Auersberg (Hilders)

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Auersberg

Blick von der Milseburg nordostwärts zum Auersberg; vorne Steinbach; mittig Liebhards und Eckweisbach; hinten links der Große Inselsberg im Thüringer Wald

Höhe 756,8 m ü. NHN [1]
Lage bei Hilders; Landkreis Fulda, Hessen (Deutschland)
Gebirge Rhön (Auersberger Kuppenrhön)
Koordinaten 50° 35′ 51″ N, 10° 0′ 37″ OKoordinaten: 50° 35′ 51″ N, 10° 0′ 37″ O
Topo-Karte LAGIS Hessen
Auersberg (Hilders) (Hessen)
Auersberg (Hilders) (Hessen)
Besonderheiten Ruine Auersburg
Vorlage:Infobox Berg/Wartung/TOPO-KARTE

Der Auersberg ist ein 756,8 m ü. NHN[1] hoher Berg in der Rhön. Er liegt in der Auersberger Kuppenrhön bei Hilders im hessischen Landkreis Fulda.

Auf einem Sporn des Berges befindet sich die Ruine Auersburg. Im bayerischen Teil der Rhön gibt es nahe Wildflecken den Großen (808,6 m) und Kleinen Auersberg (808 m).

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Auersberg erhebt sich im Naturpark Hessische Rhön und im Biosphärenreservat Rhön – unmittelbar nördlich des Kernorts von Hilders, zu dessen Gemeindegebiet der Großteil des Berges und sein Gipfel gehört. Östlich des Berges liegt Simmershausen, ein Ortsteil der Gemeinde Hilders. Nordöstlich befindet sich Dippach, nördlich Wendershausen und Lahrbach, nordnordwestlich Neustädtges, nordwestlich Unterrückersbach, westlich Neuschwambach und südwestlich Aura; sie alle gehören zur Stadt Tann.

Naturräumliche Zuordnung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Auersberg gehört in der naturräumlichen Haupteinheitengruppe Osthessisches Bergland (Nr. 35), in der Haupteinheit Vorder- und Kuppenrhön (353) und in der Untereinheit Kuppenrhön (353.2) zum Naturraum Auersberger Kuppenrhön (353.24). Die Landschaft fällt nach Westen zur Ulster in den Naturraum Milseburger Kuppenrhön (353.21) ab.[2]

Fließgewässer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Ulster fließt westlich vorbei am Auersberg – durch Hilders und Lahrbach. Auf dem Nordhang entspringt deren Zufluss Lahrbach. Östlich vorbei verläuft der Mühlbach, der nach Dippach in den nordnordöstlich des Berges fließenden Ulster-Zufluss Weid mündet.

Schutzgebiete[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auf dem Auersberg liegt das Naturschutzgebiet Auersberg nördlich Hilders (CDDA-Nr. 555560674; 2013 ausgewiesen; 64,48 ha groß). Außerdem befinden sich auf dem bewaldeten Berg Teile des Landschaftsschutzgebiets Hessische Rhön (CDDA-Nr. 378477; 1967; 410,1096 km²), des Fauna-Flora-Habitat-Gebiets Hochrhön (FFH-Nr. 5525-351; 48,0962 km²) und des Vogelschutzgebiets Hessische Rhön (VSG-Nr. 5425-401; 360,8013 km²).[1]

Ruine Auersburg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auf einem Sporn (589 m) vom Südwesthang des Auersberges befindet sich die Ruine Auersburg. Die Burg wurde in nicht genau bekannter Zeit vor dem Ersterwähnungsjahr 1120 erbaut. Vorhanden sind noch hohe Umfassungsmauern mit Schießscharten, ein Keller sowie Turm- und Graben- und Wallreste. Auf der Westecke der Burgmauer befindet sich eine überdachte Aussichtsplattform. Innerhalb der Burganlage steht eine Schutzhütte. In der Burgruine befindet sich ein Denkmal zu Ehren des Rhöndichters Dr. Julius Türck.

Verkehrsanbindung und Wandern[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Westlich vorbei am Auersberg verläuft im Ulstertal zwischen Hilders, Lahrbach und Wendershausen die Bundesstraße 278. Von dieser zweigt südlich des Berges in Hilders die Landesstraße 3176 ab, die südostwärts nach Frankenheim in Thüringen führt. Von dieser Straße wiederum zweigt östlich von Hilders die Kreisstraße 35 ab, die ostwärts des Berges durch Simmershausen und Dippach nach Wendershausen zur B 278 verläuft.

Über den Westhang des Auersberges und über den vom Berg zum Sporn der Ruine Auersburg überleitenden Sattel führen der Main-Werra-Weg des Rhönklubs und der Wanderweg Der Hilderser.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Karten und Daten des Bundesamtes für Naturschutz (Hinweise)
  2. Werner Röll: Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 126 Fulda. Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1969. → Online-Karte (PDF; 4,2 MB)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Auersberg – Sammlung von Bildern