Benutzer:Aemijork/Soko-Tierschutz

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Soko Tierschutz
Logo
Gründung 2012 in München, Deutschland Deutschland
Gründer u. a. Friedrich Mülln
Sitz Augsburg[1]
Zweck Tierschutz, Umweltschutz, Verbraucherschutz, Tierrechtsförderung
Methode Informationsstände, Pressearbeit, Kampagnen, Recherche, Dokumentation und Veröffentlichung von Rechtswidrigkeiten gegen den Verbraucherschutz, Umweltschutz, und von Tierschutzvergehen, sowie das durchführen rechtlicher Schritte gegen die mutmaßlichen Täter.[2][1]
Aktionsraum Europa Europa
China Volksrepublik Volksrepublik China[1][3]
Website www.Soko-Tierschutz.org

Soko Tierschutz ist ein 2012 in Deutschland gegründeter gemeinnütziger Verein, der sich für Tierrechte einsetzt.[1] Er finanziert sich über Mitgliedsbeiträge und Spenden.

die Recherche und Dokumentation von Tierschutzvergehen, Verstößen gegen den Verbraucherschutz und Umweltschutz und deren Veröffentlichung, sowie die das durchführen rechtliche Schritte gegen die mutmaßlichen Täter.

Der Verein setzt langwierige, genaue und umfassende Recherchen und Dokumentationen vor Veröffentlichung ein. Der Verein betreibt verdeckte Ermittlungen an Orten, an denen Tieren mutmaßlich Leid zugefügt wird, informiert die Medien und erstattet gegebenenfalls Strafanzeige. Themenschwerpunkte sind in der Öffentlichkeit als skandalträchtig angesehene Vorgänge aus der Landwirtschaft, Tierhaltung und Forschung an Versuchstieren in Universitäten, Forschungseinrichtungen und Pharmaunternehmen.

In den Zielen der Organisation heißt es: „Wir wollen dem Wort Tierschutz seine ursprüngliche Bedeutung wiedergeben, die von den großen Organisationen bis zur Unkenntlichkeit verwässert wurde. Tierschutz bedeutet Schutz vor Tod, Schmerz und Angst. Die eindeutige Konsequenz ist die Umsetzung der Tierrechte und der veganen Lebensweise. Um dies zu erreichen gehen wir dort hin, wo Tiere leiden. Egal, ob es sich um den kleinen Bauernhof um die Ecke oder die letzten Verstecke der Tierquäler in Fernost handelt. Für uns spielt es keine Rolle, ob auf dem Stall Freiland, Bio oder Konventionell steht. Wir zeigen die Realität hinter den Mauern und Absperrzäunen. Unsere Taktik ist die investigative Recherche, unser Ziel ist es, die Wahrheit über die Tierhaltung und ihre Folgen für die Umwelt und den Verbraucher aufzudecken. Wir distanzieren uns von jeglicher Gewalt gegen Lebewesen und Gegenstände, Hassreden und Menschenverachtung. Die Durchsetzung der Tierrechte ist nur auf friedlichen demokratischen Weg unter Berücksichtigung der aller Lebewesen möglich.“[1] -->


Des Vereins SOKO Tierschutz e.V.

  • § 1 Name und Sitz des Vereins, Geschäftsjahr

1. Der Verein führt den Namen „SOKO Tierschutz e.V.“. Er ist im Vereinsregister des Amtsgerichts Augsburg eingetragen. 2. Sitz des Vereins ist Augsburg. 3. Das Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr.

  • § 2 Zweck des Vereins

1. Der Verein verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke im Sinne des Abschnitts „Steuerbegünstigte Zwecke“ der Abgabenordnung. 2. Der Zweck des Vereins ist die Förderung des Tierschutzes und der Tierrechte unter Einbeziehung des Verbraucherschutzes und des Schutzes der Umwelt und der Natur. Der Zweck des Vereins wird verwirklicht insbesondere durch - die Aufklärung der Verbraucher mittels der Medien und direkter Kommunikation über die Tierhaltung und Ausbeutung und Nutzung der Tiere und die Folgen dieser für die Umwelt und den Schutz der Verbraucher. - Die Sensibilisierung des Bewusstseins, dass Tiere fühlende Lebewesen sind, die ohne eigenes Verschulden leiden müssen. - Die Förderung des Rechts der Tiere, keinen Grausamkeiten, Misshandlungen oder Verfolgungen ausgesetzt zu sein.

  • § 3 Tätigkeit des Vereins

1. Zur Förderung des Satzungszwecks ist der Verein berechtigt, alle gesetzlichen Mittel zu nutzen, insbesondere - Bildende und öffentliche Veranstaltungen zum Thema und Ereignisse zu unterstützen und Bildungsveranstaltungen zu den Satzungsthemen selbst durchzuführen. - Durch die Veröffentlichung oder sonstige Arten der Verteilung von Informationen einschließlich der Verbreitung von Nachrichten-Rundschreiben an die Öffentlichkeit zu treten und Tierschutz und Verbraucherschutz zu betreiben. - Die Erstellung und Veröffentlichung von Bildungs- und Unterrichtsmaterial zu allen Bereichen des Tierschutzes und der Tierrechte. - Die Recherche und Dokumentation von Tierschutzvergehen, Verstößen gegen den Verbraucherschutz und Umweltschutz und deren Veröffentlichung, sowie das Durchführen rechtlicher Schritte gegen die mutmaßlichen Täter. - Durch das Ersuchen zu Spenden die Unterstützung der Tätigkeit des Vereins zu fördern. - 2 - 2. Der Vereinszweck wird auch dadurch erfüllt, dass der Verein andere spendenbegünstigte Vereine finanziell oder durch Sachleistungen unterstützt. Diese Hilfeleistung kann auch an ausländische Träger unter Beachtung des steuerbegünstigen Zweckes erfolgen. 3. Der Verein ist zur Verwirklichung seiner Zwecke im gesamten Bundesgebiet und im Ausland tätig.

  • § 4 Gemeinnützigkeit

1. Der Verein ist selbstlos tätig; er verfolgt nicht in erster Linie eigenwirtschaftliche Zwecke. 2. Mittel des Vereins dürfen nur für die satzungsgemäßen Zwecke verwendet werden. Die Mitglieder erhalten keine Zuwendungen aus den Mitteln des Vereins. 3. Es darf keine Person durch Ausgaben, die dem Zweck des Vereins fremd sind, oder durch unverhältnismäßig hohe Vergütungen begünstigt werden.

  • § 5 Vergütungen für die Vereinstätigkeit

1. Die Vereins- und Organämter werden grundsätzlich ehrenamtlich ausgeübt. 2. Bei Bedarf können Vereinsämter im Rahmen der haushaltsrechtlichen Möglichkeiten entgeltlich auf der Grundlage eines Dienstvertrages oder gegen Zahlung einer Aufwandsentschädigung nach § 3 Nr. 26a EstG ausgeübt werden. 3. Die Entscheidung über eine entgeltliche Vereinstätigkeit nach Abs. 2 trifft der Vorstand. Gleiches gilt für Vertragsinhalte und die Vertragsbeendigung. 4. Der Vorstand ist ermächtigt, Tätigkeiten für den Verein gegen Zahlung einer angemessenen Vergütung oder Aufwandsentschädigung zu beauftragen. Maßgebend ist die Haushaltslage des Vereins. 5. Zur Erledigung der Geschäftsführungsaufgaben und zur Führung der Geschäftsstelle ist der Vorstand ermächtigt, im Rahmen der haushaltsrechtlichen Möglichkeiten, hauptamtlich Beschäftigte anzustellen. 6. Im Übrigen haben die Mitglieder und Mitarbeiter des Vereins einen Aufwendungsersatzanspruch nach § 670 BGB für solche Aufwendungen, die ihnen durch die Tätigkeit für den Verein entstanden sind. Hierzu gehören insbesondere Fahrtkosten, Reisekosten, Porto, Telefon usw. Erstattungen werden nur gewährt, wenn die Aufwendungen mit Belegen und nachprüfbare Aufstellungen nachgewiesen werden.

  • § 6 Finanzierung

Der Verein finanziert seine Tätigkeit durch die Erhebung von Mitgliedsbeiträgen, durch Spendenaufrufe, Entgegennahme von Zuwendungen

2018 deckte die Organisation mit Videoaufnahmen schwerwiegende Verstöße gegen das Tierschutzgesetz in einem Rinderschlachthof in Bad Iburg (Niedersachsen) auf, die zu dessen Schließung führten. Die zuständigen Veterinärmediziner des Landkreises Osnabrück wurden entlassen; bis August 2022 wurden 48 Verfahren geführt, die zumeist mit Geldstrafen endeten. Ende August 2022 wurden drei Angeklagte – der frühere Geschäftsführer und zwei Beschäftigte – vom Amtsgericht Bad Iburg zu Haftstrafen auf Bewährung sowie Geldstrafen verurteilt.[4]

  • 16.10.2019 Blutende Hunde, gequälte Affen: Tierschützer kritisieren Zustände im Versuchslabor

https://www.stern.de/wirtschaft/news/hamburg--soko-tierschutz-mit-undercover-recherche---kritik-an-versuchslabor-8956180.html

Operation Alekto

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  • 2008

Der Verein Ärzte gegen Tierversuche führt seit 2008 eine Kampagne gegen Hirnforschung an Affen an vier Instituten in Tübingen.

Im Jahr 2014 geriet eines davon, das Max-Planck-Institut für Biologische Kybernetik, in die Schlagzeilen als Undercover-Aufnahmen veröffentlich wurden, die schwere Misshandlungen der Affen zeigten. Ein Tierpfleger der Organisationen SOKO Tierschutz und Cruelty Fee International hatte monatelang heimlich in dem Labor gefilmt. Ärzte gegen Tierversuche erstattete im Januar 2015 Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft Tübingen.

Ein halbes Jahr arbeitete ein Ermittler des Vereins verdeckt im Max-Planck-Institut für biologische Kybernetik. Die Aufnahmen zeigen Affen mit Implantaten im Kopf, eines der Tiere ist blutverschmiert, einem anderen läuft Spucke oder Erbrochenes aus dem Mund.

Im September 2014 sendete Stern TV einen Beitrag über Tierversuche an Affen am Max-Planck-Institut für biologische Kybernetik in Tübingen, in welchem Aufnahmen aus verdeckter Recherche von Soko Tierschutz zu sehen waren, in denen der Umgang der Mitarbeiter mit den Tieren dokumentiert wurde.[5]

Die Aufnahmen zeigen Affen mit Implantaten im Kopf, eines der Tiere ist blutverschmiert, einem anderen läuft Spucke oder Erbrochenes aus dem Mund.

6 1/2 Monate arbeitete ein Ermittler des Vereins verdeckt im Max-Planck-Institut für biologische Kybernetik. In Zusammenhang mit Versuchen an Primaten in neurologischen Experimenten am Max-Planck-Institut (MPI) für biologische Kybernetik in Tübingen erfolgte eine intensive mediale Berichterstattung. Darin wurden auch zahlreiche Verlautbarungen des MPI und der Max-Planck-Gesellschaft (MPG) ungeprüft und unkommentiert kommuniziert.

Der Deutsche Tierschutzbund hat verschiedene Aussagen von Verantwortlichen von MPI und MPG einer näheren Betrachtung unterzogen. Die Ergebnisse haben wir in einer Tabelle (siehe unten) zusammengefasst, welche die Aussagen den Tatsachen gegenüberstellt.

  • Januar 2015

Ärzte gegen Tierversuche erstattete im Januar 2015 Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft Tübingen.

  • 14. März 2015 Laut Alexander Grau von Cicero seien die heimlich gedrehten Aufnahmen jedoch „publikumswirksam zurechtgeschnitten, mit emotionalisierender Musik unterlegt und mit einem unsachlichen, reißerischen Kommentar versehen, so dass der Zuschauer den Eindruck haben musste, in dem Tübinger Labor herrschten sadistische Zustände“.[6]
  • 11. Mai 2015 In der Welt

So zeigten die Aufnahmen einen „scheinbar blutverschmierten, gequälten Rhesusaffen“. Tatsächlich war das „Blut“ nur Desinfektionsmittel.[7]


Aussagen von Max-Planck-Gesellschaft (MPG) und Max-Planck-Institut für biologische Kybernetik (MPI) Bewertung durch den Deutschen Tierschutzbund (DTSchB)
Das MPI bestreitet den Vorwurf seitens des Tierschutzes, die Affen, die zu Versuchszwecken gehalten werden, würden Durst leiden. Nikos Logothetis nimmt am 24.11.2014 wie folgt Stellung: „BUAV/SOKO behaupten auch, wir würden mit grausamem Wasserentzug arbeiten. Das ist nicht der Fall und war es auch nicht. (...) In keinem dieser Versuche war es je nötig, mit schwerem Flüssigkeitsentzug vorzugehen. (...). Unsere Affen werden nicht so gehalten, dass sie ernsthaft oder auch nur unangenehm durstig sind, doch im Zusammenhang mit Experimenten bekommen sie nicht so viel Flüssigkeit, dass sie nichts mehr trinken wollen.“[8] Interne Dokumente des MPIs belegen jedoch, dass die Tiere tagelang nichts zu trinken bekommen, um sie für die Versuche gefügig zu machen. Erst im Versuch, wenn sie sich kooperativ verhalten, bekommen sie ein paar Tropfen Flüssigkeit - meist Fruchtsaft, der den Durst noch steigert.[9][10]

Bilder zeigen, wie Affen vor lauter Durst sogar die Gitterstäbe ihres Käfigs ablecken, um jeden Tropfen Kondenswasser, der sich bildet, aufzunehmen. Man sieht auch, wie ein Affe in dem Moment, als er endlich das ersehnte Wasser bekommt, hastig minutenlang trinkt, bis sein Durst gestillt ist.[9][10]

Bereits 2007 bekannte der ehemalige Direktor des MPIs, Kuno Kirschfeld, in einer Stellungnahme zur Broschüre „Affenversuche“ des DTSchB, dass die Affen während der Versuche durstig sein müssen, um die Flüssigkeit als Belohnung zu empfinden. [11]

Nach Veröffentlichung der im MPI heimlich gedrehten Aufnahmen, bestreitet die MPG pauschal, dass Affen gegen ihren Willen in einen sog. Primatenstuhl gesperrt würden: „In keinem Fall werden sedierte/narkotisierte Tiere aufrecht in einen Stuhl gesetzt, weil dadurch akute Erstickungsgefahr droht.“ [9] Als klar wird, dass diese Behauptung nicht länger aufrecht zu erhalten ist, und die Bilder erneut in einer sternTV-Sendung ausgestrahlt werden, gibt das MPI eine neue Erklärung ab: "Tatsächlich muss der Primatenstuhl zu einem bestimmten Zeitpunkt im Training eingestellt und an das Tier angepasst werden. Das wird mit dem sedierten Tier gemacht.“ Wenn das Tier nach dem Aufwachen in Panik gerät „wird es sofort herausgelassen.“ [10] Die in SternTV gezeigten Bilder belegen jedoch, dass ein Mitarbeiter des MPI den Affen Boateng betäubt in den Versuchsstuhl setzt. [9] Des Weiteren beweisen die Aufnahmen, dass der ebenso vorher sedierte Affe Carlos im Versuchsstuhl aufwacht, sich panisch windet und noch fast eine Stunde in dem Stuhl ausharren muss. Laut sternTV belegen die Aufzeichnungen, dass - entgegen der Aussage des MPI - in diesem Zeitraum keine Einstellungen an dem Stuhl vorgenommen werden.[9]
Die dramatischen Bilder der halbseitig gelähmten Äffin Stella aus SternTV vom 10.09.14, die zeigen wie sie sich immer wieder erbricht, werden von einem leitenden Mitarbeiter des MPIs in der Zeitung „Schwäbisches Tagblatt“ wie folgt kommentiert: „Jedes Tier in einem solchen Zustand wird sofort getötet und einer Autopsie unterzogen, deren Ergebnisse an die zuständigen Behörden übermittelt werden.“[12] Interne Dokumente des MPI belegen jedoch, dass Stella erst sechs Tage nachdem der Tierarzt über ihren extrem schlechten gesundheitlichen Zustand informiert wurde, von ihrem Leid erlöst wird.[9]
In einem bei sternTV zitierten Radiointerview-Mitschnitt behauptet die Pressesprecherin der MPG (in Bezug auf die Bilder des Affen CM28 und seiner Wunde am Kopf), es würde „immer wieder von einem blutig verschmierten Affenkopf gesprochen. Dass es sich dabei um Jodtinktur handelt, diese Informationen werden gar nicht gegeben. Insofern wird also ein völlig falsch und in die Irre führender Text unter das Bild gelegt.“[9] Laut sternTV steht nach Begutachtung durch drei unabhängige Experten außer Frage, dass es sich bei der aus der Wunde am Kopf des Affen austretenden roten Flüssigkeit tatsächlich um Wundsekret (enthält Blut) handelt und keinesfalls um Jod.[9]
In ihrer Stellungnahme vom 30.4.2015 äußert die MPG deutlich den Verdacht der Manipulation von Affen durch den Tierschützer, um falsche Bilder zu erzeugen, und unterstellt sternTV eine falsche Beschreibung der Aufnahmen: „Mit Bildern aus der Tierhaltung, die zum Teil mit falschen Texten unterlegt oder bei denen Tiere mutmaßlich manipuliert wurden, wird tierexperimentelle Forschung diskreditiert.“ [13] Die sternTV-Redaktion prüfte das gedrehte Material jedoch vor Veröffentlichung drei Wochen lang auf Echtheit, Wahrheitsgehalt und Belegbarkeit der Vorwürfe sowie die Nachvollziehbarkeit der Chronologie der Bilder. Im Rahmen der Prüfung des Materials zeigt die Redaktion die Bilder auch der Landestierschutzbeauftragten Dr. Cornelie Jäger, die jahrelang für die Kontrolle des MPIs zuständig war, und ließ sich die Authentizität der Aufnahmen bestätigen. Eine Manipulation fand nachweislich nicht statt. [9]
Almut Schütz, Tierschutzbeauftragte des MPI, behauptet in der sternTV-Sendung vom 17.09.2014, das Verhalten der Affen habe sich erst zur Auffälligkeit hin verändert, nachdem der für die Undercover-Recherche eingeschleuste Tierpfleger für sie zuständig war (ab Mitte Jan 2014). Plötzlich seien bereits erfahrene Affen nicht mehr freiwillig in den Stuhl gestiegen.[10] Diese Anschuldigung wird eindeutig dadurch widerlegt, dass die angesprochenen Aufnahmen bereits am 17. Dezember 2013, also vor Übertragung der Zuständigkeit an den eingeschleusten Tierpfleger, gedreht wurden, wie dem sternTV-Bericht vom

13.05.2015 zu entnehmen ist. [9]

Wie der Stellungnahme der MPG zu entnehmen ist, beauftragte „der Präsident der Max-Planck-Gesellschaft den Leiter des Deutschen Primatenzentrums, Prof. Dr. Stefan Treue“ damit, als externer Gutachter „die Situation vor Ort zu prüfen.“ [14] Stefan Treue ist langjähriger Partner der MPG. Er arbeitet seit Jahren eng mit dem Tübinger MPI zusammen. In seinem Institut (Deutsches Primatenzentrum, DPZ) werden die Körper der bei Versuchen getöteten Affen aus dem MPI pathologisch untersucht[9] . Das DPZ ist zudem Hauptlieferant von „Versuchsaffen“ in Deutschland und profitiert somit von jeglicher Forschung an Primaten. Treue war bereits 2007 Fachgutachter im Fall Kreiter in Bremen [15] . Außerdem führt er selbst schonseit Jahren ähnliche Versuche wie Logothetis an Primaten durch. Objektivität und Unabhängigkeit sind bei ihm, laut Deutschen Tierschutzbundes (DTSchB), als Gutachter also offensichtlich nicht gegeben.[16]
Laut MPG dienen Logothetis' Experimente der Entwicklung neuer Therapien gegen Gehirnerkrankungen wie Alzheimer, Parkinson oder Schizophrenie. [17] Er selbst spricht von „Wissen über neurologische und psychiatrische Krankheiten“, das man durch seine Versuche erlangen könne.[18] Das MPI Tübingen schreibt: „Neurowissenschaftliche Tierversuche im Allgemeinen und Primatenversuche im Speziellen sind existenziell für den medizinischen Fortschritt.“ [19] Wissenschaftlich gesehen handelt es sich bei den Tübinger Versuchen allerdings um reine Grundlagenforschung ohne direkten Anwendungsbezug. Es werden biologische Grundlagen der Wahrnehmung untersucht. Logothetis forscht primär an visueller Verarbeitung, also daran, wie das Gehirn Objekte und Muster erkennt. [20] Ein direkter Zusammenhang bzw. eine Zielsetzung der Erforschung von neurodegenerativen Erkrankungen oder gar konkreten Therapieansätzen ist nicht erkennbar.

Das Fazit dieser Gegenüberstellung aus Sicht des Deutschen Tierschutzbundes (DTSchB) ist, dass zahlreiche Aussagen von MPI und MPG nach objektiven Maßstäben nicht haltbar sind, sondern vielmehr dazu dienen, die interessierte Öffentlichkeit an den Tatsachen vorbei in die Irre zu führen. Dies betrifft nicht nur Aussagen zu den konkreten, durch die sternTV-Beiträge vom September 2014 dokumentierten Missständen und den Folgen dieser Beiträge, sondern auch solche zu grundlegenden Aspekten der Primatenversuche.

24.09.2015 Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer (Die Grüne) bezeichnete dies als „schweren Rückschlag für die Forschung“.[21][22]


  • 3.12.2015

MPI-Mitarbeiterin hatte sich gewaltsamen Angriff nur ausgedacht Mitarbeiterin des Max-Planck-Instituts für Entwicklungsbiologie täuschte Übergriffe vor https://www.tagblatt.de/Nachrichten/Mitarbeiterin-des-Max-Planck-Instituts-fuer-Entwicklungsbiologie-taeuschte-koerperliche-Uebergriffe-durc-253325.html?StoryId=298898

  • 09.08.2016

„Auf der Stelle zerstören“ „Soko Tierschutz“ wirft Max-Planck-Direktor Strafvereitelung und Nötigung vor. Hat der Tübinger Max-Planck-Forscher Nikos Logothetis seine Mitarbeiter angewiesen, Fotos und Videos über Affenversuche zu vernichten? Das behauptet zumindest die „Soko Tierschutz“ und stellte Anzeige bei der Tübinger Staatsanwaltschaft. Das Max-Planck-Institut für biologische Kybernetik bestreitet die Vorwürfe. https://www.tagblatt.de/Nachrichten/Soko-Tierschutz-wirft-Max-Planck-Direktor-Strafvereitelung-und-Noetigung-vor-298898.html

  • 2017 Fehlende Rückendeckung gab Logothetis auch 2017 als Grund dafür an, dass er die Versuche mit den Affen in Tübingen beendet hatte. Die Max-Planck-Gesellschaft weist die Vorwürfe zurück .

Strafbefehle wegen Misshandlung von Affen erlassen Strafbefehle wegen Tiermisshandlung gegen drei verantwortliche Mitarbeiter des Max-Planck-Instituts Der 67-jährige Bereichsleiter, der 49-jährige Versuchsleiter und der 55-jährige stellvertretende Tierhalter sollen Geldstrafen zahlen, wie die Staatsanwaltschaft am Dienstag mitteilte.

Volkhard Wildermuth der unterandern Biochemie Tübingen und Jornalist : Ja diese Aufnahmen, die ein Aktivist verdeckt gedreht hatte. Ziemlich schnell stellte sich aber heraus, dass Bilder wirklich auch täuschen können. Ja, einem Affen lief Wundflüssigkeit über das Gesicht.

Wildermuth: Also erstmal gab es ein neues Gutachten. Dazu sagt der Direktor des Tübinger Amtsgerichts Rainer Ziegler im Schwäbischen Tagblatt: „Nach den gutachterlichen Feststellungen scheint es nachvollziehbar, dass die medikamentöse Behandlung der Versuchstiere aus tiermedizinischer Sicht über eine bestimmten Zeitraum erfolgsversprechend war.“ Und das würde im Grunde den Vorwürfen der Staatsanwaltschaft die Grundlage entziehen. Das Verfahren wird nun nach Paragraf 153a Strafprozessordnung eingestellt. Nikos Logothetis und seine Mitarbeiter müssen eine Geldauflage zahlen, sind aber nicht vorbestraft. Hier greift die Unschuldsvermutung, weil in der Sache letztlich nicht entschieden wurde.

Reuning: Ja wie geht es jetzt weiter für die Forscher in Tübingen? Wildermuth: Also erstmal: Die Öffentlichkeit hat sich schon länger beruhigt, keine persönlichen Angriffe mehr. Die Tierversuchsgegner sind erwartungsgemäß nicht zufrieden mit dem Urteil, sind empört. Aber hier muss man nochmal sagen: der Großteil der Vorwürfe hat sich eben schon ganz früh nicht bestätigt. Und der letzte Streitpunkt – einen Affen behandeln oder gleich einschläfern – das eignet sich wirklich kaum zur Skandalisierung, das ist eine schwierige auch moralische Frage. Die Max-Planck-Gesellschaft hat direkt erklärt, dass sich der Verwaltungsrat unverzüglich mit der Leitungsfunktion von Nikos Logothetis befassen wird. Zusätzlich verweisen sie darauf, dass das Tübinger Institut neu ausgerichtet wurde. Die Mitarbeiter dort sind aber nach wie vor enttäuscht und haben den Eindruck, dass sie wenig Unterstützung bekommen haben von der Zentrale in München.

Auch vor diesem Hintergrund muss angezweifelt werden, ob die Voraussetzungen für Genehmigung und Durchführung der betreffenden Versuche gegeben sind. so der Tierschutzbund

27.01.2020 https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/nikos-logothetis-hinforscher-ueber-seine-zeit-nach-dem-vermeintlichen-tierversuchs-skandal-a-d9f33394-ad62-4eec-9534-2e0843c08821 Logothetis hat mehrfach kritisiert, dass sich Deutsche Universitäten und die Max-Planck-Gesellschaft nicht öffentlich hinter ihn stellten. So entzog die Organisation dem Wissenschaftler zwischenzeitlich teilweise die Institutsleitung, er selbst durfte keine Tierversuche mehr machen oder Tierversuchsanträge stellen. Ein neuer geschäftsführender Direktor wurde eingestellt.

In Folge der Aufnahmen des Vereins kam es zu massiven Beleidigungen und Bedrohungen gegen die Wissenschaftler und Mitarbeiter des Instituts.[23] Dies ginge so weit, dass „Mitarbeitern des Instituts […] teilweise die Möglichkeit versagt worden sei, eine Wohnung anzumieten“.[24] Zudem kam es zu „Hass-Mails mit Morddrohungen, Pöbeleien in Geschäften […] sowie regelmässigen Demonstrationen“.[25] Laut Grau zeuge die Kampagne von „Hass, Gewaltbereitschaft und vor allem Desinformationen“.[6]

Hunderte Wissenschaftler, darunter 16 Nobelpreisträger, bekundeten ihre Solidarität mit dem Leiter des Instituts.[7]

Im Januar 2015 wurde ein Labor des Max Planck Insituts das von Logthetis geleitet wird von der Staatsanwaltschaft durchsucht. Im Vorfeld ordnetet Logthetis die Vernichtung sämtlichen Bildmaterials an, um eine Untersuchung unmöglich zu machen. Darauf folgte im August 2016 eine Strafanzeige wegen dem Verdacht auf Strafvereitlung gegen Logothetis.[26]

Strafvereitlung gegen Logothetis

Deutsche Tierschutzverband - Gegenüberstellung

Auch vor diesem Hintergrund muss angezweifelt werden, ob die Voraussetzungen für Genehmigung und Durchführung der betreffenden Versuche gegeben sind. (tierschutzbund)

Im September 2014 sendete Stern TV einen Beitrag über Tierversuche an Affen am Max-Planck-Institut für biologische Kybernetik in Tübingen, in welchem Aufnahmen aus verdeckter Recherche von Soko Tierschutz zu sehen waren, in denen der Umgang der Mitarbeiter mit den Tieren dokumentiert wurde.[27]

In der Welt So zeigten die Aufnahmen einen „scheinbar blutverschmierten, gequälten Rhesusaffen“. Tatsächlich war das „Blut“ nur Desinfektionsmittel.[7]

In Folge der Aufnahmen des Vereins kam es zu massiven Beleidigungen und Bedrohungen gegen die Wissenschaftler und Mitarbeiter des Instituts.[28] Dies ginge so weit, dass „Mitarbeitern des Instituts […] teilweise die Möglichkeit versagt worden sei, eine Wohnung anzumieten“.[29] Zudem kam es zu „Hass-Mails mit Morddrohungen, Pöbeleien in Geschäften […] sowie regelmässigen Demonstrationen“.[30] Laut Grau zeuge die Kampagne von „Hass, Gewaltbereitschaft und vor allem Desinformationen“.[6]

https://www.deutschlandfunk.de/kontroverse-um-affenversuche-verfahren-gegen-tuebinger-100.html

Operation Böser Nachbar

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In der Vergangenheit deckte der Verein Misshandlungen an Puten und Masthühner für den österreichischen Konzern Hubers Landhendl auf. Der Konzern befindet sich in einem Wettkampf mit Wiesenhof, der auf Kosten von Millionen Tieren ausgetragen wird. Der Verein kämpft dafür, dass Konzerne wie Hubers, Lohmanns, Wesjoahnns etc. vom Markt verschwinden ohne Kompromisse.

Operation Kein Blut für Öl

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Diese Kampagne wurde gewonnen und ist abgeschlossen. Das Ziel war es, Kosmetikprodukte aus Nerzkadavern der Pelzindustrie aus dem deutschen Einzelhandel zu bekommen. Nach mehreren Monaten Kampagne gaben auch die letzten Nerzöl-Händler wie Müller_(Handelskette) und Edeka auf. Die Kampagne war ein Erfolg. Deutschen Supermärkte verzichten auf Nerzöl.

Operation Angry Birds

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Die Kampagne richtet sich der Reihe nach gegen alle Unternehmen, die diese Tierquälerei unterstützen. Enten und Gänse leiden in der entsetzlichen Stopfmast weltweit für ein wahrhaft krankes Luxusprodukt: Foie Gras, die verfetteten Lebern der mit Gewalt gestopften Tiere.

Operation Vergessene Hunde

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Diese Kampagne richtet sich an Verbraucher, denn der Boykott der Verbraucher ist lobbyistensicher. Nach dem EU-Einfuhrverbot für Hundepelz atmeten Tierfreunde auf. Uns war klar, dass das ganze ein Bluff ist, denn nur der Pelz von Haushunden wurde verboten. Dieser macht jedoch nur einen kleinen Bruchteil der Millionen von Hundepelzen aus. Für alle anderen wie z. B. für Marderhunde bleibt das Schicksal unverändert: Sie werden getötet und ihre Pelze landen nach wie vor in den Geschäften auch in der EU.

Operation Zwuck

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Wiesenhof steht zu Recht als Symbol für Tierverachtung und Quälerei. Ob bei Puten-, Enten- oder Hühnermast, das Unternehmen treibt die Spirale der Industrialisierung immer weiter voran und setzt zur Ablenkung auf Greenwashing mit Hilfe korrumpierter Tierschutzorganisationen. Wir bleiben Wiesenhof auf der Spur bis da nur noch grüne Wiese ist.

Erfolge (Auswahl)

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  • 2013 - 12 Hühner aus Mülltonne befreit - Mastanlage geschlossen Mastanlage geschlossen und Geldstrafe für Wiesenhofmäster:

Der Betrieb nahe Altötting mit über 80.000 Masthühnern belieferte Wiesenhof und wurde nach der Aufdeckung stillgelegt. Der Mäster warf systematisch lebende Tiere in den Müll. Im Stall fand man normalen Wiesenhof-Alltag vor: Massentierhaltung, verwesende Kadaver und Tiere die kaum laufen können.

  • 2013 - Nerzöl aus dem Handel verbannt

Nerzöl wird aus den Kadavern der Pelzindustrie hergestellt und bringt dieser grausamen Branche selbst noch aus dem "Abfall" der Todeslager Profit. Das Öl wird als Haarkur verkauft. SOKO Tierschutz führte gegen Müller, DM, Rossmann, Real, Edeka, Rewe und alle weiteren Händler des Nerzöls eine erfolgreiche Kampagne. Die Super- märkte und Drogerien, sowie diverse Zoofachmärkte sind heute nerzölfrei. Planzliche Alternativen ersetzen Tierleid.

  • 2014 - Geldstrafe für Bayerns größten Putenmäster.

SOKO Tierschutz dokumentierte, wie in einem Betrieb im Landkreis Dillingen Puten grausam erschlagen, bei vollem Bewusstsein aufgeschlitzt und lebendig entsorgt wurden. Im Stall: Schwerst verletzte Tiere, Krankheit und Kadaver, ergänzt mit Antibiotika. Die Aufdeckung brachte enormes Medienaufsehen und sorgte für mehrere Strafverfahren gegen die Verantwortlichen.

  • 2014 - Supermärkte stopfleberfrei

Die kranken Lebern aus der in Deutschland verbotenen Stopfmast lagen bei Kaufhof, Edeka und Karstadt in den Regalen. Stopfleberproduktion bedeutet schlimmste Tierquälerei und Um- weltzerstörung. SOKO Tierschutz filmte in Stopfmastanlagen in Ungarn, Frank- reich und Bulgarien und demonstrierte vor den Läden. Heute verkauft keine Supermarktkette in Deutschland Stopf- leber mehr und auch das Fleisch der kranken Tiere ist Tabu. Nächstes Ziel Dallmayr.

  • 2015 - Megalegebatterien gestoppt -Hühnerbaron hinter Gittern

SOKO Tierschutz deckt die katas- trophalen Zustände in den Pohlmann-Legebatterien mit über 1,3 Mio Tieren auf. Von den Farmen ging ein gewaltiger Salmonellenausbruch aus mit hunderten Infizierte und mutmaßlichen Todesfällen. Die Farmen werden geschlossen, der Hühnerbaron und ein Amtstierarzt werden verhaftet und befand sich in U-Haft. Bis heute (02.2019) sind einige der Mega Legebatterien geschlossen. Der Niedergang der Firma Bayern Ei läutete Entgültig das Ende der neuen Käfighaltung ein, die als Kleingruppenhaltung getarnt wurde.

  • 2013 - 2016 Tierversuchslabor verhindert - Affenversuche beendet

Das Max-Planck-Institut in Tübingen plante im Geheimen einen 20 Millionen EUR teuren Neubau für Affenversuche inklusive Primatenzucht. So hätte man dutzende weitere Tiere quälen und immer zuverlässigen Nachschub er- halten können. Diese Pläne wurden jedoch nach der Undercover-Aufdeckung von SOKO Tierschutz über die Zustände im Labor und unserer Kampagne begraben. 2016 gab das Labor, das Ende der grausamen und sinnlosen Affenversuche bekannt. Die SOKO Kampagne hatte tausende Menschen zu Protesten mobilisiert und über hundert Aktionen durchgeführt. Ein historischer Erfolg des friedlichen Widerstands gegen Tierversuche.

  • 2016 - Bio Schlachthof geschlossen

Der angebliche Musterbetrieb "Brucker Schlachthof nahe München stellte sich durch SOKO Tierschutz Recherchen als ein Ort heraus, an dem Tierquälerei zur Tagesordnung gehörte. Der Fall beweist, dass kurze Transporte, professionelle deutsche Schlachter und Ab Hof Fleischvermarktung nicht mehr Tierschutz bedeuten. Der Schlachthof der für Naturland und Bioland schlachtete wurde geschlossen. Die Täter erhielten Geldstrafen und warten auf ihre Prozesse.

  • 2017 - Schlachthof Eschweiler muß für immer schliessen.

Ein Tag undercover Ermittlung reichte um den Betrieb für immer dicht zu machen. Besonders pikant, die Beweise für Quälerei und Leid wurden dokumentiert während der Betrieb von zahlreichen Behördenvertretern an diesem Tag überprüft wurde. Auch dieser Schlachthof war Biozertifiziert und aruf regionale Schlachtung spezialisiert.

  • 2017 - Erfolgreiche Abmahnaktion gegen illegale Pelze

Unser Rechtsanwalt, das SOKO Team und die vegane Mützen Firma WYOB verklagten erfolgreich eine Supermarktkette und mehrere Modegeschäfte, wegen falsch deklarierter Pelzprodukte. Die Pelze waren als Synthetik getarnt. Ein Großhändle, die Supermarktkette undein Modegeschäft stellte darauf den Verkauf von Pelzen ganz ein

  • 2018 - Albtraum im Schlachthof Bad Iburg beendet

Der Schlachthof Temme in Bad Iburg hatte sich auf die Tötung verletzter, nicht transportfähiger und schwer kranker Tiere spezialisiert. Ein Geheimtipp für Milchbauern, die ihre kranken Tiere gewinnbringend und quer durch Deutschland loswerden wollten. SOKO Tierschutz dokumentierte hunderte Straftaten und illegale Schlachtungen innerhalb von einem Monat. Der Schlachthof wird nie wieder öffenen, das Leid ist dort beendet.

  • 2018 - Illegales Kükenvergasen für Bioeier gestoppt

In der Brüterei Hölzl in Moosburg (Bayern) dokumentierte SOKO Tierschutz undercover die Tötung tausender völlig gesunder weiblicher Legehennen. Der Grund: Sie wurden zu viel produziert und wurden genauso wie die Männchen vernichtet. Für englischeBetriebe wurden auch hemmungslos die Schnäbel verstümmelt. Der Betrieb stellte diese Praktiken ein.

  • 2018 - Der Landfleischer um die Ecke wird dicht gemacht.

In der Metzgerei Blohm Hohengöhren (Sachsen Anhalt) wurden ebenfalls illegal kranke und schwer verletzte Tiere geschlachtet. Dazu kamen katastrophale Hygienebedingungen. Der Betrieb erhielt nach undercover Aufnahmen von SOKO Tierschutz Schlachtverbot.

2018 - McDonalds Schlachthof muss schliessen.

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Der Schlachthof Hynek in Tauberbischofsheim (Baden Württemberg) gehört der Firma OSI, dem exclusiven Fleischlieferanten von Mc Donalds. SOKO Tierschutz dokumentierte Tierquälerei am laufenden Band. Das Ganze sogar unter der Aufsicht von amtlichen Veterinären, Der Betrieb wurde von den Behörden geschlossen. Zahlreiche Strafverfahren laufen. SOKO Tioerschutz fordert von McDonalds pflanzliche Alternativen.

2018 - Nach SOKO Aufdeckungen -Chef des Veterinäramts Stendal verliert Job.

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Die Skandale um die übersehenen Rinderkadaver von Demker, die ständige Vertuschung von Tierleid und die schrecklichen Zustände im Schlachthof Hohengöhren, brachten den Amtsleiter zu Fall. Ein Problem Veterinär von vielen. SOKO tierschutz erstattete zahlreiche Strafanzeigen gegen Amtstierärzte und amtliche Tierärtze.

2019 - Strafverfahren und Razzia Bad Grönenbach

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Bad Grönenbach: Bald Prozess gegen die Haupttäter? Sechs Personen, darunter der Chef und Juniorchef werden sich vor Gericht verantworten müssen. Die Liste des Grauens ist lang: Tiere hinter Treckern her schleifen, ein Tier über eine Brüstung schleifen und auf den Boden schlagen lassen, grausame langwierige Tötung von Rindern, Vernachlässigung von kranken und verletzten Tieren und direkte brutale Gewalt mit Fußtritten und Stichen.

2019 - SOKO Tierschutz gewinnt Prozess gegen Polens mächtigsten Pelztierfarmer

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Es hat fast 5 Jahre gedauert. Unsere Klage gegen die Schmutzkampagne des Betreibers gigantischer Nerzfarmen in Polen und dessen Presse hatte Erfolg. Er muss SOKO Tierschutz mehrere tausend EUR Schadensersatz zahlen und die Lügen die er über uns verbreitet hat großformatig in den Medien richtigstellen. Man hatte versucht uns nach einer Reportage der Zeitung Welt zur polnischen Pelzindustrie massiv zu verleumden

2019 - Schlachthof Düdenbüttel wird geschlossen.

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Wer Tiere quält, ist raus.Schlachthof Düdenbüttel gibt auf. SOKO Tierschutz sorgt für die sechste Schlachthof Stilllegung in Folge. Unser Appell an die anderen „Bad Iburgs“ und „Düdenbüttels“. Beendet das kriminelle und grausame Geschäft mit den kranken Kühen. Sonst seid ihr auch bald Statistik. Tierquäler können sich nicht verstecken!

2020 - Hamburg schließt Skandal-Tierlabor LPT

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LPT Mienenbüttel wird geschlossen. 50 Jahre Tierleid sind dort beendet! Wir haben es geschafft: Es ist ein beispielloser Erfolg für die Tiere! Die Firma, welche drei Labore in Niedersachsen, Hamburg und Schleswig-Holstein betrieb, steht unter massivem Verdacht Studien manipuliert zu haben und steht für grauenhafte Tierquälerei und chaotische Zustände. SOKO Tierschutz und Cruelty Free International hatten den Skandal durch eine monatelange Undercover-Recherche ins Rollen gebracht. Die Aufnahmen der gequälten Hunde, Katzen und Affen gingen um die Welt und führten zu den größten Protesten der deutschen Tierschutzgeschichte.

2020 - Das Töten in Biberach ist ab sofort erst einmal vorbei.

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Der Schlachthof war natürlich wie jedes Mal, wenn wir aufdecken, bereits Behördenbekannt für Verstöße. Die Gefahr für die Tiere ist dort erst einmal abgewendet. Ob die nun von Hauk versprochenen Maßnahmen gegen das Chaos und die Tierquälerei in der Schlachtbranche ernst gemeint sind und eine Chance auf Erfolg haben, darf ernsthaft bezweifelt werden. Insbesondere, wenn das in einem Gespräch zwischen der Schlachtbranche und Behörden hinter verschlossenen Türen besprochen werden soll.

2020 - Schweinezucht Rottweil/Flötzingen wird geschlossen

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Horror-Schweinezuchtanlage wird geschlossen! Tierhalter darf keine Schweine mehr halten. Das Strafverfahren läuft. Wir fragen uns: Warum darf jemand, der Schweine misshandelt und quält weiterhin Verantwortung für Rinder haben? Warum müssen arme gequälte Tiere jetzt in einem anderen Betrieb leiden? Die Entwicklung ist gut. Aber wir lassen uns nicht beschwichtigen. Denn der Fisch stinkt vom Kopfe.


2021 – Schlachthof von Selm geschlossen

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In einem schriftlichen Bericht für den Landtag befasst sich auch das Umweltministerium mit dem Vorgang: „Eine erste Sichtung des Videomaterials lässt erschreckende Filmaufnahmen über Aufhängen von Tieren bei vollem Bewusstsein und Töten durch Kehlschnitt ohne Betäubung erkennen.“ Demnach ist nach Informationen der Tierrechtsorganisation die Rede davon, dass allein in diesem Jahr mindestens 117 Schafe und 31 Rinder nachts außerhalb der regulären Schlachtzeiten ohne amtliche Schlachttier und Fleisch-Untersuchungen geschächtet wurden. Der gesamte Schlachtbetrieb auf dem Hof sei weiterhin untersagt, so der Kreissprecher. Den beiden Betreibern wurde zudem der Umgang mit Tieren verboten.[31]

2021 – Schlachthofbetriebe von Mecke GmbH geschlossen

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Die Schlachtbetriebe von Mecke sowie die Metzgereien in Lünen und Werne und die Tiersammelstelle Werne, in der vor allem Rinder und Pferde, bevor sie in einen naheliegenden Schlachthof gebracht werden, wurden geschlossen. Zudem hat der Geschäftsführer von Mecke ein Tierhalteverbot erhalten.[32] 

2021 – Schlachthof in Düdenbüttel bei Stade geschlossen

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Der Betrieb hatte sich auf das Aufsammeln kranker und festliegender Kühe aus der Milchindustrie per Seilwinde spezialisiert. Angeklagt wurden 15 Fälle von Verstößen gegen das Tierschutzgesetz und 9 Fälle von gewerbsmäßigem Betrug durch den Handel mit illegal erzeugten minderwertigen Fleisch. Der Geschäftsführer und sein Sohn wurden zu einer Haftstrafe von einem Jahr und 10 Monaten und 9 Monaten zur Bewährung, und jeweils Geldstrafen von 4000 Euro und 1000 Euro verurteilt.[33]

von Robert Marc Lehmann Meeres Biologe

Richter Alexander Metz lobte Vereinsgründer Mülln: „Ich persönlich begrüße Ihre Arbeit für den Tierschutz“. Er habe sich die Reportage angeschaut und sei über die Qualen der Gänse entsetzt gewesen. „Es bedarf Menschen wie Sie, die sich für die Tiere einsetzen.“ Metz verabschiedete sich mit den Worten: „Setzen Sie sich weiter für den Tierschutz ein!“[34][35][36]

Mediale Rezeption

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Friedrich Mülln

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Der Gründer des Vereins, Friedrich Mülln, recherchierte bereits lange vor der Vereinsgründung über Missstände in der Tierhaltung. Am 14. Oktober 2008 erhielt Friedrich Mülln für Aufdeckungen zum Thema Tierquälerei und insbesondere für seinen erfolgreichen Rechtsstreit um Meinungsfreiheit mit dem Weltkonzern Covance den Preis für Zivilcourage der Solbach-Freise-Stiftung.

Der Name wurde abgeleitet von einem großen Polizeieinsatz in Österreich gegen die Tierschutzszene, der von einer eigens gegründeten Soko Tierschutz durchgeführt wurden war.

  • Friedrich Mülln: Soko Tierschutz: Wie ich undercover gegen den Wahnsinn der Massentierhaltung kämpfe. Droemer, München 2021, ISBN 978-3-426-27860-4.

Mediale Rezeption, Kritik

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  • 2019 11 27 Neue Vorwürfe gegen LPT Tierversuchslabor soll Krebsstudien manipuliert haben

Das umstrittene Tierversuchslabor LPT soll laut einem Medienbericht heimlich in Tests verstorbene Affen ausgetauscht haben. Ehemalige Mitarbeiter erheben zudem erneut den Vorwurf der Tierquälerei. https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/lpt-bei-hamburg-tierversuchslabor-soll-krebsstudien-manipuliert-haben-a-1298459.html

Einzelnachweise

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  1. a b c d e Selbstauskunft. In: Soko Tierschutz. Abgerufen am 14. Dezember 2022.
  2. Satzung des Vereins
  3. https://www.sueddeutsche.de/muenchen/fuerstenfeldbruck/tierschutz-haarstraeubender-schwindel-1.3295022
  4. Harff-Peter Schönherr: Milde für die Berufstierquäler. In: Die Tageszeitung – taz. 29. August 2022, abgerufen am 1. September 2022.
  5. Die Debatte über Tierversuche am Max-Planck-Institut. (Memento vom 18. März 2015 im Internet Archive) Stern TV, 17. September 2014 (Onlineartikel)
  6. a b c Tierrechtsbewegung - Moralische Fundamentalisten bedrohen die Wissenschaft. Abgerufen am 14. Dezember 2022.
  7. a b c Pia Heinemann: Sind Tierversuche mit Affen wirklich nötig? In: DIE WELT. 11. Mai 2015 (welt.de [abgerufen am 14. Dezember 2022]).
  8. http://hirnforschung.kyb.mpg.de/presse/der-groesste-feind-der-wissenschaft-ist-die-ignoranz/soko-tierschutz-und-buav.html
  9. a b c d e f g h i j k Bericht in sternTV, ausgestrahlt auf RTL am 13.05.2015
  10. a b c d Bericht in sternTV, ausgestrahlt auf RTL am 10.09.2014
  11. Stellungnahme des ehemaligen Direktors des MPI für biologische Kybernetik Tübingen, Kuno Kirschfeld, zur Broschüre „Affenversuche“ des DTB.: http://www.kyb.tuebingen.mpg.de/fileadmin/user_upload/files/publications/StellungnahmeKirschfeld15-06- 07_[0].pdf
  12. Schwäbisches Tagblatt, vom 15.09.2015: http://www.tagblatt.de/Home/nachrichten/tuebingen_artikel,-OB-Palmer-in-der- Kritik-bei-der-Tierversuchs-Debatte-_arid,273158.html
  13. Stellungnahme der MPG vom 30.04.2015: http://www.mpg.de/9209981/Primatenforschung
  14. Stellungnahme der MPG vom 18.09.2014: http://www.mpg.de/8410194/Tierversuche_Tuebingen
  15. Bremen, den 8.8.2007, Renate Meyer-Kornblum, Dr. Holger Bienhold: Evaluierung des Forschungsvorhabens „Raumzeitliche Dynamik kognitiver Prozesse des Säugetiergehirns“ am 18.06.2007 an der Universität Bremen
  16. https://www.tierschutzbund.de/fileadmin/user_upload/Downloads/Stellungnahmen/Tierversuche/2015_07_DTSchB_Stellungnahme_Primatenversuche_Tuebingen.pdf
  17. Stellungnahme der MPG vom 30.04.2015: http://www.mpg.de/9209981/Primatenforschung
  18. Erklärung von Christina Bornschein, MPI für biologische Kybernetik Tübingen, vom 06.05.2015: https://tuebingen.mpg.de/startseite/detail/forschungsausrichtung-von-nikos-logothetis-am-max-planck-institut-fuer-biologische-kybernetik.html
  19. Erklärung von Christina Bornschein, MPI für biologische Kybernetik Tübingen, vom 06.05.2015: https://tuebingen.mpg.de/startseite/detail/forschungsausrichtung-von-nikos-logothetis-am-max-planck-institut-fuer-biologische-kybernetik.html
  20. Stellungnahme von Nikos Logothetis vom 24.11.2014: http://hirnforschung.kyb.mpg.de/presse/der-groesste-feind-der-wissenschaft-ist-die-ignoranz/soko-tierschutz-und-buav.html
  21. Wegen blutverschmierter Tiere: Wissenschaftler bedroht! Max-Planck-Institut stellt Affenversuche ein - Tiere und Pflanzen - FOCUS Online - Nachrichten. 24. September 2015, abgerufen am 14. Dezember 2022.
  22. https://de.wikipedia.org/wiki/Boris_Palmer#Position_zu_Tierversuchen_in_T%C3%BCbingen
  23. 3satMediathek. Abgerufen am 14. Dezember 2022.
  24. deutschlandfunk.de: Umstrittene Tierversuche mit Affen - "Aufnahmen sind teilweise nicht authentisch". Abgerufen am 14. Dezember 2022.
  25. Affenversuche werden beendet | NZZ. 16. Februar 2018, abgerufen am 14. Dezember 2022.
  26. Strafanzeige gegen Max Planck Institut Tierversuchsleiter wegen Verdacht auf Strafvereitelung / Max-Planck-Forscher Logothetis befahl die Vernichtung von Beweismaterial. Abgerufen am 9. August 2016.
  27. Die Debatte über Tierversuche am Max-Planck-Institut. (Memento vom 18. März 2015 im Internet Archive) Stern TV, 17. September 2014 (Onlineartikel)
  28. 3satMediathek. Abgerufen am 14. Dezember 2022.
  29. deutschlandfunk.de: Umstrittene Tierversuche mit Affen - "Aufnahmen sind teilweise nicht authentisch". Abgerufen am 14. Dezember 2022.
  30. Affenversuche werden beendet | NZZ. 16. Februar 2018, abgerufen am 14. Dezember 2022.
  31. Süddeutsche Zeitung: "Erschreckende Aufnahmen": Verdacht des illegalen Schächtens. Abgerufen am 7. Januar 2023.
  32. tagesschau.de: Vorwurf der Tierquälerei: Razzia bei Fleischhändler. Abgerufen am 7. Januar 2023.
  33. Kranke Tiere mißhandelt und geschlachtet, Haftstrafen im Schlachthof Skandal von Stade. Abgerufen am 7. Januar 2023.
  34. Natalie Kettlinger: Skandal aufgedeckt – angezeigt : Triumph für Tierschützer. In: abendzeitung-muenchen.de. 27. August 2014, abgerufen am 23. Juni 2015.
  35. Eberhard Unfried: Tierschützer demonstrieren für seinen Freispruch. In: tz.de. 27. August 2014, abgerufen am 23. Juni 2015.
  36. Oliver Grothmann: Tierschutz-Prozess „Machen sie weiter so“. Richter Alexander Metz lobt Gänse-Retter. In: bild.de. 27. August 2014, abgerufen am 23. Juni 2015.
  37. Preisträger 2015. Abgerufen am 14. Dezember 2022 (englisch).
  38. Lin Hierse: Panter Preis 2018: Die wahren Hüter der Verfassung. In: Die Tageszeitung: taz. 16. September 2018, ISSN 0931-9085 (taz.de [abgerufen am 14. November 2020]).
  39. WELT: Auszeichnungen: Vereine gegen Hasspostings und für Tierschutz mit Engagementpreis ausgezeichnet. 5. Dezember 2019 (welt.de [abgerufen am 5. Dezember 2019]).
  40. Braunschweiger Zeitung, Braunschweig Germany: Lush Tierschutzpreis 2020 fördert Undercover-Arbeit von SOKO Tierschutz mit 50.000 Pfund. 12. November 2020, abgerufen am 14. November 2020 (deutsch).

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