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Manfred Zieran (* 7. November 1951 in Lübeck) ist ausgebildeter Sozialwissenschaftler, politischer Aktivist und Journalist. Er war an der Gründung der Partei Die Grünen 1980 beteiligt, verfasste deren erstes Bundesprogramm mit und vertrat dort den Flügel der Radikalökologen. Nach seinem Austritt 1991 gründete er mit seiner Lebenspartnerin Jutta Ditfurth die bundesweite Partei Ökologische Linke, im Jahr 2000 auch die kommunale Wählervereinigung ÖkoLinX-Antirassistische Liste. Seit 2008 vertritt er ÖkoLinX-ARL als Stadtverordneter im Römer in Frankfurt am Main.

Ausbildungszeit

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Als Schüler in Lübeck wurde Zieran nach seinen Angaben durch die damalige Außerparlamentarische Opposition und die Heimkinderbewegung beeinflusst. Nach seinem Realschulabschluss 1968 absolvierte er eine Ausbildung zum Justizbeamten. Nach dem Abschluss 1972 wurde er Verwaltungsangestellter beim Jugendamt Lübeck. Von 1972 bis 1974 arbeitete er im Jugendbildungsreferat der früheren Evangelischen Akademie Nordelbien in Bad Segeberg. Von 1972 bis 1975 erstellte er Analysen zur Lebenssituation von Migranten („Gastarbeitern“), pädagogische Konzepte für die Arbeit mit Migrantenkindern und ihren Eltern und für das Kinderheim Wakenitzhof in Lübeck. Dazu gründete er den „Gastarbeiterkreis Lübeck e.V.“ und eine Bürgerinitiative zur Heimerziehung. Durch diese Erfahrungen und die Begegnung mit christlichen Sozialisten und Marxisten an der Evangelischen Akademie wurde er politisiert.

Ab 1973 ging er zum Hansa-Kolleg in Hamburg und machte dort auf dem zweiten Bildungsweg bis 1976 sein Abitur. Am Kolleg baute er eine Initiative für den Ausbau und die Demokratisierung des zweiten Bildungsweges auf. 1976 zog er nach Frankfurt am Main und studierte dort bis zum Examen 1981 Soziologie. Parallel dazu arbeitete er in der politischen Erwachsenenbildung, etwa als Kursleiter an der Volkshochschule Frankfurt am Main.[1]

Politik bis 1990

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1976 trat Zieran in das Sozialistische Büro (SB) in Offenbach ein und wurde in der Anti-Atomkraft-Bewegung aktiv. Im Januar 1977 bereitete er mit Jürgen Engel die Gründung der „Bürgerinitiative gegen Atomanlagen Frankfurt/Main“ vor, die im Februar vollzogen wurde.[2]

1978 gründete er die „Grüne Liste - Wählerinitiative für Demokratie und Umweltschutz“ (GLW) und die Grüne Liste Hessen (GLH) mit.[3] Mit anderen vertrat er dort eine undogmatische Linke und setzte sich kritisch mit rechtsgerichteten Grünen um Herbert Gruhl auseinander.[4] Zieran vertrat die GLH auch auf bundesweiten Treffen von grünalternativen Listen im Entstehungsprozess der Bundespartei.[5] Nachdem die GLH den Einzug in den hessischen Landtag verfehlte, wandten sich Zieran und Ditfurth 1979 von Wahlbündnissen mit K-Gruppen und Frankfurter Spontis ab.[6] Um deren Einfluss zurückzudrängen, traf sich Zieran mehrfach mit dem früheren Studentenführer Rudi Dutschke.[7]

1979 organisierte Zieran das erste Festival Rock gegen Rechts in Frankfurt am Main mit.[8] Im selben Jahr beteiligte er sich an der Gründung der Grünen Hessen, 1980 an der Gründung der Bundespartei Die Grünen. Bis Ende März 1980 gehörte er zum Landeswahlausschuss der hessischen Grünen in Hessen, dem damaligen Leitungsgremium des Landesverbands.[9] Er wurde in die Programmkommission der Bundespartei gewählt und verfasste das erste Bundesprogramm der Grünen mit.[10] Er initierte auch den Beschluss der Bundespartei zum Rotationsprinzip für Bundestagsabgeordnete nach zwei Jahren, ein imperatives Mandat und die Abgabe von künftigen höheren Diäten an die Parteikasse.[11]

1981 zog Zieran mit fünf weiteren Grünen (Jutta Ditfurth, Milan Horáček, Raphael Keppel, Jan Kuhnert, Manon Tuckfeld) in das Frankfurter Stadtparlament im Römer ein.[12] Bis 1985 blieb Zieran Stadtverordneter, Geschäftsführer und zeitweise Fraktionsvorsitzender der Grünen im Frankfurter Römer. Zugleich war er in zahlreichen bundesweiten und regionalen Bürgerinitiativen gegen umweltgefährdende Großprojekte aktiv, etwa gegen die Startbahn West des Frankfurter Flughafens, die geplante Wiederaufarbeitungsanlage Wackersdorf, Castortransporte nach Gorleben und das in Frankfurt/Main geplante „Innovationsquartier“, sowie bei Antifa-Aktionen gegen Rechtspopulisten und Neonazis.[1]

Mit unkonventionellen Anträgen brachten er und Ditfurth die CDU-geführte Stadtregierung öfter in Verlegenheit.[13] Im August 1981 forderten sie ein Moratorium bis zu einem Volksbegehren über die Startbahn West und wurden von SPD und CDU aus der Stadtverordnetensitzung ausgeschlossen. Daraufhin zog die gesamte Grünenfraktion unter Protest aus. Das Verwaltungsgericht Frankfurt hob den Ausschluss im Oktober 1981 als unrechtmäßig auf.[14] Gegen rassistische Angriffe von CDU-Stadträten verteidigte Zieran das Rederecht und die Kritik von Milan Horáček an einem Frankfurter Kriegerdenkmal.[15] 1982 beantragte er mit den Frankfurter Grünen, den Goethe-Preis nicht an den Schriftsteller Ernst Jünger zu verleihen.[16] Nachdem eine Stadtratsmehrheit die Preisverleihung beschloss, organisierte Zieran mit der Grünenfraktion Proteste dagegen.[17]

Die Frankfurter Grünenfraktion bildete einen innerparteilichen Machtfaktor der hessischen Grünen[18] und erhob dort einen Führungsanspruch.[19] Zieran und Ditfurth wirkten als informelle Führungspersonen zeitweise wegweisend auf verschiedenen institutionellen Ebenen der Grünen.[20] Sie vertraten den Flügel der Radikalökologen, die im Bündnis mit außerparlamentarischen Initiativen einen schnellstmöglichen Ausstieg aus der Atomkraft anstrebten. Wie die Ökosozialisten um Thomas Ebermann und Rainer Trampert vertraten sie einen Antikapitalismus.[21] Gegenüber den etablierten Parteien lehnte Zieran die Orientierung am Wirtschaftswachstum und die Beteiligung an Regierungskoalitionen in Hessen ab.[22] Diese Linie dominierte anfangs die Grünen in Hessen.[23]

Im September 1981 wählte die Landesmitgliederversammlung der hessischen Grünen Zieran in den Bundeshauptausschuss der Partei.[24] Daraufhin traten ehemalige Spontis um Joschka Fischer und Daniel Cohn-Bendit massenhaft in die hessischen Grünen ein. Sie strebten eine Koalition mit der SPD Hessen unter Holger Börner an, die an Atomkraftwerken festhielt und den Ausbau der Startbahn West vorantrieb.[25] Die Gruppe um Zieran lehnte eine Regierungsbeteiligung dagegen ab und mobilisierte die Wählerbasis dagegen.[26] Ab 1982 verdrängten die sogenannten Realos um Fischer die sogenannten Fundis um Zieran allmählich im hessischen Landesverband.[27] Mit einem Positionspapier gegen die Gruppe um Zieran trugen die hessischen Realos den innerparteilichen Streit auch auf die Bundesebene.[28]

Bei der Landtagswahl in Hessen 1982 zogen die hessischen Grünen in den Landtag ein, die Frankfurter Grünen um Zieran verteidigten ihre Mandate. Um eine Tolerierung einer SPD-geführten Minderheitsregierung durchzusetzen, griff Fischer Zieran nun polemisch als „informellen Landesvorsitzenden“ der Grünen an und versuchte zunächst erfolglos, ihn von der ebenfalls radikalökologischen Mehrheit im Landesverband zu isolieren.[29] 1983 erreichte Zieran, dass die Landtagsfraktion einen gemeinsamen Antrag mit der SPD zum Thema Saurer Regen zurücknahm.[30] 1984 führten Fischer und Zieran ein intensives öffentliches Streitgespräch um die Richtung der hessischen Grünen.[31]

1983 trat Zieran mit Walter Oswalt als Sprecher von rund 200 Grünen bei der jährlichen Aktionärshauptversammlung des Chemiekonzerns Hoechst auf. Sie machten das Unternehmen für die Vergiftung von Luft, Wasser und Wäldern im Rhein-Main-Gebiet verantwortlich und beantragten, auf die gewohnte Dividende zu verzichten und den gesamten Jahresgewinn für Umweltschutz zu spenden. Versammlungsleiter ließen die Sprecher gewaltsam aus dem Saal entfernen. Eine Aktionärsmehrheit stimmte dann dagegen, den Antrag weiter zu beraten.[32] Die Hoechst AG stellte 1985 Strafanzeige gegen Zieran und fünf weitere hessische Grüne, zog die Anzeige aber wegen befürchteter negativer Folgen für das Firmenimage zurück.[33]

1984 entschieden Zieran und Ditfurth, künftig nicht mehr als Kreistagskandidaten der Grünen anzutreten. 1985 erhielten die Realos im Frankfurter Römer eine Mehrheit und versuchten, Zieran und Ditfurth ihre Arbeitsverträge zu kündigen, mussten sie aber nach einem Urteil des Frankfurter Arbeitsgerichts als Fraktionsassistenten weiter beschäftigen.[34] In jenem Jahr legte Zieran mehrere Rechenschaftsberichte über die parlamentarische Arbeit der Grünen im Römer vor.[35]

Nach der Nuklearkatastrophe von Tschernobyl im April 1986 warnte Fischer als hessischer Umweltminister Kinder vor dem Genuss von radioaktiv verseuchter Milch, drängte aber nicht auf das Abschalten hessischer Atomkraftwerke. Daraufhin kritisierten Zieran und Ditfurth ihn öffentlich stark und störten einen Redeauftritt Fischers in Frankfurt.[36] Bei einer Parteiversammlung in Griesheim im Oktober 1987 erhielten die Realos gegen die Radikalökologen erstmals eine Mehrheit für eine Koalition mit der Landes-SPD.[37]

Politik ab 1990

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1990 gründete Zieran das Bündnis Radikale Linke mit und verfasste dessen Positionspapier mit.[38] Er organisierte 1991 in Frankfurt am Main dessen bundesweite Demonstration „Nie wieder Deutschland“. Im Mai 1991 trat er mit etwa 300 Radikalökologen aus den Grünen aus und gründete mit Jutta Ditfurth die Partei Ökologische Linke, der beide bis heute angehören. Die Partei versteht sich als Ausdruck und Bündnispartner außerparlamentarischer emanzipatorischer Bewegungen mit einer antikapitalistischen Grundorientierung und will diese Bewegungen stärken.[39]

Seit 2001 ist Zieran für ÖkoLinX-ARL Mitglied im Ortsbeirat von Frankfurt-Nordend. Seit Mai 2008 ist er Stadtverordneter für ÖkoLinX-ARL im Frankfurter Römer. Als solcher wurde er im April 2011 und 2016 jeweils für fünf Jahre wiedergewählt. Von 2001 bis März 2011 war er, seit Oktober 2011 ist er erneut Geschäftsführer der Stadtratsfraktion von ÖkoLinX-ARL. Von April bis September 2011 war er Geschäftsführer der „Bunten Fraktion“ im Römer.[1]

Mit ÖkoLinX blieb Zieran mit Bürgerinitiativen und der linksradikalen und autonomen Szene Hessens und Frankfurts verbunden.[40] Gemeinsam mit Bürgerinitiativen und anderen Ortsbeiräten im Nordend fordert er seit 2020, die städtischen Pläne zur Bebauung großer Freiflächen nördlich des Günthersburgparks auszusetzen und eine Bürgerbeteiligung zu ermöglichen. Als einziger Ortsrat plädierte er dafür, den Magistrat dazu aufzufordern, das gesamte Bauvorhaben zu stoppen.[41] Er kritisierte im Planungsausschuss, die Pläne folgten einer „alten Wachtumslogik“, an der festzuhalten angesichts der aktuellen Klimakatastrophe absurd sei.[42] Bereits im Dezember 2020 warnte er im Planungsausschuss übereinstimmend mit der Bürgerinitiative „Grüne Lunge am Günthersburgpark“ davor, mit dem Areal im Nordend „eine der letzten Frischluftschneisen zu bebauen“. Dort würden sonst großenteils Wohnungen für Begüterte entstehen.[43]

Zu den Kommunalwahlen in Hessen 2021 trat Zieran auf dem zweiten Platz der Kandidatenliste von ÖkoLinX-ARL für Frankfurt am Main an.[44] Zieran und Ditfurth streben drei bis vier Sitze im Römer für ÖkoLinX-ARL an, um künftig eine eigene Fraktion bilden zu können und nicht auf Bündnisse mit Stadtverordneten anderer Kleinparteien angewiesen zu sein.[45]

Publikationen

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Zieran ist auch als Autor und Journalist tätig. Mit Jutta Ditfurth schrieb er 1987 einen Aufsatz zur Geschichte der IG Farben und ihrer Nachfolger, der in historische Untersuchungen dazu Eingang fand.[46] 1988 gaben er und Ditfurth eine Sammlung ihrer frühen Aufsätze heraus.[47] Er schrieb Artikel für verschiedene linke Zeitschriften, darunter in den 1980er Jahren für den Pflasterstrand,[48] seit 1991 für die Zeitschrift ÖkoLinX, die er mit herausgibt.[49]

  • Jutta Ditfurth, Manfred Zieran: Wir sind dem blinden Prozess der Evolution nicht ausgeliefert. Murray Bookchin über Kommunismus, Anarchismus und Biozentrismus. Ein Interview. Syndikat A, Moers 2004.
  • Jutta Ditfurth, Manfred Zieran: Träumen, Kämpfen, Verwirklichen. Politische Texte bis 1987. Kiepenheuer & Witsch, Köln 1988, ISBN 3-462-01903-1
  • Jutta Ditfurth, Manfred Zieran: Vergiftungen pflastern ihren Weg. Hoechst, Bayer, BASF – die IG Farben und ihre Nachfolger. In: Jutta Ditfurth, Rose Glaser (Hrsg.): Die tägliche legale Verseuchung unserer Flüsse und wie wir uns dagegen wehren können. Ein Handbuch mit Aktionsteil. Rasch und Röhring, Hamburg/ Zürich 1987, ISBN 3-89136-163-7.
  • Josef Boyer, Helge Heidemeyer, Tim B. Peters (Hrsg.): Die Grünen im Bundestag: Sitzungsprotokolle und Anlagen 1983-1987. Droste, Düsseldorf 2008, ISBN 3-7700-5286-2
  • Stadtverordnetenversammlung Die Grünen im Römer (Hrsg.): Was machen die Grünen im Parlament? Haushaltsdokumentation 1983 der Grünen im Römer: Beispiele aus zwei Jahren Grüner Kommunalpolitik im Frankfurt. Frankfurt am Main 1983
  • Arbeitsgruppe Rohrbachstraße (Hrsg.): Staatsgewalt gegen Bürgerrechte: Frankfurt, Rohrbachstraße, 3-19: ein Beispiel, wie in Hessen der Widerstand gegen die Startbahn West gebrochen werden soll. Die Grünen im Römer, 1982

Einzelnachweise

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  1. a b c Manfred Zieran, ÖkoLinX-ARL. Frankfurt.de
  2. Claus-Jürgen Göpfert: Die Hoffnung war mal grün: Aufstieg einer Partei: Das Frankfurter Modell. Westend Verlag, Frankfurt am Main 2016, ISBN 978-3-86489-631-6, S. 80
  3. Anna Otto-Hallensleben: Von der Grünen Liste zur Grünen Partei? Die Entwicklung der Grünen Liste Umweltschutz von ihrer Entstehung in Niedersachsen 1977 bis zur Gründung der Partei Die Grünen 1980. Muster-Schmidt, 1984, ISBN 3-7881-1704-4, S. 47
  4. Rudolf van Hüllen: Ideologie und Machtkampf bei den Grünen: Untersuchung zur programmatischen und innerorganisatorischen Entwicklung einer deutschen „Bewegungspartei“. Bouvier, Bonn 1990, ISBN 3-416-02222-X, S. 229–232
  5. Ferdinand Müller-Rommel, Eva Kolinsky: The Greens in West Germany: Organisation and Policy Making. Berg, 1988, ISBN 0-85496-250-6, S. 104
  6. Helmut Berding, Klaus Eiler: Hessen, 60 Jahre Demokratie: Beiträge zum Landesjubiläum: in memoriam Wolf-Arno Kropat. Historische Kommission für Nassau, 2006, ISBN 3930221179, S. 167
  7. Franz Dormann: Die Grünen: Repräsentationspartei der Neuen Linken. Universität Bonn, 1992, S. 264, Fußnote 503
  8. Daniel Laqua: Rocking Against the Right: Political Activism and Popular Music in West Germany, 1979–1980. History Workshop Journal, Band 86, 2018, PDF S. 160–183, hier S. 170; Bernd Leukert: Thema Rock gegen Rechts: Musik als politisches Instrument. Fischer, Frankfurt am Main 1980, ISBN 3-596-24216-9, S. 158
  9. Helmut Berding, Klaus Eiler: Hessen, 60 Jahre Demokratie, 2006, S. 184
  10. Helmut Berding, Klaus Eiler: Hessen, 60 Jahre Demokratie, 2006, S. 155; DIE GRÜNEN. Das Bundesprogramm von 1980 in der zweiten überarbeiteten Fassung von 1982. 1000dokumente.de (Einführung)
  11. Hubert Kleinert: Vom Protest zur Regierungspartei: die Geschichte der Grünen. Eichborn Verlag, Köln 1992, ISBN 3-8218-0451-3, S. 70
  12. Andreas Wirsching: Abschied vom Provisorium, 1982-1990. In: Karl Dietrich Bracher (Hrsg.): Geschichte der Bundesrepublik Deutschland, Band 6. Deutsche Verlags-Anstalt, München 2006, ISBN 3-421-06737-6, S. 119; Bernd Heidenreich, Konrad Schacht: Hessen: Wahlen und Politik. Kohlhammer, Stuttgart 1996, ISBN 3-17-013604-6, S. 267; Hans-Joachim Veen, Jürgen Hoffmann: Die Grünen zu Beginn der neunziger Jahre: Profil und Defizite einer fast etablierten Partei. Bouvier, 1992, S. 62
  13. Frankfurter Historische Kommission: Frankfurt am Main: die Geschichte der Stadt in neun Beiträgen. Band 17, Verlag J. Thorbecke, Sigmaringen 1991, ISBN 3-7995-4158-6, S. 567
  14. Stadtgeschichte Frankfurt am Main: 27. August 1981; 22. Oktober 1981
  15. Claus-Jürgen Göpfert: Die Hoffnung war mal grün, Frankfurt am Main 2016, S. 144
  16. Heinz Ludwig Arnold (Hrsg.): Ernst Jünger, Text + Kritik, Ausgaben 105-108, Verlag Dr. Rudolf Georgi, München 1990, ISBN 3-88377-359-X, S. 160
  17. Eva Dempewolf: Blut und Tinte: eine Interpretation der verschiedenen Fassungen von Ernst Jüngers Kriegstagebüchern vor dem politischen Hintergrund der Jahre 1920 bis 1980. Königshausen & Neumann, 1992, ISBN 3-88479-715-8, S. 253
  18. Thomas Krumm: Politische Vergemeinschaftung durch symbolische Politik: Die Formierung der Rot-grünen Zusammenarbeit in Hessen von 1983 bis 1991. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden 2004, ISBN 3-8244-4601-4, S. 68 und 82.
  19. Klaus Böhme: Hessische Streiflichter: Beiträge zum 50. Jahrestag des Landes Hessen. Eichhorn, 1995, ISBN 3-8218-1731-3, S. 124
  20. Daniela Forkmann, Michael Schlieben (Hrsg.): Die Parteivorsitzenden in der Bundesrepublik Deutschland 1949 – 2005. Springer VS, Wiesbaden 2005, ISBN 3-531-14516-9, S. 207
  21. Bruno Kern: Das Märchen vom grünen Wachstum: Plädoyer für eine solidarische und nachhaltige Gesellschaft. Rotpunktverlag, 2019, ISBN 3-85869-847-4, S. 175, Fußnote 12
  22. Andreas Galonska: Landesparteiensysteme im Föderalismus: Rheinland-Pfalz und Hessen 1945–1996. Deutscher Universitäts-Verlag, 1999, ISBN 3-8244-4329-5, S. 224
  23. Joachim Raschke, Gudrun Heinrich: Die Grünen: wie sie wurden, was sie sind. Bund-Verlag, 1993, ISBN 3-7663-2474-8, S. 236
  24. Björn Johnsen: Von der Fundamentalopposition zur Regierungsbeteiligung: die Entwicklung der Grünen in Hessen 1982-1985. SP-Verlag, Marburg 1988, ISBN 3-924800-05-7, S. 18
  25. Claus-Jürgen Göpfert: Die Hoffnung war mal grün, Frankfurt am Main 2016, S. 148
  26. Gudrun Heinrich: Rot-grün in Berlin: die alternative Liste in der Regierungsverantwortung 1989-1990. Schüren, Marburg 1993, ISBN 3-89472-079-4, S. 61
  27. Andrei S. Markovits, Philip S. Gorski: Grün schlägt Rot: die deutsche Linke nach 1945. Rotbuch, Berlin 1997, ISBN 3-88022-465-X, S. 303
  28. Wolfgang Kraushaar: Fischer in Frankfurt: Karriere eines Außenseiters. Hamburger Edition, 2001, ISBN 3-930908-69-7, S. 179
  29. Christian Y. Schmidt: Wir sind die Wahnsinnigen: Joschka Fischer und seine Frankfurter Gang. Verbrecher Verlag, Berlin 2013, ISBN 978-3-943167-30-6, S. 169–172, Zitat S. 169
  30. Dirk Berg-Schlosser: Parteien und Wahlen in Hessen 1946-1994. Schüren, Marburg 1994, ISBN 3-89472-087-5, S. 144; Björn Johnsen: Von der Fundamentalopposition zur Regierungsbeteiligung, Marburg 1988, S. 44
  31. Matthias Geis, Bernd Ulrich: Der Unvollendete: das Leben des Joschka Fischer. Rowohlt, Hamburg 2004, ISBN 3-499-61623-8, S. 75
  32. Aktionäre: Unerhörte Forderung. In: Der Spiegel, 20. Juni 1983
  33. Erwin Jurtschitsch: Strategien der Grünen und ökologische Krise. Elefanten Press, Berlin 1986, ISBN 3-88290-030-X, S. 235
  34. Stadtgeschichte Frankfurt am Main: 3. April 1985, 30. April 1985
  35. Robert Rohr: Grüne und andere Listen: Es geht voran: Erfahrung wird gemacht: eine kommunalpolitische Alternative. az-Verlag, 1985, ISBN 3-923440-10-3, S. 95
  36. Sibylle Krause-Burger: Joschka Fischer: der Marsch durch die Illusionen. Deutsche Verlags-Anstalt, 1999, ISBN 3-421-05321-9, S. 178–180
  37. Claus-Jürgen Göpfert: Die Hoffnung war mal grün, Frankfurt am Main 2016, S. 206
  38. Oliver Tolmein, Detlef Zum Winkel: Herr P. und die Bombe: vom Krieg der Polemiker. Konkret Literatur, Hamburg 1991, ISBN 3-89458-106-9, S. 97
  39. Jochen Weichold, Horst Dietzel, Herbert Schwenk: Die europäische Linke: vergleichende Studie zu linken Parteien und Bewegungen in Europa. Pahl-Rugenstein, Köln 1992, ISBN 3891441487, S. 70; Peter Eisenmann, Gerhard Hirscher: Die Entwicklung der Volksparteien im vereinten Deutschland. Rowohlt, Hamburg 1992, ISBN 3-87959-471-6, S. 112
  40. Reiner Hartel: Rot-grüne Politik und die Regulation gesellschaftlicher Naturverhältnisse in Frankfurt am Main. Westfälisches Dampfboot, 2000, ISBN 3-89691-481-2, S. 255; Jürgen Hoffmann: Die doppelte Vereinigung: Vorgeschichte, Verlauf und Auswirkungen des Zusammenschlusses von Grünen und Bündnis 90. Springer VS, Wiesbaden 1998, ISBN 3-8100-2132-6, S. 257
  41. Kathrin Becker, Christoph Manus: Nordend: Ortsbeirat fordert Planungsstopp für Güntersburghöfe. Frankfurter Rundschau (FR), 30. Oktober 2020
  42. Christoph Manus: Frankfurt: Streit über neue Areale im Nordwesten. FR, 23. Februar 2021
  43. Wohnungsbau: Heftiger Streit über Günthersburghöfe im Nordend. FR, 1. Dezember 2020
  44. Hanning Voigts: Kommunalwahl in Frankfurt: Jutta Ditfurth in Frankfurt: „Wir wollen keine Regierungssessel“. FR, 23. Februar 2021
  45. Georg Leppert: Kommunalwahl: Stadtverordnete auf der Suche nach Bündnissen. FR, 8. Januar 2021
  46. Andreas Kilian: Buna-Werk Auschwitz: Die maßgeblichen Entscheidungsgründe der IG Farben für die Standortwahl Dwory-Monowitz. disserta Verlag, Hamburg 2015, ISBN 3-95425-992-3, S. 111
  47. Helmut Kreuzer: Pluralismus und Postmodernismus: zur Literatur- und Kulturgeschichte in Deutschland 1980-1995. Peter Lang, Berlin 1996, ISBN 3-631-49803-9, S. 53
  48. Sara Parkin: Green Parties: An International Guide. Heretic Books, 1989, ISBN 0946097275, S. 143
  49. Axel Diederich: Verzeichnis der Alternativmedien: 1997. Verlag AG-SPAK-Bücher, Amsterdam 1997, ISBN 90-6861-146-1, S. 100