Daniel Michel

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Daniel Michel (* 1987 in Hamburg)[1] ist ein deutscher Schauspieler und Musiker.

Daniel Michel wurde 2008 von dem Regisseur Lars Jessen als Filmschauspieler entdeckt. Jessen besetzte ihn mit der Rolle des in einer schleswig-holsteinischen Kleinstadt lebenden Jugendlichen Flo in seiner Literaturverfilmung Dorfpunks (2009).[2]

Es folgten Nebenrollen in verschiedenen TV-Serien und in Hermine Huntgeburths TV-Literaturverfilmung Neue Vahr Süd (2010). In der 8. Staffel der ZDF-Serie SOKO Wismar (2011) übernahm er, an der Seite von Heinz Werner Kraehkamp und Ramona Kunze-Libnow, eine Episodenrolle als tatverdächtiger Sohn Timo.[3]

In dem Kinodrama Die Räuberin (2012), dem Regiedebüt des Drehbuchautors Markus Busch, verkörperte er, mit Birge Schade als Partnerin, den norddeutschen Provinz-Teenager Thore, der eine seltsame Nähe-Distanz-Beziehung mit einer wesentlich älteren Frau eingeht.[4][5]

In Katrin Gebbes Psychodrama Tore tanzt (2013), in dem Julius Feldmeier sein Partner war, spielte er eine Nebenrolle als Hamburger Jesus-Freak und bester Freund der Titelfigur.[6] In der Ruhrpottkomödie Ein Schnitzel für alle (TV-Erstausstrahlung: November 2013) war er, an der Seite von Armin Rohde, Ludger Pistor und Rick Okon, der im Rollstuhl sitzende WG-Mitbewohner Robert.[7] In dem Filmdrama Nordstrand (Kinostart: Januar 2014), war er als 27-jähriger jüngerer Bruder Volker zu sehen, der in seiner Kindheit unter seinem gewalttätigen Vater zu leiden hatte und nun bei der Rückkehr ins Elternhaus versucht, gemeinsam mit seinem Bruder sich mit den Traumata der Vergangenheit auseinanderzusetzen.[8]

In dem TV-Dokudrama Meine Tochter Anne Frank (2015) verkörperte er den überzeugten Antisemiten Tonny Ahlers, der Otto Frank und seine Familie erpresst.[9] Später übernahm er mehrere Episodenrollen in deutschen und auch internationalen TV-Serien. In der 3. Staffel der ZDF-Serie SOKO Hamburg (2021) hatte er eine der Episodenhauptrollen als gewalttätiger Drogendealer Klaus Mehrmann.[10]

Seit 2007 ist er als Sänger, Texter und Komponist bei der Hamburger Band „Liedfett“ aktiv. Michel lebt in Hamburg.[1][11]

Filmografie (Auswahl)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b Daniel Michel. Profil und Vita bei CASTFORWARD. Abgerufen am 27. Januar 2020.
  2. Lars Jessen, "Dorfpunks" und andere Filme. Bildergalerie. In: WELT. Abgerufen am 27. Januar 2020.
  3. SOKO Wismar: Umzug in den Tod. Handlung und Besetzung. Offizielle Internetpräsenz des ZDF. Abgerufen am 27. Januar 2020.
  4. Kino-Koproduktion „Die Räuberin“. TV-Kritik bei Tittelbach.tv. Abgerufen am 27. Januar 2020.
  5. DIE RÄUBERIN. Film, Trailer, Kritik bei kino-zeit.de. Abgerufen am 27. Januar 2020.
  6. „Tore tanzt“ im ZDF. Trailer und Kritik. Abgerufen am 27. Januar 2020.
  7. Ohne Fleisch kein Preisch (Memento des Originals vom 27. Januar 2020 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.goettinger-tageblatt.de. In: Göttinger Tageblatt vom 19. November 2013. Abgerufen am 27. Januar 2020.
  8. NORDSTRAND | Martin Schleiß | Daniel Michel | Florian Eichinger | Kritik. Abgerufen am 27. Januar 2020.
  9. Wer hat die Versteckten verraten?. Das Special zum Film. Abgerufen am 27. Januar 2020.
  10. SOKO Hamburg: Tod an der Alster. Handlung und Besetzung. Offizielle Internetpräsenz des ZDF. Abgerufen am 2. März 2021.
  11. Daniel Michel bei schauspielervideos.de. Abgerufen am 27. Januar 2020.