Diskussion:Markus Somm
Preisverleihung «Goldener Phallus»
[Quelltext bearbeiten]Es besteht die Meinungsdifferenz (Edit War) zur Preisverleihung vom 15.09.11:
- Markus Somm wurde am 15. Sept. 2011 von einem Komitee dreier politischer Gruppierungen des Kantons Bern aufgrund eines äusserst kritischen Artikels vom 26. Mai 2011 über die vier amtierenden Bundesrätinnen mit dem «Goldenen Phallus» ausgezeichnet.
Referenzen:
- Ausgabe der Sonntagszeitung «Der Sonntag» vom 18. Sept. 2011.
- «RettetBasel!», aufgerufen am 21. Sept. 2011.
Ich bin für die Einfügung. Ev. mit weiteren Auszeichnung, falls vorhanden.
--Panda17 17:13, 22. Sep. 2011 (CEST)
- Für mich klar keine Relevanz der Preis. Eine Google-Suche mit "Goldener Phallus" ergibt magere 131 Treffer, ausserdem sind die meisten davon auf was anderes bezogen. Die politischen Gruppierungen sind die feministische Organisation dafne (das feministische Netz, Bern), das Grüne Bündnis Stadt Bern und die Junge Alternative JA. Alles Kleinstgruppierungen. Auch wenn im letzten Jahr die Berner Zeitung darüber berichtet hat (mit Video), steigert das die Relevanz nicht, auch nicht wenn es in einer SonntagsZeitung (als Randnotiz? Welche Seite?) erscheint, bleibts so. --KurtR 20:04, 22. Sep. 2011 (CEST)
Ich würde es drin lassen und die drei Organisationen nennen. Das Grüne Bündnis ist zwar eine Berner Stadtpartei und hat mit Markus Somm und der Basler Zeitung gar nichts zu tun. Es handelt sich aber um eine mittelgrosse Gruppierung, die immerhin 8 Sitze im 80köpfigen Berner Stadtrat stellt, einen von fünf Sitzen im Gemeinderat und zwei Nationalrätinnen. Ich würde die Aussage in einem neuen Abschnitt «Kritik» unterbringen, der mit Sicherheit noch wachsen dürfte. Die Medienresonanz ist tatsächlich minimal. --= 02:13, 23. Sep. 2011 (CEST)
- Ich bin jetzt die Google-Ergebnisse durchgegangen:
- Video-Beiträg im: Regionalfernsehen TeleBärn 2009
- Artikel in der Berner Zeitung 2010 (bereits weiter oben verlinkt)
- Rettet-Basel-Website. 2011 (bereits weiter oben verlinkt)
- Pressespiegel von reitschule.ch: Hier sind zusätzlich noch 2 Artikel gelistet: Die Wochenzeitung 2010 und 20 Minuten 2010
- Eine offizielle Website hat der Preis anscheinend nicht. Jetzt geh ich die drei Websites der Verleiher durch: Grünes Bündnis Stadt Bern. Mit Suchwort "Phallus" kein Treffer. Dann dafne. Hier eine Beschreibung und die Gewinner von letztem Jahr, 2010. Und nun zum letzten Verleiher: Junge Alternative JA. Kein Hinweis auf den Preis.
- Als Abonnent habe ich Zugriff auf das Zeitungsarchiv des Tages-Anzeigers, die grösste kostenpflichtige Tageszeitung der Schweiz nach dem Boulevardblatt Blick. Kein Treffer im Archiv. Auch die Online-Version des Tages-Anzeigers/Newsnetz findet keinen Artikel dazu. NZZ Online 0 Treffer. Blick.ch: 0 Treffer.
- Ich fasse zusammen: Medienresonanz äusserst spärlich. Bei den drei Verleihern, gerade mal einer hat einen Hinweis auf den Preis, die anderen beiden nicht. Und dies bei einem Preis, der bereits zum dritten Mal verliehen wird. Summasumarum: Keine Relevanz für Wikipedia. --KurtR 06:54, 23. Sep. 2011 (CEST)
Typisches Problem, schon vielfach diskutiert und zwar meist in genau dieser politischen Konstellation. Hier soll eine Person profiliert werden aufgrund einer als prägnant empfundenen Randanekdote, die nicht mehr ist als eine Meinung des politischen Gegners. In der vorliegenden Form geht das sowieso nicht; es wird nicht mal klar, dass es eine Negativbewertung wegen „sexistischer Berichterstattung“ ist. Auch eindeutiger formuliert ist das als einziges Beispiel für die öffentliche Wahrnehmung oder Position Somms deplatziert. Man könnte dagegen erwähnen, dass auf seine Ernennung zum Chefredaktor der Basler Zeitung negative Reaktionen und Widerstand folgten. Der „Goldene Phallus“ gehört ziemlich sicher auch in diese Kategorie. Die Jury des Phallus hat sich m. E. eine Begründung an den Haaren herbeigezogen, um ihn Somm verleihen zu können. Dieser hat nämlich in seinem Kommentar die seiner Ansicht nach unüberlegte Entscheidung gar nicht mit dem Frausein der vier Bundesrätinnen verbunden, dass es aber sie waren, die den Atomausstieg beschlossen haben, ist ja unbestritten und das schrieben genug andere Medien; es würde wohl niemand behaupten, dass Männer bei Somm besser weggekommen wären. Nun gut, mein Urteil zum Juryentscheid ist für die WP natürlich nicht von Belang. Dieser Negativpreis hat aber offenbar keine grosse Beachtung erfahren und die Relevanz der Verleihenden spielt sowieso keine Rolle. --Oberlaender 16:50, 24. Sep. 2011 (CEST)
- Nach der Recherche von KurtR macht dieser Negativpreis wirklich keinen besonders relevanten Eindruck. Ich habe auch den Eindruck einer Anekdote ohne längerfristige Bedeutung (siehe auch Oberlaenders Kommentar) und würde eher auf eine Erwähnung verzichten. Hingegen würde ich mich Oberlaender auch darin anschliessen, dass die Kontroverse nach seiner Ernennung zum BaZ-Chefredaktor durchaus erwähnenswert wäre. Gestumblindi 01:37, 26. Sep. 2011 (CEST)