Amtsgericht Weimar

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Das Amtsgericht Weimar ist ein Gericht der ordentlichen Gerichtsbarkeit und eines von sechs Amtsgerichten (AG) im Bezirk des Landgerichts Erfurt.

Gerichtssitz und -bezirk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sitz des Gerichts ist die kreisfreie Stadt Weimar in der Mitte Thüringens. Der 640 km² große Gerichtsbezirk erstreckt sich auf die Stadt Weimar sowie die dem Landkreis Weimarer Land angehörigen Gemeinden Am Ettersberg, Bad Berka, Ballstedt, Blankenhain, Buchfart, Döbritschen, Ettersburg, Frankendorf, Grammetal, Großschwabhausen, Hammerstedt, Hetschburg, Hohenfelden, Kapellendorf, Kiliansroda, Kleinschwabhausen, Klettbach, Kranichfeld, Lehnstedt, Magdala, Mechelroda, Mellingen, Nauendorf, Neumark, Oettern, Rittersdorf, Tonndorf, Umpferstedt, Vollersroda und Wiegendorf.[1] In ihm leben rund 108.000 Menschen.

Insolvenzverfahren bearbeitet das Amtsgericht Erfurt. Für die Führung des Handels-, Genossenschafts- und Partnerschaftsregisters ist das Amtsgericht Jena zuständig. Zentrales Mahngericht ist das Amtsgericht Aschersleben.

Gebäude[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ehemaliges Gerichtsgebäude Carl-von-Ossietzky-Straße 60

Das früher im denkmalgeschützten Gebäude Carl-von-Ossietzky-Straße 60 untergebrachte Gericht residiert heute in der Ernst-Kohl-Straße 23a. Der Gebäudekomplex ist jedoch derselbe.

Übergeordnete Gerichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dem AG Weimar ist das Landgericht Erfurt übergeordnet. Zuständiges Oberlandesgericht ist das Thüringer Oberlandesgericht in Jena.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Anlage zu § 4 Abs. 2 des Thüringer Gerichtsstandortgesetzes vom 16. August 1993, abgerufen am 2. Oktober 2018

Koordinaten: 50° 59′ 19,2″ N, 11° 19′ 28,2″ O