Bezirk Treptow
Wappen | Karte |
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Details |
Lage des Bezirks Treptow in Berlin |
Basisdaten | |
Stadt: | Berlin |
Geografische Lage: | 52° 29′ N, 13° 29′ O (Rathaus Treptow) |
Höhe: | 34 m ü. NN |
Fläche: | 40,65 km² |
Bevölkerung: | 113.140 (31. Dezember 1999) |
Bevölkerungsdichte: | 2783 Einwohner je km² |
Politik | |
Bürgermeister: | Siegfried Stock (SPD) (letzter Bürgermeister) |
Der Bezirk Treptow [Berlin. Er wurde im Rahmen des Groß-Berlin-Gesetzes am 1. Oktober 1920 gegründet. Am 1. Januar 2001 wurde er mit dem Nachbarbezirk Köpenick zum neuen Bezirk Treptow-Köpenick von Berlin fusioniert.
] ist ein ehemaliger Verwaltungsbezirk vonGliederung
Der Bezirk Treptow war gegliedert in mehrere Ortsteile:
- Adlershof
- Alt-Treptow
- Altglienicke
- Baumschulenweg (seit 1945), aus Gebietsteilen von Alt-Treptow
- Johannisthal
- Niederschöneweide
- Oberschöneweide (1920–1938), danach zum Bezirk Köpenick
- Wuhlheide (1920–1938), danach zum Bezirk Köpenick
- Bohnsdorf (seit 1938), vom Bezirk Köpenick
- Plänterwald (seit 1997), aus Gebietsteilen von Alt-Treptow und Baumschulenweg
Geschichte
Der Bezirk Treptow entstand entlang der Görlitzer Bahn, die sich längs durch den ehemaligen Bezirk zog. Diese Bahntrasse begann am ehemaligen Görlitzer Bahnhof am Nordende des Ortsteils Alt-Treptow und führte parallel zur Straßenmagistrale des Adlergestells nach Königs Wusterhausen. Der ehemalige Bezirk Treptow erstreckte sich als langgestrecktes Gebiet von der Innenstadt Berlins bis zur Stadtgrenze, an der breitesten Stelle kaum zehn Kilometer breit, aber fast 30 Kilometer lang.
Zu beiden Seiten der Görlitzer Bahn entwickelten sich Industriegebiete, und aus den dörflichen Ortschaften wuchsen Stadtteile Berlins heran, die 1920 eingemeindet wurden. Vom Besiedlungsanfang in Alt-Treptow liegen die Siedlungsgebiete im Wechsel links/rechts an der Bahnstrecke/Straßenstrecke, Plänterwald (östlich), Baumschulenweg (westlich), Niederschöneweide (östlich), Johannisthal (westlich), Adlershof (östlich), Altglienicke (westlich), danach Grünau (östlich, zum Stadtbezirk Köpenick) und Bohnsdorf (westlich). Auch hinter der Stadtgrenze Berlins läuft die durchgehende Besiedlung entlang der Görlitzer Bahn weiter, es folgen Eichwalde, Zeuthen, Wildau (je östlich) bis ins Siedlungsgebiet von Königs Wusterhausen.
Die letzten drei Ortschaften liegen jedoch schon im Grünen, jeweils im Osten den Zeuthener See, im Westen die Görlitzer Bahn mit den Kiebitzer Feldern und dem heutigen Flughafen Berlin-Schönefeld. Diese Ortschaften ohne Industriegebiete wurden daher bei der Eingemeindung 1920 nicht berücksichtigt, und wurden über Königs Wusterhausen in Brandenburg verwaltet.
Bezirksbürgermeister
1921–1933 | Julius Grunow (USPD/SPD) |
1933–1945 | Julius Koehne (NSDAP) |
1945 | Paul May (KPD) |
1945–1946 | Paul Donner (KPD/SED) |
1946–1948 | Erwin G. Bennewitz (SPD) |
1948–1951 | Paul Ickert (SED) |
1951–1952 | Elfriede Dallmann (NDPD) |
1952–1959 | Paul Gräfe (SED) |
1959–1961 | Joachim Hoffmann (SED) |
1961–1963 | Walter Sack (SED) |
1963–1965 | Fritz Strutzke (SED) |
1965–1967 | Horst Stranz (SED) |
1967–1974 | Walter Sack (SED) |
1974–1977 | Franz Stengl (SED) |
1977–1981 | Günter Scheel (SED) |
1981–1986 | Günther Manow (SED) |
1986–1989 | Günter Polauke (SED) |
1990–1998 | Michael Brückner (SPD) |
1998–2000 | Siegfried Stock (SPD) |