Benutzer:Alaska Saedaere/Giftgasanschlag in der Tokioter U-Bahn

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Ōmu Shinrikyō-Symbol

Der Giftgasanschlag in der Tokioter U-Bahn war ein von der Neuen Religiösen Bewegung Ohmu Shinrikyo mit Nervengas angeführter Anschlag, der am 20. März 1995 zeitgleich in 5 Zügen der Tokioter Ubahn, durchgeführt wurde. Bei beiden Anschlägen wurden insgesamt 13 Menschen getötet und rund 5000 Menschen verletzt.

Vorgeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ōmu Shinrikyō (jap. オウム真理教; zu Deutsch etwa „Om-Lehre der Wahrheit“), in der deutschsprachigen Presse häufig als Aum-Sekte bezeichnet, ist eine ursprünglich in Japan entstandene neureligiöse Gruppierung, die 1984 vom stark sehbehinderte Chizuo Matsumoto unter dem Namen Ōmu Shinsen no Kai (オウム神仙の会; „Versammlung der Om-Einsiedler“) mit zunächst 15 Mitgliedern gegründet wurde.[1]

In der Expansions- und Konsolidierungsphase radikalisierte sich Ōmu Shinrikyō sowohl auf der ideologischen als auch auf der Handlungsebene, zunächst in Hinblick auf eine apokalyptische Ideologie. Asahara, datierte den Weltuntergang zunächst auf 1999[2], wobei er noch Bezug auf Seiyū Kiriyama Gründer der Agon-shū nahm, dann auf 1997[3][4] und schließlich 1995.[5]

Dies und Berichte und Untersuchungen von Fällen, in denen Ōmu und seine Anhänger Verbrechen verdächtigt wurde, wurden von der Gruppe alle als Ergebnisse einer vorsätzlichen Verschwörung angesehen, die darauf abzielte, sie zu unterdrücken.[6]

Zunächst wurden Forschungen für die Produktion biologischer Kampfstoffe wurden aufgenommen, die aber aufgrund diverse Fehler nicht den gewünschten Erfolg brachten.

Zu Beginn der 90er Jahre wurden unter anderem Kritiker von Ohmu Shinrikyo durch Kontamination mit VX, Senfgas, Kaliumchlorid oder Sarin getötet oder schwer verletzt.

Sarinherstellung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Während des Gerichtsverfahrens gegen das Ōmu-Mitglied Takahashi Masaya ging die Staatsanwaltschaft davon aus, dass Asahara den Befehl zur Herstellung von Sarin im März 1993 gab, als er Saringas erstmals öffentlich erwähnte und gemäß der Darstellung der Staatsanwaltschaft die Herstellung anordnete, um seine Prophezeiungen zu bewahrheiten und die für die Apokalypse seiner Meinung nach erforderliche Destabilisierung zu fördern.[7]

1993 reisten einige Sektenmitglieder nach Australien ein, wobei Zollbeamte Schwefelsäure und andere Chemikalien bei ihnen sicherten und konfiszierten. Richard Danzig vermutet ebenfalls, dass die Sekte zu diesem Zeitpunkt versuchte, Chemiewaffen zu produzieren und auf einer Farm in Western Australia an Schafen zu testen.[8] Asahara glaubte, Australien würde von Armageddon nicht betroffen sein; ein weiterer Grund, warum er dort eine dauerhafte Einrichtung errichten wollte.[9]

Ein Sarinanschlag auf das Parlamentsviertel in Tokio im April schlug jedoch fehl. Am 27. Juni erfolgte in Matsumoto ein Sarin-Anschlag auf die Richter eines Grundstücksprozesses, in den die Organisation verwickelt war. Bei diesem ersten zivilen Sarin-Attentat der Welt starben 7 Menschen, ohne dass der Verdacht zunächst auf Ōmu Shinrikyō fiel.

Giftgasanschlag in der Tokioter U-Bahn (1995)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Durch ein Attentat auf die Tokioter U-Bahn wurde Ōmu Shinrikyō global bekannt.

Tathergang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

U-Bahnhof Kasumigaseki

Am 20. März 1995 wurden von fünf Ōmu-Shinrikyō-Mitgliedern zur morgendlichen Hauptverkehrszeit in fünf im U-Bahnhof Kasumigaseki, im Zentrum Tokios, zusammentreffenden Pendlerzügen von drei Tokioter U-Bahn-Linien in Zeitungspapier eingewickelte Kunststoffbeutel deponiert, die das Nervengift Sarin enthielten.[10] Unmittelbar vor dem Aussteigen bohrten die Täter mit Regenschirmen Löcher in die elf verteilten Beutel, um das flüssige Sarin freizusetzen.[11] Die Attentäter entkamen zunächst mittels an ihren Aussteigestationen bereitgestellten Fluchtautos samt Fahrer.[12] Die austretenden Dämpfe verbreiteten sich in den betroffenen U-Bahnen und circa 15 U-Bahn-Stationen.[13] Durch den Anschlag starben insgesamt 13 Menschen (neun sofort, einer später am selben Tag, einer zwei Tage später, zwei weitere nach einigen Wochen), es gab etwa 1.000 Verletzte, 37 davon schwer (5.000 meldeten sich in Krankenhäusern).[14][15] (Im Jahr 2008 führte die Polizeibehörde der Präfektur Tokio eine Befragung der Opfer des Anschlags durch, um Entschädigungen zuzuweisen. Im Zuge dessen stellte sich heraus, dass ein Mann, der am Tag nach dem Angriff gestorben war, ebenfalls durch Sarin-Inhalation getötet worden war, wodurch sich die offiziell anerkannte Zahl der Todesopfer von bis dahin 12 auf 13 erhöhte.)

Insgesamt gab es 13 Tote und 1039 Verletzte sowie 4460 Opfer, die mit Symptomen ins Krankenhaus gingen. Von diesen insgesamt 5.511 wurden 688 mit Krankenwagen in Krankenhäuser transportiert, während über 4.000 zu Fuß, mit dem Taxi, oder Privatfahrzeugen usw. ankamen.[16]

Bei der Ankunft im Krankenhaus wurden 17 Personen als kritisch eingestuft (von denen im weiteren Verlauf 12 starben), 37 als schwer und 984 als mittelschwer verletzt eingestuft. Der Rest wurde als psychogene Patienten ohne echte körperliche Symptome eingestuft.[16]

Symptome[17]
Symptome und Anzeichen % der Patienten
Miosis 99.0
Kopfschmerzen 74.8
Dyspnoe 63.1
Übelkeit 60.4
Augenschmerzen 45.0
Verschwommen- oder Unscharfsehen 39.6
Hemeralopie 37.8
Erbrechen 36.9
Fatigue 36.9
Husten 34.2
Agitation 33.3
Faszikulation 23.4
Tonisch-klonischer Krampfanfall 2.7

2010 wurde die Zahl der Opfer durch die Polizei auf 6.252 revidiert.[18][19]

Opfer[20][21][22]
Linie Zugnummer Tote Verletzte Täter Fahrer
Chiyoda-Linie nach Yoyogi A725K 2 231 Ikuo Hayashi Tomomitsu Niimi
Marunouchi-Linie nach Ogikubo A777 1 358 Kenichi Hirose Koichi Kitamura
Marunouchi-Linie nach Ikebukur B801 0 200 Masato Yokoyama Kiyotaka Tonozaki
Hibiya-Linie nach Naka-Meguro A720S 7 2.475 Yasuo Hayashi Shigeo Sumimoto
Hibiya-Linie nach Bahnhof Kita-Senju (Auch als „East Zoo Park“ bezeichnet.[23]) B711 1 532 Toru Toyoda Katsuya Takahashi

Die Sekte organisierte den Anschlag in großer Eile. Das lag an einer zu erwartenden polizeilichen Razzia, nachdem ein paar Tage vor dem Anschlag bereits versehentlich Sarin aus der Anlage der Sekte zur Produktion des Sarins freigesetzt wurde.[24] Das bei dem Anschlag verwendete Sarin besaß deshalb eine verhältnismäßig geringe Reinheit von 30 Prozent, was zu der geringen Anzahl von Todesopfern führte; da die verwendete Sarin-Lösung durch das folgende Verfahren synthetisiert wurde: Isopropylalkohol wurde zu 1,4 kg Methylphosphonyldifluorid (CH3POF2) gegeben, wobei n-Hexan als Lösungsmittel und DEA als Neutralisator verwendet wurden.[25]

Masami Tsuchiya berichtet, er habe am 19. März 1995 nicht die richtige organische Base zur Verfügung gehabt, um die während des Syntheseprozesses entstehende Säure zu neutralisieren und habe daher behelfsmäßig die organische Base DEA ersetzt. Diese Modifikation erzeugte Sarin von geringerer Reinheit, und die braune Flüssigkeit DEA, verursacht eine Färbung des normalerweise farblosen Sarins.[26]

Ein weiterer Grund war die wenig effektive Methode der Ausbreitung. Die Beteiligten hatten falsch berechnet, wie schnell das Sarin verdunsten würde, wie stark der Luftstrom war und wie das Zugpersonal reagieren würden.[27]

Wäre das Sarin als Aerosol in mikroskopisch kleiner Tröpfchen in der Luft verteilt worden, wäre eine viel höhere Konzentration des Wirkstoffs in die Lungen gelangt und der Angriff hätte viel mehr Todesopfer gefordert.[28]

Hätte die Gruppe zuvor das Stromnetz Tokios infiltriert, um so die Passagiere in den Zügen gefangen zu halten, wäre die Anzahl der Opfer ebenfalls deutlich größer gewesen.[29][30]

Unmittelbare Folgen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die japanische Polizei verhaftete infolge des Attentats zahlreiche Mitglieder Ōmu Shinrikyōs. Zudem wurden landesweit Razzien in den Niederlassungen der Sekte durchgeführt.

Verurteilungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Folge des Sarin-Attentats wurden zwölf Mitglieder Ōmu Shinrikyōs zum Tode verurteilt.[31] Darunter befanden sich auch die Attentäter Masato Yokoyama und Yasuo Hayashi.[32] Des Weiteren wurden die Hersteller des Sarins, die beiden Forscher Seiichi Endō und Masami Tsuchiya,[33] sowie der Mediziner Tomomasa Nakagawa zum Tod verurteilt.[34] Schließlich wurde Shōkō Asahara als Drahtzieher sowohl in diesem Attentat als auch bei dem Gasanschlag in Matsumoto verurteilt.[31]

Die Todesurteile gegen Asahara sowie sechs weitere Mitglieder der Sekte wurden am 6. Juli 2018 vollstreckt, gegen die restlichen sechs Verurteilten am 25. Juli 2018.[35]

Eine Reihe anderer Tatbeteiligter wurde zu geringen Strafen verurteilt. – Als einziger derjenigen Täter, die Sarin ausbrachten, wurde Dr. Hayashi nicht zum Tode, sondern zu lebenslanger Haft verurteilt, unter anderem weil er sich gestellt und mehr als die anderen Angeklagten bei den weiteren Ermittlungen kooperiert hatte.[36]

Am 15. Juni 2012 nahm die japanische Polizei mit Katsuya Takahashi den letzten flüchtigen Verdächtigen des Anschlags in Tokio fest. Wenige Tage zuvor war mit Naoko Kikuchi[37] ein weibliches Sektenmitglied festgenommen worden, das an der Produktion des Giftgases beteiligt gewesen sein soll.[38]

Spasmodische Angriffe unmittelbar nach dem 20. März 1995[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach Angriff auf die U-Bahn von Tokio führten Ōmu noch mehrere, von Richard Danzig als spasmodisch bezeichnete Attacken aus, obwohl die biologischen und chemischen Waffenprogramme grundsätzlich beendet waren.[39]

Reaktionen von staatlicher Seite[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Reaktionen verschiedener Staaten auf das Attentat waren recht unterschiedlich und keinesfalls proportional zur tatsächlichen Betroffenheit der Staaten: Während viele Staaten die Gruppe verboten, konfiszierte Japan lediglich ihr Eigentum. Allgemein waren die Reaktionen von staatlicher Seite zunächst sehr repressiv, erlaubten aber eine Neuorientierung und den Wiederaufbau der Organisation.

Japan[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Jahr 1999 verabschiedete das Parlament das „Gesetz in Bezug auf die Kontrolle von Gruppierungen, die Akte wahllosen Massenmords verübt haben“ (無差別大量殺人行為を行った団体の規制に関する法律), wegen seiner offenbaren Bezugnahme auf Ōmu Shinrikyō auch als „Neues Ōmu-Gesetz“ (オウム新法)[40] bezeichnet. Auf dessen Grundlage genehmigte die „Prüfungskommission“ im Jahr 2000 die Überwachung von Ōmu Shinrikyō, im selben Jahr in Aleph umbenannt, durch die Public Security Intelligence Agency (PSIA).[41] Die Erlaubnis zur Überwachung wurde dreimal um je drei weitere Jahre verlängert, zuletzt im Januar 2009. Die Beobachtung durch die PSIA erstreckt sich auch auf die 2007 gegründete Abspaltung Hikari no Wa.[42][43][44]

Als indirekte Folgen wurden hauptsächlich in Ostjapan öffentliche Mülleimer entfernt.[45] Damit soll eine Wiederholung des Anschlags verhindert werden.

Rezeption[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Giftgasanschlag in Tokio wird, zusammen mit dem Massenselbstmord Heaven’s Gates 1997 und den (Selbst-)Morden der Sonnentempler 1994–97, als wichtigster Auslöser einer Reihe administrativer und legislativer Maßnahmen gegen nicht-etablierte religiöse Gruppierungen in den späten 1990er Jahren in mehreren europäischen Ländern, insbesondere Belgien,[46] angesehen.[47]

Auch die Vereinigten Staaten reagierten auf den Giftgasanschlag, aber nicht mit einer Verschärfung des Religionsrechts; stattdessen wurde die Forschung nach Gegenmitteln gegen Biowaffen intensiviert, obwohl der Anschlag gezeigt hatte, dass terroristische Gruppen wie Ōmu Shinrikyō auch mit viel Geld keine besonders effektiven Biowaffen herstellen können.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Kaplan, David E. & Andrew Marshall. 1998. AUM, Eine Sekte greift nach der Welt. Hamburg: Ullstein. ISBN 3-548-35717-2.
  • Lifton, Robert J.: Terror für die Unsterblichkeit. Erlösungssekten proben den Weltuntergang. München & Wien: Hanser Verlag. ISBN 3-446-19879-2.
  • Ian Reader. 2000. Religious Violence in Contemporary Japan: The Case of Aum Shinrikyo. Honolulu, HI: University of Hawaii Press. ISBN 0-8248-2340-0. (englisch)
  • Repp, Martin. 1997. Aum Shinrikyō: Ein Kapitel krimineller Religionsgeschichte. Marburg: DiagonalVerlag. ISBN 3-927165-46-8.


Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Ōmu Shinrikyō – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Metraux, Daniel A. (1996): "Religious Terrorism in Japan: The Fatal Appeal of Aum Shinrikyo. In: links.jstor.org, Asian Survey 35(12): 1140-1154, S. 1147. (englisch)
  2. Ian Reader: A Poisonous Cocktail?: Aum Shinrikyo's Path to Violence. NIAS Press, 1998, ISBN 978-87-87062-55-8, S. 61.
  3. Ken Rafferty: Shoko Tactics. In: The Guardian, 16. Mai 1995. (englisch)
  4. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Goldwag.
  5. Ian Reader: A Poisonous Cocktail?: Aum Shinrikyo's Path to Violence. NIAS Press, 1998, ISBN 978-87-87062-55-8, S. 61.
  6. Asbjørn Dyrendal: Handbook of Conspiracy Theory and Contemporary Religion. BRILL ACADEMIC PUB, ISBN 978-90-04-38202-2, S. 391.
  7. Ian Reader: A Poisonous Cocktail?: Aum Shinrikyo's Path to Violence. NIAS Press, 1998, ISBN 978-87-87062-55-8, S. 72.
  8. Julian Morgans: Dieser Mann hat Mitglieder einer japanischen Terror-Sekte interviewt. In: Vice.de, 4. Oktober 2017
  9. Sara Daly, John Parachini, William Rosenau:rand.org In: RAND Corporation, 2005. (englisch)
  10. Pangi, Robyn (2002): Consequence Management in the 1995 Sarin Attacks on the Japanese Subway System. In: Studies in Conflict and Terrorism 25(6): 421-448, S. 424. (englisch)
  11. Bork, Henrik: „Der schwarze Blitz der Erinnerung: Keine Fürsorge, kein Geld, keine Antwort – die Opfer werden mit ihren Sorgen allein gelassen und erleiden jetzt die Albträume von 1995 noch einmal“, Süddeutsche Zeitung, 5. November 2001, S. 3.
  12. Fazackerley, Anna. A Graphic Warning From Japan. In: The Times Higher Education Supplement, 15. Juli 2005, S. 16. (englisch)
  13. Barr, Cameron W.: Japan Hunts for Culprits In Tokyo Subway Attack. In: Christian Science Monitor, 21. Mai 1995, S. 1. (englisch)
  14. Kaplan, David A.: "So long, Shoko – The Mafia: A 21st-century Cosa Nostra. (Memento vom 3. Dezember 2013 im Internet Archive) In: usnews.com, U.S. News & World Report, 19. September 2006. (englisch)
  15. Additional Death Counted in Tokyo Sarin Attack. In: gsn.nti.org. Global Security Newswire, 9. März 2010, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 16. Mai 2010; abgerufen am 17. Juli 2022 (englisch, Quelle: Jiji-Press).
  16. a b Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen nonproli_chronology.
  17. Yasuharu Tokuda; Makiko Kikuchi; Osamu Takahashi; Gerald H. Stein: Prehospital management of sarin nerve gas terrorism in urban settings: 10 years of progress after the Tokyo subway sarin attack. (PDF; 6.0 MB) In: Resuscitation. /, 2006, abgerufen am 10. Oktober 2022 (englisch).
  18. Victims of 1995 Aum Tokyo subway sarin gas attack near 6,300. In: japantoday.com. Japan Today, 11. März 2010, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 17. Juli 2022 (japanisch, Quelle: Kyodo News; Ursprungslink unauffindbar).@2Vorlage:Toter Link/www.japantoday.com (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  19. Richard Danzig, Marc Sageman, Terrance Leighton, Lloyd Hough, Hidemi Yuki, Rui Kotani and Zachary M. Hosford: Aum Shinrikyo – Insights Into How Terrorists Develop Biological and Chemical Weapons. (PDF; 6.0 MB) In: files.ethz.ch. Center for a New American Security, Juli 2011, abgerufen am 17. Juli 2022 (englisch).
  20. Ben Sheppard: The Psychology of Strategic Terrorism. (PDF; 6.0 MB) In: Contemporary terrorism studies. 2009, abgerufen am 22. September 2022 (englisch).
  21. Saad Alqithami, Jennifer Haegele, Henry Hexmoor: Conceptual Modeling of Networked Organizations: The Case of Aum Shinrikyo. 1. September 2014, S. 5.
  22. John David Ebert: Age of Catastrophe: Disaster and Humanity in Modern Times. McFarland & Company, Inc., New York City 2012, S. 97–101.
  23. Ben Sheppard: The Psychology of Strategic Terrorism. (PDF; 6.0 MB) In: Contemporary terrorism studies. 2009, abgerufen am 22. September 2022 (englisch).
  24. Jens Naß: Qualitative Risikobewertung zu Gefahrguttransporten von Chlor auf den Verkehrsträgern Straße und Schiene in Deutschland unter dem Aspekt eines möglichen Terroranschlages. Tectum Wissenschaftsverlag, 2016, ISBN 978-3-8288-6439-9.
  25. OPCW: . 2000.
  26. Richard Danzig, Marc Sageman, Terrance Leighton, Lloyd Hough, Hidemi Yuki, Rui Kotani and Zachary M. Hosford: Aum Shinrikyo – Insights Into How Terrorists Develop Biological and Chemical Weapons. (PDF; 6.0 MB) In: files.ethz.ch. Center for a New American Security, Juli 2011, abgerufen am 17. Juli 2022 (englisch).
  27. Gartenstein-Ross, Daveed (2010): "Aum Shinrikyo (englisch)
  28. David McBride: Bioterrorism: The History of a Crisis in American Society. New York City 2003, S. 9.
  29. Lech J. Janczewski, Andrew Colarik: Cyber Warfare and Cyber Terrorism. Information Science Reference, 30. Mai 2007, S. 9.
  30. Noble, J. J. I.: Cyberterrorism hype. In: Intelligence Review.1999.
  31. a b Köckritz, Angela: "Zehn Jahre bis zum Urteil: Aum-Sekten-Chef soll für Gasanschlag von Tokio gehängt werden", Süddeutsche Zeitung 16. September 2006, S. 14.
  32. N.N.: Two Sentenced to Death for 1995 Gas Attack on Tokyo Subways, The New York Times, 18. Juli 2000, S. A10. (englisch)
  33. N.N.: Aum's Tsuchiya gets death: Court rules cultist willingly participated in fatal gas attacks, The Daily Yomiuri, 31. Januar 2004, S. 2. (englisch)
  34. Lewis, Leo: Eight years on, gas attack trial nears end. In: The Times. 31. Oktober 2003, S. 23. (englisch)
  35. Das Ende eines Sektenführers, der andere morden ließ. In: Süddeutsche Zeitung. 6. Juli 2018, abgerufen am 6. Juli 2018.
  36. Er ließ das Giftgas ausströmen. In: Die Welt. 27. Mai 1998, abgerufen am 26. September 2022.
  37. Sektenmitglied nach 17 Jahren gefasst. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 15. Juni 2012, abgerufen am 15. Juni 2012.
  38. 17 Jahre lange Flucht endet vor Internet-Café in Tokio. In: Die Welt. 15. Juni 2012, abgerufen am 26. September 2022.
  39. Richard Danzig, Marc Sageman, Terrance Leighton, Lloyd Hough, Hidemi Yuki, Rui Kotani and Zachary M. Hosford: Aum Shinrikyo – Insights Into How Terrorists Develop Biological and Chemical Weapons. (PDF; 6.0 MB) In: files.ethz.ch. Center for a New American Security, Juli 2011, abgerufen am 17. Juli 2022 (englisch).
  40. オウム新法 ōmu shinpō – „Neue Ōmu-Gesetze“. 略称法令名一覧 ryakushō hōreina ichiran – „Überblick der Abkürzungen zur Gesetzesbezeichnung“. In: law.e-gov.go.jp. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 20. Dezember 2008; abgerufen am 17. Juli 2022 (japanisch, Liste der Gesetzesabkürzungen bei der staatlichen Onlinedatenbank für Gesetzestexte).
  41. Public Security Intelligence Agency – PSIA公安調查庁 Kōanchōsa-chō: 無差別大量殺人行為を行った団体の規制に関する法律の施行状況. In: moj.go.jp, Japanese Ministry of Justice法務省Hōmu-shō, „Stand der Anwendung des Gesetzes in Bezug auf die Kontrolle von Gruppierungen, die Akte wahllosen Massenmords verübt haben, enthält die Überwachungsanträge der PSIA, die Entscheidungen der Kommission und jährliche Berichte an das Parlament“ (japanisch)
  42. オウム観察処分、3回目の更新請求 公安調査庁. In: Nihon Keizai Shimbun. 1. Dezember 2008, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 5. Dezember 2008; abgerufen am 17. Juli 2022 (japanisch).
  43. オウム観察処分、3度目の更新…「ひかりの輪」も対象. In: Yomiuri Shimbun Online. 23. Januar 2009, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 17. Juli 2022 (japanisch, Ursprungslink unauffindbar).@2Vorlage:Toter Link/www.yomiuri.co.jp (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  44. オウム観察処分、3度目の更新…「ひかりの輪」も対象. In: policestory.cocolog-nifty.com. Police Story JP – 東京都警察官友の会会員 – „Mitglied des Freundschaftsverein der Tokyo Metropolitan Police“, 23. Januar 2009, abgerufen am 17. Juli 2022 (japanisch, Ursprungsquelle Yomiuri Shimbun Online).
  45. 京都市、街頭ごみ箱の撤去進む 観光地でも検討. In: kyoto-np.co.jp. Kyōto Shimbun, 17. Januar 2014, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 28. Januar 2014; abgerufen am 27. Juli 2016 (japanisch).
  46. Willy Fautré: Belgium’s Anti-Sect War, Social Justice Research 12(4), 1999, S. 377–397. doi:10.1023/A:1022025326484. (englisch)
  47. Massimo Introvigne: “There Is No Place for Us to Go but Up”: New Religious Movements and Violence, Social Compass 49(2), 2002, S. 213–224. doi:10.1177/0037768602049002006. (englisch)


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