Břidličná
Břidličná | ||||
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Basisdaten | ||||
Staat: | Tschechien | |||
Region: | Moravskoslezský kraj | |||
Bezirk: | Bruntál | |||
Fläche: | 2570 ha | |||
Geographische Lage: | 49° 55′ N, 17° 22′ O | |||
Höhe: | 535 m n.m. | |||
Einwohner: | 3.003 (1. Jan. 2023)[1] | |||
Postleitzahl: | 793 51 | |||
Verkehr | ||||
Bahnanschluss: | Valšov–Rýmařov | |||
Struktur | ||||
Status: | Stadt | |||
Ortsteile: | 3 | |||
Verwaltung | ||||
Bürgermeister: | Miroslav Kladníček (Stand: 2017) | |||
Adresse: | Nábřežní 452 793 51 Břidličná | |||
Gemeindenummer: | 597228 | |||
Website: | www.mu-bridlicna.cz |
Břidličná (früher tschechisch Frýdlant nad Moravicí, deutsch Friedland an der Mohra) ist eine rund 3600 Einwohner zählende Stadt im mährischen Moravskoslezský kraj (Tschechien).
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Břidličná liegt zwölf Kilometer südöstlich von Bruntál an der Grenze zwischen Hohem und Niederem Gesenke, am Zusammenfluss der Mohra (tschechisch Moravice) mit dem Bach Polička.
Zur Gemeinde Břidličná nad Moravicí gehören die Ortschaften Albrechtice u Rýmařova (Olbersdorf) und Vajglov (Weigelsdorf).
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Stadt wurde im Jahre 1317 erstmals urkundlich erwähnt. Am 15. Oktober 1878 erhielt Friedland an der Mohra Bahnanschluss durch die Staatsbahn Kriegsdorf–Römerstadt. Am 1. Dezember 1930 hatte die Marktgemeinde Friedland an der Mohra 1.654 Einwohner, am 17. Mai 1939 waren es 1.751 und am 22. Mai 1947 1.466 Bewohner. Nach dem Münchner Abkommen wurde der Ort dem Deutschen Reich zugeschlagen und gehörte bis 1945 zum Landkreis Römerstadt. Die Deutschen wurden 1945 enteignet und vertrieben.
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Altkatholische Pfarrkirche der Heiligen Drei Könige (1577)
- Altkatholische Gedenkkirche des Josef II. (1911)
- Barockskulptur des Hl. Johann Nepomuk (1766)
Söhne und Töchter der Stadt
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Albin Heinrich (1785–1864), Mineraloge, Historiker und Pädagoge
- Franz Scholz (1876–1960), christlicher Gewerkschafter und Politiker
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Martin Zeiller: Fridland (Mähren). In: Matthäus Merian (Hrsg.): Topographia Bohemiae, Moraviae et Silesiae (= Topographia Germaniae. Band 11). 1. Auflage. Matthaeus Merians Erben, Frankfurt am Main 1650, S. 97 (Volltext [Wikisource]).
- Gemeinderat Friedland a. d. Mohra (Hrsg.): Erinnerung an die Aufsetzung des Kreuzes und Knopfes auf dem Turme der röm.-kath. Pfarrkirche in Friedland a. d. Mohra am 24. Juni 1934. Selbstverlag des Gemeinderates (o. J., wohl 1934). (Zur Kirchen- und Ortsgeschichte).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- mesta.obce.cz (tschechisch)
- bridlicna.cz (tschechisch)