Autobahnkreuz Wolfsburg/Königslutter

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Autobahnkreuz Wolfsburg/Königslutter
A2 A39 E30
Karte
Übersichtskarte Autobahnkreuz Wolfsburg/Königslutter
Übersichtskarte Autobahnkreuz Wolfsburg/Königslutter
Lage
Land: Deutschland
Bundesland: Niedersachsen
Koordinaten: 52° 18′ 30″ N, 10° 43′ 38″ OKoordinaten: 52° 18′ 30″ N, 10° 43′ 38″ O
Höhe: 90 m ü. NN
Basisdaten
Bauart: Kleeblatt
Brücken: 1 (Autobahn)
Baujahr: 1982
Letzter Umbau: 2008

Das Autobahnkreuz Wolfsburg/Königslutter (Abkürzung: AK Wolfsburg/Königslutter; Kurzform: Kreuz Wolfsburg/Königslutter) ist ein Autobahnkreuz in Niedersachsen in der Metropolregion Hannover. Es verbindet die Bundesautobahn 2 (OberhausenHannoverBerlin; E 30) mit der Bundesautobahn 39 (HamburgWolfsburgBraunschweigSalzgitter).

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Autobahnkreuz liegt auf dem nordwestlichen Teil Stadtgebietes von Königslutter am Elm im Landkreis Helmstedt. Die umliegenden Gemeinden sind Cremlingen und Lehre. Nächstgelegene Ortsteile sind Essehof, Schandelah und Rotenkamp. Es befindet sich etwa 15 km nordöstlich von Braunschweig, etwa 15 km südlich von Wolfsburg und etwa 65 km westlich von Magdeburg.

Das Kreuz liegt am Rande des Naturparks Elm-Lappwald.

Das Autobahnkreuz Wolfsburg/Königslutter trägt auf der A 2 die Anschlussstellennummer 58, auf der A 39 die Nummer 28.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Autobahnkreuz wurde 1982 als Bauvorleistung bereits als vollständiges Kleeblatt fertiggestellt, wurde aber nur zur Hälfte („halbes Kleeblatt“) genutzt. In den 2000er Jahren wurde es zu einer temporären rechtsgeführten Trompete umgebaut. Im Zuge des Lückenschlusses der A 39 nach Braunschweig wurde das Autobahnkreuz erneut umgebaut. Der Umbau wurde erforderlich, weil sich durch den Lückenschluss der Durchgangsverkehr von Frankfurt am Main oder Kassel nach Berlin oder Polen von der Bundesautobahn 391 auf die A 39 verlagerte und somit eine leistungsfähigere Kreuzung benötigt wurde. Der Umbau beinhaltete den Rückbau der provisorischen direkten Rampe von der A 2 aus Hannover auf die A 39 nach Wolfsburg, die neue Verkehrsführung auf den bereits angelegten Rampen sowie die Verlängerung der Beschleunigungsstreifen. Die Bauarbeiten wurden am 11. Dezember 2008 beendet.[1]

Bauform und Ausbauzustand[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die A 39 ist in beide Richtungen vierstreifig ausgebaut. Die A 2 verfügt über sechs Fahrstreifen. Außer der direkten Verbindungsrampe A 39-Süd—A 2-Ost (zweispurig) sind alle Rampen einspurig ausgeführt.

Das Kreuz wurde als Kleeblatt angelegt.

Verkehrsaufkommen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Kreuz wird täglich von etwa 105.000 Fahrzeugen befahren.

Von Nach Durchschnittliche
tägliche Verkehrsstärke
Anteil
Schwerlastverkehr
2005[2] 2010[3] 2015[4] 2005 2010 2015
AS Braunschweig-Ost (A 2) AK Wolfsburg/Königslutter 88.900 74.900 85.700 21,2 % 22,3 % 22,9 %
AK Wolfsburg/Königslutter AS Königslutter (A 2) 78.600 76.400 keine Daten 22,2 % 22,8 % keine Daten
AS Flechtorf (A 39) AK Wolfsburg/Königslutter 30.600 36.600 50.100 07,1 % 07,4 % 05,3 %
AK Wolfsburg/Königslutter AS Scheppau (A 39) - 22.500 35.700 - 10,0 % 08,5 %

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Umbau des Autobahnkreuzes Wolfsburg/Königslutter. Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr, 15. Juni 2010, abgerufen am 9. Mai 2013.
  2. Manuelle Straßenverkehrszählung 2005. (PDF) Ergebnisse auf Bundesautobahnen. BASt Statistik, 2005, abgerufen am 27. Juni 2020.
  3. Manuelle Straßenverkehrszählung 2010. (PDF) Ergebnisse auf Bundesautobahnen. BASt Statistik, 2010, abgerufen am 27. Juni 2020.
  4. Manuelle Straßenverkehrszählung 2015. (PDF) Ergebnisse auf Bundesautobahnen. BASt Statistik, 2015, abgerufen am 26. August 2017.