Diskussion:Emilie Bieber

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Zugriff auf zeitgenössische deutsche Quellen[Quelltext bearbeiten]

Hier müsste doch noch einiges zu finden sein:
https://zdb-katalog.de/title.xhtml?idn=013606123&tab=2&isil=DE-H46&vol=1874
aber wie? -- Walter Anton (Diskussion) 06:30, 30. Mai 2019 (CEST)[Beantworten]

Hallo Walter Anthon,

- es sind nur sehr wenige(!) von Emilie Bieber persönlich erhalten sind. Die von dir eingefügten Fotos sind im Atelier E. Bieber zu unterschiedlichen Zeiten von unterschiedlichen Operateuren gemacht worden, u.a. zu Zeiten, als Emilie B. nicht mehr aktiv war. Die Fotos sind bei

Commons: Fotografien von Emilie Bieber – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
als Link auffindbar und eine zusätzlich Abbildung ist überflüssig.

- Gleiches gilt für die Abbildung der Rückseiten.

Commons: Emilie Bieber – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien

- Die Unterteilung in „Einzelnachweise“ und „Anmerkungen“ stellt für den Leser keine Hilfe dar.

- Der wiederholte Hinweis auf „Online bei ANNO“ ist „Produktwerbung“ und daher überflüssig. Du ersetzt vorhandene Links durch Digitalisate der Österreichschen Nationalbibliothek, die teilweise falsch referenzieren.

- Welche „Lagerbestände“ und „alte Angaben“ meinst du in folgendendem Satz: „Auf den Revers ihrer Fotografien verwendete Emilie Bieber aber noch rund weitere zwei Jahre die alten Angaben, vielleicht weil sie ihre Lagerbestände noch verwenden wollte.“? Dies als Beispiel für ein Teil deiner Änderung, die „vermuten“.

- Emilie Bieber war keine „kais. Hofphotographin“. In den deutschen Staaten gab es im Gegensatz zum kuk Österreich z.B. auch Prinzen, die Photograhen zu Hoflieferanten ernennen konnten. Es ist unsinnig, falsche Feststellungen (unkommentiert) zu zitieren.

Das Gros deiner Änderungen ist nicht hilfreich, teilweise sachlich nicht begründet und sollte deshalb von dir rückgängig gemacht werden. Gruß--Sorgenlos (Diskussion) 13:22, 30. Mai 2019 (CEST)[Beantworten]

Guten Tag! Vorab: Mein Benutzername ist Walter Antonohne h; auch in Österreich schreibt man das so!
Als Motto vorangestellt (nachdem offensichtlich viele Grundprinzipien und Regeln unbekannt sind): Geh von guten Absichten aus. Meine Änderungen der Bearbeitung vom 30. Mai waren hilfreich, sachlich begründet und hätten nur wegen einiger Tippfehler korrigiert werden müssen! Verbessern statt löschen! Was alles vor meiner Bearbeitung einer Korrektur bedurfte, steht nunmehr in der Versionsgeschichte, Schritt für Schritt, damit es nicht zu viel neuer Text auf einmal ist.
1.) Was mit „von Emilie Bieber persönlich erhalten“ gemeint ist, verstehe ich nicht! Bei Fotografien kommt es nicht darauf an, ob diese aus ihrem persönlichen Besitz stammen oder aus einem Archiv etc. Für die Urheberschaft eines Fotos spielt es keine Rolle, ob es vielleicht ein Operateur, Arnold Mocsigay, Leonard Berlin-Bieber (der erst nach dem Tod von Emilie B. Eigentümer des Ateliers wurde) oder sonst wer gemacht hat, solange der Firmen-/Geschäftsinhaber – hier Emilie Bieber – für das Endprodukt zeichnet und auf diesem genannt ist. Leonard Berlin-Bieber war kein „Hof-Photographin“.
2.) Auch in anderen biografischen Artikeln von Fotografen oder anderen Künstlern sind zusätzlich zum Link auf Commons Galerien mit einer Werkauswahl enthalten. Gerade wegen der bisher im Artikel enthalten gewesenen falschen Aussage, dass es nur sehr wenige Fotos von Emilie Bieber gibt, habe ich die Galerie mit Fotos eingefügt – die aufgrund der Datierung und/oder wegen des Hinweises „Hof-Photographin“ eben nur Emilie Bieber zuzuordnen sind, ebenso die weitere zur Veranschaulichung der Ausführungen zu den Revers. In der Versionsgeschichte des Artikels gab es bereits einmal eine solche Galerie; und hier finden sich weitere Informationen: Wikipedia:Artikel illustrieren.
3.) Zur Unterteilung der Fußnoten: Der Einzelnachweis dient der Nachvollziehbarkeit des Artikelinhalts und unterscheidet sich insofern von denjenigen Anmerkungen, die ergänzende Informationen darstellen. Diese Unterteilung hat sich seit meiner letzten Bearbeitung erübrigt, da nunmehr alle Belege in den Einzelnachweisen enthalten sind und es keiner weiteren Information bedarf.
4.) Ich bin nicht der Urheber der Vorlage:ANNO, allfällige Beschwerden sind bitte an den richtigen Ansprechpartner zu richten. Davon abgesehen, kann in der Wikipedia ja jeder alles ändern! Oder einen Löschantrag gegen diese Vorlage einbringen. Die Österreichische Nationalbibliothek ist kein kommerzielles Unternehmen – der Vorwurf einer „Produktwerbung“ („und daher nicht überflüssig“ ???) ist daher völlig absurd und erscheint noch abstruser, wenn diese Institution z. B. das umfangreichste Angebot an digitalisierten Zeitschriften der Photographischen Correspondenz hat; mehr als das Internet Archive.
Überdies führt die Verwendung dieser Vorlage zu einer mit den Vorgaben der Wikipedia übereinstimmenden Anwendung von Belegen, die auch den Zitierregeln gerecht wird. Im übrigen halte ich die Digitalisate der ÖNB für leichter handhabbar und besser lesbar. Falls diese Quellen falsche Informationen enthalten, steht es jedem frei, diese mittels entsprechender Belege zu korrigieren. Ich bedauere sehr, dass es in Deutschland meines Wissens kein gleichwertiges Angebot an digitalisierten Medien gibt, wie es die ÖNB unbeschränkt und kostenfrei anbietet, siehe meine Anregung am Beginn dieser Diskussionsseite.
Das selbe Argument „Produktwerbung“ und daher nicht überflüssig“ (Was damit wohl gemeint ist?) kann jetzt ja auch noch gegen die Vorlage:Google Buch vorgebracht werden … Diese habe ich in meiner letzten Bearbeitung ebenfalls verwendet.
5.) Danke für den Hinweis auf – zwischenzeitig behobene – Fehler bei falschen Verlinkungen. Die älteren Versionen hatten keine Verlinkungen zu den zitierten Fundstellen: wer weniger schreibt macht auch weniger Fehler! Bei meiner ersten mehr als über 5900 Zeichen umfassenden Bearbeitung sind mir diese Tippfehler leider passiert – hätten ja längst korrigiert werden können, so wie die anderen in der Bearbeitungsgeschichte des Artikelverlauf immer wieder gemachten Ungenauigkeiten korrigiert werden mussten, zuletzt änderte ich sogar noch die bis dato – und auch nach der Rückgängigmachung seit rund 3 ½ Jahren immer falsch geschriebene Straßenbezeichnung Jungfernsteig. (Soviel zur Sorgfalt der bisherigen Bearbeitungen).
6.) Hinsichtlich des Vorwurfes über „vermutete Lagerbestände“ habe ich mich leider vom bisherigen Stil des Artikels beeinflussen lassen; ich zitiere aus der älteren Version vor meinen Bearbeitungen: …war möglicherweise… …lassen aber den Schluss zu…
Ich habe meine (einzige!) Vermutung nicht mehr verwendet und schon zuvor mehrfach vorkommende Spekulationen aus dem Artikel entfernt.
Für einen enzyklopädischen Text sind auch Formulierungen „wie in den Adressbüchern zu lesen war“, „wie man dem Verzeichnis … entnehmen kann“ oder „wie in der Photographischen Correspondenz zu lesen ist“ unangebracht, dafür sind die Einzelnachweise da.
7.) Es empfiehlt sich des weiteren, immer alles genau zu lesen: Wenn ich Hornig mit der von ihm verwendeten Bezeichnung „kais. Hofphotographin“ nach dem Original richtig zitiert habe, dieses Zitat aber inhaltlich falsch ist, hätte eine Korrektur oder Anmerkung, wie [sic] genügt – oder eine Entfernung. Bei den „== Auszeichnungen ==“ in meiner Artikelfassung steht NICHTS über eine „kais. Hofphotographin“. Meine – mit Fundstelle – versehene Änderung und Ergänzung lautete ursprünglich: „Hof-Photographin“ (Ihrer kais. kön. Hoheit der Frau Kronprinzessin von Deutschland und Preussen).
8.) Ich sehe keine Veranlassung, meine sachlich nachgewiesenen Änderungen und Ergänzungen samt der bearbeiteten neuen Artikelgliederung abzuändern. Aufgrund meiner neuerlichen Bearbeitung habe ich überdies eine weitere unrichtige Information beseitigt: 1868 hatte sich der Hamburger Photographen-Verein bereits vom Deutschen Photographen-Verein abgespalten und trat nicht als Veranstalter dieser Ausstellung auf.
9.) Die bisherige Gliederung des Artikels war ziemlich unübersichtlich und ungeordnet, seit wann ist die Rückseite eines Kartons eine „Auszeichnung“ und wird unter dieser Abschnittsüberschrift eingereiht?
Ich verabschiede mich hier grüßend mit der Empfehlung, die Artikeln in der Kategorie Grundprinzipien der Wikipedia sowie Fotografie, Autotypie und Angerer & Göschl („der“ nie „Fotograf“ war) nachzulesen, -- Walter Anton (Diskussion) 02:11, 23. Jun. 2019 (CEST)[Beantworten]
Hallo Walter Anton, ich hatte dir kurz nach deinem Eintrag auf der Diskseite Anmerkungen hinterlassen. Nachdem du nicht reagiert hast, habe ich die Änderungen rückgänguig gemacht. Soviel zu den von dir geforderten „Guten Absichten“. ad. 1. es sind meiner Kenntnis nach, keine Fotografien erhalten, die Emilie Bieber als Fotografin eindeutig zugeordnet werden können. Was die Urheberschaft angeht, bin ich anderer Meinung. Es geht in diesem Lemma um die Person und weniger um das gleichnamige Atelier „Emilie Bieber“. Deshalb gehören die Fotografien hier nicht her. ad 4. Warum benutzt du die Vorlage Anno, wenn es nicht notwendig ist? Hinweise auf die Digitalisate sind bei WEBLINKS unter Wikisource zu finden. Warum willst du alles doppelt und dreifach haben? ad. 5. Der Hinweis, dass ein Fehler 3 1/2 Jahre auf seine Korrektur wartet, -- wie gut, dass es dir aufgefallen ist. ad. 8. Ob eine Information richtig oder falsch ist, überlasse ich dem Leser. Wenn es eine abweichende Information gibt, dann wird das vermerkt. (Die Geschichte des Photographischen Vereins ist bedauerlicherweise nicht so simpel, wie angedeutet.) Kurze Zusammenfassung: du hast dir die Mühe gemacht, weitere Details schriftlich niederzulegen. Ergebnis: Zuviele Details „vernebeln“ den Blick auf das Wesentliche: aus dem Lemma „Emilie Bieber“ hast du ein Lemma „Atelier E. Bieber“ gemacht. Es ist z.B. nicht wesentlich, wann E. Bieber sich an welchen Wanderalben beteiligt hat. Ein Letztes: Schnell und leicht formulierst du Sätze wie: „vermachte ihm testamentarisch ihr Fotostudio.“ Du bist vermutlich der erste, der ein Testament oder eine testamentarische Verfügung kennt. Wie du siehst, ist meine Antwort unvollständig und nicht so schön und ausführlich gegliedert wie deine, weshalb sie auch keine Ratschläge und Hinweise (,die jeder nach seinem Gusto auslegt) enthält. In guten Absichten --Sorgenlos (Diskussion) 14:43, 24. Jun. 2019 (CEST)[Beantworten]

Emilie Bieber als Daguerreotypistin/Fotografin[Quelltext bearbeiten]

Es sind keine Daguerreotypien bekannt, die Emilie Bieber (eindeutig) zugewiesen werden können. Fotografien nach 1860 in den Formaten CdV, Cabinet, etc., die rückwärtig mit „E. Bieber“ bedruckt sind, sind im „Atelier E. Bieber“ entstanden. Zusätzlich Aufdrucke wie z. B. Medaillien, Preise oder „Hof-Photographin“ eignen sich nur im Vergleich untereinander zur Datierung (Zeiträumen). Kartonvorlagen mit bedruckten Rückseiten wurden in größeren Mengen von Lithographieanstalten geliefert. Der Aufdruck „Hof-Photographin“ wird daher auch noch Verwendung gefunden haben, nachdem Leonard Berlin Eigentümer des Ateliers E. Bieber geworden war. Interessant auch der Aufdruck „Hof-Phototgraphin“ auf einer RS einer CC, auf der die Prämierung „Wien 1873“ angegeben ist. --Sorgenlos (Diskussion) 12:17, 25. Jun. 2019 (CEST) Nachsatz: Wann Emilie Bieber ihren Neffen Leonard Berlin zum Nachfolger ernannte, ist nicht bekannt. 1872 soll er die Verantwortlichkeit für das fotografische Atelier übernommen haben. Dies Datum ist vermutlich auf die Angabe von späteren Jubiläen zurückzuführen.[Beantworten]

moin Sorgenlos, das Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg verzeichnet sieben Daguerreotypen, die es auf Grund der Beschriftung Emilie Bieber zuordnet. Den Link dazu hast du selbst in den Artikel gesetzt.
Leonard Berlin übernahm am 16. September 1862 die Leitung des Atelier E. Bieber (Quelle: 50jähriges Jubiläum in der Photographischen Correspondenz 1902). Rund 70 Jahre später nennt der Hamburger Fotograf Fritz Kempe 1872 als Jahr der Übernahme (Quelle: Fritz Kempe: Vor der Camera. Zur Geschichte der Photographie in Hamburg. Christians Verlag, Hamburg 1976, S. 65.) --Hofmarschall (Diskussion) 17:19, 17. Aug. 2019 (--Sorgenlos (Diskussion) 12:43, 20. Aug. 2019 (CEST)--Sorgenlos (Diskussion) 12:43, 20. Aug. 2019 (CEST)CEST)[Beantworten]
Kempe hat bedauerlicherweise nicht alle seine Angaben belegt. Viele haben sich im Nachhinein als richtig erwiesen. Leonard Berlin-Bieber war 1862 im Alter von 21 Jahren. In diesem Alter war eine Geschäftsübernahme in der Regel eher ungewöhnlich. Es sind zudem keine Notwendigkeiten bekannt, die für Emilie Bieber bestanden hätten, das Atelier zu übergeben. Die Situation bezüglich der „Quellen“ ist folgende: Die Photographische Korrespondenz ist bedauerlicherweise die einzige vollständig digitalisierte, was sie so begehrlich macht. Viele deutsche Fotografische Zeitschriften sind nur unvollständig digitalisiert. Meine Frage ist daher eher auf andere Quellen als die Photographische Korrespondenz zu verstehen. Im Zusammenhang mit der Nachfolgeregelung findet eine „testamentarische Verfügung“ Erwähnung. Da bisher nirgends ein Testament erwähnt wird, auch in Hamburg keines bekannt ist, wird es sich eher um eine journalistische Floskel handeln als um die Beschreibung einer Tatsache.--Sorgenlos (Diskussion) 19:25, 19. Aug. 2019 (CEST)[Beantworten]
Schön, eine Antwort zu bekommen, danke @Sorgenlos:. Erst einmal Kompliment zu deiner umfangreichen und sorgfältigen Recherchearbeit, die du zudem auch noch vorbildlich dokumentiert hast. Ehrlich muss ich aber auch sagen, dass der daraus entstandene Artikel mir deutlich weniger gefällt. Ein Testament von Emilie Bieber von 1870 ist überliefert und im Staatsarchiv Hamburg archiviert. Damit lässt sich sicher noch einiges in der Biografie von Emilie Bieber aufklären. Gruß --Hofmarschall (Diskussion) 20:51, 19. Aug. 2019 (CEST)[Beantworten]
https://recherche.staatsarchiv.hamburg.de/ScopeQuery5.2/detail.aspx?ID=1603400
Chapeau, Hofmarschall! auch wenn die Suche im Staatsarchiv auf der Hand lag. Der Artikel z.Zt. ist mit unwesentlichen Informationen überfrachtet. Es „menschelt“ halt auf WP (manchmal). Apropos das Bild von Emilie Bieber ist bei Kempe abgebildet und stammt vermutlich aus dem Besitz von Emil Bieber (Kapstadt). Von dort ist es möglicherweise an Klaus Niermann geraten, in dessen Händen es sich befinden könnte.--Sorgenlos (Diskussion) 12:43, 20. Aug. 2019 (CEST)[Beantworten]

Atelier Jungfernstieg[Quelltext bearbeiten]

Emilie Bieber hat im Sommer 1868 im Jungfernstieg 20 weder ein Atelier übernommen noch eröffnet. Aufgrund der notwendigen Voraussetzungen wie z.B. Licht wurden zu dieser Zeit fotografische Ateliers auf Dächern oder in obersten Etagen mit markanten Glasfronten eingerichtet. Im diesem Haus war dergleichen nicht vorhanden. Es ist daher davon auszugehen, dass im Jungfernstieg 20 ein fotografisches Atelier errichtet werden mußte. Es schwer vorstellbar, dass Emilie Bieber über die notwendigen finanziellen Verhältnisse verfügte, die ihr den Bau und die Anmietung/Kauf eines Ateliers ermöglicht hätten. Die Eröffnung eines Kontos deutet daraufhin, dass ihr Schwager Julius Berlin notwendigen Mittel bereitgestellt hat. Wann das Atelier fertiggestellt und bezogen wurde und die ersten Aufnahmen dort entstanden, ist unbekannt. --Sorgenlos (Diskussion) 12:50, 25. Jun. 2019 (CEST)[Beantworten]

(Aus dem Artikel Leonard Berlin hierher verschoben)

Die Lage des mehrstöckigen Hauses an der Binnenalster war prominent, denn zu den unmittelbaren Nachbarn gehörten der Kaufmann Heinrich Amsinck, der Bankier Gottlieb Jenisch, die Witwe des Kaufmanns August Abendroth, u. a. Allerdings waren hier keine Räumlichkeiten für ein photographisches Atelier vorhanden, sondern mussten erst gebaut werden. Möglicherweise hatte Leonard Berlin das Atelier mit finanzieller Unterstützung seines Vaters bauen können. Aus der Schilderung des Ateliers von Ludwig Angerer geht hervor, welche Räumlichkeiten für den Betrieb eines fotografischen Ateliers notwendig waren.

„… in der inneren Stadt, … [1867] ein neues Atelier erbaut, dessen Erdgeschoss, den Empfangssalon, Comptoir und den Arbeits-Räumlichkeiten gewidmet ist; während der obere Theil das eigentliche Atelier darstellt. … zum Oberlichte verwendeten Glastafeln matt geschliffen sind, an der verticalen Seitenwand hingegen ausschliesslich nur blaue Gläser verwendet wurden.“

Zum Zeitpunkt der Bekanntgabe des neuen Standortes waren noch nicht alle Bewohner ausgezogen. Als Bewohner in den Vorjahren war eingetragen: „Gebr. Jaffé“, Inhaber waren Isaac Joseph Jaffé (1806‒1890) und dessen Bruder Daniel Joseph, die in Schwerin geboren und aufgewachsen waren. Sie verkauften um 1869 ihr Geschäft eines Leinen-Lagers an „Schönfeld & Wolters“. Isaac Joseph Jaffé war in erster Ehe mit Pauline Goldschmidt (1819–1854) verheiratet. Als weitere Bewohner waren 1869 Philipp und Siegfried Goldschmidt (Fa. Gebr. Goldschmidt) und um 1870 noch „Goldschmidt, Familienangehörige“ eingetragen.

In welchem verwandtschaftlichen Verhältnis Max Jaffé, der als ca. 24-Jähriger 1868 im Atelier E. Bieber arbeitete oder das fotografische Handwerk lernte, zu den Vorbesitzern stand, ist nicht bekannt. Bekannt ist, dass sich Isaac Jaffé um 1868 von Martin Haller (nach Aufhebiung der Torsperre) ein Villa am Harvestehuder Weg bauen ließ. Auch die Familie Goldschmidt spielte in Emilie Biebers Leben nicht nur einmal eine Rolle. Johanna Goldschmidt, die Schwiegermutter der berühmten Jenny Lind, war in der Hamburger Frauenbewegung aktiv.

Eine im Sommer 1868 aufgegebene Anzeige, man suche für das neueröffnete zweite Atelier einen tüchtigen Fotografen, stellt keinen Beweis für eine tatsächliche Eröffnung im Jahr 1868 dar, sondern erfüllte rein werbliche Zwecke, die Suche nach gutem Fachpersonal.--Sorgenlos (Diskussion) 20:51, 19. Sep. 2019 (CEST)[Beantworten]

Eröffnung 1868[Quelltext bearbeiten]

Hamburger Nachrichten vom 29. Dezember 1868, Seite 5 „Fräulein E. Bieber hat in der Bel-Etage des von ihr käuflich erworbenen ehemaligen Jafféschen Hause am neuen Jungfernstieg noch ein zweites photographisches Atelier eröffnet, um die sich immer mehr häufenden Aufträge, welche ihre gelungenen Ausnahmen hervorrufen bewältigen zu können. Dies neue Atelier ist aber besonders durch die Eleganz und Großartigkeit seiner ganzen Anlage und Einrichtung bemerkenswerth. Zwei glänzend ausgestattete Empfangzimmcr und ein Toilettezimmer für Damen liegen in unmittelbarer Nähe des salonartigen Glashauses, welches nach der freien Gartenseite hinaus angebauet ist und von der schönsten Tagesbeleuchtung begünstigt wird.“--Sorgenlos (Diskussion) 11:19, 11. Feb. 2020 (CET)[Beantworten]

Vorbesitzer: Isaac Joseph Jaffé (1806-1890) war ist erster Ehe mit Pauline Goldschmidt (1819-1854) verheiratet, aus der Ehe stammt Sohn Ludwig (1845-1923) und in zweiter Ehe mit Charlotte Rosa Beer (1833-1888), aus der Ehe stammt Edgar Jaffé (1866-1921). (Manfred Treml, Wolf Weigand (Hrsg.): Geschichte und Kultur der Juden in Bayern. Lebensläufe. Haus der Bayerischen Geschichte, München 1988, ISBN 3-9801342-8-8, S. 225) Pauline Jaffé war Namensgeberin des Paulinenstiftes, eines israelitischen Mädchen–Waisenhauses. Stifter war ihr Mann gewesen. (Statuten für das Paulinen-Stift. (Waisenhaus für israelitische Mädchen in Hamburg), J. H. Meyer, 1857, Digitalisathttp://vorlage_digitalisat.test/1%3D%7B%7B%7B1%7D%7D%7D~GB%3DEnDhqLIMr94C~IA%3D~MDZ%3D%0A~SZ%3DPA1~doppelseitig%3D~LT%3D~PUR%3D) ----Sorgenlos (Diskussion) 12:21, 11. Feb. 2020 (CET)[Beantworten]

Umbau 1875 und Anbau 1881[Quelltext bearbeiten]

Martin Haller machte 1875 einen Umbau und 1881 einen Abau. (S. 462, Fußnote 203, in: Claus Gossler (Hrsg.): Die Lebenserinnerungen des Hamburger Architekten Martin Haller (1835–1925). Porträt einer großbürgerlichen Epoche der Hansestadt, Wallstein Verlag, Göttingen 2019 (Beiträge zur Geschichte Hamburgs; 68), ISBN 978-3-8353-3495-3.)--Sorgenlos (Diskussion) 12:51, 17. Feb. 2020 (CET)[Beantworten]

„Hamburger Bezirks-Verein“ des Deutscher Photographen-Verein[Quelltext bearbeiten]

Am 22. März 1867 gründete sich als erster auswärtiger (des Photographischer Verein zu Berlin) der „Hamburger Bezirks-Verein“.(Photographische Mitteilungen, 4. Jg. 1868, S. 24 und 5. Jg. 1869, S. 62.) Zwei Jahren nach der Gründung der Bezirksvereine kam es zu Meinungsverschiedenheiten. In einer Sitzung des „Photographischen Vereins Berliner Bezirk“ (Deutscher Photographen-Verein, Berliner Bezirks-Verein) am 7. Mai 1869 erklärten 49 Mitglieder ihren Austritt.(Photographische Mitteilungen, 6. Jg. 1870, S. 62.) Die 3. Photographische Ausstellung fand im November 1868 statt.--Sorgenlos (Diskussion) 16:15, 25. Jun. 2019 (CEST)[Beantworten]

Bildnis Emilie Bieber[Quelltext bearbeiten]

Kann jemand verifizieren, dass das Porträt tatsächlich Emilie Bieber zeigt? Die Angaben zum Bild auf Wiki Commons sind falsch:

Der Uploader hat nur dieses eine Bild auf Wiki Commons hochgeladen. Hier drängt sich der Verdacht auf, dass die Herkunft des Bildes verschleiert werden sollte. In einer wissenschaftlichen Arbeit dürfte das Foto nicht erscheinen – aber auch in einen halbwegs seriösen Artikel gehört ein Bild mit dieser dubiosen Herkunft nicht rein. Im besten Fall wollte der Uploader nur Urheberrechte umgehen, im schlimmsten Fall zeigt das Foto nicht Emilie Bieber. --Hofmarschall (Diskussion) 12:48, 7. Aug. 2019 (CEST)[Beantworten]

Service: Auf web.archive.org wurde die fragliche Seite von Zeno und zugehörige Übersicht zu Emilie Bieber in einer Version von 2010 archiviert. Grüße von Sonnesatt (Diskussion) 15:42, 7. Aug. 2019 (CEST)[Beantworten]
danke für den Service, jetzt wissen wir, dass es dasselbe Foto auch ohne Colorierung als Schwarz-Weiß gibt. Ob es Emilie Bieber darstellt, wer die Fotografie angefertigt hat und wann, das wissen wir ersteinmal nicht. Wenn wir Wert auf eine gewisse Qualität legen wollen und dem Wikipedianutzer nicht Ungeprüftes als Geprüftes hinlegen wollen, dann sollten wir das Foto hier nicht zeigen.
@Urheberrecht: da das Foto, wenn es denn Emilie Bieber zeigt, vor 1884 aufgenommen sein muss, so kann das Foto unter PD-old-assumed (120 Jahre) abgelegt werden, was ich daher jetzt geändert habe.
--Goesseln (Diskussion) 18:57, 7. Aug. 2019 (CEST)[Beantworten]
Bild eingefügt. --Sonnesatt (Diskussion) 20:15, 7. Aug. 2019 (CEST)[Beantworten]
Ich danke Sonnesatt auch, sehr hilfreich – dadurch ist die Herkunft des Bildes deutlich klarer, und eine Beschriftung von Zeno.org ist verlässlicher, als die eines mehr oder weniger anonymen Uploaders.
  • In der Zeno-Übersicht findet sich ein Foto betitelt „Das Arbeitszimmer im Atelier E. Bieber“, leider hat die Wayback Machine es nicht archiviert. Wie kommt es, dass diese Fotos nicht mehr auf Zeno sind? Viele Fotos von Zeno wurden ja nach Wiki-Commons übertragen.
  • Gestattet eine Spekulation. Es sieht so aus, als ob der Uploader des Fotos diesen Artikel angelegt hat, und der Hinweis auf einen Hamburger Reprofotografen als source deutet darauf hin, dass der Uploader im Besitz des Bildes war. Zeno bezeichnet das Foto als Daguerreotypie, die gibt es natürlich auch koloriert – aber es sind immer Unikate. Übrigens, Schwarz-Weiß ist die Repro von Zeno und sagt nichts über das Original aus. Wenn das alles stimmt, dann ist der Uploader, wohl eine Frau aus Hamburg, im Besitz der von Zeno wiedergegeben, originalen Daguerreotypie. --Hofmarschall (Diskussion) 10:45, 8. Aug. 2019 (CEST)[Beantworten]

Da es einen Beleg des Fotos bei zeno.org gab und als Quelle der Fotograf Klaus Niermann, der nach eigenen Angaben einen Restbestands des Fotoateliers E. Bieber erworben hat, angegeben wird, kann man davon ausgehen, dass das Bild Emilie Bieber zeigt. --Hofmarschall (Diskussion) 23:48, 15. Aug. 2019 (CEST)[Beantworten]

Julius Berlin[Quelltext bearbeiten]

Der Artikel beschäftigt sich zu Recht mit Julius Berlin († 1875). Er spielte eine wichtige Rolle im Leben von Emilie Bieber. Ich will im Folgenden ein paar Informationen zu ihm geben.
Berlin war ein umtriebiger Geschäftsmann, kein biederer, angestellter Buchhalter. Der Hamburger Senat beschäftigt sich in den 1850er Jahren ca. 5-6 Mal in sog. Dekreten mit ihm, u.a. am 3. Juli 1850 und am 18. Juni 1852. Diese Dekrete waren Antworten auf Suppliken (das Verfahren wird hier beschrieben). Um was es jeweils ging, läßt sich im Staatsarchiv Hamburg ermitteln. Dann war Julius Berlin zusammen mit Emilie Bieber involviert in die Gründung des 2. Bürgerkindergartens um 1853/54. Der erste, und erste Kindergarten in Deutschland überhaupt war 1850 gegründet worden. 1855 ist Berlin Kassierer und 1856 nahm Emilie Bieber die Anmeldungen für den Kindergarten entgegen.
Diese Infos gehören, wie auch die rund ein Dutzend Adressbucheinträge zu ihm NICHT in den Artikel, sondern hier in die Diskussion, denn sie sind Teil der Recherche zu Julius Berlin. Aus diesen Angaben muss man dann ein Bild von ihm gewinnen und dieses Bild gehört dann in den Artikel – nicht die vielen Puzzlesteinchen. --Hofmarschall (Diskussion) 23:34, 20. Aug. 2019 (CEST)[Beantworten]

Julius Berlin war für die Gebrüder Baruch in Hamburg tätig, ab 1. Januar 1841 nicht mehr. Im Februar 1847 dankt er einem Kapitän, der seine Fracht wohlbehalten in Glückstadt abgeliefert hat, unterzeichnet u.a. von „Julius Bieber, Altona“.--Sorgenlos (Diskussion) 16:02, 28. Jan. 2020 (CET)[Beantworten]

Nachfolge und Übergabe, testamentarische Verfügung[Quelltext bearbeiten]

Moin Hofmarschall, deine Korrekturen bzgl. Übergabedatums 1862 (auch bei Leonard Berlin-Bieber) halte ich für vorschnell. Ich habe meine Anmerkungen oben gemacht und bin daher sehr skeptisch. Ich würde das Jahr 1872 als Übergabe nennen/ beibehalten und auf die Literatur mit abweichendem Datum in einer Anmerkung hinweisen. Ich würde ebenso die „testamentarische Verfügung“ streichen. Augenscheinlich ist dir (und mir) der Inhalt des Testamentes nicht bekannt. Bis zu deren Klärung, was das Testament zur Übergabe od. Nachfolge enthält, sollten wir warten. Gruß --Sorgenlos (Diskussion) 17:08, 21. Aug. 2019 (CEST)[Beantworten]

Moin @Sorgenlos:, Leonard Berlin wird Eigentümer durch „testamentarische Verfügung“ seiner Tante. Das steht in einer zeitgenössischen, fotografischen Fachzeitschrift. Es gab ja nur zwei Möglichkeiten für ihn Eigentümer zu werden: Entweder durch Kauf oder durch Testament. Ein Testament ist vorhanden. Gegen einen Kauf spricht seine Eintragung als Eigentümer in Handelsregister Hamburg am 26. Mai 1884: „Nach dem am 5 Mai d.J. erfolgten Ableben von Emilie Bieber ist das von derselben unter dieser Firma geführte Geschäft von Leonard Berlin übernommen worden und wird von demselben, als alleinigem Inhaber, unter unveränderter Firma fortgesetzt.
Den 16. September 1862 als Datum der Übernahme der Leitung des Ateliers seiner Tante nennt zuerst die Photographische Correspondenz anlässlich der 50jährigen Firmenjubiläums 1902. Das ist nicht nur eine zeitgenössische Quelle, sondern letztlich auch eine autobiografische Quelle. Denn wahrscheinlich stammte das Datum von Leonard Berlin selbst, in jedem Fall hat er es aber (zu mindestens indirekt) autorisiert. Der September 1862 wird übrigens auch in Artikeln der Hamburger Tageszeitungen zum 60-jährigen Firmenjubiläum, sowie 75.- und 80. Geburtstag von Berlin genannt.
1976 schreibt der gelernte Fotograf Fritz Kempe „Nachdem sie 1872 ihr florierendes Atelier […] an den Jungfernstieg verlegt hatte, machte sie ihren […] Neffen zum Nachfolger.“ Erstens ist unklar, was Kempe mit Nachfolger meint (Inhaber oder Leiter) und zweitens führt er, wie fast immer keine Belege an. Wie zuverlässig Kempe ist, zeigt folgendes Zitat: „Professor Leonard Bieber behielt die Leitung des Berliner Hauses bis zum 1. Weltkrieg, dann verkaufte er das Geschäft und zog sich ins Privatleben zurück“. Das ist nachweislich falsch: 1910 wird die oHG aufgelöst und das Geschäft in Berlin verkauft.
Wenn man, wie du, zu einer Person richtig forscht, also primäre Quellen, wie Adressbücher, zeitgenössische Fachzeitschriften, etc. auswertet, haben diese Ergebnisse immer Vorrang vor der Sekundärliteratur. Durch deine Forschungen kannst du die Sekundärliteratur bestätigen oder, wie in diesem Fall, widerlegen. Das Schlimme ist, dass Wikipedia das Forschen gar nicht will, du sollst nur die schon vorhandenen Forschungsergebnisse wiedergeben, also die Sekundärliteratur auswerten. So setzen sich Fehler dann immer weiter fort. Das Datum 1872 übernahmen etliche Autoren von Kempe, z.B. Wilfried Weinke, zuletzt auch Guido Knopp (Der erste Weltkrieg in Bildern). --Hofmarschall (Diskussion) 20:42, 21. Aug. 2019 (CEST)[Beantworten]
Moin Hofmarschall.
Ad Übernahme der Leitung. Es bleiben Zweifel. Vierzig Jahre nach dem Ereignis wird von dem Begünstigten mitgeteilt, dass er 1862 übernommen habe. Aus dem Jahr 1862 ist (mir) keine Meldung in einer Fachzeitschrift bekannt. Ich wiederhole meine Fragen: welche Notwendigkeit wäre vorstellbar, und das geringe Alter! In der im Artikel erwähnten Meldung zum 30gen Firmenjubiläum Emilie Biebers fehlt jegliche Bemerkung zu einer Übergabe. Oder (weitere Möglichkeit): Hat es eine „Übergabe“ nur aus der Sicht Leonard Biebers gegeben? Und da wäre da noch die Frage: was wurde übergeben? Hat Leonard Berlin den verstärkten Einsatz der CdV vorangetrieben, was zeitlich 1862 zutreffen würde, und das als „Übernahme“ interpretiert?
Ad Die Zuverlässigkeit Kempes ist fraglich, doch sie mit nur einem Argument ins Gegenteil zu verkehren, halte ich für falsch.
Ad Photographische Korrespondenz. Emilie Bieber war später Mitglied der Photographischen Gesellschaft geworden. Die „Korrespondenz“ war das Mitgliederblatt. In so einem Fall ist es hilfreich, wenn man eine zweite Äußerung findet. Im Übrigen sind Erwähnungen zu Bieber nicht sehr zahlreich.
Ad testamentarische Übertragung. Deine Folgerung mag richtig sein. Es gibt noch weitere Möglichkeiten oder sind denkbar. Gruß --Sorgenlos (Diskussion) 22:47, 21. Aug. 2019 (CEST)[Beantworten]
  • Ich habe noch nicht viel von Kempe gelesen, halte ihn aber grundsätzlich nicht für unzuverlässig. Das Manko, er hat mehr journalistisch als wissenschaftlich gearbeitet.
  • Deine Fragen sind alle berechtigt. Beantworten können wird man sie nur durch weitere Recherchen. Letztlich werden nur Archivrecherchen ein halbwegs klares Bild liefern, das Internet als Quelle hat seine Grenzen.
  • Ich habe meine Forschungen zu den Berlin/Biebers erst mal abgeschlossen und werde in nächster Zeit die Ergebnisse ins Netz stellen – nicht bei Wikipedia, hier schreibe ich keine Artikel mehr. Meine Biografien zu Fotografen stelle ich normalerweise ins FotografenWiki, aber die Berlin/Bieber-Artikel sind eigentlich schon zu umfangreich dafür. Mal schauen. Noch viel Erfolg und das notwenige Forscherglück! --Hofmarschall (Diskussion) 23:40, 21. Aug. 2019 (CEST)[Beantworten]
„... ursprünglich für den Kaufmannsstand bestimmt, trat Professor Berlin im Jahr 1862, seinem dringenden Wunsche entsprechend in das 1862 [1852] von seiner Tante Emilie Bieber gegründete photographische Atelier in Hamburg ein.“ unter Tages-Neuigkeiten, „75. Geburtstag“, in: Hamburgischer Correspondent und neue hamburgische Börsen-Halle vom 17. November 1916 (Zweites Morgenblatt des Hamburgischen Correspondenten, S. 2)--Sorgenlos (Diskussion) 13:17, 23. Sep. 2019 (CEST)[Beantworten]
Hamburger Nachrichten vom 29. Mai 1884 Seite 4: „Mai 26. E. Bieber. Nach dem am 5. Mai d.J. erfolgten Ableben von Emilie Bieber ist das von derselben unter dieser Firma geführte Geschäft von Leonhard Berlin übernommen worden und wird von demselben, als alleinigem Inhaber, unter unveränderter Firma fortgesetzt.“--Sorgenlos (Diskussion) 19:55, 6. Feb. 2020 (CET)[Beantworten]

Datum der Gründung[Quelltext bearbeiten]

Das Datum „16. September“ als Tag der Gründung wird erstmalig 1877 in einer Veröffentlichung im Zusammenhang mit dem 25jährigen Firmenjubiläum erwähnt. (Photographische Correpondenz, Jg. 1877, Nr. 164, S. 229) Kennt jemand Veröffentlichungen allgemeinen geschäftlichen Inhaltes zu Emilie Bieber, die vor 1877 erschienen? --Sorgenlos (Diskussion) 16:00, 29. Aug. 2019 (CEST)[Beantworten]

Benennung als Inhaberin[Quelltext bearbeiten]

„Frl. E. Bieber, Inhaberin eines photographischen Ateliers in Hamburg“, in: Photographische Mittheilungen. 6. Jg., 1870, S. 85 (Digitalisathttp://vorlage_digitalisat.test/1%3D%7B%7B%7B1%7D%7D%7D~GB%3DUoFNAAAAYAAJ~IA%3D~MDZ%3D%0A~SZ%3DPA85~doppelseitig%3D~LT%3D~PUR%3D)--Sorgenlos (Diskussion) 17:32, 17. Sep. 2019 (CEST)[Beantworten]

Adressen; Hinweise auf Digitalisate aus dem Artikel[Quelltext bearbeiten]

Gr. Bäckerstraße 26[Quelltext bearbeiten]

1852 lautete Koettgens Adresse Pferdemarkt no 35
Hamburgisches Adreß-Buch für 1853. Personen- und Firmenverzeichnis, S. II/167;
Hamburgisches Adreß-Buch für 1854. Personen- und Firmenverzeichnis, S. II/178
Hamburgisches Adreß-Buch für 1854. Anhang zum diesjährigen Adress-Buch … sowie diejenigen hiesigen Wohnungs-Veränderungen enthaltend, welche seit Anfang des Jahres bis Himmelfahrt Statt gefunden haben. [Anm.: Dieser Feiertag fiel 1854 auf den 25. Mai.] S. 4 („Bieber, E. Daguerrcotyp-Atelier, Ecke der gr. Johannisstr. und Börsenbrücke, Eingang: gr. Bäckerstr. no 26“)
Hamburgisches Adreß-Buch für 1855. Personen- und Firmenverzeichnis, S. II/28
Hamburgisches Adreß-Buch für 1855. Verzeichniss von Einwohnern nach ihren Gewerben und Beschäftigungen, Daguerreotypisten u. Photographen. S. III/477
Hamburgisches Adressbuch für 1868. Personen- und Firmenverzeichnis, S. II/32
Hamburgisches Adressbuch für 1868. Verzeichniß von Einwohnern nach ihren Gewerben und Beschäftigungen, Photographie-Ateliers S. 663

Neuer Jungfernstieg 20[Quelltext bearbeiten]

Hamburgisches Adressbuch für 1869. Personen- und Firmenverzeichnis, S. II/33
Hamburgisches Adressbuch für 1869. Verzeichniß der Einwohner und Häuser nach den verschiedenen Straßen, S. II/442
Hamburgisches Adressbuch für 1869. Verzeichniß der Einwohner und Häuser nach den verschiedenen Straßen, II/496
Hamburgisches Adressbuch für 1869. Verzeichniß von Einwohnern nach ihren Gewerben und Beschäftigungen, S. III/688
Hamburgisches Adressbuch für 1870. Verzeichniß von Einwohner nach ihren Gewerben und Beschäftigungen, S. III/721
Hamburgisches Adressbuch für 1871. Personen- und Firmenverzeichnis, S. II/35
Hamburgisches Adressbuch für 1872. Personen- und Firmenverzeichnis, S. II/36
Hamburgisches Adressbuch für 1873. Personen- und Firmenverzeichnis: Zweiter Abschnitt, S. II/37 (nicht signierter Beitrag von Sorgenlos (Diskussion | Beiträge) 18:36, 29. Aug. 2019 (CEST))[Beantworten]

Julius Berlin[Quelltext bearbeiten]

Julius Berlin war von 1854 bis 1857 an derselben Adresse wohnhaft:
Hamburgisches Adreß-Buch für 1854. Anhang zum diesjähriges Adress-Buch S. 4
Hamburgisches Adreß-Buch für 1855. Personen- und Firmenverzeichnis, S. II/26
Hamburgisches Adreß-Buch für 1855. Verzeichniss der Einwohner und Häuser nach den verschiedenen Gassen der Stadt und der Vorstädte, S. II/391
Hamburgisches Adress-Buch für 1856. Personen- und Firmenverzeichnis, S. II/28
Ab 1857 ist „Berlin, Julius, Buchhalter, Commissions- und Speditions-Geschäft“ in der Rathausstraße 23 wohnhaft: Hamburgisches Adreß-Buch für 1857. Personen- und Firmenverzeichnis, S. II/14
Hamburgisches Adreßbuch für 1858. Personen- und Firmenverzeichnis, S. II/24
Ab 1869 war er am Neuen Jungfernstieg wohnhaft, zuerst auf Nr. 9: Hamburgisches Adressbuch für 1869. Personen- und Firmenverzeichnis, S. II/31 (Hier wird Julius Berlin, Buchhalter, Commiss. u. Spedit., auch als Inhaber des Bankkontos angeführt.)
dann auf Nr. 20: Hamburgisches Adressbuch für 1869. Personen- und Firmenverzeichnis Nachtrag: Anhang, enthaltend die während des Drucks zu spät eingelieferten Adressen u. Veränderungen, S. I/XCIX
Hamburgisches Adressbuch für 1870. Personen- und Firmenverzeichnis, S. II/32
Hamburgisches Adressbuch für 1871. Personen- und Firmenverzeichnis, S. II/32 (nicht signierter Beitrag von Sorgenlos (Diskussion | Beiträge) 18:41, 29. Aug. 2019 (CEST))[Beantworten]

(Unbekanntes) soziales Engagement von Emilie Bieber[Quelltext bearbeiten]

Laut einer Annonce in den „Hamburger Nachrichten“ vom 5. März 1856 nahmen u.a. Emilie Bieber und Julius Berlin [als Mitglieder des Vorstandes] Anmeldungen für den 2. Bürger-Kindergarten in der Steinstraße 82 entgegen. Dieser Kindergarten ist vermutlich eine Gründung von Louise Fröbel, geb. Levin. Sie war 1854 mit einer Schülerin nach Hamburg übergesiedelt (Berger, M. Louise Fröbel (1815-1900), Digitalisat). Diese Tätigkeit kann als frühes Zeugnis für ein soziales Engagement von Emilie Bieber gewertet werden. Zu dem Kreis von sozialengagierten Frauen in Hamburg zu dieser Zeit gehörten Charlotte Paulsen, Emilie Wüstenfeld u.a., mit denen sie vermutlich bekannt war. Die in den Zeitungen erwähnten Spenden von Emilie Bieber sind weitere Hinweise für ihr soziales Engagement und Interesse an der Frauenbewegung. Als Initiator kommt der politisch aktive Maler Gustav Adolf Koettgen infrage, mit dessen Frau Emilie Bieber das Atelier gegründet hatte. --Sorgenlos (Diskussion) 19:59, 9. Sep. 2019 (CEST) Zu weiteren Mitstreiterinnen in der Hamburger Frauenbewegung gehörte Johanna Goldschmidt. Vermutlich gehörte sie zu den Gründerinnen des 2. Bürger-Kindergarten 1856 (Ingeborg Grolle: Johanna Goldschmidt, in: Kirsten Heinsohn (Hrsg.): Das jüdische Hamburg ein historisches Nachschlagewerk, Wallstein Verlag, 2006. S. 93 Digitalisathttp://vorlage_digitalisat.test/1%3D%7B%7B%7B1%7D%7D%7D~GB%3DtxZ8m5ymMf0C~IA%3D~MDZ%3D%0A~SZ%3DPA93~doppelseitig%3D~LT%3D~PUR%3D.) Johanna Goldschmidt war die Mutter von Otto Goldschmidt, dem Ehemann von Jenny Lind. Eine oder die Bekannschaft könnte das Zustandekommen des Fotos (CdV) Goldschmidt/Lind erklären. Ob und wenn ja welche Beziehungen zwischen den (letzten) Bewohnern Philipp und Siegfried Goldschmidt des Neuen Jungfernstieg 20 und Moritz David Goldschmidt (Ehemann von Johanna Goldschmidt) bestanden haben, ist nicht bekannt.--Sorgenlos (Diskussion) 21:45, 9. Sep. 2019 (CEST)[Beantworten]

Gründung des 2. Bürgerkindergarten am 6. Februar 1849 durch Wilhelm und Jeanette Beit, (nachträglich --Sorgenlos (Diskussion) 12:55, 16. Dez. 2019 (CET)), (Frauen in der Geschichte des Kindergartens: Amalie Krüger. Abgerufen am 16. Dezember 2019.) Der 1. Bürgerkindergaten wurde im März 1848 (korr. --Sorgenlos (Diskussion) 12:55, 16. Dez. 2019 (CET)) gegründet (Adalbert Weber: Die Geschichte der Volksschulpädagogik und der Kleinkindererziehung, mit besonderer Berücksichtigung der Letzteren, ein Handbuch für Lehrer und Lehrerinnen, sowie zum Gebrauche in Seminarien, J. Bacmeister, Eisenach o.J., [1878], S. 304 Digitalisathttp://vorlage_digitalisat.test/1%3D%7B%7B%7B1%7D%7D%7D~GB%3DzfoDO-fKu4IC~IA%3D~MDZ%3D%0A~SZ%3DPA304~doppelseitig%3D~LT%3D~PUR%3D). Die Grundungen des 2. und 3. Bürgerkindergarten finden vor 1853 statt (Rheinische Blätter für Erziehung und Unterricht, Bände 51-52, Bädeker, Essen 1853, S. 327 Digitalisathttp://vorlage_digitalisat.test/1%3D%7B%7B%7B1%7D%7D%7D~GB%3Dbw8LAQAAIAAJ~IA%3D~MDZ%3D%0A~SZ%3DPA327~doppelseitig%3D~LT%3D~PUR%3D). Der 2. Bürgerkindergarten wurde in den Jahresberichten zu den vereinigenten Bürgerkindergärten nicht erwähnt, da er eine eigene Verwaltung betrieb (Jahresberichte über die vereinigenten Bürgerkindergärten, Band 1858, Hamburg, S. 3)--Sorgenlos (Diskussion) 12:47, 28. Sep. 2019 (CEST)[Beantworten]
Die Autorin Marie Kortmann (,deren Mutter Pauline Kortmann (1819(?)–1903) eine Schwester von Emilie W. war,) erwähnt in der Biografie zu Emilie Wüstenfeld eine Begegnung von Emilie Bieber und der Kronprinzessin Victoria, als sie inkognito in Hamburg war (Marie Kortmann: Emilie Wüstenfeld. Eine Hamburger Bürgerin. Hamburg 1927, S. 123.)--Sorgenlos (Diskussion) 13:41, 1. Okt. 2019 (CEST)[Beantworten]
Emilie Bieber war Mitglied im „Frauenverein zur Unterstützung der Armenpflege von 1849“ (zur Prüfung: Staatsarchiv Hamburg, 611-20/8_A I Protokoll der Versammlungen 1852-1859, enthaltend ferner Verzeichnis der Mitglieder von 1853) und „Frauenverein zur Unterstützung der Deutsch-Katholiken“ (zur Prüfung: Staatsarchiv Hamburg,611-20/11 Frauenverein zur Unterstützung der Deutsch-Katholiken, 1846-1860)--Sorgenlos (Diskussion) 15:40, 1. Okt. 2019 (CEST)[Beantworten]
Am 24. Januar 1851 erschien in den Hamburger Nachrichten eine Anzeige, mit der Vorlesungen über die Bedeutung des Kindergartens angeboten wurden. Unterzeichnete ist u.a. „Fräul. Bieber, Pferdemarkt 21“. Das war die Adresse von Julius Berlin.--Sorgenlos (Diskussion) 23:05, 15. Apr. 2020 (CEST)[Beantworten]
Die Gründung des 2. Bürger-Kindergarten fand im Mai/Juni 1850 statt. Dies geht aus der Anzeige „Fröbel'scher Kindergarten“ vom 31. Mai 1850, Seite 4, (1. Sp., li), Digitalisat in den Hamburger Nachrichten hervor, unterzeichnet mit „W.D. Beit“ hervor. Der 1. Bürger-Kindergarten war ein Jahr zuvor gegründet worden. --Sorgenlos (Diskussion) 14:32, 29. Apr. 2020 (CEST)[Beantworten]

Emile Bieber fotografiert[Quelltext bearbeiten]

Clara Ziegler[Quelltext bearbeiten]

Das Theatermuseum Wien zeigt sieben Aufnahmen von Clara Zegler in seiner Online Sammlung. Die Sammlung Archiv für Kunst und Geschichte in Berlin (http://www.akg-images.de) verfügt über zwei weiter Aufnahmen. Die Porträtsammlung Manskopf (http://sammlungen.ub.uni-frankfurt.de/manskopf/nav/index/all) in Frankfurt besitzt ebenfalls eine Aufnahme vom photographischen Atelier E. Bieber, der Titel Fotografie „Clara Ziegler als Iphigenie“. Das Archiv für Kunst und Geschichte betitelt eine Aufnahme „Clare Ziegler als Brunhild“. Da zu dieser Zeit Fotografien im Atelier aufgenommen wurden, müssen sie in denen der Gr. Bäckerstraße oder Neuen Jungfernstieg entstanden sein. Wann und wo aber trat Clara Ziegler als Iphigenie und als Brunhilde in Hamburg auf? Sie gab Gastspiele, laut Deutschem Bühnenalmanach 35 Jg., erschienen 1871 trat „Frl. Ziegler 12 mal“ (Seite im Stadttheater auf, vermutlich im Jahr 1870. Unter „Neu aufgeführte Stücke“ „Neu einstudiert“ ist „Lohengrin“ zu finden. Im darauf folgenden Jahr gibt „Frl. Clara Ziegler v. Hofth. in München“ ein Gastspiel im Thalia-Theater, siehe Deutsche Bühnenalmanach 36 Jg.--Sorgenlos (Diskussion) 20:14, 11. Sep. 2019 (CEST)[Beantworten]

königliche Hoheiten (1872)[Quelltext bearbeiten]

Beilage zu Nr. 194 der Hamburger Nachrichten. Freitag, 16. August 1872 Unter „Tagesbericht“ heißt es u.a.: „Ihre königlichen Hoheiten die preußischen Prin-....en ...“ (Das Wort läßt sich nicht vollständig lesen. Es könnte daher auch von „Prinzessinnen“ die Rede sein, womit Victoria und ihre Schwägerin Luise gemeint sein könnten. Preussische Prinzen waren Friedrich Karl und sein Vetter Friedrich) „Gestern vormittag ließen sich die königlichen Hoheiten in dem Atelier von Fräulein E. Bieber photographieren ...“--Sorgenlos (Diskussion) 20:21, 6. Feb. 2020 (CET)[Beantworten]

25 Jahre Jubelfeier Thalia Theater 1868[Quelltext bearbeiten]

Unter der Überschrift „Tagesbericht“ berichteten die Hamburger Nachrichten am 15. November 1868 auf Seite 4 von der erfolgreichen Eröffnung der dritten deutschen Ausstellung von Photographien und photographischen Hilfsmitteln. Dort ist von einem großen Tableau die Rede. „Die 38 Photographien der Bühnen-Mirglieder mit denjenigen des gefeierten Directors an der Spitze, sind sämmtlich in dem hiesigen rühmlichst bekannten Atelier des Fräulein E. Bieber mit ausgezeichneter Sorgfalt angefertigt.“--Sorgenlos (Diskussion) 20:50, 6. Feb. 2020 (CET)[Beantworten]

folgende Personen (1869)[Quelltext bearbeiten]

In einem kleinem redaktionellen Beitrag der Hamburger Nachrichten vom 27. Juni 1869 auf Seite 1 ist von einem „Aushängekasten“ die Rede mit Bildern von:

Abschließend erfolgt ein Hinweis auf das neue(!) Atelier im neuen Jungfernstieg mit großen und eleganten Räumlichkeiten. --Sorgenlos (Diskussion) 00:17, 9. Feb. 2020 (CET)[Beantworten]

Johannes Dalmann[Quelltext bearbeiten]

Emilie Bieber überreicht eine Photographie von Johannes Dalmann am 28. Januar 1876, Mittheilungen aus Vereinen. Architekten- und Ingenieur-Verein Hamburg, in: Deutsche Bauzeitung, 10. Jg. 1876, Kommissions-Verlag von Carl Beelitz, Berlin, S. 65, Digitalisathttp://vorlage_digitalisat.test/1%3D%7B%7B%7B1%7D%7D%7D~GB%3DSuQajxzMRfIC~IA%3D~MDZ%3D%0A~SZ%3DPA65~doppelseitig%3D~LT%3D~PUR%3D--Sorgenlos (Diskussion) 12:25, 17. Feb. 2020 (CET)[Beantworten]

Mitglieder des Stadttheaters[Quelltext bearbeiten]

In einem kleinem redaktionellen Beitrag der Hamburger Nachrichten vom 12. Februar 1877 (Seite 3) wird auf ein photographisches Tableau im Verlag M. Kimmelstiel & Co (Max Kimmelstiel (1852–1922)) hingewiesen. Abgebildet sind die „hervorragenderen“ Mitglieder des Stadttheaters um das Bildnis des Direktors Pollini; Hofphotographin Frl. Bieber. --Sorgenlos (Diskussion) 12:50, 10. Feb. 2020 (CET)[Beantworten]

Beteiligung an Wanderalben (aus Artikel)[Quelltext bearbeiten]

1867 beteiligte sie sich mit Arbeiten am Wanderalbum der Photographischen Gesellschaft in Wien, das auch in Hamburg gezeigt wurde und zu dem ein Korrespondent des Photographischen Archivs schrieb: „Es wäre eine Sünde gewesen, dem grossen Publicum das Wiener Wanderalbum vorzuenthalten.“ Besonders erwähnte er auch die Gruppen von Ludwig Angerer, Heinrich Friedrich Plate, E. Bieber und R. Sigmund.(MiscelIen. Das Wanderalbum pro 1867. In: Photographische Correspondenz, Jahrgang 1868, S. 53–54 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/phc)

1879 beteiligte sie sich wiederum mit zwei CdV und einem Carte cabinet am Sechsten Wanderalbum der Photographischen Gesellschaft in Wien.(Inhalt des VI. Wanderalbums.. In: Photographische Correspondenz, Jahrgang 1879, Nr. 181, S. 11 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/phc)--Sorgenlos (Diskussion) 16:35, 19. Sep. 2019 (CEST)[Beantworten]

Äußerungen zur Qualität ihrer fotografischen Arbeit (aus Artikel)[Quelltext bearbeiten]

Zu der ausgeübten Tätigkeit von Emilie Bieber gibt es unterschiedliche Aussagen.

- Die Autorin Hanni Schwarz schrieb, dass sie „den Verkehr mit dem Publikum und den käufmännischen Teil des Geschäftes leitete.“
- Wegen Erfolglosigkeit soll sie ihr Atelier zu Verkauf angeboten haben, den Vertrag aber rückgängig gemacht haben.(Fritz Kempe: Vor der Camera, S. 61.) Es ist nicht bekannt, bei wem Emilie Bieber das photographische Handwerk erlernt haben könnte.
- „Vergleicht man diese Poträts mit denen von Stelzner und Biow, dann bemerkt man, wie konventionell sie sind.“ urteilte Fritz Kempe.(Fritz Kempe: Vor der Camera, S. 62, (Bildunterschrift).)
- „Frl. Bieber in Hamburg verräth in ihren Bildern Geschmack und tüchtige Technik, obgleich sich darin eine gewisse Monotonie geltend macht.“ schrieb ein Redakteur, als sie erstmalig in Berlin 1865 ausstellte.(Photographische Mitteilungen, 2. Jg., (April 1865 – März 1866), S. 58.)
- Emil Hornig bezeichnete sie in seinen Gedenkworten als eine „um die Photographie verdiente Persönlichkeit“, „deren Leistungen auf mehreren Weltausstellungen durch geschmackvolle Ausführung und entsprechende Ausstattung die allgemeine Aufmerksamkeit erregten.“(Photographische Gesellschaft in Wien. Protokoll der Plenarversammlung vom 10. Juni 1884.. In: Photographische Correspondenz, Jahrgang 1884, Nr. 280, S. 181 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/phc) (nicht signierter Beitrag von Sorgenlos (Diskussion | Beiträge) 16:06, 19. Sep. 2019 (CEST))[Beantworten]

Ausstellungsbeteiligungen (aus Artikel)[Quelltext bearbeiten]

- Weltausstellung 1873 in Wien.(Die Photographie auf der Weltausstellung 1873. II. Auszeichnungen.. In: Photographische Correspondenz, Jahrgang 1873, Nr. 107, S. 84 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/phc) Gezeigt wurden „excellent ausgeführte Porträts, Fotografien von Angehörigen des österreichischen und deutschen Kaiserhauses, von Kunstvotabilitäten etc.“, deren „nach allen Richtungen hin sorgfältige Ausführung, Prägnanz und Ausdrucksfülle“ hervorgehoben wurde.(Prämiirte Ausstellungs-Objecte. E. Bieber, fotografische Anstalt in Hamburg. In: Wiener Weltaustellungs-Zeitung, 18. September 1873, S. (unpag.) 2 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/wwz)
- Auch 1874 war das Atelier mit Arbeiten bei der Ausstellung der Photographischen Gesellschaft in Wien vertreten.(Photographische Gesellschaft in Wien. Protokoll der Plenarversammlung vom 1. December 1874.. In: Photographische Correspondenz, Jahrgang 1874, Nr. 127, S. 233–239 (Hier S. 239) (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/phc)--Sorgenlos (Diskussion) 16:35, 19. Sep. 2019 (CEST)[Beantworten]