Anastassija Nikolajewna Kuleschowa

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Anastassija Kuleschowa
Voller Name Anastassija Nikolajewna Kuleschowa
Nation Russland Russland
Geburtstag 4. Februar 1995 (29 Jahre)
Geburtsort Sarow, Russland
Karriere
Status aktiv
Medaillenspiegel
Olympische Medaillen 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
WM-Medaillen 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
U23-Medaillen 2 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
JWM-Medaillen 0 × Goldmedaille 4 × Silbermedaille 2 × Bronzemedaille
 Olympische Winterspiele
Teilnehmer für die Olympia Olympische Athleten aus Russland
Bronze 2018 Pyeongchang 4 × 5 km
 Nordische Skiweltmeisterschaften
Bronze Seefeld 2019 4 × 5 km
 Skilanglauf-U23-Weltmeisterschaften
Gold 2016 Rasnov 10 km klassisch
Bronze 2016 Rasnov 10 km Freistil
Gold 2018 Goms Skiathlon
 Nordische Junioren-Ski-WM
Silber 2013 Liberec Staffel
Bronze 2013 Liberec 5 km Freistil
Silber 2014 Val di Fiemme Staffel
Bronze 2014 Val di Fiemme 5 km klassisch
Silber 2015 Almaty Staffel
Silber 2015 Almaty 5 km Freistil
Platzierungen im Skilanglauf-Weltcup
 Debüt im Weltcup 27. November 2016
 Gesamtweltcup 12. (2018/19)
 Sprintweltcup 73. (2018/19)
 Distanzweltcup 9. (2018/19)
 U23-Weltcup 2. (2017/18)
 Tour de Ski 4. (2018/19)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Etappenrennen 0 0 4
Platzierungen im Continental Cup (COC)
 Debüt im Continental Cup 23. Dezember 2011
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 EEC-Einzelrennen 0 2 0
letzte Änderung: 27. März 2019

Anastassija Nikolajewna Kuleschowa, geborene Sedowa (russisch Анастасия Николаевна Кулешова; * 4. Februar 1995 in Sarow) ist eine russische Skilangläuferin.

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sedowa lief im Dezember 2011 in Krasnogorsk erstmals im Eastern-Europe-Cup. Dabei belegte sie den 24. Platz im Sprint. Bei den Olympischen Jugend-Winterspielen 2012 in Innsbruck gewann sie die Silbermedaille mit der Mixed-Staffel und die Goldmedaille über 5 km klassisch. Zudem errang sie den 15. Platz im Sprint. Im Dezember 2012 erreichte sie mit dem zweiten Platz in Krasnogorsk über 10 km Freistil ihre erste Podestplatzierung im Eastern-Europe-Cup. Im folgenden Jahr holte sie bei den Nordischen Junioren-Skiweltmeisterschaften 2013 in Liberec die Bronzemedaille über 5 km Freistil und die Silbermedaille mit der Staffel. Im Skiathlon wurde sie Vierte. Beim Europäischen Olympischen Winter-Jugendfestival 2013 in Predeal gewann sie die Silbermedaille über 7,5 km Freistil und jeweils die Goldmedaille mit der Mixed-Staffel und über 5 km klassisch. Auch im Jahr 2014 konnte sie bei Juniorenmeisterschaften Medaillen gewinnen. Bei den Nordischen Junioren-Skiweltmeisterschaften 2014 im Fleimstal holte sie die Bronzemedaille über 5 km klassisch und die Silbermedaille mit der Staffel. Im März 2014 wurde sie russische Juniorenmeisterin über 5 km klassisch und über 10 km Freistil.

Bei den Nordischen Junioren-Skiweltmeisterschaften 2015 in Almaty errang Sedowa den fünften Platz im Skiathlon. Mit der Staffel und über 5 km Freistil holte sie die Silbermedaille. Im März 2015 wurde sie erneut russische Juniorenmeisterin über 5 und über 10 km. Zudem siegte sie im Skiathlon. In der Saison 2015/16 kam sie im Eastern-Europe-Cup in Rybinsk auf den zweiten Platz im Skiathlon. Im Februar 2016 holte sie bei den U23-Skiweltmeisterschaften 2016 in Rasnov Bronze über 10 km Freistil und Gold über 10 km klassisch. Im folgenden Monat siegte sie bei den russischen Meisterschaften im Skiathlon. Zu Beginn der Saison 2016/17 debütierte sie in Ruka im Skilanglauf-Weltcup. Dabei holte sie mit dem 19. Platz über 10 km klassisch[1] ihre ersten Weltcuppunkte. Bei der folgenden Weltcup-Minitour in Lillehammer belegte sie den 25. Platz. Im Februar 2017 erreichte sie in Otepää mit dem siebten Platz über 10 km klassisch ihre erste Top-Zehn-Platzierung im Weltcup. Beim Saisonhöhepunkt den nordischen Skiweltmeisterschaften 2017 in Lahti kam sie auf den 11. Platz über 10 km klassisch, auf den neunten Rang im Skiathlon und auf den fünften Platz mit der Staffel. Zum Saisonende kam sie beim Weltcup-Finale in Québec auf den 26. Platz und erreichte den 40. Platz im Gesamtweltcup, den 29. Rang im Distanzweltcup und den fünften Platz im U23-Weltcup. Anfang April 2017 wurde sie in Chanty-Mansijsk russische Meisterin im 30-km-Massenstartrennen und Zweite über 10 km Freistil. Zu Beginn der Saison 2017/18 errang sie den 18. Platz beim Ruka Triple und mit drei Top-Zehn-Platzierungen den siebten Platz bei der Tour de Ski 2017/18. Bei den U23-Weltmeisterschaften 2018 in Goms gewann sie die Goldmedaille im Skiathlon. Beim Saisonhöhepunkt, den Olympischen Winterspielen 2018 in Pyeongchang, holte sie die Bronzemedaille mit der Staffel. Zum Saisonende kam sie beim Weltcupfinale in Falun auf den 22. Platz und belegte abschließend den 16. Platz im Gesamtweltcup, den 14. Rang im Distanzweltcup und den zweiten Platz im U23-Weltcup. Ende März 2018 wurde sie in Syktywkar russische Meisterin im Skiathlon.

Nach Platz fünf über 15 km Freistil in Beitostølen und Rang acht über 10 km Freistil in Davos zu Beginn der Saison 2018/19, errang Sedowa bei der Tour de Ski 2018/19 mit vier dritten Plätzen, den vierten Platz in der Tourwertung. Bei den nordischen Skiweltmeisterschaften 2019 in Seefeld in Tirol gewann sie mit der Staffel die Bronzemedaille. In den Einzelrennen kam sie dort auf den 14. Platz im 30-km-Massenstartrennen, auf den neunten Rang im Skiathlon und auf den sechsten Platz über 10 km klassisch. Beim Weltcupfinale in Québec lief sie auf den 16. Platz und erreichte abschließend den 12. Platz im Gesamtweltcup und den neunten Rang im Distanzweltcup.

Teilnahmen an Weltmeisterschaften und Olympischen Winterspielen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Olympische Spiele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr und Ort Wettbewerb
10 km Skiathlon 30 km Sprint Staffel Teamsprint
Pyeongchang 2018 8. 12. 11. 3.

Nordische Skiweltmeisterschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr und Ort Wettbewerb
10 km Skiathlon 30 km Sprint Staffel Teamsprint
Lahti 2017 11. 8. 5.
Seefeld 2019 6. 9. 14. 3.

Platzierungen im Weltcup[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltcup-Statistik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Tabelle zeigt die erreichten Platzierungen im Einzelnen.

  • 1.–3. Platz: Anzahl der Podiumsplatzierungen
  • Top 10: Anzahl der Platzierungen unter den ersten zehn
  • Punkteränge: Anzahl der Platzierungen innerhalb der Punkteränge
  • Starts: Anzahl gelaufener Rennen in der jeweiligen Disziplin
  • Hinweis: Bei den Distanzrennen erfolgt die Einordnung gemäß FIS.
Platzierung Distanzrennena Skiathlon
Verfolgung
Sprint Etappen-
rennenb
Gesamt Team
≤ 5 km ≤ 10 km ≤ 15 km ≤ 30 km > 30 km Sprint Staffel
1. Platz  
2. Platz  
3. Platz 3 1 4
Top 10 11 1 3 2 17 2
Punkteränge 1 20 3 10 1 7 42 2
Starts 1 20 3 10 8 7 49 2
Stand: Saisonende 2018/19
a 
inkl. Individualstarts und Massenstarts gemäß FIS-Einordnung
b 
Gesamtes Rennen, nicht Einzeletappen, z. B. Tour de Ski, Nordic Opening, Saison-Finale


Weltcup-Gesamtplatzierungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saison Gesamt Distanz Sprint
Punkte Platz Punkte Platz Punkte Platz
2016/17 146 40. 124 29. - -
2017/18 474 16. 286 14. - -
2018/19 613 12. 377 9. 6 73.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Ergebnis Weltcup 2016/17 10 km klassisch in Ruka