburg, 12. Jahrgang, Nummer 52, 12. Dezember 2001, S. 900 PDF.
  6. Änderung des Amtes Rhinow. Mitteilung des Ministeriums des Innern vom 12. Dezember 2001. Amtsblatt für Brandenburg - Gemeinsames Ministerialblatt für das Land Brandenburg, 12. Jahrgang, Nummer 52, 12. Dezember 2001, S. 900 PDF.
  7. Bildung der neuen Gemeinde Kleßen-Görne. Bekanntmachung des Ministeriums des Innern vom 2. Juli 2002. Amtsblatt für Brandenburg - Gemeinsames Ministerialblatt für das Land Brandenburg, 13. Jahrgang, Nummer 31, 31. Juli 2002, S. 662 PDF.
  8. Bildung der neuen Gemeinde Gollenberg. Bekanntmachung des Ministeriums des Innern vom 2. Juli 2002. Amtsblatt für Brandenburg - Gemeinsames Ministerialblatt für das Land Brandenburg, 13. Jahrgang, Nummer 31, 31. Juli 2002, S. 662 PDF.
  9. Historisches Gemeindeverzeichnis des Landes Brandenburg 1875 bis 2005. Landkreis Havelland. S. 12–13
  10. Bevölkerung im Land Brandenburg von 1991 bis 2017 nach Kreisfreien Städten, Landkreisen und Gemeinden, Tabelle 7
  11. Amt für Statistik Berlin-Brandenburg (Hrsg.): Statistischer Bericht A I 7, A II 3, A III 3. Bevölkerungsentwicklung und Bevölkerungsstand im Land Brandenburg (jeweilige Ausgaben des Monats Dezember)
  12. Aasmann macht das Rennen. Website der CDU Ländchen Rhinow/Nennhausen
  13. Nur zwei Stimmen für den Amtsdirektor / Widerspruch angekündigt. Website der CDU Ländchen Rhinow/Nennhausen
  14. Kommunalverfassung des Landes Brandenburg, § 138
  15. Jens Aasmann bleibt Amtsdirektor. In: Märkische Allgemeine, 16. März 2018