Benutzer:Micha.Kramer/Corps Saxonia-Berlin

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Das Corps Saxonia-Berlin zu Aachen ist ein Corps (Studentenverbindung) im Weinheimer Senioren-Convent (WSC). Das Corps Saxonia-Berlin pflegt das akademische Fechten und ist farbentragend. Mitglieder sind Studenten und ehemalige Studenten der RWTH Aachen sowie ehemalige Studenten der Technischen Hochschule Berlin-Charlottenburg, der Humboldt-Universität Berlin und der Landwirtschaftlichen Hochschule Berlin. Die Corpsangehörigen werden Berliner Sachsen genannt.

Couleur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Angehörigen der Saxonia-Berlin tragen ein Band mit den Farben Schwarz-Grün-Gold und goldener Perkussion sowie eine grüne Mütze. Füchse tragen ein grün eingefasstes Band mit den Farben Gold-Grün-Gold.

Der Wahlspruch lautet “Einer für Alle – Alle für Einen”, der Waffenspruch “Dem Bunde treu und treu dem Vaterlande!”.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wappen des Corps Saxonia-Berlin bis zum 10. Mai 1930

Das Corps Saxonia-Berlin wurde am 3. Juli 1867, dem ersten Jahrestag der Schlacht bei Königgrätz, von 14 Studenten der Königlichen Gewerbeakademie in Berlin-Charlottenburg als landsmannschaftlicher Verein der Sachsen gegründet. Die Farben waren von Beginn an Schwarz-Grün-Gold. Im Wintersemester 1870/1871 gründete der Verein der Sachsen zusammen mit den anderen landsmannschaftlichen Vereinen den Ausschuß der Landsmannschaftlichen Vereine an der Gewerbeakademie. Am 12. Februar 1872 schloss man sich mit den landsmannschaftlichen Vereinen der Rheinländer und Schlesier zum Landsmannschaftlichen Verband (L. V.) als Nachfolgevereinigung des Ausschuss der Landsmannschaftlichen Vereine zusammen. Der L. V. nahm eine führende Stellung im Neuner-Ausschuß der Studentenschaft ein. Zur Eröffnung der Wiener Weltausstellung 1873 vertrat der Sachse Richard Krügner die Studentenschaft der Gewerbeakademie.

Am 10. Mai 1879, wenige Wochen nach Gründung der Technischen Hochschule Berlin, die durch Zusammenlegung der Gewerbeakademie und Bauakademie entstanden war, wandelte sich der Verein der Sachsen in die Landsmannschaft Saxonia um. Mit den übrigen Landsmannschaften, die aus den anderen landsmannschaftlichen Vereinen hervorgegangen waren, wurde der Landsmannschaftliche Seniorenconvent (LSC) gegründet.

Am 25. Januar 1883 erfolgte die Erklärung zum Corps, ein Beitritt zum Weinheimer Senioren-Convent (WSC) erfolgte jedoch zunächst nicht. Mit den Berliner Corps Borussia, Cheruscia, Rheno-Guestphalia und Silesia wurde am 1. Februar 1883 der Berliner SC (BSC) gegründet. Aufgrund einer Verrufserklärung zweier Mitglieder der akademischen Vereine Hütte und Motiv durch den BSC kam es am 22. Dezember 1885 durch den Rektor der TH Charlottenburg zur Auflösung des BSC und seiner Mitgliedscorps, die am 22. Februar 1888 wieder aufgehoben wurde. Während dieser Suspensionszeit bestand das Corps Saxonia als Landsmannschaft Askania mit den Farben Grün-Weiß-Orangerot fort.

Die Aufnahme des BSC und damit auch Saxonias in den WSC erfolgte zunächst vorläufig am 13. Januar und endgültig am 12. März 1891. Mit der Aufnahme in den WSC wurden die bereits bestehenden freundschaftlichen Beziehungen zum Corps Slesvico-Holsatia vertieft und auf die übrigen Corps des Viererbundes (Franconia Karlsruhe, Rhenania ZAB in Braunschweig, Slesvico-Holsatia Hannover und Stauffia Stuttgart) ausgedehnt. So kam es im Sommersemester 1892 zum Abschluss eines offiziellen Vorstellungsverhältnisses zwischen Saxonia und dem Viererbund, was darin mündete, dass zur Weinheimtagung 1897 der gemeinsame Fünferbund gegründet wurde. 1896 war Saxonia erstmalig präsidierendes Corps des SC zu Berlin als Vorort im WSC. Im November 1903 übernahm Saxonia zum zweiten Mal das Präsidium im Berliner SC als Vorort im WSC.

Im Sommersemester 1905 nahm Saxonia am Auszug der Charlottenburger Studentenschaft auf den Spandauer Berg teil. Der Auszug erfolgte unter der Führung des Berliner SC, nachdem es zur Zulassung katholischer Korporationen an der TH Berlin gekommen war. Eine Aufspaltung des akademischen Lebens nach Konfessionen widersprach nach Ansicht der Mehrheit der Studentenschaft dem akademischen Geist. Im Sommersemester 1908 wurde das Corpshaus in der Englischen Straße 12 erworben.

Im Wintersemester 1908/09 und Sommersemester 1909 führte Saxonia als präsidierendes Corps im SC zu Berlin abermals die Vorortgeschäfte des WSC. Während des Ersten Weltkrieges ruhte der Aktivenbetrieb. Seitens der Altherrenvereinigung wurden für die in der Heimat verbliebenen oder auf Urlaub verweilenden Corpsbrüder Zusammenkünfte organisiert. Nach Kriegsende wurde der Aktivenbetrieb wieder aufgenommen. Im Wintersemester 1924/25 und Sommersemester 1925 war Saxonia abermals präsidierendes Corps des SC zu Berlin als Vorort im WSC. Am 10. Mai 1930 wurden die Angehörigen des Freien Corps Saxonia-Berlin in das Corps Saxonia-Berlin aufgenommen. Hiermit einhergehend nahm Saxonia den Wahlspruch des Freien Corps Saxonia als Waffenspruch an und führt seitdem zusätzlich das Stiftungsdatum des Freien Corps Saxonia, den 22. November 1883, im Wappen. Dieser Zusammenschluss war der erste zwischen einem "alten" WSC-Corps und einem ehemaligen RSC-Corps. Als Folge dieser Aufnahme löste sich der Fünferbund im Folgemonat auf.

Wegen des zunehmenden Drucks seitens der nationalsozialistischen Institutionen wurde am 3. November 1935 die Suspension und am 13. Juni 1936 die Auflösung des Corps Saxonia-Berlin beschlossen. Die Altherrenvereinigung Saxonia bestand jedoch als eingetragener Verein weiter. Mit der Zerstörung Berlins wurde auch das Corpshaus in der Englischen Straße stark beschädigt. Das aus den Trümmern der Hausfassade gerettete Corpswappen konnte nach der Verlegung des Corps nach Aachen in die äußere Fassade des Corpshauses in der Kaiser-Friedrich-Allee eingelassen werden.

Zunächst beschloss Saxonia jedoch zu seinen 84. Stiftungsfest, noch im Sommersemester 1951 den Aktivbetrieb in Berlin wieder aufzunehmen. Hierbei fand Saxonia die Unterstützung von vier Angehörigen des Corps Sprevo-Marchia. Da sich jedoch in dem politisch schwierigen Berliner Umfeld der Nachkriegszeit der erwartete Erfolg nicht einstellte, verlegte Saxonia-Berlin mit Unterstützung zweier Angehöriger des Corps Delta Aachen zum 5. Dezember 1952 den Aktivbetrieb nach Aachen, führte von nun an den Ortszusatz zu Aachen im Namen und trat als sechstes Corps dem Aachener SC (ASC) bei. 1956 konnte das Corpshaus in der Kaiser-Friedrich-Allee 5 bezogen werden. Auf der Weinheimtagung 1956 wurde der schon bestehende Arbeitsvertrag zwischen den ehemaligen Fünferbundcorps neu gefasst und präzisiert. Im Sommersemester 1958 wurde ein Freundschaftsvertrag mit dem Corps Slesvico-Holsatia geschlossen. Im Sommersemester 1964 erfolgte die Verabschiedung eines Freundschaftsvertrags mit dem Kartell der Corps Franconia Karlsruhe und Rhenania ZAB in Braunschweig. Das folgende Jahrzehnt war geprägt durch die Veränderungen an den deutschen Hochschulen im Nachgang zu den Studentenunruhen der späten 1960er Jahre.

Am 12. Januar 1980 wurde der Fünferbund feierlich wiederbegründet. In den 1980er Jahren erlebte das Corps eine Blütezeit, vergleichbar mit den 50er Jahren des gleichen Jahrhunderts. Diese fand Höhepunkte in den Feierlichkeiten des 120. Stiftungsfestes im Jahre 1987 sowie des 125. Stiftungsfestes im Jahre 1992. Ab der zweiten Hälfte der 1990er Jahre konnte Saxonia nicht mehr in ausreichendem Maße Nachwuchs gewinnen. Dies führte zur Suspension am 17. März 2003. Im Sommersemester 2011 konnte sich das Corps wieder rekonstitutuieren.

Geschichte des Freien Corps Saxonia-Berlin[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wappen des Freien Corps Saxonia-Berlin

Das Freie Corps Saxonia-Berlin wurde am 22. November 1883 an der 1880 aus dem seit 1862 bestehenden Landwirtschaftlichen Institut und dem 1867 gegründetem Landwirtschaftlichen Museum entstandenen Landwirtschaftlichen Hochschule Berlin von acht Studenten der Geodäsie und Kulturtechnik als Geodätisch-Kulturtechnischer Verein "Kette" gegründet. Der Charakter dieses Vereins war vorwiegend wissenschaftlich, jedoch mit unbedingter Satisfaktion. Als äußeres Zeichen trugen die Mitglieder der Kette eine blaue Schleife. Wahlspruch wurde der heutige Waffenspruch des Corps Saxonia-Berlin: „Dem Bunde treu und treu dem Vaterlande!“. Die Vereinsfarben wurden kurze Zeit später Hellblau-Silber-Schwarz. Gegen Ende des Sommersemesters 1887 wurde mit dem Akademisch-Landwirtschaftlichen Verein zu Poppelsdorf, der späteren Freischlagenden Verbindung Salia ein Kartellvertrag geschlossen, der bis zum Beitritt Salias in die Deutsche Landsmannschaft Bestand hatte. Im Sommersemester 1889 wurde die Kette offiziell ein Couleur tragender Verein. Am 13. Juli 1892 wurde der Name des Vereins in „Verbindung Saxonia a. d. Kette“ geändert. Im WS 1900/01 wurde die Beschränkung der Aufnahme auf Studierende der Geodäsie aufgehoben und auch Studierende des Bergfachs zugelassen.

Nachdem der Rudolstädter Senioren-Convent (RSC) anlässlich seiner Pfingstagung 1910 seine Beschränkung auf tierärztliche Hochschulen hatte fallen lassen und beschlossen hatte, sich auf alle Hochschulen einschließlich der Universitäten auszudehnen, erklärte sich im Wintersemester 1910/11 die „Verbindung Saxonia a. d. Kette“ zum Corps. Im gleichen Semester wurde Saxonia renoncierend und am 8. Juni 1911 zusammen mit dem Corps Cheruscia Berlin der Universität Berlin definitiv in den Rudolstädter Senioren-Convent (RSC) aufgenommen. Saxonia war damit eines der beiden ersten nicht tierärztlichen Corps des RSC und begründete damit die Entwicklung des RSC von einem kleinen Nebenverband mit 11 Corps im Jahre 1910 zu einem der drei großen corpsstudentischen Dachverbänden an deutschen Hochschulen mit 52 Corps im Jahre 1927.

Während des Ersten Weltkrieges ruhte der Corpsbetrieb gänzlich; das Corps befand sich vom Tage der Mobilmachung im Kriegsferienzustand. Im März 1919 wurde der Betrieb wieder aufgenommen. Am 15. Oktober 1921 wurde mit dem Corps Agronomia München das Schwarze Kartell gegründet, dem die Corps Ottonia Bonn (1923), Palatia Halle (1925 durch Verschmelzung mit Ottonia Bonn), Agraria Bonn (1926) und Agronomia Königsberg (1926) beitraten. Das Schwarze Kartell war das bezüglich der Anzahl der Corps größte Kartell des RSC.

Da sich die Erwartungen an den Beitritt zum RSC nicht in vollem Umfang erfüllt hatten und Saxonia sich mit der allgemeinen, expansiven Verbandspolitik insbesondere in der sog. Köthener Frage nicht mehr identifizieren konnte, trat Saxonia am 27. Juli 1929 aus dem RSC und damit auch aus dem Schwarzen Kartell aus und bestand von nun an bis zum 10. Mai 1930 als Freies Corps Saxonia-Berlin, als es unter Aufgabe seiner Farben und Insignien im WSC-Corps Saxonia-Berlin aufging. Lediglich das Stiftungsdatum 22.11.1883 wird seitdem zusätzlich im Wappen des WSC-Corps Saxonia geführt. Mit ihrem Austritt aus dem RSC, dem in den folgenden Monaten noch weitere 18 Corps folgen sollten,leitete Saxonia die Verbandskrise von 1929/30 ein, an deren Ende der RSC im Mai 1931 nur noch aus 30 aktiven Corps bestand und 1934 im Weinheimer Senioren-Convent aufging.

Freundschaftscorps[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Fünferbund: Corps Franconia Karlsruhe, Corps Rhenania ZAB in Braunschweig, Corps Slesvico-Holsatia Hannover, Corps Stauffia Stuttgart

Bekannte Mitglieder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Alexis Bischof (1857–1922), anhaltischer Industrieller
  • Friedrich Bischof (1891–1941), Vorstandsmitglied der Deutsche Zündholzfabriken AG, Anhaltischer Landtagsabgeordneter
  • Georg Blanchart (1874–1940), Direktor des Deutschen Gußrohrverbandes
  • Emil Paul Böhme (1838–1894), Professor der Baustoffkunde, Vorsteher der Königlichen Prüfungsstation für Baumaterialien der TH Berlin-Charlottenburg
  • Carl Bolbrügge (1849–1898), Besitzer der Wassermühle Grabow
  • Erich Bolte (1900–1981), Büromöbelfabrikant, Errichter der Lucie-Bolte-Stiftung zur Förderung der medizinischen Forschung auf den Gebieten der Leberzirrhose und des Leberkomas
  • Gustav Alois Bretschneider (1850–1912), Gründer der Fabrik für Eisenkonstruktionen Bretschneider & Krügner
  • Heinrich Burchartz (1864–1938), Professor der Baustoffkunde am Staatlichen Materialprüfungsamt Berlin
  • Robert Burckhardt (1873–1933), Lederfabrikant
  • Rudolf Drawe (1877–1967), Professor der Brennstofftechnik, Rektor und Ehrensenator der Technischen Hochschule Berlin
  • Gustav Ewald (1895–1983), Feuerlöschgerätefabrikant, Oberst der Luftwaffe und Technikhistoriker
  • Jörg Fleischhauer (* 1939), Professor für Theoretische Chemie an der RWTH Aachen
  • Max Leon Flemming (1881–1956), Kaufmann, Konsul der Niederlanden, Kunstsammler und -mäzen
  • Max Gary (1859–1923), Geheimer Regierungsrat, Professor der Baustoffkunde am Königlichen Materialprüfungsamt Berlin, Ehrendoktor der Technischen Hochschule Stuttgart
  • Paul Gast (1876–1941), Professor der Geodäsie, Rektor der RWTH Aachen
  • Hermann Gehl (1927–2008), Geschäftsführer der Drahtwerke Hamm, Vorstand der Delta Steel Company, Nigeria
  • Wilfried Gehl (1929–2017), Ingenieur der Elektrotechnik, Erfinder des induktiven Näherungsschalters
  • Walter Gerhäuser (1900–1993), Marmorfabrikant
  • Helmuth Gerloff (1894–1975), Professor für Feldbefestigungsbau sowie Feldbefestigungswesen und Arbeitsplanung, Generalmajor der Polizei und SS-Brigadeführer
  • Georg Gregersen de Saàg (1853–1905), ungarischer Großindustrieller, Generaldirektor des Bauunternehmens G. Gregersen & Söhne
  • Ferdinand Eduard Groschupp (1850–1933), Ingenieur für Lokomotivbau, Geheimer Regierungsrat, Mitglied des Reichspatentamtes
  • Gyula Halasy (1891–1970), ungarischer Bankjurist und Sportschütze, 1924 Olympiasieger im Tontaubenschießen
  • Richard Hempel (1857–1930), Geodät, Landesökonomierat und Naturschützer
  • Franz Honcamp (1875–1934), Professor der Agrikulturchemie, Rektor der Universität Rostock
  • Rudolf Hüttebräuker (1904–1996), Landwirt, Staatssekretär im Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten
  • Friedrich Jenner (1863–1928), Architekt, Stadtbaurat und Senator in Göttingen
  • Peter Kehl (1935–2022), Sprecher der Geschäftsführung der Hamburger Stahlwerke GmbH, Direktor des Hüttenwerkes Huckingen, Vorstand der Stahlwerke Peine Salzgitter AG, Geschäftsführer der Readymix Zement GmbH
  • Gustav Otto Kerl (1882–1962), Professor der Geodäsie an der TH Hannover
  • Arthur Kickton (1861–1944), Architekt und Geheimer Oberbaurat, Ehrensenator und Ehrendoktor der Technischen Hochschule Berlin
  • Ludger Knepper (* 1950), Professor der Produktionslogistik an der FH Aachen
  • Walter Knissel (1934–2018), Professor des Bergbaus, Rektor der TU Clausthal, Ehrendoktor der Universität Miskolc, Honorarprofessor der Liaoning Technical University
  • Paul Kracht (1863–1959), Leinenfabrikant, Kommerzienrat
  • Lothar Krüger (1885–1945), Professor der Baustoffkunde am Staatlichen Materialprüfungsamt Berlin
  • Richard Krügner (1853–1936), Gründer der Fabrik für Eisenkonstruktionen Bretschneider & Krügner
  • Carl Kühne (1871–1956), Direktor der Berliner Städtischen Wasserwerke, Ehrendoktor der Technischen Hochschule Berlin, Wegbereiter der modernen kommunalen Wasserversorgung
  • Gotthelf Kummer (1868–1941), Geodät, Ministerialrat im preußischen Landwirtschaftsministerium
  • Wolf-Dietrich von Kurnatowski (1908–1972), Kirchenrechtler und Pfarrer der Christengemeinschaft
  • Robert Leibnitz (1863–1929), Architekt
  • Heinrich Mohnen (1855–nach 1935) Baurat, Neugestalter des Seebades Kahlberg in Westpreußen
  • Hugo Mosler (1875–1956), Professor der Fernmelde- und Funktechnik der TH Braunschweig, Brauereidirektor
  • Udo Reinhard Müller (* 1948), Strömungsmechaniker, Professor für Strömungsmessverfahren an der RWTH Aachen
  • Karl Müller-Franken (1874–1927), Syndikus, Berliner Stadtverordneter, Mitglied des preußischen Landtages
  • James O’Hara Murray (1870–1943), britischer Maschinenbauingenieur und Tennisspieler
  • Albert Nüsse (1882–1965), Geodät, Erster Vermessungsrat der Stadt Hamburg, Ehrenmitglied des DVW
  • Ludwig Paffendorf (1872–1949), Architekt und Kunstgewerbler
  • Alwin Parnicke (1853–1928), Zivilingenieur, Verfasser des Standardwerkes Die maschinellen Hilfsmittel der chemischen Industrie
  • Benedict Lincoln Prieth (1870–1934), US-amerikanischer Zeitungsverleger und Publizist
  • Gerhard Raabe (* 1950), Professor für Theoretische Chemie an der RWTH Aachen
  • Karl Raabe (1879–1953), Generaldirektor der Maxhütte
  • Otto Rellensmann (1895–1970), Professor des Markscheidewesens, Rektor der Bergakademie Clausthal, Ehrendoktor der Montanistischen Hochschule Leoben
  • Hans Albert Rooschüz (1865–1919), Mitgründer und Direktor des Schweizer Chocoladen & Colonialhauses, der späteren Valora Holding AG
  • Kurt Erdmann Rosenthal (1871–1946), Generaldirektor der Brandenburgischen Electricitäts-, Gas- und Wasserwerke AG, Wegbereiter der Carbid- und Acetylenindustrie
  • Max Rudeloff (1857–1929), Geheimer Regierungsrat, Professor des Materialprüfungswesens, Direktor des Königlichen Materialprüfungsamtes Berlin, Ehrendoktor der Technischen Hochschule Karlsruhe
  • Wilhelm Ruhl (1848–1926), Erfinder der Ruhl'schen Kohlenstaubfeuerung
  • Paul Scheunemann (1882–1955), Ingenieur des Eisenbahnbaufaches, Reichsbahn-Abteilungspräsident, Pionier des Autobahnbaus in Deutschland
  • Karl-Peter Schliewe (1929–2014), Architekt und Baubeamter
  • Joseph Spohr (1905–1979), Vorstand der Duisburg-Ruhrorter Häfen AG
  • Oskar Steigerwald (1871–1902), Glasfabrikant
  • Friedrich Suckow (1870–1937), Geheimer Finanzrat und Ministerialrat im Preußischen Finanzministerium, Honorar-Professor des Vermessungswesens der Technischen Hochschule Berlin, Ehrendoktor der Technischen Hochschule Hannover
  • Ernst Trapp (1903–1989), Bauunternehmer, Ehrenbürger der RWTH Aachen
  • Wolfgang Triebel (1900–2002), Gründer des Instituts für Bauforschung in Hannover, Honorarprofessor der Bauforschung der TU Hannover
  • Richard Ullrich (1870–1930), Ingenieur des Meliorationsbauwesens, Ministerialrat im preußischen Ministerium für Landwirtschaft, Domänen und Forsten
  • Christian August Vogler (1841–1925), Geheimer Regierungsrat, Professor der Geodäsie, Rektor und Ehrendoktor der Landwirtschaftlichen Hochschule Berlin, Ehrendoktor der Technischen Hochschule München
  • Hans Weber (1912–2000), Rohrleitungsbauunternehmer
  • Horst Weber (1911–1989), Professor der Kulturtechnik und Bodenkultur, Gründer des Instituts für Landeskultur der Universität Gießen
  • Karl Wenig (1845–1908), Ingenieur des Bauwesens, Geheimer Baurat, Stifter des Corps Saxonia-Berlin
  • Paul Wiesert (1860–1948), Architekt
  • Carl-August Witt (* 1938), Professor der Werkstoffkunde an der FH Düsseldorf
  • Friedrich Wolff (1900–1985), Industrieller
  • Louis Wüstenhagen (1852–1916), Zucker- und Düngemittelfabrikant, Gutsbesitzer
  • Carl Herbert Zikesch (1897–1979), Fabrikant von Hochdruckarmaturen
  • Franz Zwick (1863–1932), Architekt

Träger der Klinggräff-Medaille[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit der Klinggräff-Medaille des Stiftervereins Alter Corpsstudenten wurde ausgezeichnet:

  • Joachim Grub (1988)

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Hans Schüler: Weinheimer S.C.-Chronik, Darmstadt 1927
  • Albert Bundle: Rudolstädter Senioren-Convent (R.S.C.) In: Michael Doeberl: Das akademische Deutschland. Band 2, Berlin 1931, S. 287-297.
  • Erwin Willmann: Die Krise im RSC. 1929/30 In: Michael Doeberl: Das akademische Deutschland. Band 2, Berlin 1931, S. 297-299.
  • Paulgerhard Gladen: Geschichte der studentischen Korporationsverbände, Band 1, Würzburg 1981
  • Paulgerhard Gladen: Die Kösener und Weinheimer Corps, Hilden 2007, ISBN 3-933892-24-4
  • Carl Weigandt: Geschichte des Corps Saxonia-Berlin zu Aachen 1867–1967, Aachen 1968
  • Joachim Grub: Beiträge zur Geschichte des Corps Saxonia-Berlin zu Aachen, 1967–1992, Aachen 1993

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Corps Saxonia Berlin – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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