Chokusaisha

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Chokusaisha (jap. 勅祭社; vollständiger Titel: 勅使参向の神社, chokushi sankō no jinja) sind Shintō-Schreine, die ein Anrecht auf einen Chokushi (勅使), einen besonderen Abgesandten des Tennō zu besonders wichtigen Festen, haben. Zu den Schreinen, die gegenwärtig noch diesen Titel tragen, gehören:

Name Ort
Kamo-jinja(1) (賀茂神社) Kamowakeikazuchi-jinja
(賀茂別雷神社)
Kita-ku, Kyōto
Kamomioya-jinja
(賀茂御祖神社)
Sakyō-ku, Kyōto
Iwashimizu Hachiman-gū(2) (石清水八幡宮) Yawata, Präfektur Kyōto
Kasuga-Taisha (春日大社) Nara, Präfektur Nara
Atsuta-jingū (熱田神宮) Atsuta-ku, Nagoya
Izumo-Taisha (出雲大社) Izumo, Präfektur Shimane
Hikawa-jinja (氷川神社) Ōmiya-ku, Saitama
Kashima-jingū(3) (鹿島神宮) Kashima, Präfektur Ibaraki
Katori-jingū(3) (香取神宮) Katori, Präfektur Chiba
Kashihara-jingū (橿原神宮) Kashihara, Präfektur Nara
Ōmi-jingū (近江神宮) Ōtsu, Präfektur Shiga
Heian-jingū (平安神宮) Sakyō-ku, Kyōto
Meiji-jingū (明治神宮) Shibuya-ku, Präfektur Tokio
Yasukuni-jinja(4) (靖国神社) Chiyoda-ku, Präfektur Tokio
Usa-jingū(5) (宇佐神宮) Usa, Präfektur Ōita
Kashii-gū(5) (香椎宮) Higashi-ku, Fukuoka
1 für ihr Kamo-sai, offiziell 1883 aufgenommen
2 für sein Iwashimizu-sai, offiziell 1883 aufgenommen
3 nur alle sechs Jahre
4 zweimal pro Jahr
5 nur alle zehn Jahre
Der Chōsen-jingū zur Zeit des Japanischen Kaiserreichs

Außerdem erhält der Ise-jingū dreimal pro Jahr Chokushi, fällt aber dennoch nicht in die Kategorie der Chokusaisha. Auch ist in der obigen Liste der Chōsen-jingū (朝鮮神宮) nicht aufgeführt, den Japan 1925 in Keijō in seiner Kolonie Chōsen errichtet hatte. Er wurde nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs abgerissen.