Diskussion:Herzogtum Schwaben

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Kann vielleicht jemand technisch die Diskussion zu Churrätien eröffnen. Ich weiss nicht, wie man das macht, möchte aber gerne etwas dazu sagen.

Zum Herzogtum Schwaben melde ich mich noch später; ich vermisse generell eine vertiefte Auseinandersetzung mit den Funktionsbeschreibungen der Herzöge, der Grafen, der Vögte (advocatus) etc., die sich im Verlauf der Zeit stark verändert/verwischt haben. Zürück an den Anfang und besten Dank, lynx lynx 20.9.2006

Quelle meiner Korrektur. Grüße vom [[Benutzer:Waggerla| Waggerla ]] 13:20, 14. Okt 2004 (CEST)


Liste der Historischen Gaue des Herzogtums Schwaben[Quelltext bearbeiten]

Seit der Eroberung durch die Franken war Schwaben/Alamannien in Gaue eingeteilt, die jeweils einem Grafen unterstellt waren. Viele der damaligen Bezeichnungen haben sich bis heute als Landschaftsnamen gehalten. Die folgende Liste nennt nur die oberste Hierarchiestufe der Gaue. Die Grafschaftsbezirke zerfielen wiederum in Teilgau, deren Namen sich ebenfalls teilweise gehalten haben. Den althochdeutschen Namen sind jeweils die heutigen beigestellt.

  • Alba – ???
  • Albegowe – Allgäu
  • Alpegowe – Albgau
  • Alsgowe – Elsgau (Ajoie)
  • Argowe – Aargau vom Fluss Aare, war unterteilt in den Ober-Aargau, Unter-Aargau
  • Argungowe – Argengau
  • Augestigowe – Augstgau beidseits des Flusses Lech, von der Stadt Augsburg
  • Augestigowe - Augstgau zwischen Rhein und Aare, von der Stadt Augst
  • Brisigowe – Breisgau von der Stadt Breisach
  • Britgewe – ???
  • Duria – Duriagau
  • Filiwiegawe – ???
  • Folcholtespara – Folcholtsbaar, Teil der Baar
  • Hegowe – Hegau
  • Ilargowe – Illergau, vom Fluss Iller
  • Keltinstein – ???
  • Linzgowe – Linzgau
  • Mortunowa – (M)Ortenau, von keltisch Moridunum, Sumpfland
  • Nekargowe – Neckargau, vom Fluss Neckar
  • Nordgowe – Nordgau, das nördliche Elsass
  • Perahtoltaspara – Berchtoldsbaar, Teil der Baar
  • Rammegowe – Rammgau
  • Retia – Churrätien, von der römischen Provinz Raetia
  • Rezia – Ries, von der römischen Provinz Raetia
  • Ringowe Rheingau, vom Fluss Rhein
  • Sorengowe – Sorengau
  • Suntgowe – Sundgau, das südliche Elsass
  • Swiggerstal – das heutige Ermstal
  • Trachgowe – ???
  • Turgowe – Thurgau, vom Fluss Thur
  • Ufegowe – Ufgau im Kanton Bern, nicht zu verwechseln mit dem Ufgau in Baden-Württemberg

(Siehe auch Liste mittelalterlicher Gaue)

Kommentar: Eine solche unbelegte Liste zweifelhafter Provenienz mit höchstwahrscheinlich aus irgendwelcher unseriösewr bzw. veralteter LIT zusammengeklaubten historischen Namensformen ohne Berücksichtigung maßgeblicher neuerer Forschung stiftet mehr Schaden als dass sie nützt. Schon die Liste der Gaue ist höchst zweifelhaft. Dort findet man übrigend den Trachgowe als Drachgau korrekt lokalisiert. Problematisch ist die Definition des Herzogtums Schwaben nach dem Gau-Bausteinverfahren. Elsaß, Churrätien, Breisgau usw. gehörten nicht notwendigerweise immer zu Schwaben. Die Grenze am Lech war außerordentlich fest, also gehörte der Augstgau nur in seinem Teil links des Lechs zu Schwaben, sonst zu Bayern. --Historiograf 17:18, 2. Dez 2005 (CET)

Tja - dann nimmt man die Gaue halt raus. Ich hab das reingemacht, weil bei der Diskussion über Alamannen/Alemannen mal das Bedürfnis danach geäussert wurde. Mir musst ja nicht erklären, dass Grenzen im MA ein schwieriges Feld sind. Ich bin jedoch der Meinung, dass in der Wikipedia die Artikel nicht so kompliziert sein sollten wie im LEXMA, das für Laien kaum verständlich ist - wenn die Leute also an den Gauen interessiert sind, hat das auch einen Platz. Allerdings ist es wohl besser, das auf der Liste der Gaue zu platzieren. Die kannte ich noch nicht, als ich das gemacht habe. Die Quelle für die Karte ist übrigens tatsächlich uralt und ich habe lange überlegt, wie ich das mit den Grenzen machen soll - eine Karte ohne Grenze geht aber einfach nicht. Da ist mir leider nichts weiter eingefallen...übrigens muss ich sagen, dass mir dein Ton überhaupt nicht gefällt! Die Quelle ist zwar alt, aber dass sie unseriös ist, steht noch zur Debatte. Man muss ja nicht immer gleich zum Frontalangriff übergehen! So vertreibt man die Leute nur. --Sidonius 18:02, 2. Dez 2005 (CET)

Und mir gefällt nicht, dass man hier versucht, ein Nachschlagewerk auf niederstem Niveau zu erstellen nur weil es zu kompliziert ist, die maßgebliche Literatur auszuwerten. Wenn man das nicht kann, soll man das Ganze ganz weglassen --Historiograf 03:38, 10. Jan 2006 (CET)

In diesem Falle überlasse ich es gerne den dazu berufenen diesen Artikel weiter zu befördern. Ich habe mein Niveau gesetzt, auch wenn es offenbar zu tief ist. Andere können es ja dann immer noch weiter anheben. Die ollen Gaue sind eh nicht relevant. Sidonius 19:23, 10. Jan 2006 (CET)

Ich finde eine Liste der Gaue für die Definition eines Herzogtums trotzdem sehr hilfreich. Zwar waren die Gaue nicht mit den Grafschaften identisch, wie man heute allgemein annimmt, aber im 9.-11. Jahrhundert wurden die Grafschaften dennoch oft nach dem Grafen und dem Gau, in dem die Grafschaft liegt, bezeichnet (z.B. Graf Friedrich in der Grafschaft im Riesgau). Da die Grafschaften in ihrer Summe das Herzogtum zum größten Teil ausmachten ist es also schon interessant, aus welchen Gauen ein Herzogtum bestand, auch wenn natürlich letztlich nicht jeder Graf die Oberherrschaft eines Herzogs anerkannt hat, woraus später dann ja auch der Zerfall vieler Herzogtümer resultierte. Die Stammesherzogtümer entstanden im Rahmen des Verfalls merowingischer Macht im 6. Jahrhundert und wurden unter den Karolingern ersatzlos aufgelöst, ihre Nachfolger waren die Grafschaften, die unter Karl d. Gr. systematisiert wurden. (In Schwaben waren zuvor auch noch "Baaren" als mittlere Verwaltungsebene üblich). Das Herzogtum Alemannien wurde z.B. 744/46 nach dem Blutbad von Cannstatt aufgelöst. Die Erben der Allodien der alten Stammesherzöge blieben natürlich weiterhin mächtig und schafften es, oft auch wieder einige Grafschaften aus königlicher Hand in ihre Hände zu bekommen. Mit einer Unabhängigkeit des alten Herzogtums ab 829 kann nur gemeint sein, dass damals Karl d. Kahle, der spätere König von Westfranken, Alemannien als Unterkönigtum von seinem Vater Ludwig d. Fr. zugewiesen bekam. 911 wurde der mächtige schwäbische Große Burchard auf einer Versammlung getötet, als er angeblich versucht hatte, das Herzogtum neu zu errichten, 917 dessen früheren Rivalen Erchanger und Berchtold, denen es 915 gelungen war, das Herzogtum neu zu errichten. 917 gelang es Burchard II., dem Sohn des früheren Prätendenten Burchard, bis 926 ein vom König ziemlich unabhängiges Herzogtum zu errichten. Dieses von unten aus eigener Machtinitiative und Zustimmung der lokalen Großen entstandene Stammesherzogtum verwandelte schon König Heinrich I. 926 in ein vom König abhängiges Amtsherzogtum unter dem Konradiner Hermann I. Otto d. Gr. setzte diesen Prozeß, bei dem die Herzöge vom König abhängig wurden, fort, wobei er immer viel Rücksicht auf die alten Legitimitäten nahm, also Reste des alten Eigenrechts und der Zustimmung der Stammesgroßen erhalten blieben. So vermählte er seinen ältesten Sohn Liudolf mit Ida, der Erbin des früheren Herzogs Hermann, bevor er ihn 950 als neuen schwäbisch-alemannischen Herzog einsetzte. Und so blieb es im Grunde bis 1079, als der König den Staufer Friedrich als Herzog einsetzte, wogegen ein Gutteil der schwäbischen Fürsten den Zähringer Berthold, Erbe des vorhergehenden Herzogs und Gegenkönigs Rudolf v. Rheinfelden, als neuen Herzog anerkannte. Beide riefen Landtage ein, und der Adel konnte es sich "aussuchen" welchen Herzog er besuchte. 1098 einigten sich dann die beiden Kontrahenten: Der Staufer nannte sich weiterhin Herzog der Schwaben, der Zähringer Herzog v. Zähringen; de facto war das Herzogtum aufgeteilt. Und ab ca. 1130/50 wurde aus dem welfischen Besitz um Ravensburg de facto ein drittes Herzogtum, indem der Eigentümer Welf keinen der beiden als Herzog anerkannte und sich selbst Herzog nannte (einen Titel, den er von Barbarossa für das italienische Spoleto erworben hatte), ohne diesem Titel für den Bereich Schwabens einen Länderbezug hinzuzufügen. Manchmal wird dies auch Herzogtum Ravensburg genannt. Ich weiss allerdings nicht, ob dies auch schon in zeitgenössichen Quellen vorkam oder erst unter heutigen Historikern. Allerdings wurde es damals üblich, den Herzogtitel nicht mehr unbedingt an ein Territorium zu binden, sondern sozusagen herzogliche Befugnisse und Herkunbft des Amtsträgers zu vermischen. So wurde der Sohn König Konrads III., Friedrich von Rothenburg, der nach der Wahl seines Onkels Friedrich Barbarossa zum deutschen König 1152 dessen Herzogtum Schwaben erhielt (ohne natürlich all dessen Eigengüter, Vogteien etc. zu erhalten) späterhin in Urkunden oftmals Herzog von Rothenburg genannt, da seine wahre Machtgrundlage der ostfränkische Raum um Rothenburg, Schwäbisch Hall bis Nürnberg war, den er von seinem Vater geerbt, und er im eigentlichen Schwaben als Herzog wohl nur v.a. Ulm als Reichslehen und Amtsausstattung erhalten hatte. Nach seinem Tod 1167 wurde sein Nachfolger als Herzog v. Schwaben Barbarossas Sohn Friedrich, nach 1170 dessen Bruder Friedrich, vormals Konrad. (Umbenennungen und Brüder mit demselben Namen waren im Mittelalter nicht unüblich). Dass er an der Schwelle der Umwandlung von Amts- oder Stammes- in Territorialherzogtümern lebte, wird daran sichtbar, dass auch das Herzogtum Rothenburg als Teil der immensen staufischen Besitzmasse in Südwestdeutschland 1188 für dessen Bruder Konrad (dieser behielt seinen Namen) im Rahmen von dessen Ehevertrag mit der kastilischen Königstochter Berengaria wieder eingerichtet wurde. Erst der vorzeitige Tod der verschiedenen staufischen Söhne Barbarossas und der Zusammenfall deren Erbanteile unter König Philipp, vergrößert um das ehemals welfische "Herzogtum Ravensburg" und einige schwäbische Grafschaften, die schon 1167 an Barbarossa gefallen waren, führte zu dem großen staufischen schwäbisch-fränkischen Herzogtum, das sich weniger an alte Stammesgrenzen als mehr an staufische Besitzgrenzen hielt, immer mehr mit königlichem Besitz identifiziert wurde und spätestens 1268 sich mit dem Tod Konradins aufgelöst hatte. Die Erben waren 1. die Wittelsbacher als direkte Erben Konradins; 2. die Grafen v. Württemberg, die nach dem Verrat von 1246 unter päpstlichem Schutz sich einiges vom alten Stauferbesitz unter den Nagel rissen, anderes sich mit dem Schmiergeld kauften; 3. die Habsburger, die nach 1273 einen Gutteil des alten Besitzes im Süden in Form von Landvogteien nach dem Vorbild von Friedrich II. neu organisieren konnten und lange versuchten, für sich ein Herzogtum Schwaben neu zu errichten: 4. die Reichsritter, -städte, -abteien und - dörfer sowie nach dem Ausfall des Herzogtums unabhängig gewordenen Grafen, die allesamt "reichsunmittelbar" wurden, insofern sie zuvor nur Vasallen der Staufer waren. Nach 1268 konnte das Herzogtum trotz aller Habsburger und Württemberger Bemühungen nicht wieder hergestellt werden, gerade weil beide Parteien es versuchten, und zerfiel bis 1803 in die innerhalb des alten Reiches größte Partikularisierung, die man sich vorstellen kann. --86.56.0.174 21:17, 8. Aug 2006 (CEST)

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-- DuesenBot 21:03, 28. Mär. 2007 (CEST)[Beantworten]

Bedeutung des Herzogtums Schwaben[Quelltext bearbeiten]

was mir bei aller Aufzählung der geschichtlichen Entwicklung des Herzogtums fehlt, ist die Beantwortung folgender Frage: was stellte der Herzog von Schwaben bzw. sein Herzogtum eigentlich zwischen 911 und 1268 dar, wie entwickelte und veränderte sich dieses Herzogtum, was waren seine Rechte und Befugnisse, worauf basierte seine Macht, wie war seine Stellung gegenüber den Pfalzgrafen v. Schwaben und den übrigen schwäbischen Grafen und Edelherren? Und wenn wir schon dabei sind: wie war das zuvor, während der Merowinger- und Karolingerzeit? Welche Informationen und Quellen sind hierfür vorhanden? Ich wäre sehr dankbar, wenn mir hierzu jemand Tipps und Quellen mitteilen könnte. Für eine Enzyklopädie ist es vielleicht etwas viel verlangt. Dennoch wäre ich dankbar--Peter PanDa 13:28, 9. Sep. 2007 (CEST) Tja, diese m.E. wichtigen Fragen, die diesem Artikel Inhalt und Substanz geben würden, bleiben leider weiterhin unbeantwortet. Aber vielleicht sind sie einfach bis heute noch nicht genug erforscht oder keiner der Wikipedianer weiss sie zu beantworten. Ich könnte sie auch anders stellen: Welche Rechte, welchen Besitz besaß ein Herzog v.Schwaben, v.a. gegenüber den anderen in Schwaben ansässigen Adligen oder auch den "normalen Menschen"? WIe veränderten sie sich von 900 bis 1300? Wie wurde das Herzogtum vererbt bzw. weitergegeben? Was waren, trotz aller bekannten Schwierigkeiten, seine Grenzen, wie veränderten sie sich? Wo finde ich die Antworten auf diese Fragen, wenn schon nicht in Wikipedia--87.157.139.105 15:34, 24. Dez. 2008 (CET)?[Beantworten]

Gerade für Mitte des 10. Jahrhunderts wird die Bedeutung der Alpenpässe erwähnt, nicht aber, daß sie für fast zwei Jahrzehnte in der Hand der Sarazenen (Araber aus Fraxinetum) waren, die von Burgundern bzw. Italienern ins Land gerufen worden waren, Churrätien plünderten und bis St. Gallen bzw. zum Südufer des Bodensees vorstießen. --Roxanna 18:12, 21. Okt. 2009 (CEST)[Beantworten]

Wäre noch zu thematisieren. Zur Frage vgl. WP: Wappen Baden-Württembergs und meine dort in der Disk gestellten Fragen.--Quinbus Flestrin (Diskussion) 14:19, 25. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]

Dieser Artikel mag in vielen Bereichen sogar korrekte Erkenntnisse vermitteln. Leider ist er durchzogen mit fragwürdigen Behauptungen. Als Beispiel:

  • 'Der Vorläufer des Herzogtums Schwaben war das Herzogtum Alamannien' - Das ist so nicht richtig. Das Herzogtum Schwaben hieß am Anfang auch Alamannien und wurde nur von einigen Historikern mit diesem Überbegriff vereinfacht bezeichnet. Da fehlt eine Differenzierung.
  • Die Bezeichnung 'regnum Sueviae' wird für einen viel zu frühen Zeitpunkt benutzt. Das war damals noch kein Begriff.
  • Oder die Behauptung 'Konrad wurde 983 auf dem Hoftag in Verona dokumentiert; er und seine Nachfolger wurden „dux Alemannorum et Alsatiorum“ '. Das finde ich so nicht in der MGH.
  • etc

Um es kurz zu machen. Dem Artikel fehlen sämtliche Belege. --XPosition (Diskussion) 00:07, 6. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]

Hallo XPosition, ich habe einmal versucht, zumindest die Anfänge korrekt widerzugeben, habe aber keine besonders große Literaturbasis dafür. Könntest du vielleicht einmal darüber schauen? Danke und Gruß,-- SEM (Diskussion) 20:25, 3. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

"Opfer war in der Regel die bäuerliche Bevölkerung, die im Fall einer Niederlage damit rechnen musste, in die Sklaverei verkauft zu werden" Für diese Behauptung hätte ich auch gerne einen Beleg! --134.2.189.37 14:56, 20. Nov. 2018 (CET)[Beantworten]

Die Sache mit der Sklaverei wurde weiter unten nochmals angesprochen, siehe --> dort. --Stolp (Disk.) 14:21, 8. Mär. 2024 (CET)[Beantworten]

Der Artikel mag richtige Fakten enthalten. Aber es gibt eine Geschichte der Herzogtums nach dem 14. Jahrhundert. 1806 ging das Herzogtum nicht in den Besitz Württembergs über, sondern wurde zwischen Baden, Württemberg und Bayern aufgeteilt. (nicht signierter Beitrag von 94.217.86.245 (Diskussion) 20:14, 10. Jul 2016 (CEST))

???--H. Sellmoene (Diskussion) 23:57, 25. Jan. 2017 (CET)[Beantworten]

Liste der Herzöge[Quelltext bearbeiten]

Wäre es in Ordnung, wenn jemand es deutlicher darstellt, wann es durch die Zähringer theoretisch zwei Herzöge gab (1079 bis 1218)? Kann man das durch eine zweite Tabelle daneben oder eine entsprechende Erweiterung der Tabelle darstellen?--95.116.250.218 13:26, 28. Mär. 2019 (CET)[Beantworten]

Vielen Dank, hier besteht zweifellos Handlungsbedarf. Zettler, Geschichte des Herzogtums Schwaben, S. 243, löst das, indem er in seiner Tabelle beide hat, was recht unübersichtlich ist. Beispiel:
...
1105-1147 Friedrich II. (Staufer)
1111-1123 Bertold III. (von Zähringen)
1123-1152 Konrad (von Zähringen)
1147-1152 Friedrich III. (Staufer)
...
Der WP-Artikel macht es momentan so ähnlich, kennzeichnet aber nicht einmal die Staufer und die Zähringer als solche. Vielleicht könnte man die Worte „Staufer“ und „Zähringer“ ergänzen und in verschiedenen Farben darstellen, aber gibt es dafür WP-Präzedenzfälle? Eine weitere Spalte, wie vorgeschlagen, wäre vielleicht überzogen und sie wäre auch kompliziert, weil sich die konkurrierenden Zeitintervalle überlappen (es gibt kein „nebeneinander“). Mal abwarten, was andere meinen. --Geak (Diskussion) 19:33, 3. Apr. 2019 (CEST)[Beantworten]
Ich halte die momentane Darstellung in der Tabelle der Herzöge auch für äußerst unglücklich. Herzog Berthold II. verzichtete 1098 auf die schwäbische Herzogswürde und behielt lediglich den Titel eines Herzogs von Zähringen. So wie es die Liste momentan macht, halte ich es ersten für falsch, denn ab 1098 gehören die Zähringer m. E. nicht mehr in die Liste der Herzöge von Schwaben, und außerdem ist es so noch total unübersichtlich, dass erst alle Zähringer eingeschoben sind und dann unvermittelt wieder auf das Jahr 1105 zurückgesprungen wird, um mit Herzog Friedrich II. dem Einäugigen weiterzumachen. Mein Vorschlage ist, die Tabelle der Herzöge von Zähringen ab 1098 entweder nach unten zu nehmen, mit eigener Überschrift als Herzöge von Zähringen, oder meinetwegen alternativ dazu mit einer klar erkennbarem Überschrift drei Tabellen hintereinander zu bringen. --Stolp (Disk.) 22:05, 8. Jun. 2023 (CEST)[Beantworten]

Liste der Herzöge von Schwaben (Vorschlag als weiterhin zusammenhängende Liste)[Quelltext bearbeiten]

Name Herrschaft Bemerkungen
Burchard I. 0909–911 Markgraf in Rätien, Graf im Thurgau und der Baar
Erchanger 0915–917 Pfalzgraf von Schwaben
Burchard II. 0917–926 Sohn Burchards I., Markgraf in Rätien
Hermann I. 0926–949 Vetter König Konrads I.
Liudolf 0950–954 dessen Schwiegersohn, Sohn König Ottos I.
Burchard III. 0954–973 Sohn Burchards II.
Otto I. 0973–982 Sohn Liudolfs
Konrad I. 0982–997 Verwandter Hermanns I., wohl Schwager Liudolfs
Hermann II. 0997–1003 dessen Sohn
Hermann III. 1003–1012 dessen Sohn
Ernst I. 1012–1015 Schwiegersohn Hermanns II.
Ernst II. 1015–1030 dessen Sohn
Hermann IV. 1030–1038 dessen Bruder
Heinrich III. 1038–1045 unmittelbare Herrschaft des Königs, Stiefbruder Hermanns IV.
Otto II. 1045–1047 Pfalzgraf von Lothringen
Otto III. 1048–1057 Markgraf von Schweinfurt
Rudolf 1057–1079 Graf von Rheinfelden, deutscher Gegenkönig 1077
Friedrich I. 1079–1105 Erster Herzog aus dem Haus der Staufer
Berthold I. 1079–1090 Sohn Rudolfs, Gegenherzog
Berthold II. 1092–1111 erst Gegenherzog,

ab 1098 „Herzog von Zähringen“ (siehe separate Liste unten)

Friedrich II. der Einäugige 1105–1147 Sohn Friedrichs I.
Friedrich III. 1147–1152 Sohn Friedrichs II., König als Friedrich I. Barbarossa 1152, Kaiser 1155
Friedrich IV. von Rothenburg 1152–1167 Sohn von König Konrad III.
Friedrich V. 1167–1170 ältester Sohn von Friedrich I. Barbarossa
Friedrich VI. 1170–1191 dessen Bruder
Konrad II. von Rothenburg 1191–1196 dessen Bruder
Philipp 1196–1208 dessen Bruder, König als Philipp von Schwaben 1198
1208–1212 kein Herzog,

König Otto IV. zieht Schwaben an die Krone, Anspruch Friedrichs VII.

Friedrich VII. 1212–1217 unmittelbare Herrschaft des Königs Friedrich II., Kaiser 1220
Heinrich 1217–1235 dessen Sohn, König als Heinrich (VII.) 1220
Friedrich VII. 1235–1237 erneute unmittelbare Herrschaft von Kaiser Friedrich II.
Konrad III. 1237–1254 dessen Sohn, König als Konrad IV. 1237
Konrad IV. 1254–1268 Sohn von König Konrad IV., genannt „Konradin“
1268–1273 kein Herzog,

König Wilhelm von Holland beansprucht das Herzogtum (1255), König Alfons X. von Kastilien beansprucht das Herzogtum (1257)

Rudolf 1273–1290 Sohn von König Rudolf I.
Johann 1290–1313 dessen Sohn

Nach Johanns kinderlosem Tod hörte Schwaben als Herzogtum faktisch auf zu bestehen.

Dahinter:

Liste der Herzöge von Zähringen (Vorschlag als nachgestellte separate Liste)[Quelltext bearbeiten]

1098 kam es zwischen Herzog Berthold II. und Herzog Friedrich I. von Schwaben zu einem Ausgleich. Berthold II. verzichtete auf das Herzogtum Schwaben, erhielt jedoch die Vogtei über die Stadt Zürich und durfte weiter den Titel eines Herzogs von Zähringen führen. Das Machtzentrum der Zähringer verlagerte sich in den Breisgau, so dass sich das zähringische Hoheitsgebiet dem Einfluss des schwäbischen Herzogs zusehends entzog. Zum Ende seines Lebens trug Berthold II. nicht nur den Titel eines Herzogs von Zähringen, sondern hatte auch sein Territorium auf Kosten des schwäbischen Herzogs so weit vergrößert, dass es diesem Anspruch entsprach.

Name Herrschaft Bemerkungen
Berthold II. 1092–1111 erst Gegenherzog von Schwaben,

ab 1098 „Herzog von Zähringen

Berthold III. 1113–1122 dessen Sohn
Konrad 1122–1152 dessen Bruder
Berthold IV. 1152–1186 Sohn Bertholds III.
Berthold V. 1186–1218 dessen Sohn

Alternativer Vorschlag für drei Listen[Quelltext bearbeiten]

Herzöge von Schwaben aus verschiedenen Häusern[Quelltext bearbeiten]

Name Herrschaft Bemerkungen
Burchard I. 0909–911 Markgraf in Rätien, Graf im Thurgau und der Baar
Erchanger 0915–917 Pfalzgraf von Schwaben
Burchard II. 0917–926 Sohn Burchards I., Markgraf in Rätien
Hermann I. 0926–949 Vetter König Konrads I.
Liudolf 0950–954 dessen Schwiegersohn, Sohn König Ottos I.
Burchard III. 0954–973 Sohn Burchards II.
Otto I. 0973–982 Sohn Liudolfs
Konrad I. 0982–997 Verwandter Hermanns I., wohl Schwager Liudolfs
Hermann II. 0997–1003 dessen Sohn
Hermann III. 1003–1012 dessen Sohn
Ernst I. 1012–1015 Schwiegersohn Hermanns II.
Ernst II. 1015–1030 dessen Sohn
Hermann IV. 1030–1038 dessen Bruder
Heinrich III. 1038–1045 unmittelbare Herrschaft des Königs, Stiefbruder Hermanns IV.
Otto II. 1045–1047 Pfalzgraf von Lothringen
Otto III. 1048–1057 Markgraf von Schweinfurt
Rudolf 1057–1079 Graf von Rheinfelden, deutscher Gegenkönig 1077
Berthold I. 1079–1090 Sohn Rudolfs, Gegenherzog zu Friedrich I. von Staufen (siehe unten)
Berthold II. 1092–1098 erst Gegenherzog,

ab 1098 „Herzog von Zähringen“ (siehe separate Liste danach)

Herzöge von Zähringen[Quelltext bearbeiten]

1098 kam es zwischen Herzog Berthold II. und Herzog Friedrich I. von Schwaben zu einem Ausgleich. Berthold II. verzichtete auf das Herzogtum Schwaben, erhielt jedoch die Vogtei über die Stadt Zürich und durfte weiter den Titel eines Herzogs von Zähringen führen. Das Machtzentrum der Zähringer verlagerte sich in den Breisgau, so dass sich das zähringische Hoheitsgebiet dem Einfluss des schwäbischen Herzogs zusehends entzog. Zum Ende seines Lebens trug Berthold II. nicht nur den Titel eines Herzogs von Zähringen, sondern hatte auch sein Territorium auf Kosten des schwäbischen Herzogs so weit vergrößert, dass es diesem Anspruch entsprach.

Name Herrschaft Bemerkungen
Berthold II. 1098–1111 bis 1098 Gegenherzog von Schwaben,

ab 1098 „Herzog von Zähringen

Berthold III. 1113–1122 dessen Sohn
Konrad 1122–1152 dessen Bruder
Berthold IV. 1152–1186 Sohn Bertholds III.
Berthold V. 1186–1218 dessen Sohn

Herzöge von Schwaben seit der Zeit der Staufer[Quelltext bearbeiten]

Name Herrschaft Bemerkungen
Friedrich I. 1079–1105 Erster Herzog aus dem Haus der Staufer und Schwiegersohn Kaiser Heinrichs IV.
Friedrich II. der Einäugige 1105–1147 Sohn Friedrichs I.
Friedrich III. 1147–1152 Sohn Friedrichs II., König als Friedrich I. Barbarossa 1152, Kaiser 1155
Friedrich IV. von Rothenburg 1152–1167 Sohn von König Konrad III.
Friedrich V. 1167–1170 ältester Sohn von Friedrich I. Barbarossa
Friedrich VI. 1170–1191 dessen Bruder
Konrad II. von Rothenburg 1191–1196 dessen Bruder
Philipp 1196–1208 dessen Bruder, König als Philipp von Schwaben 1198
1208–1212 kein Herzog,

König Otto IV. zieht Schwaben an die Krone, Anspruch Friedrichs VII.

Friedrich VII. 1212–1217 unmittelbare Herrschaft des Königs Friedrich II., Kaiser 1220
Heinrich 1217–1235 dessen Sohn, König als Heinrich (VII.) 1220
Friedrich VII. 1235–1237 erneute unmittelbare Herrschaft von Kaiser Friedrich II.
Konrad III. 1237–1254 dessen Sohn, König als Konrad IV. 1237
Konrad IV. 1254–1268 Sohn von König Konrad IV., genannt „Konradin“
1268–1273 kein Herzog,

König Wilhelm von Holland beansprucht das Herzogtum (1255), König Alfons X. von Kastilien beansprucht das Herzogtum (1257)

Rudolf 1273–1290 Sohn von König Rudolf I.
Johann 1290–1313 dessen Sohn

Nach Johanns kinderlosem Tod hörte Schwaben als Herzogtum faktisch auf zu bestehen.

N.B.: Mir persönlich würde der Alternativ-Vorschlag mit drei Listen ganz gut gefallen, da er auch chronologisch der Sache irgendwie am nächsten kommt. --Stolp (Disk.) 22:43, 8. Jun. 2023 (CEST)[Beantworten]

Das habe ich nun soeben umgesetzt, d.h. den hier angedachten Vorschlag mit den drei Listen. --Stolp (Disk.) 00:41, 11. Jun. 2023 (CEST)[Beantworten]

Abschnitt zur Zeit der Salier[Quelltext bearbeiten]

Mussten kämpfende Bauern im Fall einer Niederlage mit Versklavung rechen?[Quelltext bearbeiten]

"... die bäuerliche Bevölkerung, die im Fall einer Niederlage damit rechnen musste, in die Sklaverei verkauft zu werden ..." Das glaube ich nicht! Gibt es dazu Belege? --91.89.11.105 01:44, 5. Feb. 2023 (CET)[Beantworten]

Die Aussage stammt von diesem --> Edit, so dass die Frage nach dem Beleg an den Autor Br zu richten wäre. Damals wurde weitgehend ohne Einzelnachweise gearbeitet. @Br: Kannst Du Dich noch erinnern, auf Grund welcher Sekundärliteratur sich die Aussage belegen ließe? --Stolp (Disk.) 18:12, 6. Mär. 2024 (CET)[Beantworten]

Indizien, die es möglich erscheinen lassen[Quelltext bearbeiten]

Mich würde es ehrlich gesagt auch interessieren, wo genau im Zusammenhang mit den Auseinandersetzungen, die im Zuge des Investiturstreits seit 1077 im Herzogtum Schwaben tobten, explizit von der Versklavung der Bauern gesprochen wurde, die als ausgehobenes Fußvolk in einer Schlacht unterlegen waren. Bisher habe ich mich mit der Frage noch nicht eingehend beschäftigt. Nun habe ich in der mir rasch zugänglichen Literatur zu Hause auch keine explizite Aussage dazu gefunden, es gibt aber einige indirekte Hinweise, die die von Benutzer Br am 17. September 2004 getroffene Aussage nicht als völlig unglaubwürdig erscheinen lassen.

Zunächst einmal war es im Mittelalter eigentlich grundsätzlich verboten, dass Christen durch Christen versklavt wurden, andererseits gab es bekanntlich gerade im christlichen Mittelalter gängige Formen der Unfreiheit als Leibeigenschaft, Hörigkeit oder Erbuntertänigkeit. Die Lebensbedingungen, denen diese Unfreien sich im Einzelfall zu unterwerfen hatten, konnten regional je nach Herrschaft dergestalt sein, dass die Unterscheidung vom Dasein eines Sklaven objektiv betrachtet kaum möglich wäre.

Seit dem 10. Jahrhundert gab es aber auch einen Aufschwung des regulären Sklavenhandels mit osteuropäischen (slawischen) nichtchristlichen Menschen. Es konnte im Mittelalter passieren, dass slawische Kriegsgefangene kastriert wurden, um sie dann als Eunuchen versklaven zu können und insbesondere über die Hafenstädte des Mittelmeers in den arabischen, muslimisch geprägten Orient, zu verschiffen. Dies war für die Sklavenhändler sehr lukrativ. Im Früh- und Hochmittelalter existierten auch in Mitteleuropa zahlreiche überregionale Sklavenmärkte, wie beispielsweise diejenigen in Prag, in Regensburg oder in Verdun.

Als König Heinrich IV. 1077 von Canossa zurückkam, konnte er die Fürstenopposition nicht besänftigen. Im März 1077 wurde Rudolf von Rheinfelden zum Gegenkönig gewählt. Im Mai 1077 erklärte König Heinrich IV. den Gegenkönig und seine Anhängerschaft zu Hochverrätern. Dazu zählten auch Herzog Welf von Bayern und Herzog Berthold von Kärnten. Im Kampf der königstreuen Bischöfe Burkhard von Basel und Theobald von Straßburg gegen Herzog Berthold II., wie sein Vater Anhänger des Reformpapsttums und Gegenkönigs, kam es im Sommer 1078 zu einer Schlacht im Breisgau, die Herzog Berthold gewann. Er ließ die Ritter der Bischöfe gefangen nehmen und deren Fußvolk, ausgehobene bäuerliche Truppen, entweder töten oder kastrieren. Das kann man nachlesen im Handbuch der baden-württembergischen Geschichte Band 1, Erster Teil, Seite 428. Ebenfalls genau dort nachzulesen, versuchte im Sommer 1078 König Heinrich IV. vom Mündungsgebiet des Neckars in den Rhein nach Süden ins Herzogtum Schwaben vorzudringen. Sein etwa zwölftausend Mann umfassendes fränkisches Heer wurde aufgehalten durch ein schwäbisches Heer unter Führung der abgesetzten Herzöge Welf und Berthold. Auch hier gerieten viele fränkische Ritter in Gefangenschaft und das bäuerliche Fußvolk wurde entweder getötet oder kastriert.

Nun frage ich mich, wozu man die armen überlebenden Fußkämpfer denn jeweils kastriert hat, wenn man sie denn nicht als Sklaven in den Orient hätte schaffen wollen? Der Sklavenhandel mit Eunuchen war jedenfalls im Hochmittelalter, wenngleich hauptsächlich für heidnische Slawen vorgesehen, durchaus gängige Praxis.

Im Spätjahr 1078 drang König Heinrich IV. übrigens mit einem neuen Heer nun erfolgreich ins Herzogtum Schwaben ein und sorgte für großflächige Verwüstung in den Gebieten der Anhänger der Reformpartei. Dabei wurde auch die Burg von Graf Hugo von Tübingen belagert. All diese Kämpfe waren leider für die bäuerliche Bevölkerung begleitet von einer uns heute nicht mehr nachvollziehbaren Grausamkeit. Es war deshalb in jener Zeit sowohl für den Adel als auch die Bauern besonders begehrt, möglichst rasch in ein Kloster einzutreten, um den Kämpfen dieser sündigen Welt zu entrinnen. --Stolp (Disk.) 12:47, 8. Mär. 2024 (CET)[Beantworten]

Hier noch ein Indiz, welches in dem Zusammenhang interessant erscheint. Beim Dritten Laterankonzil im Jahre 1179 hielt man es im Canon 26 für nötig, es Juden und Sarazenen zu verbieten, christliche Sklaven unter ihrem Dach zu halten. Als Folge dieser Bestimmung war es seither nicht mehr lukrativ, Fußvolk in Gefangenschaft zu nehmen. Man durfte die Leute nicht mehr als Sklaven an Nichtchristen verkaufen, weshalb das unterlegene Fußvolk fortan noch eher gleich auf dem Schlachtfeld niedergemacht wurde oder im günstigeren Falle einfach laufen gelassen wurde. Die Bestimmung zeigt aber, dass es vor 1179 offenbar auch gefangenem christlichem Fußvolk sehr wohl passieren konnte, in die Sklaverei verkauft zu werden. --Stolp (Disk.) 01:24, 10. Mär. 2024 (CET)[Beantworten]

Ende des Herzogtums Schwaben angeblich als Großherzogtum Schwaben[Quelltext bearbeiten]

Mit diesem --> Edit kam der Begriff Großherzogtum Schwaben in die Einleitung herein. Nirgends im ganzen nachfolgenden Artikel wird klar, wieso nun am Ende des Heiligen Römischen Reichs von einem Großherzogtum Schwaben die Rede gewesen sein soll. Ursprünglich lautete der Satz an dieser Stelle über viele Jahre:

Politisch bestand das Herzogtum Schwaben etwa 350 Jahre, von Beginn des 10. Jahrhunderts bis zum Ende der Staufer und dem Ende der Stammesherzogtümer überhaupt, rechtlich wurde es erst 1806 zusammen mit dem Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation aufgelöst.

So gefällt mir das etwas besser als mit dem unhistorischen Begriff Großherzogtum Schwaben, aber eigentlich finde ich die Anmerkung in der Einleitung unnötig, denn es suggeriert etwas, was tatsächlich überhaupt keine Rolle mehr spielte. Alles, was vom ehemaligen Herzogtum Schwaben übrig geblieben war, hatten die Habsburger in die Reichslandvogtei in Ober- und Niederschwaben gesteckt. Die Option auf den Titel eines Herzogs von Schwaben hielt das Haus Habsburg aufrecht, was dann tatsächlich mit der Auflösung des Heiligen Römischen Reichs und dem Verlust Vorderösterreichs obsolet geworden war. --Stolp (Disk.) 08:26, 23. Mär. 2024 (CET)[Beantworten]

Mit diesem --> Edit habe ich nun den mir bisher nicht bekannten Begriff Großherzogtum Schwaben aus der Einleitung entfernt. --Stolp (Disk.) 09:14, 23. Mär. 2024 (CET)[Beantworten]