Benutzer:Engelbaet/Baustelle

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== Einzelnachweise ==
<references />

https://www.discogs.com/de/artist/1572712-Roger-Bennet Klaus „Gusche“ Beyersdorff http://www.sir-gusche-band.de/musiker.html

Bob McChesney (zweier von links) in der U.S. Navy School of Music (2011)

Bob McChesney (* 3. Juli 1956 in Baltimore) ist ein amerikanischer Jazz- und Studiomusiker (Posaune, Komposition).[1]

Leben und Wirken

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McChesney begann im Alter von neun Jahren in der Schule mit dem Posaunenspiel. An der State University of New York in Fredonia studierte er im Hauptfach Wirtschaft und im Nebenfach Posaune und erwarb dort einen Bachelorabschluss.[2]

1979 zog McChesney nach Los Angeles, wo er bis heute als Studiomusiker und an Film- und Fernsehproduktionen, Schallplatten und Jingles beteiligt ist. Unter anderem war er mit Barry Manilow "Tribute to Sinatra", Chicago (Night & Day: Big Band), Natalie Cole, Mel Torme, Joey DeFrancesco, Art Garfunkel, Buddy Greco, Facundo Monty, Matt Catingub, Steve Allen, Adam Sandler, Don Menza, George Graham, Rebeka, Atlantic Rap - Tribute to Phil Collins, Louise Baranger, Barbara Morrison, Curtis Amy, Carl Saunders, Bobby Milano, Steve Lippia und Anita O'Day im Studio.[1]

Unter eigenem Namen entstanden die Alben No Laughing Matter, Chez Sez und zuletzt Come Sunday. Als Jazzsolist ist er zudem auf Horace Silvers Album Its Got to Be Funky und auf Bob Florence’ mit einem Grammy ausgezeichneter CD Serendipity 18 zu hören; er spielt auch auf den Alben When I Look in Your Eyes von Diana Krall und Dear Diz von Arturo Sandoval, die ebenfalls einen Grammy gewannen. Gemeinsam mit seiner Frau Calabria Foti entstand das Weihnachtsalbum Together for Christmas. Live ist er mit Musikern wie Nancy Wilson, Kenny G, dem Hollywood Bowl Orchestra, Rob McConnell, Lalo Schifrin, Frank Sinatra, Jr., Rosemary Clooney, Jack Jones, Bill Holman, Jack Sheldon, Frank Capp, der Woody Herman Band und Supersax aufgetreten.[1] Auf der Zugposaune spielte er Jean-Baptiste Arbans Kornettstück Thema et variations sur «Le Carnaval de Venise» mit der Idaho Falls Symphony und nahm es dann mit dem Pianisten Alan Steinberg auf; bei YouTube wurde es mehr als 3 Millionen mal abgerufen.

McChesney hat sich eingehend mit der Zungentechnik beim schnellen Legatospiel befast und dazu 1992 eine Posaunenmethode mit dem Titel Doodle Studies and Etudes bei Chesapeake Music veröffentlicht), die von Kollegen wie Carl Fontana, Bill Watrous und Joseph Alessi gelobt wurde.[1] Im selben Verlag veröffentlichte er das Notenwerk Technical Studies for Trombone und Jazz Etudes and Duets. Er lehrte an der California State University, Northridge und der California State University, Long Beach.

Als Komponist veröffentlichte McChesney auch das Duo-Werk 28 Vignettes for Two Trombones.

McChesney ist mit der Jazzmusikerin Calabria Foti verheiratet, mit der er zwei Töchter hat, die ebenfalls Musikerinnen wurden.[2]

Diskographische Hinweise

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Einzelnachweise

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  1. a b c d Bob McChesney. In: All About Jazz. Abgerufen am 25. Juni 2024 (englisch).
  2. a b Kathleen Luppi: Calabria Foti and Bob McChesney will perform at Sunset Jazz at Newport. In: Los Angeles Times. 3. Juli 2015, abgerufen am 25. Juni 2024 (englisch).

Brian Barlow (* 21. Juli 1952 in Bellville, Ontario) ist ein kanadischer Jazzmusiker (Schlagzeug, Perkussion, auch Gitarre, Komposition), der in seiner 50-jährigen Karriere auf mehr als 500 Alben tätig war. Teilweise wirkte er als Brian Leonard.

Leben und Wirken

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Barlow arbeitete hauptsächlich als Studiomusiker in Toronto, etwa mit Ringo Starr, Alanis Morrisette, Bob Seger, K.d. Lang, Randy Bachman, Charlie Watts, Shania Twain, Ella Fitzgerald, Harry Connick Jr., Tony Bennett, Mel Torme, Joe Williams, Bobby McFerrin, The Pointer Sisters, Gino Vannelli, Eartha Kitt, Paul Scaffer, Roberta Flack und vielen anderen. Er spielte mit dem Toronto Symphony Orchestra, der Canadian Opera Company Orchestra, der National Arts Centre Orchestra, der Hamilton Philharmonic Orchestra, dem Victoria Symphony und dem Esprit Orchestra.[1]. Als Theatermusiker wirkte er u.a. in den Torontoer Produktionen von Rent, Blood Brothers, Crazy For You, The Lion King und Spamalot.

Siebzehn Jahre lang wirkte Barlow (als Brian Leonard) Schlagzeuger bei Rob McConnell & The Boss Brass. Als Mitglied dieser Gruppe wurde er für sechs Grammy Awards nominiert und gewann 1995 diese Auszeichnung.[1]

Barlow ist auch als Produzent und Komponist tätig. Zwei seiner ausgedehnten Chorwerke, 'There Was Setting, There Was Dawning' und 'Reflections & Improvisations on Mass For 4 Voices', wurden in Kanada und den USA mehrfach aufgeführt. Er hat auch Ballettmusiken wie "Trace" (2005) und "Necessary Velocity" (2007) geschaffen.

Barlow ist einer der Gründer und künstlerische Leiter des Prince Edward County Jazz Festivals und seit 1999 künstlerischer Leiter der Jazz Vespers in der Christ Church Deer Park in Toronto.[1]

Barlow ist mit der Sängerin Judy Tate verheiratet. Die Jazzsängerin Emilie-Claire Barlow ist ihre gemeinsame Tochter.

== Preise und Auszeichnungen 1999 wurde Barlow bei den National Jazz Awards als Perkussionist des Jahres ausgezeichnet; weiterhin war dort 2006 als „Jazzschlagzeuger des Jahres“ nominiert, 2007 als „Arrangeur des Jahres.“ Weiterhin ist er auf vielen Aufnahmen zu hören, die für den Juno-Award nominiert und mit dem Juno Award ausgezeichnet wurden.[1]

Diskographische Hinweise

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  • Barlow, Botos & Alexander: Barlow, Botos & Alexander Play Monk (Rhythm Tracks 2018)

Einzelnachweise

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  1. a b c d Brian Barlow. In: The Boss Brass. Abgerufen am 24. Juni 2024 (englisch).


Vladimir Shabaltas (ukrainisch Володимир Шабалтас, * 3. März 1970 in Charkiw; † August 2010 in Kosjatyn) war ein ukrainischer Jazzmusiker (Gitarre, Komposition).

Shabaltas schloss 1999 seine Studien als Jazzgitarrist und Orchesterleiter am Charkiwer Konservatoriums ab. Bereits während seines Studium, 1995, war er Mitbegründer der Jazzband SkhidSide,[1] der er bis 2006 angehörte und mit der mehrere Alben erschienen. Innerhalb weniger Jahre erschienen zahlreiche Artikel über ihn in Zeitungen und Zeitschriften. 2003 wurde er Lehrer am Glier-Institut für Musik. Noch 2005 trat er mit Randy Brecker und SkchidSide in Kiew auf. 2006 konzertierte er mit der Z-Band von Igor Zakus (Zakus Was Here Live) und gehörte als Gitarrist Mitglied zu VIA gra (New Virgos).[1] 2008 legte er mit seinem Vsh-Ensemble das Album Acid Menu vor. Ein weiteres Album dokumentiert den letzten Auftritt von Shabaltas mit seinem Quartett.[2]

Diskographische Hinweise

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  • Vsh-Ensemble, Vladimir Shabaltas: Acid Menu (Темпора 2008, mit Dennis Adu, Dmytro Bobeen Alexandrov, Rodion Ivanov, Igor Zakus, Olexander Lebedenko
  • Vladimir Shabaltas Quartet: Missing Person (Темпора 2012, mit Bohdan Gumeniuk, Igor Zakus, Pavlo Halytsky)

Einzelnachweise

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  1. a b Vladimir Shabaltas. In: Return live. Abgerufen am 23. Juni 2024 (englisch).
  2. Vladimir Shabaltas Quartet. The last gig. In: http://uajazz.com. 30. Januar 2012, abgerufen am 23. Juni 2024 (ukrainisch).

Peter Anthony „Pete“ Nater Ortiz (* 11. November 1958 in New York City) ist ein amerikanischer Jazz- und Salsamusiker (Trompete).

Leben und Wirken

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Nater wuchs in einer Musikerfamilie auf; sein puerto-ricanischer Vater leitete das Orquesta Nater, das zu Beginn der 1970er Jahre drei Alben veröffentlichte. Johnny Pacheco war sein Patenonkel. Im Alter von elf Jahren begann er Trompete zu spielen, nachdem er erlebt hatte, wie einem Freund Unterricht erteilt wurde. Später lernte er auch Flöte, Maracas und Coros zu spielen. In der High School spielte er in der Schuland und lernte die verschiedenen Genres kennen. Sein Bruder, der Latin-Klavier spielte, beeinflusste ihn; durch ihn kam er in das Orchester Seguida, mit dem er mit 16 Jahren ins Aufnahmestudio ging, wo ihn Produzent Larry Harlow kennenlernte.[1]

Seit 1974 war Nater regelmäßig an Aufnahmen für Fania Records mit Seguida und im Bereich der Salsa mit dem Orchestra Harlow beteiligt. In den frühen 1980er Jahren war er Gründungsmitglied der Grupo Fascinación und wirkte an den drei Alben mit, die 1983, 1985 und 1986 mit dieser Formation entstanden. Daneben war er mit Aufnahmen von Casanova y Montuno, Orquesta Guayacán, Típica '88 und Néstor Sánchez beschäftigt.[1]

Zusätzlich studierte Nater an der Northeastern University Rechtswissenschaft, um dann in verschiedenen juristischen Bereichen als Anwaltsgehilfe tätig zu sein, zunächst in privaten Anwaltskanzleien und Rechtsabteilungen von Unternehmen.[2] Zwischen 1990 und 2016 arbeitete Nater als Anwaltsgehilfe in einer Spezialeinheit für Rechtsstreitigkeiten der Regierung in New York[1] und veröffentlichte juristische Artikel in Fachzeitschriften. Daneben gehörte er dem Spanish Harlem Orchestra an, mit dem er weltweit Konzerte spielte und einen Grammy für das Album Across 110th Street erhielt. Auch war er Mitglied bei den Giants of Latin Jazz, einer Mambo-Gruppe.[2] Weiterhin war er an Aufnahmen mit Chino Núñez, Conjunto Clásico, Frankie Negrón, George Delgado, Jimmy Bosch, Los Soneros del Barrio, Pequeño Johnny, Ray Martínez, Ricky González, The Latin Legends, Willy’s NYC Salsa Project, Yolanda Duke und Cyndi Lauper beteiligt. Ein Konzert in Dallas 2007 mit der Blue Man Group with Latin Trumpets wurde im Videoformat veröffentlicht. Später entstanden noch Aufnahmen mit Arturo O’Farrill und dem Chico O’Farrill Afro Cuban Jazz Orchestra, die 2013 ebenfalls einen Grammy erhielten,[1] sowie mit Eddie Palmieri.

Einzelnachweise

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  1. a b c d Presentación Pete Nater. In: latinastereo.com. 2022, abgerufen am 22. Juni 2024 (spanisch).
  2. a b Regan Morris: Paralegal Peter Nater Celebrates Grammy Award Win - An Inspirational Profile. In: lawcrossing.com. 15. April 2023, abgerufen am 22. Juni 2024 (englisch).


Valentina Magaletti (2022)

Valentina Magaletti (* um 1980 in Bari) ist eine in London lebende italienische Schlagzeugerin, Vibraphonistin und Komponistin, die genreübergreifend versucht, ihre „klangliche Palette durch endloses Zuhören und Experimentieren mit neuen Materialien und Klängen strategisch zu erweitern.“[1]

Leben und Wirken

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Magaletti spielt seit ihrem 12. Lebensjahr Schlagzeug und Perkussion. Zunächst gehörte sie in Bari zur Soul-Jazz-Cover-Band Sestetto Nuovo, dann begeisterte sie sich für komplexere Takte[2] und entwickelte ein Interesse an „Patchwork und Collage.“[3] Sie studierte Rechtswissenschaften und schloss ihr Studium Anfang der 2000er Jahre mit einer Dissertation über geistiges Eigentum ab. Nach ihrem Studium zog sie nach London, wo sie als Juristin arbeitete, aber auch als Musikerin tätig war. Mit der Band Econoline trat sie in einer John Peel Sessions auf.[2] Dann gehörte sie zur Psychedelic-Pop-Band Vanishing Twin.[1]

Im Duo Tomaga arbeitete Magaletti parallel dazu seit 2014 mit dem Bassisten Tom Relleen zwischen Industrial, Jazz, Psychedelia und Minimalismus und suchte die Spannung zwischen Improvisation und Form. Es tourte mit Acts wie Stereolab, Wire, Thurston Moore, Faust, Lee Ranaldo sowie Silver Apples und legte „eine beeindruckende Diskographie vor.“[4]

Weiterhin bildete Magaletti mit Graham Lewis und Matthew Simms (Wire) sowie Thighpaulsandra (Coil) die Supergroup UUU, die 2018 ihr gleichnmiges Album veröffentlichte. Zuvor holte sie 2017 Irmin Schmidt zu seinem Can Project. Gemeinsam mit dem Perkussionisten und Bildhauer Joăo Pais Filipe veröffentlichte sie 2018 ihr erstes Album als CZN (Copper, Zinc and Nickel) The Golden Path; 2019 folgte Sulla Pelle, ein gemeinsames Album mit dem Schweizer Musiker Julian Sartorius.[3] Seit Beginn der 2020er Jahre sind vier Solo-Veröffentlichungen von erschienen wie A Queer Anthology of Drums, Rotta oder Naize, mit ungewöhnlichen Sounds und Haptiken (z.B. den Klängen von Linsen oder eines Keramik-Drumsets), aber auch mit Einspielungen von field recordings.[2] Zudem arbeitete sie mit Raime, Nicolas Jaar, Jandek, Helm, Malcom Catto, Charles Hayward, dem London Improvisers Orchestra, Bat for Lashes, Gruff Rhys und Philip Selway.

Einzelnachweise

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  1. a b Valentina Magaletti. In: musikprotokoll.orf.at. 2021, abgerufen am 21. Juni 2024.
  2. a b c Ilka Geyer: Valentina Magaletti:I would love to be the Hannah Höch of drums. In: WDR3. 21. September 2023, abgerufen am 21. Juni 2024.
  3. a b Marie-Therese Rudolph: Sulla Pelle - Auf der Haut und unter die Haut: Unkonventionelle Perkussionsklänge mit Sulla Pelle. In: musikprotokoll.orf.at. 7. Oktober 2021, abgerufen am 21. Juni 2024.
  4. Tomaga. In: SWR Kultur. 23. August 2021, abgerufen am 21. Juni 2024.

Lucas Brode (* um 1990) ist ein amerikanischer Fusion- und Improvisationsmusiker (Gitarre, Komposition), der auch als Tontechniker tätig ist.

Brode, der aus dem Hudson Valley stammt, spielte früh Gitarre, wobei er zunächst bei Punkstücken mitspielte; auf der Highschool erhielt er erste Jazzkenntnisse. Zudem lernte er bei dem ghanaischen Meistertrommler Yacub Addy Perkussion zu lernen. Er absolvierte sein Bachelorstudium am Skidmore College. [1]

Brode wurde in der Mathe-Rock/Post-Rock-Hybridband Hannibal Montana bekannt. Er tritt häufig als Solist auf und leitet sein eigenes Trio. Er bildete Duos mit Calvin Weston (Flying Kites, 2015) sowie Kevin Shea und arbeitete zudem mit Daniel Carter, Luke Stewart, Fred Lonberg-Holm, The Antlers, Joe McPhee, Oneida, Hank Roberts, Kayo Dot, dem Richmond Avant Improv Collective (RAIC, Multiplicity) und der internationalen Psych-Rock-Band Perhaps (mit Mitgliedern von Acid Mothers Temple) zusammen.

Brodes Alben sind bei 577 Records, Cacophonous Revival Recordings, Riot Season Records, Important Records, Tompkins Square Records und Orb Tapes erschienen. Weiterhin lehrt er am Rye Arts Center.[1]

Diskographische Hinweise

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Einzelnachweise

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  1. a b Music Instructor Bios. In: Rye Arts Center. Abgerufen am 20. Juni 2024 (englisch).

Moritz Koser (* 1992 in Heidelberg) ist ein deutscher Jazzmusiker (Bass, Komposition).

Leben und Wirken

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Koser, der in Speyer aufwuchs, lernte zunächst Klavierspiel. Im Alter von 13 Jahren wechselte er zur Gitarre. Mehrere Jahre lang spielte er Grunge-Rock und Hardcore in Bands; dann begeisterte er sich nach neuerlichem Instrumentenwechsel für Hiphop. Zwischen 2017 bis 2022 studierte er u. a. bei Robert Landfermann an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim, wohnte aber in Frankfurt.[1]

Koser arbeitete in verschiedenen Bands als Sideman, etwa bei Dennis Sekretarev[2] und im Tobias Altripp Trio (We Bring Some Horns).[3] Gemeinsam mit dem Saxophonisten David Sanwald, dem Posaunisten Max Strauch und dem Schlagzeuger Jonas Stiegler bildete er sein Quartett Gnar Gnar Rad, mit dem das gleichnamige Album entstand, das 2024 bei Double Moon Records erschien.[4]

Einzelnachweise

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  1. Gnar Gnar Rad Gnar Gnar Rad. In: jazz-fun.de. 2024, abgerufen am 19. Juni 2024.
  2. Stefan Michalzik: Frankfurter Jazzkeller: Ungehetzt, aber angetrieben. In: Frankfurter Rundschau. 15. November 2020, abgerufen am 19. Juni 2024.
  3. Tobias Altripp We Bring Some Horns. In: Mons Records. 2024, abgerufen am 19. Juni 2024.
  4. Rolf Thomas: Gnar Gnar Rad Modern Skatepunk Quartet. In: Jazzthing 153. 2024, abgerufen am 19. Juni 2024.

Simon Bräumer (* 1997) ist ein deutscher Jazzmusiker (Schlagzeug, Perkussion).

Leben und Wirken

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Bräumer, der im Odenwald in einer musikalischen Familie aufwuchs, spielte seit dem sechsten Lebensjahr Schlagzeug. Bereits mit zwölf Jahren spielte er erste Jazzkonzerte.[1] Als Mitglied der Jugendjazz-Bigband Kicks and Sticks des Landes Hessen tourte er internetional.[2] Er studierte an der Jazz-Schlagzeug an der an der Hochschule für Musik und Tanz Köln bei Michael Küttner und Jonas Burgwinkel sowie an der Guildhall School of Music and Drama in London bei James Maddren und Tom Farmer.[1]

Im Duo mit dem Saxophonisten Charlie Watkins entstand das Album Nobody Move (2019). [3] In den letzten Jahren war Bräumer Mitglied im Quintett von Daniel Tamayo, der Combo von Niklas Roever und der Bigband von Pascal Klewer (Chasing Memories).[1] Er ist auch auf Alben von Jakob Bänsch, Sofia Eftychidou und Melissa Pinto zu hören.

Diskographische Hinweise

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  • Charlie Watkins & Simon Bräumer: Nobody Move (Bandcamp 2019)
  • Daniel Tamayo Quintet: Unjustified Paranoia (Unit Records 2021)
  • Niklas Roever Quartet: Hell’s The Hippest Way To Go – Live (JazzHausMusik 2022)[4]
  • Jakob Bänsch: Opening (Jazzline 2023)[5]

Einzelnachweise

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  1. a b c Simon Bräumer. In: incenseofmusic.com. Abgerufen am 18. Juni 2024 (englisch).
  2. Simon Bräuer. In: musikwerkstatt-rimbach.de/. Abgerufen am 18. Juni 2024.
  3. Charlie Watkins & Simon Bräumer: Nobody Move. In: Bandcamp. 2019, abgerufen am 18. Juni 2024 (englisch).
  4. Rigo Dittmann: Niklas Roever Quartet: Hell’s The Hippest Way To Go – Live. In: Bad Alchemy 114. 2023, S. 37 (badalchemy.de [PDF]).
  5. Thomas J. Krebs: CD-Rezension: Jakob Bänsch – Opening. In: Jazzzeitung. 3. Mai 2023, abgerufen am 18. Juni 2024.


Lukas Valentin Gernet (* 4 November 1987 in Luzern) ist ein Schweizer Jazz- und Volksmusiker (Piano, Komposition).

Leben und Wirken

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Gernet wuchs in einer Musikerfamilie, wo er schon früh mit Ländlermusik vertraut wurde; seinen seinen ersten Klavierunterricht erhielte er mit sechs Jahren. Später studierte Jazz-Piano an der Hochschule Luzern bei Hans Feigenwinter, Chris Wiesendanger und Christoph Baumann sowie Master Music Pedagogy bei Colin Vallon und Bert Joris an der Hochschule der Künste Bern). Nach einem Studienaufenthalt in Wien 2012/13 absolvierte er in Luzern ein MAS in Theorie.[1]

Seit 2008 ist Gernet Mitglied der Neo-Ländler-Formation «Gläuffig», mit der er bis 2024 drei Alben einspielte[2] und wiederholt im Fernsehen auftrat. [3] Zudem spielte er mit Volksmusik-Grössen wie Dani Häusler oder Carlo Brunner und unterhält Duos mit Pirmin Huber und Simone Felber. Mit Helvetikuss nahm er 2021 für das Komikerduo Lapsus die Musik zu deren Programm «Helveticus Circus Lapsus» auf. Im Jazzbereich arbeitete er zunächst mit «Druckmittel», dann mit Nathanael Su, Claudio Puntin, der Swiss Army Big Band (Expo 2015 in Mailand), Roberto Bossard und mit Cinzia Catania (Anatomy of Melancholy). Mit seinem Quartett Lukas Gernet’s Reconception veröffentlichte er 2015 bei TCB Records das Album Les Nuits Melan. Gemeinsam mit Rafael Jerjen und Samuel Büttiker bildete er das Trio MaxMantis. Weiterhin komponierte er eine Melodie für das Glockenspiel am Haus Ruckli an der Bahnhofstrasse in Luzern, die täglich mehrfach ertönt. 2020/21 fungierte er am Luzerner Theater als musikalischer Leiter des Kindermusiktheaters «Schellen-Ursli».

Seit 2023 lehrte Gernet zudem als Dozent für Theorie und Nebenfach Klavier im Profil Volksmusik an der Hochschule Luzern.[1]

Einzelnachweise

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  1. a b Lukas Gernet wird Dozent für Theorie und Nebenfach Klavier im Profil Volksmusik. In: Hochschule Luzern. 6. März 2023, abgerufen am 16. Juni 2024.
  2. Markus Zwyssig: Fränggi Gehrig über das neue Gläuffig-Album: «Wir loten musikalisch unsere Möglichkeiten aus». In: Urner Zeitung. 21. September 2023, abgerufen am 16. Juni 2024.
  3. Gläuffig: Danke Carlo. In: Viva Volksmusik | SRF. 24. Januar 2015, abgerufen am 16. Juni 2024.

Elke Bartholomäus ist eine deutsche Vokalistin, Komponistin und Klangkünstlerin.

Bartholomäus erhielt ihre Gesangsausbildung bei Lia Montoya-Palmen, Sibylle Wolf und Manfred Billmann in Köln sowie bei Carla Cook und Datevik Hovanesian in New York. Gesang in Köln und New York. Fasziniert von den Möglichkeiten der freien Vokalimprovisation absolvierte sie Masterclasses bei Maria João, David Moss, Jay Clayton, Lauren Newton, Meredith Monk und dem Bobby McFerrin Ensemble.[1]

Bartholomäus veröffentlichte 2023 ihr Debütalbum To Speak bei JazzHausMusik mit vorrangig Eigenkompositionen. Zudem war sie in unterschiedlichen Formationen der Bereiche Nu-/Experimental Jazz aktiv sowie in internationalen Musiktheaterproduktionen, aber auch in Produktionen des WDR Studio Akustische Kunst.[2]

Einzelnachweise

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  1. Elke Bartholomäus. In: pianoforte-koeln. Abgerufen am 3. Mai 2024.
  2. Elke Bartholomäus To Speak. In: jazz-fun.de. 2023, abgerufen am 3. Mai 2024.

Max Autsch (* um 1999 in Starnberg) ist ein deutscher Jazzmusiker (Schlagzeug, Komposition).

Leben und Wirken

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Autsch spielte bereits mit zwölf Jahren als Schlagzeuger in der Beuerberger Blaskapelle. Mit 16 Jahren belegte er mit der Geretsrieder Big Band den ersten Platz im bayerischen Landeswettbewerb.[1] Bis 2019 gehörte er zum Landes-Jugendjazzorchester Bayern. Zwischen 2018 und 2022 studierte er im Bachelorstudiengang an der Hochschule für Musik Würzburg bei Bill Elgart und Bastian Jütte. Seit Oktober 2022 absolviert er den Masterstudium an der Hochschule für Musik und Darstellenden KunstMannheim bei Peter Gall.

2021 gründete Autsch ein Quartett unter eigenem Namen, mit dem er seine eigenen Kompositionen auf dem Debütalbums „Moodgym“ (Unit Records 2023) präsentierte.[2] Ferner ist er mit dem Julia Langenbucher Quintett, als Schlagzeuger der mongolischen Singer-Songwriterin Sarateamusican und mit der Band Leonida unterwegs; mit Leonida erschien 2022 das Album Everlasting (What Will Remain).[3]

2022 erhielt Autsch mit seinem Quartett das „Bayern innovativ“ Stipendium des Freistaats Bayern.[4]

Einzelnachweise

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  1. Die Musiker. In: Walter Autsch Band. 2022, abgerufen am 29. März 2024.
  2. Rolf Thomas: Max Autsch Moodgym (Unit). In: Jazz thing. 1. Januar 2024, abgerufen am 29. März 2024.
  3. Leonida. Abgerufen am 29. März 2024.
  4. Max Autsch Quartett - Gewinner der Jazzband Challenge 2023. In: Jazzfestival Viersen. 2023, abgerufen am 29. März 2024.


Malina Mantcheva (* 1976 in Sofia) ist eine bulgarische Geigerin.

Leben und Wirken

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Mantcheva erhielt ihren ersten Geigenunterricht im Alter von 5 Jahren. Danach wurde sie am Musischen Gymnasium und am Musikkonservatorium in Sofia und anschließend am Konservatorium ihrer Heimatstadt unterrichtet. Orchestererfahrungen sammelte sie unter anderem im Gustav-Mahler-Jugendorchester und in der Nationalen Jugendphilharmonie. Zwischen 1995 und 2002 studierte sie an der Hochschule für Musik und Tanz Köln bei Ingeborg Scheerer. Im Jahr 2006 legte sie das Diplom für barocke Kammermusik beim Ensemble Vox Anima von Reiner Zipperling und 2007 das Diplom für Barockvioline in der Klasse von Richard Gwilt ab.

Mantcheva bildete mit der Klarinettistin Annette Maye und der Pianistin Dusica Cajlan-Wissel das Trio Musai, das mehrere Programme mit Neuer Kammermusik aufführte.[1] Als Improvisationsmusikerin arbeitete sie mit Georg Wissel. Im Trio Dilma interpretierte sie bulgarische Folklore. Mit dem Schauspieler Michael Witte und dem Trio Magalin führte sie das Mozartprogramm Sauschwanz auf.[2] Als Orchestermusikerin spielte Mantcheva in der Johann Christian Bach Akademie, im Collegium Cartusialum, Das Neue Orchester, Kölner Akademie, Capella Augustina, Orchester RheinKlang, Musica Sacra, Concerto con Anima, dem Neuen Rheinischen Kammerorchester und bei den Duisburger Philharmonikern. Weiterhin ist sie an Alben von Café du Sport, Die Fantastischen Vier und Matthias Schriefl beteiligt.

Einzelnachweise

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  1. Transversale: Trio Musai. In: Loft (Köln). 2009, abgerufen am 8. Januar 2024.
  2. Gudrun Mattern: Suppenkonzert im Malersaal in Oberhausen. In: WAZ. 28. März 2014, abgerufen am 7. Januar 2024.


Moritz Renner (* 2001 in München) ist ein deutscher Jazzmusiker (Posaune, Komposition).

Leben und Wirken

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Renner stammt aus einer Musikerfamilie; sein Vater ist der Kirchenmusiker Thomas Renner. Mit 13 Jahren erfolgte der erste Posaunenunterricht bei Christofer Varner am Pestalozzi Gymnasium München. Auf der Schule sammelte er erste Combo und Big Band Erfahrung. Mit 15 Jahren wurde er Mitglied im in Landesjugendjazzorchester Bayern unter Leitung von Harald Rüschenbaum. Von 2019 bis 2022 studierte er Jazzposaune am Jazzcampus Basel bei Adrian Mears, wo er mit dem Bachelor mit Höchstleistung abschloss. Seit Herbst 2022 studiert er Komposition bei Guillermo Klein am Jazzcampus Basel.

Bereits in dieser Zeit gründete er ein eigenes Quintett, mit dem auch die Alben Motus (2019) und A Given Meaning (2022) entstanden und mit der er beim LAG-Jazzpreis 2022 Rang 3 erreichte.[1] Zwischen 2020 und 2022 gehörte er zum Bundesjazzorchester.[2] Er ist weiterhin Mitglied in der Jazzrausch Bigband (Alle Jahre wieder), dem Christian Elsässer Jazz Orchestra, Sunday Night Orchestra und dem Song Yi Ensemble sowie dem Posaunenquartett Millennium.[3] Auch spielt er im Trio mit seinem Bruder, dem Schlagzeuger Valentin Renner, und Bassist Nils Kugelmann. Weiterhin arbeitete er mit der WDR Big Band, Gregory Porter, Seamus Blake, Alex Sipiagin, New York Voices, Patti Austin, Tim Hagans, Adrian Mears, Matthieu Michel, Carlo Mombelli, Bastian Stein, Vanessa Mai, Roberto Blanco und Nachtblau von Dominik Hoyer. Zudem ist er auf den Alben Frica von Moritz Nepomuk und First Summit der FPS Big Band zu hören.

Einzelnachweise

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  1. Neun Tage Kemptener Jazzfrühling 2022. In: Jazzzeitung. 22. Mai 2020, abgerufen am 21. Dezember 2022.
  2. Besetzung 2020/2021/2022. Bujazzo, abgerufen am 21. Dezember 2022.
  3. Sabine Zeuner: Schwetzinger Zeitung, 28. März 2022, abgerufen am 21. Dezember 2022.

Richard Nelson (* 16. Juni 1960 in Singapur) ist ein irischer Jazz- und Unterhaltungsmusiker (Pedal Steel Guitar, Dobro).

Leben und Wirken

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Nelson wuchs zunächst in Sarawak in Malaysien auf, dann in der nordirischen Grafshaft Antrim. Seitdem er acht Jahre alt war, erhielt er Klavierunterricht. Mit zwölf Jahren kaufte er seine erste Gitarre. Nach einer Buchhalterlehre wurde er professioneller Musiker und begann seine Karriere in der Countrymusik.

Beeinflusst von Gitarristen wie Rory Gallagher, Jimi Hendrix und Django Reinhardt begann er 1978 in Belfast als Sessionmusiker, zunächst für Anne Breen und Crawford Bell. Ab 1979 arbeitete er zehn Jahre lang mit Crawford Bell. 1990 gehörte er zur Mary Duff Band, um dann mit Logue und McCoole, mit Daniel O'Donnell, mit Johnny Loughrey und mit der Mick Flavin Band zu arbeiten. Er ist auch auf Alben von De Dannan, Paul Brady (Unfinished Business), Bap Kennedy, Noel Cassidy oder Derek Ryan zu hören.

Mit Daniel O'Donnell und Mary Duff war er mehrfach international auf Tournee in Mitteleuropa, den USA sowie Australien und Neuseeland. Fernsehauftritte hatte er in Make Mine Country auf BBC, The Sandy Kelly Show, der Late Late Show auf RTE mit Pat Kenny, Glor Tire auf TG4, und mit Gloria Hunniford auf UTV und BBC. Er konzertierte auch auf dem Montreux Jazz Festival und dem North Sea Jazz Festival und trat auch mit Van Morrison auf.

Nelson hat unter eigenem Namen zunächst ein Album mit Country-Songs namens Story Book aufgenommen. 2005 veröffentlichte er als Eigenproduktion ein Album mit Jazzstücken namens Moment’s Notice, auf dem er vom Phil Ware Trio begleitet wurde.[1] Auf dem Label Modal Citizen Records folgte 2018 das Album Song for My Father, 2020 No More Blues.

2002 begründete er das Irish Steel Guitar Festival, das bis 2019 jährlich stattfand.

https://myspace.com/ricknelsteel


Albert Weiss (* 22. April 1991) ist ein französischer Jazzmusiker (Gitarre, Komposition).


Patrick Porsch (* 1968) ist ein deutscher Jazzmusiker (Saxophon).

Leben und Wirken

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Porsch spielte bereits als Schüler Jazz und war zwischen 1984 und 1988 mehrmals Preisträger im NRW-Landeswettbewerb „Jugend jazzt“. Von 1989 bis 1998 studierte er in den Jazz- bzw. Popularmusik-Studiengängen der Musikhochschulen in Hilversum, Köln und zuletzt Maastricht im Fachbereich Jazz/Popularmusik bei Uwe Plath, Herman Schoonderwalt, Wolfgang Engstfeld und Toon Roos bis zur künstlerischen Reifeprüfung.

Porsch bildet mit dem Pianisten Klaus Schneider den Kern von Jazz Indigo, die seit 20 Jahren besteht. Seit 2005 gehört er zum Soester Jazzensemble. Zudem spielte er in der Westfalia Big Band, Latin Cargo, Groove Kartell, den Saxophonics, den Jive Cats und der hellway2high big band. Als Solist trat u.a. mit Silvia Droste, Stefan Bauer, Dennis Rowland, Udo Lindenbergs Panikorchester, aber auch mit dem Comedian Johann König auf.

Seit 1995 ist er als Instrumentallehrer für Saxophon und Klarinette sowie für Big Band und Ensembleleitung an Musikschulen in Aachen und Geseke tätig, seit 2000 ist er an der Musikschule Soest. Dort ist er stellvertrender Schulleiter. Überdies hatte er zwischen 2002 und 2011 einen Lehrauftrag für Saxophon an der Universität Gesamthochschule Paderborn.

  1. Besprechung (Irish Times, 24. Juni 2005)