Ernesto Revé

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Ernesto Revé
Voller Name Ernesto Revé Serrano
Nation Kuba Kuba
Geburtstag 26. Februar 1992 (32 Jahre)
Geburtsort GuantánamoKuba
Größe 182 cm
Gewicht 79 kg
Karriere
Disziplin Dreisprung
Bestleistung 17,58 m
Status zurückgetreten
Medaillenspiegel
Hallenweltmeisterschaften 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Panamerikanische Spiele 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
CAC-Spiele 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
U20-Weltmeisterschaften 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Logo der World Athletics Hallenweltmeisterschaften
Silber Sopot 2014 Dreisprung
Logo der Pan American Games Panamerikanische Spiele
Bronze Toronto 2015 Dreisprung
Zentralamerika- und Karibikspiele
Gold Xalapa 2014 Dreisprung
Logo der World Athletics U20-Weltmeisterschaften
Silber Moncton 2010 Dreisprung
letzte Änderung: 15. Januar 2020

Ernesto Revé Serrano (* 26. Februar 1992 in Guantánamo) ist ein kubanischer Leichtathlet, der sich auf den Dreisprung spezialisiert hat. 2014 wurde er Vizehallenweltmeister bei den Hallenweltmeisterschaften in Sopot.

Sportliche Laufbahn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ernesto Revé trat erstmals 2008 im Alter von 16 Jahren in nationalen Wettkämpfen im Dreisprung an. Ein Jahr später konnte er sich für die U18-Weltmeisterschaften im italienischen Brixen qualifizieren. In der Qualifikation gelang ihm allerdings kein gültiger Versuch, weswegen er dort bereits scheiterte. Ein weiteres Jahr später trat er dann in der höheren Altersklasse an, in der er sich für die U20-Weltmeisterschaften im kanadischen Moncton qualifizieren konnte. Zuvor sprang er bereits über die 16,70-Meter-Marke. Bei den Meisterschaften erreichte er dann als Erster aus seiner Qualifikationsgruppe das Finale, in dem er mit einer Weite von 16,47 m die Silbermedaille gewann.

Im Februar 2011 übersprang er bei einem Wettkampf in seiner Heimat erstmals die 17-Meter-Marke und trat in den zwei folgenden Saisons ausschließlich in Wettkämpfen auf dem amerikanischen Kontinent an, 2013 dann auch bei Meetings in Europa, unter anderem in Bilbao, Lausanne und Budapest. Im Februar 2014 stellte er in Havanna seine persönliche Bestleistung von 17,58 m auf. Einen Monat später trat er dann bei den Hallenweltmeisterschaften in Sopot an. Nachdem er die Qualifikation überstand, stellte er dann im Finale mit 17,33 m auch eine neue Hallenbestleistung auf, mit der er den Vizeweltmeistertitel errang. Der Hallenweltmeister Lyukman Adams sprang im letzten Versuch vom vierten auf den ersten Platz, insgesamt vier Zentimeter weiter als Revé, der nach einer Verletzung am Bein nach dem dritten Versuch nicht mehr kontern konnte.[1] Im November standen die Zentralamerika- und Karibikspiele in Xalapa an. Mit einer Weite von 16,94 m gewann Revé die Konkurrenz.

Die gleiche Weite sprang er auch 2015 bei den Panamerikanischen Spielen in Toronto, mit der er die Bronzemedaille gewann. Ein weiteres Jahr später nahm er an den Olympischen Sommerspielen in Rio de Janeiro teil. Mit einer Weite von 16,58 m scheiterte er als Siebter in seiner Qualifikationsgruppe knapp am Einzug in das Finale und belegte insgesamt den 14. Platz. Dies stellte seinen bislang letzten großen Wettkampf auf internationaler Bühne dar. Nachdem der Russe Ljukman Adams 2019 des Dopings überführt wurde, wurde Revé nachträglich zum Hallenweltmeister des Jahres 2014 gekrönt.[2]

Wichtige Wettbewerbe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Veranstaltung Ort Platz Disziplin Weite
Startet für Kuba Kuba
2009 U18-Weltmeisterschaften Italien Brixen Dreisprung
2010 U20-Weltmeisterschaften Kanada Moncton 2. Dreisprung 16,47 m
2014 Hallenweltmeisterschaften Polen Sopot 2. Dreisprung 17,33 m
Zentralamerika- und Karibikspiele Mexiko Xalapa 1. Dreisprung 16,94 m
2015 Panamerikanische Spiele Kanada Toronto 3. Dreisprung 16,94 m
2016 Olympische Sommerspiele Brasilien Rio de Janeiro 14. Dreisprung 16,58 m

Persönliche Bestleistungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Freiluft
Halle
  • Dreisprung: 17,33 m, 9. März 2014, Sopot

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Nicola Bamford: Report: men's triple jump final – Sopot 2014. IAAF, 9. März 2014, abgerufen am 15. Januar 2020.
  2. Cas sperrt zwölf russische Athleten. In: faz.net. 1. Februar 2019, abgerufen am 26. Februar 2022.