Ekke Hoffmann

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Ekke Hoffmann (* 24. Dezember 1943 in Stuttgart)[1] ist ein ehemaliger deutscher Handballtrainer.

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hoffmann, der als Jugendlicher selbst Handball spielte, ging mit 16 Jahren erstmals der Trainertätigkeit nach.[1] 1983 wurde der Realschullehrer[2] beim Deutschen Handballbund (DHB) Damenbundestrainer. Anfang März 1988 endete seine erste Amtszeit, obwohl sein Vertrag noch bis 1989 lief, in Folge von Meinungsverschiedenheiten Hoffmanns mit Spielerinnen und Vereinen.[3]

Mitte September 1995 wurde Hoffmann erneut Damenbundestrainer[4] und übte das Amt bis 1999 aus.[5] Er führte die DHB-Auswahl in diesem Zeitraum 1997 zum Gewinn der Bronzemedaille bei der Weltmeisterschaft.[6]

Im September 2001 holte ihn der DHB erneut zurück, Hoffmann trat eine dritte Amtszeit als Damenbundestrainer an. Nach der Europameisterschaft 2004, bei der die Deutschen den fünften Platz belegten, trat er zurück. Er sah seine Aufgabe, die DHB-Frauen in die Weltspitze zurückzuführen, als erfüllt an.[7]

Im Juli 2008 schied er aus dem Schuldienst,[8] den er in Bad Urach versehen hatte,[2] und wurde anschließend noch im selben Jahr Sportdirektor des Handballweltverbandes IHF. Er beendete diese Tätigkeit am 31. Mai 2010.[9]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Ekke Hoffmann im Munzinger-Archiv, abgerufen am 15. Mai 2022 (Artikelanfang frei abrufbar)
  2. a b "Das ist Betrug". In: Die Welt. 21. Dezember 2004, abgerufen am 15. Mai 2022.
  3. Bundestrainer gab auf. In: Hamburger Abendblatt. 3. März 1988, abgerufen am 15. Mai 2022.
  4. Neuer Coach. In: Hamburger Abendblatt. 13. September 1995, abgerufen am 17. September 2023.
  5. Die bisherigen Bundestrainer des Deutschen Handballbundes. In: handball-world.news. 6. Februar 2020, abgerufen am 15. Mai 2022.
  6. Handball Frauen: DHB-Team der Frauen als Zweiter in Hauptrunde. In: Mitteldeutsche Zeitung. 12. Dezember 2004, abgerufen am 15. Mai 2022.
  7. Frauen-Bundestrainer Hoffmann hört auf. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 1. Januar 2005, abgerufen am 15. Mai 2022.
  8. Hoffmann macht Hobby zum Beruf. In: Reutlinger General-Anzeiger. 1. September 2008, abgerufen am 15. Mai 2022.
  9. Hoffmann legt Amt als IHF-Sportdirektor nieder. In: spox.com. 10. Januar 2010, abgerufen am 15. Mai 2022.