Der Rosenkrieg
Film | |
Deutscher Titel | Der Rosenkrieg |
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Originaltitel | The War of the Roses |
Produktionsland | USA |
Originalsprache | Englisch |
Erscheinungsjahr | 1989 |
Länge | 116 Minuten |
Altersfreigabe |
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Stab | |
Regie | Danny DeVito |
Drehbuch | Warren Adler Michael Leeson |
Produktion | James L. Brooks Arnon Milchan |
Musik | David Newman |
Kamera | Stephen H. Burum |
Schnitt | Lynzee Klingman |
Besetzung | |
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Der Rosenkrieg ist eine US-amerikanische Tragikomödie aus dem Jahr 1989 von Danny DeVito nach dem gleichnamigen Roman von Warren Adler.
Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
In der Rahmenhandlung erzählt Anwalt Gavin D’Amato einem Mandanten die Geschichte der tragisch verlaufenden Scheidung des Ehepaares Oliver und Barbara Rose. Der Anwalt will dem Mandanten damit deutlich machen, dass eine Ehescheidung geregelt ablaufen sollte.
Die Binnenhandlung erstreckt sich über Jahre, in denen der Konflikt des Ehepaares immer weiter eskaliert. Barbara Rose will die Scheidung, eine gütliche Einigung bezüglich des gemeinsamen Hauses scheint jedoch unmöglich. Es kommt zu absurden Handlungen wie dem Zerstören der Einrichtung oder einer Verfolgungsjagd im eigenen Haus. Am Ende liegen Barbara und Oliver Rose sterbend in der Eingangshalle ihres Hauses, nachdem sie bei dem vorausgegangenen Kampf im Treppenhaus mit dem Kronleuchter abgestürzt sind. Noch im Moment des Todes stößt Barbara die ausgestreckte Hand ihres Ehemannes weg.
Synchronisation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die deutsche Synchronisation entstand im Auftrag der Cine Adaption GmbH in München, für die Dialogregie und das deutsche Dialogbuch war Pierre Peters-Arnolds verantwortlich.[1]
Rolle | Darsteller | Sprecher |
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Oliver Rose | Michael Douglas | Volker Brandt |
Barbara Rose | Kathleen Turner | Traudel Haas |
Gavin D’Amato | Danny DeVito | Gerd Duwner |
Susan | Marianne Sägebrecht | Marianne Sägebrecht |
Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Roger Ebert schrieb in der Chicago Sun-Times vom 8. Dezember 1989, die Komödie habe viele witzige Momente, doch sei sie zeitweise so grausam, dass man nicht lachen könne.[2]
„Diese Geschichte, als abschreckendes Beispiel vom Freund und Anwalt des Paares erzählt, steigert sich fast unmerklich zu einem Crescendo immer greller werdender Effekte und endet konsequent in den satten Farben des Horrorfilms. Dabei besitzt die schwarze Komödie durchaus einen altmodisch moralischen Hintergrund, wobei die perfekte Inszenierung die Stationen des ehelichen Zerwürfnisses zwischen boshafter Ironie und Anteilnahme geschickt in der Waage hält. Eine erstaunliche Regieleistung des Komödien-Stars Danny DeVito.“
Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 1990: Goldene Leinwand und Jupiter für das beste Drehbuch
- 1990: Nominiert für drei Golden Globes, in der Kategorie Beste Komödie oder Musical und für Michael Douglas und Kathleen Turner als beste Darsteller
- 1990: BMI Film Music Award für David Newman und Teilnahme am Wettbewerb der Berlinale 1990
- 1991: Nominiert für einen BAFTA Award in der Kategorie Bestes adaptiertes Drehbuch.
Hintergrund[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der Film war ein großer kommerzieller Erfolg; in Deutschland hatte er vier Millionen Besucher und das Gesamteinspielergebnis betrug weltweit ca. 160 Millionen Dollar.[4] Die Produktionskosten beliefen sich auf 26 Millionen Dollar.
Den Filmvorspann gestaltete der Typograf und Filmemacher Saul Bass.
Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Der Rosenkrieg in der Internet Movie Database (englisch)
- Der Rosenkrieg bei Rotten Tomatoes (englisch)
- Der Rosenkrieg bei Metacritic (englisch)
- Der Rosenkrieg in der Online-Filmdatenbank
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Der Rosenkrieg. In: synchronkartei.de. Deutsche Synchronkartei, abgerufen am 12. Februar 2021.
- ↑ Filmkritik von Roger Ebert, abgerufen am 21. Juni 2007
- ↑ Der Rosenkrieg. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 26. April 2017.
- ↑ Der Rosenkrieg. In: Box Office Mojo., abgerufen am 26. April 2017.