Die Pute von Panem – The Starving Games

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Film
Titel Die Pute von Panem – The Starving Games
Originaltitel The Starving Games
Produktionsland Vereinigte Staaten
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 2013
Länge 83 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Jason Friedberg,
Aaron Seltzer
Drehbuch Jason Friedberg,
Aaron Seltzer
Produktion Peter Safran
Musik Tim Wynn
Kamera Shawn Maurer
Schnitt Peck Prior
Besetzung
Synchronisation

Die Pute von Panem – The Starving Games (Originaltitel: The Starving Games) ist eine US-amerikanische Filmparodie auf den US-Film Die Tribute von Panem – The Hunger Games. Der Film aus dem Jahr 2013 wurde am 9. Januar 2014 in Deutschland veröffentlicht.

Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In einer undefinierten Zukunft finden zur Bespaßung der Oberschicht die alljährlichen „Verhungerspiele“ statt, bei der Bewohner der verschiedenen Distrikte in einem Überlebenskampf auf Leben und Tod gegeneinander antreten müssen. Nachdem die junge Petunia für den Distrikt 12 ausgewählt wurde, meldet sich deren Schwester Kantmiss Evershot freiwillig um sie zu verschonen. Ihr zur Seite gesellt sich Peter, der in sie verknallt ist. Kantmiss schlägt sich tapfer durch verschiedene Gefahren, die das im Fernsehen übertragene Spektakel bereithält. Sie kann es sogar mit fünf Gegnern gleichzeitig aufnehmen, indem sie deren Schwachstellen ausnutzt. Sie und Peter kommen sich in einer Höhle näher und malen sich das Ende als Gewinner-Paar gemeinsam aus. Schließlich steht sie einer Gruppe von Hollywood-Haudegen gegenüber, die aber allesamt von hinten von dem eifersüchtigen Dale erschossen werden. Nun nimmt Marco Peter als Geisel, doch Kantmiss erledigt ihn gezielt mit einem Baguette, welches in sein Auge geschossen wird. Als es eine Regeländerung gibt, nachdem es nur einen Gewinner geben kann, erledigt sie Peter mit einem Pfeilschuss. Zum Schluss erscheinen The Avengers, die sie in ihr Team einladen wollen, doch jene explodieren beim Betreten des verminten Geländes.

Parodien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Neben Die Tribute von Panem werden Psy, Taylor Swift, Lady Gaga, Nicki Minaj, LMFAO, The Expendables 2, die Avengers, Harry Potter, Avatar – Aufbruch nach Pandora, Der Hobbit – Eine unerwartete Reise, Downton Abbey, Sherlock Holmes und Two and a Half Men parodiert.

Synchronisation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die deutsche Synchronisation führte die Firma Scalamedia GmbH, München. Das Dialogbuch schrieb Matthias Lange und Dialogregie führte Alexander Brem.[3]

Schauspieler Synchronsprecher Rolle
Maiara Walsh Marieke Oeffinger Kantmiss Evershot
Cody Christian Tim Schwarzmaier Peter Malarky
Lauren Bowles Carin C. Tietze Effoff
Chris Marroy Patrick Schröder Stanley Caeserman

Kritiken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Kritiken fielen äußerst negativ aus. Filmstarts resümierte: „Die Pute von Panem übertrifft unsere schlimmsten Befürchtungen zwar nicht, erfüllt sie aber voll!“[4] Bei Moviemaze heißt es: „Die Knallchargen, die uns alle paar Jahre mit unterirdischen Parodien foltern, sind wieder da.“[5] Die Neue Osnabrücker Zeitung titelte „Verhungernde Filmparodie – Das Beste am Film ,Die Pute von Panem‘ ist der Titel“.[6] Der Filmdienst schrieb: „Ein miserabler, vollkommen witzloser Versuch einer Persiflage auf das erfolgreiche ,Hunger Games‘-Franchise […] Dem Film gelingt es zu keiner Zeit, dessen parodistisches Potenzial auch nur anzutasten. Stattdessen folgt er sklavisch der Handlung des Vorbilds und erschöpft sich in einer Serie sinnfreier Anspielungen und müden Witzen unterhalb der Gürtellinie.“[7]

Auf Metacritic bekam Die Pute von Panem in der Regel null Punkte,[8] bei Rotten Tomatoes findet sich für den Streifen keine einzige positive Kritik.[9] Hollywood.com bezeichnet den Film als „Parodie von Die Tribute von Panem, die kein Mensch braucht“ („'The Hunger Games’ Parody That No One Asked For“).[10]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Freigabebescheinigung für Die Pute von Panem – The Starving Games. Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft, November 2013 (PDF; Prüf­nummer: 141 939 K).
  2. Alterskennzeichnung für Die Pute von Panem – The Starving Games. Jugendmedien­kommission.
  3. Die Pute von Panem – The Starving Games in der Deutschen Synchronkartei
  4. Filmstarts: Filmkritik
  5. Moviemaze: Filmkritik
  6. Das Beste am Film „Die Pute von Panem“ ist der Titel, aufgerufen am 19. November 2014.
  7. Filmdienst: Die Pute von Panem – The Starving Games. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 4. Oktober 2021.
  8. The Starving Games. In: Metacritic. Abgerufen am 4. Oktober 2021 (englisch).
  9. The Starving Games. In: Rotten Tomatoes. Fandango, abgerufen am 4. Oktober 2021 (englisch).
  10. Casey Rackham: ‘The Starving Games’ Trailer is the ‘The Hunger Games’ Parody That No One Asked For. In: Hollywood.com. 8. Oktober 2013, abgerufen am 10. Januar 2014.