Diskussion:Tonnlägig/Archiv/1

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Gefälle im Bergbau

Im Artikel seiger wird tonnlägig mit 45-90 Grad beschrieben, hier 45 - 76 Grad. Dort gibt es auch noch "flach fallend" mit 15 bis (anscheinend) 45 Grad sowie söhlig (nahezu waagerecht). Ich finde keinen Sammelartikel, wo diese Unterscheidungen mal gelistet sind, in seiger scheint mir das unvollständig und widersprüchlich zu sein. Was ist mit Schächten zwischen 76 Grad und 89.9 Grad Neigung? Was ist mit Stollen zwischen "fast waagerecht" und 15 Grad? -- Smial (Diskussion) 20:25, 1. Mai 2013 (CEST)

Hallo Smial, ich habe Deine Frage erst heute gelesen, deshalb kommt meine antwort auch etwas verspätet. Was den Winkel angeht so hae ich ihn in beiden Artikeln korrigiert. Seiger --> > 75-90 °, tonnlägig 45-75°. Ebenen mit einem Winkel bis 15° bezeichnet der Bergmann als schwebend. --Pittimann Glückauf 13:53, 28. Jul. 2016 (CEST)
Und nu habe ich die Antwort erst heute gelesen. Meinen Alten Herrn habe ich immer so verstanden, daß saiger "praktisch senkrecht" ist. Aber egal, man braucht da auf jeden Fall ein Seil oder eine Fahrt ;-) --Smial (Diskussion) 14:49, 18. Okt. 2016 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Pittimann Glückauf 10:39, 10. Mär. 2022 (CET)

Wortherkunft

Irgendetwas hat es ja mit Tonnen oder Kübeln zu tun, die bei einer bestimmten Neigung etwas tun. Ich habs aber nicht verstanden. Kann man das mal etwas genauer erläutern? --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 09:22, 18. Okt. 2016 (CEST)

Ich nehme mal an, weil die Fördertonnen bei der Förderung nicht frei hängen, sondern auf dem "hangenden" schleifen, also "liegen". --Hahnenkleer (Diskussion) 12:35, 18. Okt. 2016 (CEST)
Da das Hangende oben ist, liegt gewöhnlich nichts da drauf ;-) Ansonsten hängt es wohl genau damit zusammen, daß die Tonnen da nicht frei hängen, sondern auf der Wand des Schachts liegen. --Smial (Diskussion) 14:42, 18. Okt. 2016 (CEST)

Ich habe es immer noch nicht verstanden. --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 14:51, 19. Okt. 2016 (CEST)

Aber eigentlich ist das doch im ARtikel beschrieben. (ja, natürlich liegt die Tonne auf dem Liegenden! ;-) ) --Hahnenkleer (Diskussion) 18:06, 19. Okt. 2016 (CEST)
Zum Anderen ist die Tonnlege eine Fläche, auf der ein Kübel noch aufliegt, wenn er auf Rädern im Schacht gezogen wird. Heißt das, dass die Neigung so gering ist, dass der Kübel nicht umkippt oder dass er nicht wegrollt? Was heißt aufliegt? --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 08:48, 20. Okt. 2016 (CEST)
Hallo Siehe-auch-Löscher, der Hahnenkleer hat recht es ist alles im Artikel beschrieben, aber ich versuche Dir das mal an einem einfachen Beispiel zu erklären. Stelle Dir bitte eine Rampe mit einer a mal b großen Fläche vor, die mittels Hydraulikzylindern stufenlos von waagerecht bis senkrecht verändert werden kann. Auf dieser Rampe steht ein Wagen an dessen hinterem Ende ein Seil befestigt ist, das wiederum an einem Kran befestigt ist, sodass es immer stramm ist. Nun wird die Rampe aus der waagerechten allmählich schief gestellt. Irgendwann ist eine Position erreicht in der die Räder nicht mehr auf der Rampenfläche aufliegen, sondern, weil sie ja von dem Seil stramm gehalten werden, abheben. Zuerst hinten etwas und dann heben alle vier Räder ab und der Wagen hängt frei in der Luft. Diese Fläche also, auf der der Förderkübel so entsprechend aufliegt bezeichnet der Bergmann dann als Tonnlege. Ich hoffe ich konnte Deine Frage beantworten. Glückauf --Pittimann Glückauf 09:25, 20. Okt. 2016 (CEST)
Leider nein, ohne Bild gelingt es mir nicht die Positionen des hinteren Endes, des Krans und den Verlauf des Seils vorzustellen. Ich geb Dir mal ein Bild vor, vielleicht kannst Du die Position des Krans und des Seils mal korrekt einzeichnen. --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 10:34, 20. Okt. 2016 (CEST)
    | Kran
\   | Seil 
 \  |
  \o\ Wagen
   \o\
    \ <-- Tonnlege
Ich habe es mal beschriftet. Was ist daran so unverständlich? Zurück zu unserem Beispiel, was würde passieren, wenn der Kran und das Seil nicht da wären und die Rampe schräg angehoben würde, sagen wir mal auf 20 Grad? Antworte Du nun mal, was Deiner Meinung nach passieren würde. --Pittimann Glückauf 13:15, 20. Okt. 2016 (CEST)
Also wenn die Ebene von der Waagerechten auf 20 Grad angehoben wird fängt der Wagen irgendwann an zu rollen. --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 14:05, 20. Okt. 2016 (CEST)
Richtig! Und was passiert wenn ich an dem oberen Ende des Wagens mittels eines Hakens ein Seil befestige und dieses dann an dem noch höheren Ende der Rampe befestige? --Pittimann Glückauf 14:07, 20. Okt. 2016 (CEST)
Zeichne doch mal bitte die Befestigungen des Seils ein. Warum ist das Seil nicht parallel zur Rampe?--Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 15:39, 20. Okt. 2016 (CEST)
Ich kann solche Strichmännchenmalereien nicht. Das Seil verläuft parallel zur Rampe und wird am oberen Ende der Rampe über eine Rolle geführt, die soweit über die Fläche ragt auf der der Wagen steht. Hier ist ein Bild, das es ungefähr darstellt, nur das die Fördergefäße nicht quer über die Tonnlege rutschen, sondern über Rollen auf ihr bewegt werden. Und jetzt beantworte meine folgenden Fragen. Unter der Voraussetzung, dass das Seil so geführt wie ich es beschrieben habe, was passiert:
  1. wenn das Seil geblockt wird
  2. wenn die Rampe immer schräger in Richtung des Wagens gekippt wird
Wenn Du das beantworten kannst, hast Du alles verstanden. Wenn nicht schau mal unter Schiefe Ebene nach. Übrigens mein zwölfjähriger Neffe konnte mir das bereits nach wenigen Minuten beantworten. --Pittimann Glückauf 17:12, 20. Okt. 2016 (CEST)
Kann er auch Strichmännchen malen? --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 08:16, 21. Okt. 2016 (CEST)
Nee er kann aber seinen Namen tanzen. --Pittimann Glückauf 10:15, 21. Okt. 2016 (CEST)

Also langsam komme ich der Sache näher: Kann es sein, dass der Kübel bei weniger als 45 Grad auf den Rädern rausgezogen wird und bei mehr als 45 Grad auf der Seite liegend? --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 09:51, 21. Okt. 2016 (CEST)

Das ist wieder falsch, Du hast Deine Hausaufgaben, die ich Dir gestern aufgetragen hatte, nicht gemacht. Stattdessen änderst Du in dem Artikel willkürlich etwas, wovon Du leider keine Fachkenntnisse hast. Im Bergbau werden Winkelangaben, bezüglich der Abweichung aus der Horizontalen, immer in Neugrad angegeben. Die alten Angaben in Grad sind unfachmännisch und werden so nicht verwendet. Die Umrechnung ist auch relativ einfach. Der Begriff tonnlägig ist so trivial für Bergleute, dass darüber in neueren Quellen kaum etwas ausführliches geschrieben steht. Aus diesem Grund war ich gezwungen auf alte Quellen zurückzugreifen und die dort in Grad angegebenen Werte in Neugrad umzurechnen. Damit Du aber nicht länger überlegen musst wie das nun ist mit dem tonnlägig und der Tonnlege und dem Aufliegen auf selbiger funktioniert hier die Lösung. Ab einem bestimmten Winkel liegt ein Körper nicht mehr sicher und stabil auf einer schiefen Ebene auf, sondern er hat das Bestreben sich in die senkrechte Richtung zu neigen. Er würde dann im Schacht hin und her schaukeln. Räder verwendet man aus dem Grund damit das Fördergefäß nicht auf dem Boden der Tonnlege schleift. --Pittimann Glückauf 10:15, 21. Okt. 2016 (CEST)
Quelle --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 12:54, 21. Okt. 2016 (CEST)
Ändern wir die Suche auf etwas allgemeinere Begriffskombination, so finden wir schon ein paar Treffer mehr, und, wenig überraschend, etliche Seiten sowie ein wenig - vornehmich ältere - Literatur, die die Maßeinheit "gon" mit Fleiß im Zusammenhang mit dem Bergbau verwenden. --Smial (Diskussion) 20:20, 26. Okt. 2016 (CEST) (dessen Alter Herr, der 39 Jahre auffem Pütt war, ebenfalls damit gerechnet hat)
Mein Quellenfrage bezieht sich darauf, dass die Winkel 75° und 45°, die offenbar mit einer Genauigkeit von 5° festgelegt wurden nun auf 6 Stellen genaue 83,3333 Gon angegeben werden. --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 09:20, 27. Okt. 2016 (CEST)

Ich denke mal wir können die Diskussion hier beenden. Konkret ging es um diesen Satz im umseitigen Artikel:

"Zum Anderen ist die Tonnlege eine Fläche, auf der ein Kübel noch aufliegt, wenn er auf Rädern im Schacht gezogen wird."

Ich habe versucht die Bedeutung dieses Satzes so einfach wie möglich zu erklären. Scheinbar kann oder will der Fragesteller die Erklärungen nicht verstehen. Zumindest ergibt sich mir dieser Eindruck. Glückauf --Pittimann Glückauf 18:14, 24. Okt. 2016 (CEST)

Auf "kann" würde ich mich einigen. --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 19:02, 26. Okt. 2016 (CEST)
Dann weiß ich nicht, wie ich Dir das noch einfacher erklären soll. Wenn Du schon die Differenz zwischen 50 Gon und 49,5 Gon als 5 Grad (Gon) errechnest, dann fehlt Dir wohl ein großes Verständnis für die Technik. Die Werte habe ich geändert, weil sie fehlerhaft waren. Das ist mir so auf den ersten Blick erst gar nicht aufgefallen. Vermutlich hatte ich da mit dem falschem Umrechnungsfaktor gerechnet und erst bei der Nachkontrolle durch 0,9 dividiert. Klarer Fall der rechte Winkel hat 90 Grad und bei der Berechnung mit Gon ergo 100 Gon. Ich hoffe Du hast aber meine obige Erklärung vom 21. Oktober gelesen und verstanden. Sehr hilfreich kann es auch sein, wenn man mal den Wikilinks folgt und sich etwas schlau macht. --Pittimann Glückauf 18:20, 28. Okt. 2016 (CEST)
Das Stichwort heißt Scheingenauigkeit. --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 14:06, 31. Okt. 2016 (CET)

@Siehe-auch-Löscher: Ich glaube, dass wir jetzt allmählich den Punkt erreicht haben, wo diese ausufernde Diskutiererei ein Ende haben muss. Wir Fachleute aus dem Bergbau wissen, worum es geht. Es ist dir auch alles erklärt worden. Wenn du das trotzdem nicht verstehen kannst, tut uns das zwar leid, wir können es aber nicht ändern. Deshalb schlage ich meinen Kumpels vor, dir ab sofort keine Antworten mehr zu geben. Damit ist das dann wohl erledigtErledigt. --der Pingsjong Glückauf! 18:20, 31. Okt. 2016 (CET)

Wahrscheinlich stehe ich nur auf dem Schlauch, ich bitte mal um eine Wikipedia:Dritte Meinung. --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 19:18, 31. Okt. 2016 (CET)

WP:Dritte Meinung

*** Das Folgende ist eine (nicht von mir vorgenommene) Kopie meines Beitrags in WP:Dritte Meinung. Ich lass das hier mal so stehen, kann aber zur Diskussion nichts beitragen. --Apraphul Disk 21:30, 31. Okt. 2016 (CET) ***
Ich oute mich mal! :-) Ich bin auch kein Bergmann und habe daher ebenfalls keine Vorstellung davon, wie jetzt genau der Kübel wo genau befestigt ist. Ich habe ein Vielfaches an Lebensjahren eines 12-jährigen Neffens (lest die Diskussion), Ahnung von Physik, Geometrie und weiß auch um das Sssst und das Bumms ;-), aber trotzdem ist mir der genaue mechanische Aufbau der Angelegenheit nicht klar geworden. Deswegen könnte auch ich die "Fläche, auf der ein Kübel noch aufliegt, wenn er auf Rädern im Schacht gezogen wird" nicht erklären. VG --Apraphul 20:33, 31. Okt. 2016 (CET)

3M Also ich verstehe die Probleme mit der Formulierung nicht so ganz. Ein Gefährt wird an einem Seil durch einen Stollen gezogen. Einfachster Fall: Das ziehende Gerät ist fest verankert, das Seil folglich auch. Die "Fahrbahn" könnte demgegenüber Abweichungen von einer Ideallinie haben, auf der das Gefährt die ganze Zeit Kontakt mit den Rädern aller Achsen auf der Bewegungsfläche hat. Nämlich genau dann, wenn die Seilstrecke kürzer als die Strecke von dem Seilfixpunkt zum Wagen + Räder zur Bewegungsfläche wird. In dem Moment heben sich zunächst die Räder, die der "Aufhängung", also dem Seil, am nächsten sind (hier oben wohl "hinten" genannt, denn das Gefährt wird ja gegen seine natürliche Bewegungsrichtung, die der Schwerkraft folgend nach unten will, gezogen). Bei noch größerer Abweichung würde der Wagen zunehmend in der Luft hängen und seinen Bodenkontakt mehr und mehr verlieren. Es findet also ein fließender Wechsel von reinem Ziehen zu reinem Heben statt. Im Bereich zwischen zwischen 83,3333 Gon und 50 Gon (Gon ist im übrigen die gängige Winkeleinteilung der Geodäsie) hat der Wagen einen Kontakt, den man als tonnenlägig bezeichnet, wenn nicht, dann nicht. So weit mein Verständnis... aber ich lerne gern jeden Tag dazu. --Tusculum (Diskussion) 22:23, 31. Okt. 2016 (CET)

Abb. aus Art. "Schiefe Ebene" - beim senkrechten Schacht wirkt die Kraft F(G) auf das Halteseil, bei einen schrägen Schacht nur die Kraft F(GH)

3M: ich bin mir ziemlich sicher, das man zueinander finden wird, wenn man nicht von Fläche spricht. Gemeint ist sicher, das bei einem schrägen Schacht weniger Kraft auf das Halte-/Zugseit einwirkt als bei einem senkrechten Schacht. Schlau Machen kann man ich bei Schiefe Ebene. -- SummerStreichelnNote 01:30, 1. Nov. 2016 (CET)

Naja, meine Vermutung ist ja, dass bei tonnlägigem Schacht der Kübel, also die Tonne auf der Seite liegend herausgezogen wird, während bei geringeren Neigungen der Kübel stehend herausgezogen wird. Das würde die 45° plausibel machen und deckt sich damit: zweifellos ist der tonnläge, tonnlägige schacht jener schacht, in dem die tonne als das förderungsgefäsz des bergmanns in läger, lägiger 'geneigt liegender' richtung auf- und abgezogen wird zum unterschied vom saigern schacht, wo sie aufrecht auf- und abschwebt. ebenso ist die beziehung auf das förderungsgefäsz bei tonnbrett, -fach, -holz, -latte einleuchtend; sie dienen zur auskleidung vornehmlich des tonnlägen schachtes, um das gleiten der tonnen zu erleichtern. Das bringe ich aber nicht mit der Erklärung im Artikel zusammen. --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 10:51, 1. Nov. 2016 (CET)

Ich denke, im Prinzip ist das richtig, nur dass die Tonne bei größerer Neigung bis zur Senkrechten die Tonne nicht steht, sondern hängt, allerdings natürlich aufrecht (solltest Du das mit stehn meinen). Zudem muss es nicht unbedingt mehr eine Fördertonne sein, auch wenn der Begriff daher kommt, sondern kann auch ein anderes Behältnis der Gefäßförderung sein. --Tusculum (Diskussion) 12:02, 1. Nov. 2016 (CET)


Eigentlich wollte ich am heutigen Feiertag gar nicht editieren, aber nachdem man mir mein Postfach vollgepackt hat, denke ich, ich versuche es noch einmal mit einer umfassenden Erklärung.

Zur Schiefen Ebene:

  1. Wenn man einen Wagen mit Rädern auf eine Fläche stellt, dann liegt auf der Fläche (dem Untergrund) auf.
  2. Es ist auch eine Tatsache, dass ein Wagen (mit Rädern) an einer geneigten Fläche (Ebene) ab einem bestimmten Neigungswinkel von alleine rollt ohne das man ihn anschieben muss. Die leidliche Erfahrung kann jeder selber machen wenn er an einer abschössigen Straße sein Auto abstellt und vergisst den Gang einzulegen und die Handbremse anzuziehen. Blockiert man die Räder, dann bleibt der Wagen an Ort und Stelle stehen. Dies klappt aber nur bis zu einem bestimmten Neigungswinkel.
  3. Vergrößert man nun den Neigungswinkel über einem bestimmten Punkt und blockiert den Wagen vorne, dann rollt der Wagen nicht mehr, sondern seine Hinterräder heben von der Fläche ab und der Wagen kippt nach vorne. Er liegt also nicht mehr auf der Fläche auf, sondern er stürzt nach unten. Wenn man vor diesem Experiment den Wagen hinten an ein Seil befestigt, dieses dann ebenfalls an einem Fixpunkt festmacht, dann hängt der Wagen an dem Seil in der Luft.

Soviel zum allgemeinen Ansatz. Haben das jetzt alle verstanden? Wenn nicht bitte hier hinschreiben was an dem Beispiel nicht verstanden wurde.

Zur Tonnlege:

  1. Im Bergbau hat man sich mal verständigt, Richtungen mit bestimmten Begriffen zu versehen, die jeder Bergmann versteht. Wenn nun eine Fläche einen Neigungswinkel von bis zu 45 Grad hat, dann bezeichnet der Bergmann sie als flach. Bei einem Neigungswinkel von 45° bis 75 ° spricht der Bergmann von tonnlägig. Von 75 Grad bis 90 ° von seiger. Seiger ist somit nicht immer absolut senkrecht.
  2. Wenn nun eine Fläche einen Neigungswinkel, bitte nicht verwechseln mit seitlicher Neigung, von 45-75 Grad hat, dann liegt ein Förderkübel mit Rollen, ein sogenannter Kastenkübel, (sieht fast so aus wie eine Holzkiste mit Rädern, nur größer), eben bis zu einem Neigungswinkel X auf einer Fläche (Untergrund) auf. Das bedeutet bis zu diesem Winkel haben die Räder des Kübels, festen Bodenkontakt. Überschreitet man den Winkel, dann verliert der Kasten an Bodenkontakt, wie bereits oben beschrieben.
  3. Diese Fläche, auf der der Kübel aufstehen kann ohne den Bodenkontakt zu verlieren, nennt der Bergmann Tonnlege.
  4. Natürlich hat der Wagen auch bei einem Neigungswinkel von weniger als 45 Grad noch Bodenkontakt und rollt, wenn man ihn nicht blockiert oder festhält.
  5. Im Bergbau hat man seit über 40 Jahren das Neugrad eingeführt, somit werden alle Neigungswinkel in Gon angegeben. Daraus folgt, in Neugrad ist tonnlägig ein Neigungswinkel von 50 bis 83,3333 Gon.
  6. Ob das "Tonn" daher rührt, dass man das Gefäß mit dem man das Fördergut bewegt hat, immer als Tonne bezeichnet hat, darüber habe ich nichts in der Fachliteratur gefunden.

Ich habe den Satz im umseitigen Artikel folgendermaßen umgeschrieben.

Zum anderen bezeichnet der Bergmann als Tonnlege eine Fläche, auf der ein Kübel noch aufliegt, wenn er auf Rädern im Schacht gezogen wird.

Soviel zur Tonnlege. Haben das jetzt alle verstanden? Wenn nicht bitte hier hinschreiben was an dem Beispiel nicht verstanden wurde.

Ich wünsche allseits noch einen schönen Feiertag. --Pittimann Glückauf 14:42, 1. Nov. 2016 (CET)

Es wird verständlicher. Dann stimmt doch die Aussage, dass ein solcher Kübel über eine flache Ebene auf Rollen stehend herausgezogen wird, während bei steilem Schacht der Kübel auf der Seite liegt. Das heißt die Wortherkunft ist liegende Tonne, so wie oben von Hahnenklee und Smial beschrieben. Warum darf das dann nicht so in den Artikel? --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 15:21, 1. Nov. 2016 (CET)
Nein, nein und nein! Bitte richtig lesen. Wenn der Kübel auf der Seite liegen würde, fällt doch alles raus, was man zu Tage fördern will. --der Pingsjong Glückauf! 15:36, 1. Nov. 2016 (CET)
Und die Wortherkunft ist nicht bekannt? --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 15:46, 1. Nov. 2016 (CET)
Tja, wer lesen kann, ist klar im Vorteil. ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/;)  --der Pingsjong Glückauf! 15:59, 1. Nov. 2016 (CET)
Zur Wortherkunft hab ich noch gefunden: Wenn ein Gang nicht gerade Seiger fällt sondern flach überhenget so nennet man es Tonnlegigt dieweil die Tonnen in auff- und niedergehen aufflieget. Abraham von Schönberg, Ausführliche Berg-Information, Zur dienlichen Nachricht vor Alle, Die Bey dem Berg- und Schmeltzwesen zu schaffen. Leipzig u. a., 1693, VG, --MathiasDiskussion 16:16, 1. Nov. 2016 (CET)

Verschoben aus dem Portal Bergbau: Naja, manche Sachen sind schon merkwürdig erklärt. Ein Kübel hat keine Räder. Die Schächte waren mit Tonnbrettern im Liegenden ausgekleidet, auf denen die Kübel oder Bulgen nach oben gezogen wurden. Schienen und Räder kamen viel später. Ein Fördergefäß mit Rädern ist eher ein Skip. Auch die Gradzahl kenne ich so nicht. Alles was von der Senkrechten abweicht ist eigentlich tonnlägig. Hier ist eine Förderung ohne zusätzliche Hilfsmittel nicht möglich. Ob man unbedingt die alten Wörter, wie Donlägig, einbauen muss halte ich für nicht notwendig. Es sind ja keine anderen Bezeichnungen, sondern nur andere Schreibweisen, die der Zeit der Entstehung geschuldet sind. Auch mit den Querschlägen stimmt so nicht. Der Schacht der Fundgrube musste an der Stelle abgeteuft werden, an der das Erz gefunden wurde. Querschläge zum benachbarten Gang gab es so nicht. Die Grubenfelder hatten ja ursprünglich nur eine Breite von 14 m. Im 17. / 18. Jahrhundert fuhr man dann einfach diese oftmals verstuften Schächte in einer Linie auf. Das war einfacher als einen neuen Schacht zu teufen. Aber auch im Mittelalter gab es schon saigere Schächte. Man kann diese Aussagen nicht verallgemeinern, sondern muss sie im zeitlichen und räumlichen Konsens sehen.--Privoksalnaja (Diskussion) 14:12, 1. Nov. 2016 (CET)


Zurück auf Los:

Hallo Tusculum, an Deiner Erklärung habe ich gesehen, Du hast die Sache voll erkannt, einzige Ausnahme, natürlich liegt das Fördergefäß (Kübel, Tonne) auch bei Winkeln unterhalb 50 Gon auf.

Hallo Mathias, über die genaue Wortherkunft des Begriffes "Tonnlege" können wir gerne im Nachhinein noch diskutieren, hier geht es aber um die Wortherkunft des Begriffes "tonnlägig", und dieser Begriff wird nun mal lt. den Quellen von der Tonnlege abgeleitet.

Hallo Privo, bitte nicht noch mehr Stoff mit reinbringen, das verwirrt den unbedarften Leser. Es geht hier nicht um irgendwelche Formen von Schächten, und wann die zu welcher Zeit eingeführt wurden, sondern einzig und allein um die Definition und Wortherkunft des Begriffes tonnlägig. Wir können uns aber im Nachhinein gerne über Deine interessanten Ausführungen bezüglich Tonnbretter unterhalten.

Bei Pingsjong, merke ich an seinen Reaktionen das er alles verstanden hat.

Da sich nach meinen Ausführungen vom 1. November niemand außer Siehe-auch-Löscher gemeldet hat, gehe ich davon aus, dass jeder nun die Bedeutung des Satzes verstanden hat.

@ Siehe-auch-Löscher, an Deiner Antwort habe ich erkannt, dass Du es immer noch nicht verstanden hast. Damit ich Dir das ganze noch deutlicher erklären kann, muss ich erst wissen was Du von meinen Erklärungen verstanden hast, und was nicht. Ich werden die Erklärungen von oben noch einmal hier unten hinkopieren. Bitte setze hinter jede Erklärung die Du verstanden hast einen --> erledigtErledigt <-- Haken. Bitte schreibe auch in ganzen Sätzen auf was Dir nicht verständlich ist oder was Du Dir nicht erklären kannst. Bringe auch bitte keine neuen Einwürfe, bevor wir mit dieser Sache durch sind. Nur wenn wir so vorgehen, werden wir zum Ziel kommen.

Zur Schiefen Ebene:

  1. Wenn man einen Wagen mit Rädern auf eine Fläche stellt, dann liegt auf der Fläche (dem Untergrund) auf.
  2. Es ist auch eine Tatsache, dass ein Wagen (mit Rädern) an einer geneigten Fläche (Ebene) ab einem bestimmten Neigungswinkel von alleine rollt ohne das man ihn anschieben muss. Die leidliche Erfahrung kann jeder selber machen wenn er an einer abschössigen Straße sein Auto abstellt und vergisst den Gang einzulegen und die Handbremse anzuziehen. Blockiert man die Räder, dann bleibt der Wagen an Ort und Stelle stehen. Dies klappt aber nur bis zu einem bestimmten Neigungswinkel.
  3. Vergrößert man nun den Neigungswinkel über einem bestimmten Punkt und blockiert den Wagen vorne, dann rollt der Wagen nicht mehr, sondern seine Hinterräder heben von der Fläche ab und der Wagen kippt nach vorne. Er liegt also nicht mehr auf der Fläche auf, sondern er stürzt nach unten. Wenn man vor diesem Experiment den Wagen hinten an ein Seil befestigt, dieses dann ebenfalls an einem Fixpunkt festmacht, dann hängt der Wagen an dem Seil in der Luft.

Soviel zum allgemeinen Ansatz. Haben das jetzt alle verstanden? Wenn nicht bitte hier hinschreiben was an dem Beispiel nicht verstanden wurde.

Zur Tonnlege:

  1. Im Bergbau hat man sich mal verständigt, Richtungen mit bestimmten Begriffen zu versehen, die jeder Bergmann versteht. Wenn nun eine Fläche einen Neigungswinkel von bis zu 45 Grad hat, dann bezeichnet der Bergmann sie als flach. Bei einem Neigungswinkel von 45° bis 75 ° spricht der Bergmann von tonnlägig. Von 75 Grad bis 90 ° von seiger. Seiger ist somit nicht immer absolut senkrecht.
  2. Wenn nun eine Fläche einen Neigungswinkel, bitte nicht verwechseln mit seitlicher Neigung, von 45-75 Grad hat, dann liegt ein Förderkübel mit Rollen, ein sogenannter Kastenkübel, (sieht fast so aus wie eine Holzkiste mit Rädern, nur größer), eben bis zu einem Neigungswinkel X auf einer Fläche (Untergrund) auf. Das bedeutet bis zu diesem Winkel haben die Räder des Kübels, festen Bodenkontakt. Überschreitet man den Winkel, dann verliert der Kasten an Bodenkontakt, wie bereits oben beschrieben.
  3. Diese Fläche, auf der der Kübel aufstehen kann ohne den Bodenkontakt zu verlieren, nennt der Bergmann Tonnlege.
  4. Natürlich hat der Wagen auch bei einem Neigungswinkel von weniger als 45 Grad noch Bodenkontakt und rollt, wenn man ihn nicht blockiert oder festhält.
  5. Im Bergbau hat man seit über 40 Jahren das Neugrad eingeführt, somit werden alle Neigungswinkel in Gon angegeben. Daraus folgt, in Neugrad ist tonnlägig ein Neigungswinkel von 50 bis 83,3333 Gon.
  6. Ob das "Tonn" daher rührt, dass man das Gefäß mit dem man das Fördergut bewegt hat, immer als Tonne bezeichnet hat, darüber habe ich nichts in der Fachliteratur gefunden.

So Siehe-auch-Löscher, nun bist Du am Zug. --Pittimann Glückauf 11:06, 3. Nov. 2016 (CET)

Soll ich das jetzt in den Artikel überführen? --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 11:08, 3. Nov. 2016 (CET)
Nein Du sollst hier Häkchen machen was Du verstanden hast und schreiben was Du nicht verstanden hast. Hast Du überhaupt gelesen was ich hier geschrieben habe, oder willst Du mich nur zum Narren halten? --Pittimann Glückauf 11:10, 3. Nov. 2016 (CET)
Ersetze bitte "Ich verstehe den Artikel nicht" durch "Der Artikel ist nicht verständlich". --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 11:17, 3. Nov. 2016 (CET)
Ich sehe Du hast kein Interesse hier an einer Lösung mitzuwirken. Wie heisst es doch so schön:"Wenn man nicht schwimmen kann, dann ist natürlich die Badehose schuld." Sei mir bitte nicht böse wenn ich das so direkt schreibe, aber es macht wenig Sinn das wir hier weiter machen. Nimm es einfach als gegebene Tatsache hin, dass es Dinge gibt die Du nicht verstehen kannst. Ich kann auch nicht jeden Chemieartikel oder medizinischen Artikel verstehen, das ist nun mal so. Vielleicht versuchst Du es ja erstmal damit Dir physikalisches Grundwissen anzueignen. Beispiele wurden ja bereits mehrere genannt. --Pittimann Glückauf 11:26, 3. Nov. 2016 (CET)

Ob das "Tonn" daher rührt, dass man das Gefäß mit dem man das Fördergut bewegt hat, immer als Tonne bezeichnet hat, darüber habe ich nichts in der Fachliteratur gefunden. Wurde doch oben schon geklärt zweifellos ist der tonnläge, tonnlägige schacht jener schacht, in dem die tonne als das förderungsgefäsz des bergmanns in läger, lägiger 'geneigt liegender' richtung auf- und abgezogen wird zum unterschied vom saigern schacht, wo sie aufrecht auf- und abschwebt. ebenso ist die beziehung auf das förderungsgefäsz bei tonnbrett, -fach, -holz, -latte einleuchtend; sie dienen zur auskleidung vornehmlich des tonnlägen schachtes, um das gleiten der tonnen zu erleichtern.. --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 11:21, 3. Nov. 2016 (CET)

Ergänzungen im Portal Bergbau

Hallo Privo, Du hattest im Portal einige Ergänzungen gemacht, auf die ich hier kurz eingehen möchte:

  1. Was die Gradzahl (45-75 Grad) betrifft, die war bereits im 19. Jahrhundert so gesetzt worden. Heute rechnet man im Bergbau, wie bereits mehrfach schon erwähnt, mit Neugrad (ergo 50-83,33 Gon). Du siehst nun man lernt nie aus.
  2. Was Deine Aussage: "Alles was von der Senkrechten abweicht ist eigentlich tonnlägig." betrifft, so kann ich dem nicht so beistimmen. Allerdings hast Du recht, man hat in frühen Zeiten alle geneigten Schächte als tonnlägig bezeichnet, seit dem 19. Jahrhundert hat man das dann präzisiert und den Bereich von 45 bis 75 Grad als tonnlägig definiert. Ich habe den Artikel aufgrund Deiner Anregung dahingehend überarbeitet. Ich bin da bei Veiths Deutschem Bergwörterbuch mit Belegen, fündig geworden.
  3. Auch Deiner Aussage zu den Querschlägen kann ich nicht beipflichten. Ich denke mal es ist unstreitig, dass man wenn man dem Erzgang folgt, man bereits dabei Erz gewinnt. Da man beim Teufen des tonnlägigen Schachtes immer im Gang bleibt, ist auch der Auffahrungsaufwand von zusätzlichen Querschlägen geringer, denn man braucht ja nur in der gewünschten Teufe nach den Seiten abzweigen und eine Teilsohle erstellen. Anders bei seigeren Schächten, hier schneidet man, je nachdem wo der Schacht angesetzt wird, den Gang bei einer bestimmten Teufe. Somit muss man deutlich mehr Aufwand betreiben. Ist aber auch nicht auf meinen Mist gewachsen, sondern stammt von Professor Köhler.
  4. Die zusätzlichen Begriffe habe ich zur weiteren Erklärung mit eingefügt. Es gibt sie nun mal so, warum sollen sie da nicht in den Artikel mit rein.
  5. Skip hat aber nur an den Stirnseiten Rollen, falls Rollenführung vorhanden ist.
  6. Was den Kübel betrifft, da guck mal bei Förderkübel unter Kastenkübel nach. Selbst mein alter Lehrmeister unterscheidet in seinem Buch zwischen Fördertonne und Förderkübel. Das wird auch in der weiteren Literatur so gehandhabt.
  7. Last but not least die Herleitung des Begriffes Tonnlege, dazu habe ich in der Fachliteratur nicht passendes gefunden. Es steht zwar in mehreren Quellen, das der Begriff tonnlägig, von der Tonnlege abgeleitet wird und was die Tonnlege ist, aber nicht warum sie so genannt wird. Ein interessanter Ansatz könnte in dem Buch, das Mathias weiter oben angeführt hat sein. Auch die von Dir angeführten Tonnbretter könnten ein Hinweis sein, warum die Tonnlege so genannt wird.

Ich glaube wir werden diese Seite noch ein wenig weiter strapazierten müssen. Bei 36 kB sind wir ja bereits. Vielleicht weiß ja der Schiner näheres zur Wortherkunft der Tonnlege. Glückauf --Pittimann Glückauf 14:37, 3. Nov. 2016 (CET)

Benutzer:Alterbergbau hat einen Vorschlag. --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 16:33, 3. Nov. 2016 (CET)
BK @Siehe-auch-Löscher
Der Benutzer:Alterbergbau hat seinen letzten Edit im Februar 2016 gemacht. Seine von dir herangezogene Äußerung, die du als aktuellen Stand für heute präsentierst, stammt aus dem Jahr 2006. Sie ist noch nicht einmal mit einer einzigen reputablen Quelle belegt. Was soll das also? Mein Vorschlag an dich: Wie wäre es, wenn du dich hinsetzt und zu deiner dünnen Zahl an selbst geschriebenen Artikeln einen weiteren neuen Artikel hinzufügst, bei dem wir dir anschließend mal die Diskussionsseite mit unsinnigen Fragen und Einwänden voll machen können? --der Pingsjong Glückauf! 18:49, 3. Nov. 2016 (CET)
Hallo Pitti. Bei einigen Sachen gehe ich mit, bei anderen nicht. Ab den Querschlägen stimme ich dir zu. "bitte nicht noch mehr Stoff mit reinbringen, das verwirrt den unbedarften Leser". Ich wollte eigentlich nur dokumentieren, das man alles unter dem zeitlichen und auch örtliche Aspekt sehen muss. Du schreibst ja selber, das die Gradzahl erst im 19. Jahrhundert eingeführt wurde. Dann gehört es auch in den Artikel. Das betrifft halt auch die Aussage mit den Querschlägen. Mit den Rädern am Kübel hast du ja schon geändert. Aber noch einmal, wenn man die alten Wörter wie Donlägig mit rein nimmt, kann man nicht von einer anderen Bezeichnung sprechen. Das ist falsch. Pferd und Gaul sind verschiedene Begriffe für ein und dasselbe Objekt. Es ist je nach Mundart nur eine andere Schreibweise. Das sie nicht in den Artikel gehören habe ich gar nicht gesagt. Man muss es nur anders deklarieren. Mit dem Winkel bei dem der Kübel abhebt, obwohl er am Seil hängt, habe ich so mein Problem. Ich gebe zu, das ich in Physik nur eine 3 hatte. Bei einer Neigung von 85° liegt aber der Kübel bei einem Schachtdurchmesser von 4 m schon nach 22 m auf dem Hangenden auf, wenn das Seil an der Rasenhängebank in der Schachtmitte hängt. Bei tonnlägigen Schächten, lief aber das Seil parallel zum Liegenden. Wie soll der Kübel da abheben?? Zu weiteren Begriffen tonnlage siehe Krünitz. Tonnlatte, Tonnfach, im Bergwerke, Stangen, von welchen zwei nach der Länge von oben herunter in kleiner Entfernung auf die Tonnenhölzer genagelt werden, daß der Kübel oder die Tonne gerade hinein= und herausgehe. Die Herkunft des Begriffes ist eigentlich ganz einfach. Gefördert wurde mit Bulgen, aber auch mit Tonnen. Wenn die Tonne auf dem Liegenden des Schachtes aufliegt, ist dieser tonnlägig. Ich weiß nicht wo das Problem ist. Im Sächsischen ganz einfach. Der Begriff entstand einfach in der Arbeitswelt des Bergmannes. Glück Auf--Privoksalnaja (Diskussion) 18:26, 3. Nov. 2016 (CET)
Hallo Privo, zuerst mal zum Winkel da stimme ich mit Dir überein. Ab einer bestimmten Neigung oberhalb von 75 °, Du schreibst 85 °, hebt das Gefäß von der Tonnlege ab und knallt gegen das Hangende. Soweit passt es ja, aber was ist mit der Wortherleitung? Wo steht das? dass man die mit Tonnbrettern ausgekleidete Auflagefläche als Tonnlege bezeichnet. Wie Du unschwer lesen kannst wird tonnlägig von Tonnlege hergeleitet, wie um alles in der Welt kommt man zu dem Begriff Tonnlege. Bitte gib mal das Buch komplett an, Titel, Seite, Jahrgang etc. Dann kann man ja einen passenden Satz formen, den man als Anmerkung in Form einer Fußnote einfügen. Glückauf --Pittimann Glückauf 18:42, 3. Nov. 2016 (CET)

Hallo Pitti. Da hast du mich missverstanden. Für mich ist es eben nicht logisch, das der Förderkübel bei 85° abhebt. Das aber nur am Rande. Mit der Wortherleitung ist das so eine Sache. Da befassen sich hundert studierte Leute damit und kommen am Ende zu irgendwelchen merkwürdigen Ergebnissen. Man könnte ja auch fragen, warum nennt man eine Tonne eine Tonne. Solche Fragen haben meine Kinder mit 3 Jahren gestellt (Scherz). Wenn ich mir die Seite Bergmannssprache ansehe, finde ich dort eine ganze Reihe von Begriffen, die man so nicht erklären kann. Strecke, Stoß, teufen u.s.w. Da fragt niemand wie die entstanden sind. Ich habs doch oben geschrieben. Die Tonne liegt auf, deswegen tonnlägig. Die Bergleute waren in der Wortfindung erfinderisch. Man versucht hier streng wissenschaftlich ein Wort zu erklären, das in der Arbeitswelt entstanden ist. Ach so, Krünitz. http://www.kruenitz1.uni-trier.de/ auf Oeconomische Encyclopädie online klicken und Wörter suchen. Glück Auf.--Privoksalnaja (Diskussion) 18:57, 3. Nov. 2016 (CET)

Hallo Privo, na da habe ich wohl etwas missverstanden. Zur zweiten Bedeutung des Begriffs Tonnlege, die moderne Version hatte ich bereits weiter oben angeführt. Die Tonnläge als solche ist physikalisch gesehen eine schiefe Ebene. Somit gelten bei der Tonnlege auch alle physikalischen Gesetze der schiefen Ebene. Das bedeutet im Einzelnen, ein Körper (z.B. der Förderkübel) der sich auf der als Tonnlege bezeichnete Fläche befindet, wirken zwei Kräfte. Zum einen die Normalkraft, die den Körper am Boden hält, und die Hangabtriebskraft die den Körper praktisch nach unten hin beschleunigt. Je größer nun der Winkel zur Horizontalen wird, umso größer wird die Hangabtriebskraft. Gleichzeit wird aber auch die Normalkraft, die den Körper auf die Fläche hält, kleiner. Das bedeutet mit zunehmendem Fallwinkel verliert der Körper an Haftung. Irgendwann wenn der Fallwinkel einen bestimmten Wert erreicht, verliert der Körper jegliche Haftung auf der Fläche. Da nutzt es dann auch nichts, dass das Seil, das den Körper hält parallel zur Fläche verläuft. Das Einzige was man machen könnte wäre eine Zwangsführung, aber das steht auf einem anderen Blatt, hier geht es um den normalen Vorgang Verhalten des Fördergefäßes auf der Tonnlege.
Was bedeutet das nun für den Satz: Zum anderen bezeichnet der Bergmann als Tonnlege eine Fläche, auf der ein Kübel noch aufliegt, wenn er auf Rädern im Schacht gezogen wird. Das lässt sich am besten verdeutlichen, wenn man den Satz zerlegt.
Ich nehme mal die beiden Teile aus dem Satz raus, die scheinbar noch einigen Benutzern unklar sind:
  1. Tonnlege eine Fläche --> eine Fläche ist geometrisch definiert durch eine Länge A und eine Breite B, Tonnlege besteht aus Holz und hat eine Länge A und eine Breite B
  2. auf der ein Kübel noch aufliegt --> der Kübel liegt solange auf der Fläche (dem Untergrund) auf, bis der Fallwinkel so groß ist, dass der Kübel, aufgrund der geringen Normalkraft die auf den Kübel einwirkt, nicht mehr auf der Fläche haftet.
Wenn man nun den Satz mit den Erklärungen in Gedanken liest, dann müsste man ihn so sich selbst erklärend lesen:

Zum anderen bezeichnet der Bergmann als Tonnlege eine Fläche, (die aus Holz besteht und die geometrisch durch eine Länge A und eine Breite B definiert ist) auf der ein Kübel noch (solange auf der Fläche (dem Untergrund) aufliegt, bis der Fallwinkel so groß ist, dass der Kübel, aufgrund der geringen Normalkraft die auf den Kübel einwirkt, nicht mehr auf der Fläche haften kann) aufliegt, wenn er auf Rädern im Schacht gezogen wird.

Ob der Satz verständlicher ist, wage ich zu bezweifeln.
Was die von Dir angegebene Krünitz Enzyklopädie betrifft, viel steht da zum Thema nicht drin. Da ist das Lexikon von Veith schon umfangreicher, aber auch da lässt sich die Wortherkunft der Tonnlege auch ableiten. Was machen wir nun? Mein Vorschlag wäre das jetzt so zu belassen. Glückauf --Pittimann Glückauf 16:01, 4. Nov. 2016 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Pittimann Glückauf 10:39, 10. Mär. 2022 (CET)

Seitenschutz

Ich habe einen Antrag auf Seitenschutz gestellt [1]. Ich bitte um Zurückhaltung mit Textänderungen im Artikel, bis sich die Fachleute vom Portal:Bergbau mit dieser Angelegenheit befassen können. Dort habe ich unter [2] einen entsprechenden Hinweis gemacht. --der Pingsjong Glückauf! 12:45, 1. Nov. 2016 (CET)

Der Artikel war vor dem Hin-und-Hergewurschtel keinesfalls OMA-tauglich. Freilich sieht er im Augenblick gänzlich fürchterlich aus. Das keine Sätze. Dabei ist die Sachlage nun wirklich einfach, wenn man sich überlegt, daß diese alten Begriffe nicht nach winkelgenauen theoretischen Betrachtungen kreiert wurden, sondern stets von ganz praktischen Erfordernissen und Gegebenheiten abgeleitet wurden. Siehe auch "seiger", was zwar ziemlich senkrecht gemeint ist, aber nicht zwingend exakt senkrecht bedeutet, so daß auch dort ein Korb oder Kübel immer an derselben Schachtwand schleifen kann, aber trotzdem nicht dergestalt drauf liegt, daß entsprechende, für die Praxis relevante Kräfte auftreten. --Smial (Diskussion) 14:02, 1. Nov. 2016 (CET)
@ Smial, an Deinen Ausführungen hier ersehe ich, dass Du keine Fachkenntnisse vom Bergbau hast. Wenn man Deine Ausführung über die Arbeitsweise im Bergbau liest, könnte man annehmen die Bergleute würden alles frei nach Schnauze durchführen. Das ist aber nicht so, sondern hier wird präzise gearbeitet. Frage mal den Kollegen Markscheider wie man im Bergbau vermisst. Da ist nix mit das machen wir einfach mal so. Der Markscheider kann Dir ja mal erklären was passiert, wenn eine Strecke im Gegenortvortrieb aufgefahren wird, und einer der Vortriebe weicht nur um ein Gon von der vorgegeben Richtung ab. Zur Oma Tauglichkeit ist zu sagen, das mag vielleicht für einzelne Bereiche machbar sein, aber wenn es bei technischen Artikeln ins Detail geht versteht jede Oma nur böhmische Dörfer. Um Dir das mal für den umseitigen Artikel zu erklären. Da würde es für die Oma ausreichen wenn sie den ersten Satz der Einleitung liest. Wenn der Artikel so verfasst worden wäre, dann hätten wir einen "Simplicius Standardartikel". Ein Satz, eine Kategorie, ein nichtssagender Weblink. Nun schreiben wir aber nicht nur für die Oma, die sich, wenn sie sich überhaupt für Bergbau interessiert, bestenfalls über die Zeche in ihrer Nachbarschaft informieren will. Da wir aber auch für Techniker und Ingenieure schreiben, die ja bereits einen größeren technischen Bildungshorizont besitzen, und die dann, wenn sie in einem Bergwerksartikel das Wort tonnlägig lesen, mehr Infos darüber haben wollen, wird es irgendwann einmal für die Oma unverständlich. Während die Oma nur die Einleitung liest und eventuell versteht, verstehen die Nutzer mit technischem Background auch den Rest. --Pittimann Glückauf 11:06, 3. Nov. 2016 (CET)
Lieber Pitti: Kein Bergmann käme auf die Idee, mit 83.33333333333333333 Gon zu rechnen. Und was die Präzision angeht: Ich redete in meinem Beitrag vom frühen Bergbau, also der Zeit, als viele der Fachbegriffe entstanden sind, nicht vom hochtechnisierten Bergbau des 20. Jahrhunderts und danach, wie du den unbestritten aus deiner Praxis kennst. Zahlreiche dieser bergmännischen Fachbegriffe sind in einer Zeit entstanden, als noch mit Ellen, Klaftern und Meilen gemessen wurde, nicht mit Metern, Kilogramm und Gon. --Smial (Diskussion) 11:36, 3. Nov. 2016 (CET)
Hallo Smial, woher hast du diese Weisheiten z.B. wie Bergleute rechnen und wann die Fachbegriffe entstanden sind. Das man früher andere Maßeinheiten hatte ist mir bekannt das Lachter war eine davon, aber selbst die alten Pyramiden sind mit einer Präzision gebaut worden über die man lange gerätselt hat wie das mit den primitiven Hilfsmitteln, die man zur Zeit von Ramses & Co hatte, alles geklappt hat. Und der olle Ramses hat, soweit mir das noch aus der Schule bekannt ist, noch vor meinem alten Lehrmeister gelebt. Pittimann Glückauf 14:37, 3. Nov. 2016 (CET)
Wenn du meinst, meine Beiträge mit dem Begriff "Weisheiten" abqualifizieren zu müssen, brauchen wir nicht mehr miteinander zu reden. Aber eine reputable Quelle für die Angabe "83,3333 gon" (nicht für die entsprechende Gradangabe!), wie sie mal im Artikel stand, hätte ich dann doch ganz gerne noch gesehen. --Smial (Diskussion) 16:22, 3. Nov. 2016 (CET)
Mein lieber Smial, wer hat mit dem Blödsinn angefangen. Du bist also der Meinung, dass das Kleine Bergbaulexikon keine reputable Quelle ist? Na dann wundert mich gar nichts mehr. Im Übrigen wenn Du mal durch die Versionshistorie klickst, dann wirst Du feststellen, dass der überwiegende Text von mir in den Artikel eingefügt wurde und das fängt bereits hier an. --Pittimann Glückauf 17:41, 3. Nov. 2016 (CET)
Kannst du auch anders als PA? In dem Lexikon steht "83.3333 Gon"? Mein Alter Herr hat sowas immer mit dem Rechenschieber gerechnet, der hatte definitiv nicht so viele signifikante Stellen. --Smial (Diskussion) 00:03, 7. Nov. 2016 (CET)
@Smial: Kannst du eigentlich auch mal schweigen, wenn sich deine Theorien nicht länger als brauchbar erweisen? --der Pingsjong Glückauf! 09:05, 7. Nov. 2016 (CET)

Für Klasseneinteilungen nimmt man immer runde Werte, auch heute noch. Eine Großstadt braucht deshalb 100.000 Einwohner weil wir zehn Finger haben, hätten wir 16 würden 65536 reichen. Und genau aus diesem Grund stammen die Intervalle unter seiger aus einer gradbasierten Winkelmessung. --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 16:31, 3. Nov. 2016 (CET)

@ Siehe-auch-Löscher, gehe ich recht in der Annahme, dass Du lieber gerundete Werte im Artikeltext haben möchtest. Was wäre Dir denn genehmer, wenn ich 83,33.. Gon aufrunde auf 84 Gon oder abrunde auf 83 Gon? --Pittimann Glückauf 17:41, 3. Nov. 2016 (CET)

Man kann das mit der Vorlage:Konvert erschlagen. Ich hab da mal was gebastelt. Wenns nicht gefällt, revertieren.-- Glückauf! Markscheider Disk 19:36, 3. Nov. 2016 (CET)
Danke, exakt das wollte ich gerade vorschlagen. --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 19:40, 3. Nov. 2016 (CET)
Und was ist daran jetzt besser als bei dieser Version, außer das die Konvertierung auf zwei Stellen hinter dem Komma rundet? Jetzt habe ich extra eine neue Quelle rausgesucht, damit Smial seine reputable Quelle bekommt. Außerdem hatte ich im Text erklärt, warum Altgrad in Neugrad anzuwenden ist. Aber egal macht mal, nach dem was bis jetzt alles kam ist das nun auch wurscht. --Pittimann Glückauf 19:54, 3. Nov. 2016 (CET)
Ruhig Pitti. Ist doch nur Wikipedia. Bei diesem Artikel sieht man wieder einmal, viele Köche verderben die Köchin. Glück Auf--Privoksalnaja (Diskussion) 19:58, 3. Nov. 2016 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Pittimann Glückauf 10:39, 10. Mär. 2022 (CET)