Diskussion:Morphin/Archiv/003

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Galenik des Morphins

"Als Darreichungsformen gibt es Retardkapseln und -tabletten, Tropfen, Retard-Granulat, Zäpfchen, morphinhaltige Klebepflaster sowie Injektionslösungen."

Es gibt keine "Morphinpflaster"; lediglich Fentanyl und Buprenorphin sind in dieser Galenik (TTS-Reservoir/Matrix-Pflaster) verfügbar. Ich lösche deshalb diese Angabe.--84.163.117.219 01:17, 2. Mär. 2007 (CET)(wiederhergestellt --84.163.84.162 20:28, 23. Nov. 2007 (CET)) _______________________________________________________________________________________________________________________________________
Ich als nicht Konsument habe schon des öfteren (nein, dies ist kein Widerspruch in sich), von Zeit zu Zeit, also alle 3 Monate mal, 200 mg retardiertes Morphium zu mir genommen und bin dadurch auch nicht gestorben, auch wenn die Wirkung durch Benzos, vor allem durch Diazepam sehr verstärkt wird. Man müsste schon um die 500 mg reines Morphium zu sich nehmen, um einen tödlichen Effekt zu erzielen. Das Morphium zu entretatieren dürfte für keinen Menschen dieser Welt ein Problem darstellen. Bitte dies zu beachten! Des weiteren: Leute die mit dem Opiat-Antagonisten Nemexin behandelt wurden, sollten besonders Acht geben, bevor Sie wieder zu Ihrer Ursprungsdosis zurückfinden, da dieser wie schon im Hauptarktikel angegeben als totaler Antagonist wirkt und man quasi wieder keine Toleranz gegenüber dem Morphium aufweist. Auch dies bitte beachten!

Grüße aus Wien, ζ

Man kann NICHT von einem Einzelfall (Dir) auf die Gesamtheit schließen und von der Wirkung eines RETARDIERTEN Medikaments auf die eines Unretardierten. --FK1954 (Diskussion) 18:35, 7. Mär. 2016 (CET)

Drogen-Wiki Link

Der Artikel im Drogen.Wiki - http://www.drogenwiki.de/wiki/index.php/Morphium - hat keine Wesentlichen unterschiede zu diesem Artikel. Warum wird dieser nicht gelöscht? --Marci 14:29, 3. Jun. 2007 (CEST)

Weil das ein anderer Verein ist und wir da nix löschen können. Da die Seite auf der Blacklist steht, hab ich mal die Links entschärft. Grüße, --Andante ¿! WP:RM 17:33, 3. Dez. 2007 (CET)

Woher kommt das Erbrechen? Der Römpp sagt was anderes

Hallo,

in eurem Artikel lese ich, dass Morphin zu Erbrechen führen kann. Im Römpp steht unter Morphin, jedoch u.A. Folgendes:

"M. dämpft auch das Brechzentrum. Sobald die antiemet. Wirkung eingesetzt hat, lässt sich weder mechan. noch chem. mit Apomorphin Brechreiz auslösen."

Spricht das nicht gegen Erbrechen? (nicht signierter Beitrag von 87.175.155.167 (Diskussion) 20:10, 6. Jul. 2008)

Doch, das ist schon möglich, und die Wahrscheinlichkeit liegt laut Fachinformation zwischen 1% und 10% zu Beginn der Anwendung. Opioide können einige paradoxe Effekte aufweisen: Während Morphin normalerweise starke Schmerzen hemmt und medizinisch dafür eingesetzt wird, kann es insbesondere in hoher Dosierung eine Hyperalgesie, also eine übermäßige Schmerzempfindlichkeit, auslösen. Der Artikel „Opioidrezeptor“ vermittelt Dir einen schönen Überblick über die verschiedenen Rezeptoren, an denen Opioide wirken. Diese Rezeptoren vermitteln verschiedenste Effekte, zum Teil konträre, wie Euphorie durch den µ1-Rezeptor und Dysphorie durch den κ-Rezeptor. Ich nehme an, dass auch in diesem Fall die verschiedenen Rezeptoren für diese scheinbare Paradoxie verantwortlich sind. Viele Grüße -- Omphalos Δ μ 21:54, 6. Jul. 2008 (CEST)


Die Sache ist mehr pharmakokinetischer Natur; das Erbrechen, bzw. der Brechreiz werden durch die Aktivierung der sog. Chemorezeptoren in der Area postrema in Medulla oblongata ausgelöst. Dieses Hirnareal ist nicht durch die Blut-Hirn-Schranke geschützt und wird infolgedessen durch den Opioid schneller erreicht als andere Hirnareale. Die Aktivierung der zentralen µ-Rezeptoren im Großhirn dämpft später den Brechreiz bzw. Brechreflex, sodass im Endeffekt Morphin (wie andere Opioide auch) anfangs Brechreiz induzieren kann, später aber das Erbrechen hemmt.--84.163.114.172 03:25, 9. Jul. 2008 (CEST)
Morphin scheint an Dopaminrezeptoren anzudocken. Dopaminagonisten wie Apomorphin, Pramipexol, Ropinirol usw. rufen Erbrechen hervor, Dopamin selbst auch, wenn dessen Precursor Levodopa verabreicht wird. Bei Pramipexol, Ropinirol und Levodopa sind das unerwünschte Nebenwirkungen, bei Apomorphin ist das Erbrechen geplant, wenn es zu dessen Auslösung verabreicht wird. Dopaminantagonisten wie Metoclopramid wirken gegensätzlich. --FK1954 (Diskussion) 21:30, 22. Okt. 2018 (CEST)

Isolation 1803 oder 1806?

Im Artikel zu Paderborn steht geschrieben, dass das Morphin 1803 erstmals isoliert wurde. Kann jemand helfen? --Westfalenbaer 23:51, 16. Nov. 2008 (CET)

Hallo, im Römpp Lexikon Chemie steht: Morphin wurde erstmals 1803 von Friedrich Wilhelm Adam Sertürner aus Opium in reiner Form isoliert. Liebe Grüße -- René: Benutzer:Crazy-Chemist 14:23, 17. Nov. 2008 (CET)
Noch mal ne Quelle[1]
ein seeeehr spätes Danke! --Westfalenbaer 23:22, 14. Jun. 2009 (CEST)

Herkunft von Sertürner und Entdeckung der Morphiums

Mal was ganz anderes: Friedrich Sertürner stammt aus Einbeck in Südniedersachsen. Jedenfalls steht dort am Krankenhaus eine Büste und seine Begräbnisstätte ist eine kleine Kapelle in ebendieser Stadt direkt an der Hauptstraße, der alten B3. --90.187.21.36 23:08, 14. Jun. 2009 (CEST) Dennis

Friedrich Wilhelm Adam Sertürner wurde im paderbornischen Residenzstädchen Neuhaus geboren. Gruß, --Westfalenbaer 23:20, 14. Jun. 2009 (CEST)

was heißt "damals"?

"und damit der Anfang einer damals neuen wissenschaftlichen Disziplin" Damals? Vor 1000 Jahren? Oder 100.000? Oder 3 Jahren? (nicht signierter Beitrag von 92.229.185.25 (Diskussion | Beiträge) 00:31, 29. Aug. 2009 (CEST))

geändert. Auf damals wird jedoch im nächsten Absatz eingegangen. -- E 01:19, 29. Aug. 2009 (CEST)

Widerspruch

"Morphin wurde erstmals 1804 vom deutschen Apotheker Friedrich Wilhelm Adam Sertürner in Paderborn isoliert,[3][4] jedoch wurde die korrekte Summenformel erst im Jahre 1848 durch Laurent ermittelt." Man merke: 44 Jahre "Sertürner nannte den Stoff zunächst Morphium nach Morpheus, dem griechischen Gott der Träume und des Schlafes. Erst später bekam die Droge den Namen „Morphin“, der heute hauptsächlich in Gebrauch ist. Bis zur Aufstellung der endgültigen Strukturformel vergingen weitere 77 Jahre.[5]" da kann wa nicht stimmen (nicht signierter Beitrag von 92.78.243.233 (Diskussion | Beiträge) 22:44, 7. Jan. 2010 (CET))

Ich finde darin keinen Widerspruch; merke Summenformel und Strukturformel sind nicht dasselbe. Gruß,--93.192.174.129 23:56, 20. Sep. 2010 (CEST)

Und wer ist Laurent?

Nach dem Hinweis auf Sertürner folgt: "jedoch wurde die korrekte Summenformel erst im Jahre 1848 durch Laurent ermittelt", ohne daß irgendwo erläutert würde, wer das ist. Wenigstens einen Vornamen sollte er haben. So ist dieser Hinweis lächerlich. -- Strombomboli 21:51, 5. Sep. 2010 (CEST)

Ich vermute dass Auguste Laurent gemeint ist, kann aber jetzt auf Anhieb keine zuverlässigen Informationen dazu finden. Wenn ich wieder mehr Zeit habe werde ich da mal gründlicher recherchieren --Wickie37 16:40, 3. Jul. 2011 (CEST)

Postulat "Schmerztherapie" und "erfahrene Ärzte"

Ich finde die Aussage:

"Grundsätzlich sollten Schmerztherapien von erfahrenen Ärzten wie z.B. Fachärzten für Anästhesie/Schmerztherapie durchgeführt und begleitet werden."

schwierig. Einerseits gibt es sehr viele Patienten mit chronischen und akuten Schmerzen, andererseits nur wenige Schmerztherapeuten. Eine sinnvolle Basisschmerztherapie auch (und gerade) mit Opoiden wie Morphin sollte sehr wohl auch von den meisten Hausärzten und erst Recht von allen Kliniksärzten der "großen" Abteilungen (Innere, Chirurgie, Gynäkologie, Pädiatrie) erfolgen.

Schlage deshalb vor, den Satz entweder zu streichen, oder den Satz in folgende Version zu ändern:

"Grundsätzlich sollte jeder erfahrene Arzt Schmerztherapien seines Fachgebiets durchführen und begleiten können."

Gruß PeeJot (nicht signierter Beitrag von 89.207.249.126 (Diskussion) 18:33, 10. Sep. 2010 (CEST))

Völlig richtig. Jeder Arzt sollte eine Schmerztherapie durchführen und begleiten können. Schmerztherapie beginnt nicht beim Morphin. Andererseits ist gerade Morphin seit Jahrzehnten ein etabliertes und gut steuerbares Analgetikum. --Rebiersch 01:36, 12. Sep. 2010 (CEST)

Zeitfehler im Abschnitt Geschichte und Namensgebung

Es hat sich ein Zeitfehler eingeschlichen. Im fünften Satz des Abschnitts des Artikels "Kurz zuvor wurde Morphin bereits von Armand Séguin und Bernard Courtois entdeckt, jedoch zunächst nur am eigenen Institut vorgestellt und erst 1816 publiziert" verweist kurz zuvor semantisch (Satz fünf schließt sich an Satz drei und vier an) auf die Jahreszahl 1848 (Satz 3) + weitere 77 Jahre (Satz 4), also auf kurz vor dem Jahr 1925, z. B. 1923. Satz fünf endet aber mit "erst 1815". Dieses Datum müsste aber viele Jahre nach 1923 sein, aus der Logik der Sprache "Kurz zuvor ..., jedoch zunächst ... und erst...".

Es ist für den Leser nicht ganz klar, worauf sich kurz zuvor beziehen soll, also welches Ereignis der Autor gemeint hat. --Rolandor (Talk) 16:36, 9. Jan. 2011 (CET)

Stimmt - Danke für den Hinweis, gerade korrigiert. Gruß --Cvf-psDisk+/− 12:08, 31. Jul. 2013 (CEST)

Gesundheitsschädlich ?

Morphin wird mit einer tödlichen Dosis von (oral) 0,2 g als gesundheitschädlich bezeichnet. Bei Heroin liegt die tödlichen Dosis mit 0,075-0,375 g im gleichen Rahmen, Heroin wird mit sehr giftig (T+) bezeichnet. Da kann doch etwas nicht stimmen ... -- 84.75.161.110 13:06, 9. Apr. 2011 (CEST)

Ich verusche es mal zu erklären. Die Einstufung hinsichtlich akuter Toxizität wird u.A. aus Tierversuchen abgeleitet. Als Standard dient die Ratte (Rattus norvegicus) bzw. die Maus (Mus musculus). Wird bei dem Tierversuch eine LD50 gleich oder weniger als 25 mg Substanz pro kg Körpermasse des Versuchstiers ermittelt, so ergibt sich als Einstufung "Sehr giftig"/T+; ergibt sich ein LD50-Wert von >25 – ≤200 mg/kg, ist die Substanz i.d.R. als "Giftig"/T eingestuft. Ergibt sich eine LD50 von >200 – ≤2000 mg/kg, ist bei fehlen sonstiger schwerwiegender ges. Risiken (etwa nachgewiesene karzinogene Wirkung) die Einstufung "Gesundheitsschädlich"/Xn vorgesehen. Diamorphin/Heroin weist im Tierversuch bei der Maus eine LD50 je nach Quelle 21.8 – 25 mg/kg i.v.; auf diese Werte wird bei der Einstufung allem nach Bezug genommen. Für Morphin wird als Referenz der p.o.-Wert für die Ratte genommen, dies beträgt 335 mg/kg, also über 200 mg/kg. Diese Klassifikation wird jedoch spätestens bis 2015 dem GHS weichen, wo es unter GHS 06/07/08 aufgrund der vorhandenen und ergänzten Datenlage dann spezifischer (Gesundheitsschädlich/Giftig/Lebensgefahr bei...(Expositionsweg)) bewertet wird. Gruß,--109.193.164.130 16:40, 15. Aug. 2011 (CEST)

leicht löslich in alkalihaltigem Wasser

Im Artikel steht sowohl "leicht löslich in alkalihaltigem Wasser" als auch "aus welcher das Morphin durch Zugabe von Ammoniak ausgefällt werden kann" da eine wässrige Ammoniak-Lösung eine alkalische Lösung ist widersprechen sich diese beiden Aussagen. Meines Wissens ist es auch so, dass sich Morphin besonders gut in sauren wässrigen Lösungen löst. -- Adeptus 10:35, 22. Jul. 2011 (CEST)

Morphin als ein tertiäres Amin und ein Phenol gleichzeitig stellt einen Ampholyten dar; im saurem Millieu (pH 0 – 6) bildet es die meist relativ gut lösliche Morphiniumsalze (auf N17 protoniert), im stark basischem (pH ≥ 11) Millieu die meistens sehr gut lösliche Morphinate (am 3-OH → 3-O(−)); der isoelektrische Punkt liegt wenn ich mich recht erinnere im wässrigem Millieu bei pH ca. 9.0 ... 9.3 (hier liegt das Morphin im Gleichgewicht zwischen nichtionisiertem Molekül und dem entspr. Zwitterion und ist am wenigsten löslich in Wasser). Gruß,--109.193.164.130 16:52, 15. Aug. 2011 (CEST)
So habe ich doch noch etwas dazu gelernt, zusammengefasst kann man also sagen, es löst sich bei einem pH<6 oder >11, Vielen Dank.--Adeptus (Diskussion) 10:40, 24. Jul. 2012 (CEST)

Bildentfernung

Es fehlt jegliche Information zur Geschichte der Morphinsucht (war ja Ende des 19. Jh. geradezu in Mode), da war das von mir zufällig in einem alten Ausstellungskatalog gefundene Bild m. E. schon mal ein ganz gutes Substitut. Es einfach zu entfernen, halte ich für falsch. Noch besser wäre es natürlich, wenn es einen entsprechenden Abschnitt bebildern könnte. --AndreasPraefcke 09:45, 5. Dez. 2011 (CET)

Hm. Also das Bild ist ziemlich gut, finde ich; aber es kann mE nach auf keinen Fall neben 'Unerwünschte Nebenwirkungen' gesetzt werden. Da ginge schon eher eine Platzierung neben 'Vergiftung'. Und ich gebe Dir absolut recht, dass es hervorragend in einen entsprechenden (gerne auch den historischen Aspekt des Morphinismus beleuchtenden) Abschnitt passen würde. Ich selber kann nur "A Primer of Drug Action"[1]als Quelle anbieten; das wird möglicherweise nicht allzu ergiebig. S3r0 10:50, 5. Dez. 2011 (CET)
Im Abschnitt Unerwünschte Nebenwirkungen geht es auch um die Abhängigkeit. Daher passt das Bild doch dort rein. Ansonsten kann man es auch verschieben. Nur entfernen ist keine gute Option. Ich habe ein Bild aus dem engl. Artikel ergänzt. Da gäbe es übrigens noch mehr. --Leyo 11:58, 5. Dez. 2011 (CET)
Öhm, ne, es passt da nicht rein. Die Quelle ist onmeda und damit quasi untauglich. Ergänze einen Abschnitt Abhängigkeit, und setze es da hinein. Zu unerwünschte Nebenwirkungen passt es definitiv nicht. Und in dem Absatz geht es auch nicht ausreichend um Abhängigkeit, um es so herum zu begründen. Oder willst Du behaupten, dass die Erwähnung des Wortes "Abhängigkeit" und ein Halbsatz da ausreichen? Eine derart dargestellte Allegorie der Sucht passt nicht in einen UAW-Abschnitt über ein unentbehrliches Analgetikum (das dürfte es ja wohl primär sein). Dann verschiebe es bitte in den Abschnitt "Vergiftung". Da passt es zwar auch nicht wirklich, aber zumindest ist es dann nicht mehr so störend, wie dies jetzt der Fall ist. Übrigens hätte ich gerne eine Erklärung dafür, warum Entfernen "keine gute Option" ist. Kommt mir fast vor, wie ein Totschlagargument (insbesondere mit diesem 'Erzeugen von Fakten' in Deinem Editkommentar: solange kein besseres Bild im Artikel drin ist, bleibt dieses). S3r0 12:17, 5. Dez. 2011 (CET)
Das mit „onmeda“ verstehe ich nicht. Kannst du genauer ausführen, was du meinst? Wenn es dir so wichtig ist, dann kannst du das Bild ja verschieben. Ich finde es dort ganz passend, auch wenn es nicht die häufigste unerwünschte Nebenwirkung zeigt. --Leyo 13:32, 5. Dez. 2011 (CET)
siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Redaktion_Medizin/Externe_Links S3r0 14:07, 5. Dez. 2011 (CET)
Kennst du eine gute „Ersatzquelle“? --Leyo 14:12, 5. Dez. 2011 (CET)
Wie schon erwähnt, ich kann diese beiden anbieten, sobald ich etwas Zeit finde. S3r0 14:41, 5. Dez. 2011 (CET)

Morphium umgangssprachlich?

Nach welcher Definition gehört ein Ausdruck, der in der Fachliteratur verwendet wird, der Umgangssprache an? --Abderitestatos (Diskussion) 18:45, 13. Nov. 2014 (CET)

Erst mal schön zu sehen, dass es möglich scheint, mit dir eine Diskussion zu führen. Hättest du deine Frage hier gleich platziert, wären uns die albernen Revert-Kommentare und die Artikelsperre erspart geblieben. Da ich deiner Aussage in der Versionsgeschichte aber zumindest die Einsicht entnehme, dass Morphin heute die fachspr. übliche Bezeichnung ist, hab ich mir schon überlegt, wie wir einen Kompromiss finden könnten. Denn wenn ich richtig verstehe, stößt du dich jetzt nur an der Verortung "ugs.", womit ich selbst nicht überglücklich bin! Es ist allerdings das Kürzeste, was mir einfiel und m.E. zumindest insofern zutreffend, als es sich heute nun mal überwiegend um einen ugs. Kontext handelt, wenn von Morphium die Rede ist. Von historischem Material mal abgesehen. Sollte es dich nennenswert befriedigen, tausche "ugs." doch aus mit "nichtfachsprachlich" oder "außerhalb der Fachsprache auch ...". Das wär von mir aus präziser, aber ätzend lang. Du könntest mir andererseits aber auch offenbaren, welchem Register ein Name zuzuordnen ist, der von einem fachspr. Pendant abweicht. Das dürfte dann nämlich genau die Lösung sein! Für mich ist es, wie gesagt, (i.w.S.) Umgangssprache, aber eben auch in Ermangelung eines besseren Begriffs. Gib ihn mir.
Übrigens, Morphin ist keine Bezeichnung, die sich auf Fachliteratur beschränkt. Sondern der Wirkstoff heißt heute (wirklich) so. Nur so. In einem Krankenhaus der Gegenwart hörst du niemanden nach Morphium schreien, außer viell. Patienten. ;) Das ist auch der Grund, warum's hier an erster Stelle steht, warum es im Artikel durchgehend so genannt wird und warum es das Lemma ist. Vielleicht sollte dir das noch klar werden. -ZT (Diskussion) 21:46, 13. Nov. 2014 (CET)
Edit: Ach so, sorry Missverständnis. Du meinst, (auch) Morphium würde in Fachlit. verwendet werden. Dem will ich nicht mal widersprechen, du weißt ja, im Art. steht später Genaueres. Da steht "überwiegt", das ist meine Formulierung und es ändert rein gar nix. -ZT (Diskussion) 21:50, 13. Nov. 2014 (CET)
Was meinst Du mit: „… es ändert rein gar nix“? Wenn Morphium in der Fachliteratur verwendet wird oder worden ist, kann man nicht schreiben außerhalb der Fachsprache, außerdem wäre das ja auch nicht mehr kurz gehalten, wie es WP:WL#Ergänzung im Zielartikel fordert; und umgangssprachlich ist grundsätzlich ungeeignet, da völlig unklar ist, was damit gemeint ist. Im Zweifelsfall muss halt jegliche Qualifikation in der Einleitung unterbleiben, so wie das in meiner Version verwirklicht war. Dank dem Abschnitt Geschichte und Namensgebung besteht ja auch gar kein Bedarf für eine verkürzte Angabe Im Artikelanfang. --Abderitestatos (Diskussion) 00:38, 14. Nov. 2014 (CET)
Da nunoffenbar alle Einwände ausgeräumt sind, setze ich bei nächster Gelegenheit auf meine Version zurück. --Abderitestatos (Diskussion) 13:40, 16. Nov. 2014 (CET)
Welche aktuellen medizinischen, pharmazeutischen oder (phyto-)chemischen Standardwerke nutzen den Begriff „Morphium“? Eine Google-Books-Suche liefert auf erst auf Platz 93 einen Treffer aus den 2000er Jahren - allerdings in einem historischen Zusammenhang. --Svеn Jähnісhеn (Diskussion) 15:10, 16. Nov. 2014 (CET)
[2] [3] [4] Und selbst wenn es in aktueller Fachsprache nicht mehr gebräuchlich wäre, ergäbe sich daraus noch keine Rechtfertigung für die Bezeichnung als umgangssprachlich, sondern allenfalls für etwas wie: fachsprachlich veraltet, was aber kaum mehr als kurzgefasst gelten kann und außerdem selbstverständlich eines sprachwissenschaftlichen Beleges bedürfte. --Abderitestatos (Diskussion) 15:52, 16. Nov. 2014 (CET)
Fakt ist, dass es in aktueller Literatur immer Morphin heißt. Ein Kompromiss wäre etwa häufig auch veraltet Morphium. Dafür braucht es keinen sprachwissenschaftlichen Beleg, da dies nicht sprachwissenschaftlich/etymologisch begründbar ist, sondern lediglich an der Vereinheitlichung/häufigeren Verwendung in der Fachliteratur liegt. Gruß --Cvf-psDisk+/− 16:19, 16. Nov. 2014 (CET)
Zurück setzen auf die ursprüngliche Version. Die Namensvariante wird in dem Abschnitt Morphin#Geschichte_und_Namensgebung erwähnt. Das reicht. -- Andreas Werle (Diskussion) 16:32, 16. Nov. 2014 (CET)

Betäubungsmittelgesetz und Verordnungsdaten

Wieso soll in der Einleitung ein Hinweis auf das deutsche Betäubungsmittelgesetz stehen? Auch der Abschnitt Morphin#Verordnungsdaten zu Morphin und anderen Opiaten in Deutschland ist, wie die Überschrift schon sagt, deutschlandlastig und verliert sich außerdem in Details, ohne dass das Ganze in den Zusammenhang des Artikels eingebettet wäre. Also bitte beides nicht einfach wieder einfügen! --Abderitestatos (Diskussion) 01:39, 16. Mär. 2015 (CET)

@Abderitestatos: Die Ansicht, dass hier Deutschlandlastigkeit vorliege, wurde schon mehrfach abgelehnt, auch von Admins. Selbst wenn, dann wird Deutschlandlastigkeit nicht behoben, indem man alles sich auf Deutschland beziehende herauslöscht. In Zusammenhang mit der VM-Meldung vom 16. März wurde Deine Löschung administrativ revertiert. Nur, weil offenbar niemand Lust hat, sich mit Deinen Privatmeinungen auseinanderzusetzen, heißt das nicht, dass Du hier erneut vandalieren kannst, denn um Vandalismus handelt es sich. Auch bei den vorhergehenden EWs warst Du maßgeblich beteiligt. Solltest Du das hier fortsetzen, kannst Du mit einer Sperre rechnen. -- Wolfgang Rieger (Diskussion) 16:21, 17. Apr. 2015 (CEST)

Morphin und andere Opiate in der Therapie chronischer Schmerzen

Es steht geschrieben: "Bei Schmerzpatienten, angemessener Dosierung des Morphins und der Verwendung von retardierten Morphinen (und anderen Opioiden) entsteht bei längerer Behandlung eine körperliche und psychische Opiatabhängigkeit."

Das ist so aber nicht ganz korrekt. Bei Patienten mit chronischen Schmerzen,deren Behandlung Opiate oder Opioide notwendig macht,ist die Abhängigkeit gesondert zu betrachten. So weiß man,das ordnungsgemäß angewandte Medikamente,unter dem Hauptgesichtspunkt Schmerzbehandlung,zwar zu einer körperlichen,aber nicht immer und nicht zwangsläufig auch zu einer psychischen Abhängigkeit führen. Allerdings muss dafür beachtet werden,das die Gabe der Medikamente in Retardform erfolgen sollte. Da so eine schnelle Anflutung verhindert wird und so der,von manchen gewünschte Kick nicht stattfindet. Ferner sollte immer mit dem Arzt gesprochen werden,um zu prüfen,das der Patient fahrtauglich ist,oder nicht. Ein grundsätzliches Fahrverbot für Menschen,die sich schon länger und stabil in einer Schmerztherapie befinden,gibt es nicht. Allerdings sollte es auch im Interesse des KFZ-Führers liegen,nicht zu fahren oder Maschinen zu bedienen,wenn er/sie selber merkt,das dies ungünstig wäre (nicht signierter Beitrag von 2A02:810A:580:DF4:24AE:7275:E60D:12A0 (Diskussion | Beiträge) 19:24, 27. Mär. 2015 (CET))

Habe deine Anregungen mal eingearbeitet. --BlankeVla (Diskussion) 13:46, 16. Apr. 2015 (CEST)

Morphin vs Morphium

Ich finde, das Lemma ist falsch geschrieben. Es müßte Morphium heißen. Immerhin hat der Entdecker es Morphium genannt.

Ich vermute, Morphin (der Name) ist von USA übernommen. Ich habe auch andere Wörter mit -ium gesehen, die von USA in -in geändert wurden. Warum, weiß ich nicht, aber der Entdecker (ein Apotheker) hat’s Morphium genannt. Daran sollten wir uns halten, und nicht, was die USA sagen. --JLeng (Diskussion) 18:35, 25. Dez. 2018 (CET)

Die deutschsprachige pharmazeutische Fachliteratur der Gegenwart schreibt "Morphin". So sollte es auch die deutschsprachige WP weiterhin handhaben. --Georg Hügler (Diskussion) 18:58, 25. Dez. 2018 (CET)

kopfschmerzen

Es fehlt die info dass morfin nicht gegen kopfschmerzen verordnet werden darf und dass kopfschmerzen eine der nebenwirkungen sind. Ich wusste nicht ob diese links als quellen akzeptabel sind:

https://www.pharmawiki.ch/wiki/index.php?wiki=morphin

https://www.doktorweigl.de/therapie/morphin-467/

https://www.frag-den-professor.de/experten/kopfschmerzen/#diener-warte

https://www.krewelmeuselbach.de/de/pdf/figihwg/gi_morphin__60.pdf

Andererseits hab ich auch eine diskussion bei gutefrage.net gesehen, in der berichtet wird, dass manche ärzte bei schweren kopfschmerzen morfin verschreiben, wenn andere schmerzmittel nicht wirken. --Espoo (Diskussion) 23:05, 5. Jan. 2019 (CET)

Eine unerwünschte Wirkung oder Nebenwirkung ist noch keine Gegenanzeige. --Georg Hügler (Diskussion) 05:38, 6. Jan. 2019 (CET)

Aga-Kröte

In der Haut der Aga-Kröte (Bufo marinus L.) konnte man einen erheblichen Gehalt an Morphin nachweisen.[2]

Das arme Tier steht hier ziemlich ohne jede weitere Erklärung, aber wenigstens mit Bild^^ Hat da irgendwer weitere Informationen zu? --Pentaclebreaker (Diskussion)

„ohne jede weitere Erklärung“ kann ich nicht nachvollziehen (siehe rechts). --Leyo 11:36, 5. Nov. 2021 (CET)
  1. Huxtable RJ, Schwarz SK.:The isolation of morphine--first principles in science and ethics Mol Interv. 2001 Oct;1(4):189–191. Volltext (HTML) Volltext (PDF) PMID 14993340
  2. Bernd Schäfer: Naturstoffe in der chemischen Industrie, Spektrum Akademischer Verlag, 2007, ISBN 978-3-8274-1614-8, S. 240.
Naja, bei der Aga-Kröte selber ist nur von giftigen und haluzinogenen Substanzen besonders in Krötensekreten die Rede, "Morphin" fehlt da völlig. "[...] Im Hautsekret sind mehrere Bufotoxine wie Bufotenin, Dimethyltryptamin (DMT), 5-MeO-DMT, Bufotalin und Katecholamine (Adrenalin und Noradrenalin) [...]". Und die sehr knappe Bildunterschrift sollte irgedwo im Artikel aufgegriffen werden. tö --Pentaclebreaker (Diskussion) 11:49, 5. Nov. 2021 (CET)