Dreiband-Europameisterschaft 1980

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38. Dreiband-Europameisterschaft 1980
Der Sieger: Raymond Ceulemans
Turnierdaten
Turnierart: Europa Europameisterschaft Europa
Turnierformat: Round Robin
Ausrichter: CEB / SBF
Turnierdetails
Austragungsort: ?,
Helsingborg Schweden Schweden[1][2]
Eröffnung: 18. März 1980
Endspiel: 23. März 1980
Teilnehmer: 12
Titelverteidiger: Belgien Raymond Ceulemans
Sieger: Belgien Raymond Ceulemans
2. Finalist: OsterreichÖsterreich Johann Scherz
3. Platz: NiederlandeNiederlande Christ van der Smissen
Preisgeld: Amateur-Europameisterschaft
Rekorde
Bester GD: 1,571 Belgien Raymond Ceulemans
Bester ED: 2,068 Belgien Raymond Ceulemans
Höchstserie (HS): 00140NiederlandeNiederlande Christ van der Smissen
Spielstätte auf der Karte
1979 1981
Logo CEB (ausrichtender Verband)
Veranstaltungsort: Helsingborg

Die Dreiband-Europameisterschaft 1980 war das 38. Turnier in dieser Disziplin des Karambolagebillards und fand vom 18. bis 23. März 1980 in Helsingborg statt. Es war die erste Carambol EM in Schweden und wurde zum 40-jährigen Jubiläum des schwedischen Billardverbandes durchgeführt.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Raymond Ceulemans leistete sich gegen den schwedischen Lokalmatador Mats Noren überraschend ein Unentschieden. Noren spielte gegen Ceulemans seine beste Turnierpartie. Ansonsten das gleiche Bild der letzten Jahre. Kein anderer Akteur schaffte gegen ihn 50 Punkte. Johann Scherz gewann seine zehnte Silbermedaille. Der Einbandspezialist Christ van der Smissen aus den Niederlanden schaffte bei seiner zweiten Dreiband-EM-Teilnahme mit Platz drei den ersten Podiumsplatz. Gleich in seiner ersten Partie stellte er mit 1,875 einen neuen niederländischen Rekord im besten Einzeldurchschnitt (BED) auf. Für den zweiten Belgier Ludo Dielis lief das Turnier sehr unglücklich. Mit zwei äußerst knappen Niederlagen gegen Scherz (58:60) und Dieter Müller (59:60) reichte es trotz seines sehr guten Generaldurchschnitts (GD) nur zum undankbaren vierten Platz. Der Berliner Dieter Müller bestätigte mit Platz fünf seine Platzierung des letzten Jahres.

Modus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gespielt wurde im System „Jeder gegen Jeden“ bis 60 Punkte mit Nachstoß/Aufnahmegleichheit.

Abschlusstabelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Legende
MP Match Points (Sieger = 2; Unentschieden = 1; Verlierer = 0)
Pkte. Erzielte Karambolagen
Aufn. Benötigte Versuche
GD Generaldurchschnitt
BED Bester Einzeldurchschnitt eines Spielers
HS Höchstserie
Bester GD des Turniers
Bester ED des Turniers
Beste HS des Turniers
1. Platz (Gold)
2. Platz (Silber)
3. Platz (Bronze)
Endklassement[1][2][3]
Platz Name MP Pkte. Aufn. GD BED HS
1 Belgien Raymond Ceulemans 21:1 660 420 1,571 2,068 12
2 OsterreichÖsterreich Johann Scherz 17:5 611 624 0,979 1,463 8
3 NiederlandeNiederlande Christ van der Smissen 16:6 610 548 1,113 1,875 14
4 Belgien Ludo Dielis 14:8 628 519 1,210 1,363 8
5 Deutschland Dieter Müller 12:10 594 637 0,932 1,395 10
6 FrankreichFrankreich Egidio Vierat 10:12 563 625 0,900 1,153 8
7 ItalienItalien Antonio Oddo 10:12 546 609 0,896 1,333 7
8 Portugal Jorge Theriaga 10:12 605 681 0,888 1,071 10
9 SchwedenSchweden Mats Noren 9:13 579 622 0,930 1,428 8
10 Spanien 1977 Claudio Nadal 9:13 525 653 0,803 1,090 8
11 Danemark Keld Jørgensen 4:18 537 671 0,800 1,034 8
12 Schweiz Julio Gil 0:22 338 667 0,506 6
Turnierdurchschnitt: 0,934

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Hans H. Gaßmann: Billard-Zeitung. 58. Jahrgang, Nr. 7. Düren Juli 1980, S. 7–8.
  2. a b J. Babut du Mares: Le Billard. Nr. 81. Brüssel Mai 1980, S. 8–11.
  3. Dieter Haase, Heinrich Weingartner: Enzyklopädie des Billardsports. 1. Auflage. Band 2. Verlag Heinrich Weingartner, Wien 2009, ISBN 978-3-200-01489-3, S. 889.