Extraliga (Tschechien) 1993/94

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Extraliga
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Meister: HC Olomouc
Absteiger: HC Hradec Králové
HC Jindřichův Hradec
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Die Spielzeit 1993/94 war die erste reguläre Austragung der tschechischen Extraliga. Im Play-off-Finale setzte sich der HC Olomouc gegen den HC Moeller Pardubice mit 3-1 durch. In der 1. Liga Tschechiens gewann der HC Vsetín die Meisterschaft und konnte zusammen mit Vizemeister HC Slavia Prag in den Relegationsspielen die Verlierer der Play-downs hinter sich lassen.

Modus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In 44 Spielen spielen alle Teams jeweils viermal gegeneinander, jedes Team hat in der gesamten Saison 22 Heim- und 22 Auswärtsspiele. Die Mannschaften auf den Plätzen 1.–8. qualifizieren sich direkt für die Play-offs, die im Best-Of-Five-Modus ausgetragen wird. Am Ende der Saison finden zunächst Play-downs ebenfalls im Best-Of-Five-Modus statt, an denen die Mannschaften auf den Plätzen 9.–12. teilnehmen. Die beiden Verlierer der Play-downs treten dann in der Liga-Relegation an, für die sich außerdem der Meister und Vize-Meister der 1. Liga qualifizieren. In einer Doppelrunde werden die zwei Teilnehmer für die folgende Saison der Extraliga ausgespielt, während die beiden anderen Teilnehmer in der folgenden Spielzeit in der 1. Liga teilnehmen.

Reguläre Saison[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Tabelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz. Team Sp S U N Torv. Punkte
1. HC Kladno 44 24 8 12 182:151 56
2. HC České Budějovice 44 23 6 15 163:120 52
3. HC Vítkovice 44 19 11 14 162:138 49
4. AC ZPS Zlín 44 21 7 16 154:163 49
5. HC Sparta Prag 44 21 6 17 162:129 48
6. HC Pardubice 44 22 4 18 142:128 48
7. HC Olomouc 44 19 7 18 116:123 45
8. HC Chemopetrol Litvínov 44 18 8 18 161:154 44
9. HC Škoda Plzeň 44 15 8 21 132:140 38
10. HC Dukla Jihlava 44 16 6 22 131:143 38
11. HC Stadion Hradec Králové 44 12 11 21 133:163 35
12. HC Vajgar Jindřichův Hradec 44 10 6 28 107:193 26

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Play-offs[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Turnierbaum[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Viertelfinale Halbfinale Finale
                   
       
 HC Kladno  3
 HC Chemopetrol Litvínov  1  
 HC Kladno  2
   HC Olomouc  3  
 HC České Budějovice  0
 HC Olomouc  3  
 HC Olomouc  3
   HC Pardubice  1
 HC Vítkovice  2
 HC Pardubice  3  
 HC Pardubice  3 Spiel um Platz drei
   HC Sparta Prag  0  
 AC ZPS Zlín  0  HC Kladno  2
 HC Sparta Prag  3    HC Sparta Prag  0

Der HC Olomouc setzte sich gegen den HC Pardubice mit 3-1 durch und gewann die erste tschechische Meisterschaft und den ersten Titel der Vereinsgeschichte. Verstärkt wurde die Mannschaft, die bisher immer im Mittelfeld der Liga gespielt hatte, durch Jiří Dopita, der nach dem Klassenerhalt der Eisbären Berlin zur Mannschaft stieß.

Meistermannschaft des HC Olomouc[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Torhüter Pavel Cagaš, Ladislav Blažek, Zdenek Nejtek
Abwehrspieler Aleš Flašar, Jiří Kuntoš, Jan Vavrečka, Jiří Látal, Josef Řezníček, Tomáš Brejník, Cam Brown
Angriffsspieler Martin Smeták, Jiří Dopita, Michal Slavík, Igor Čikl, Michal Konečný, Pavel Nohel, Miroslav Chalánek, Zdeněk Eichenmann, Milan Navrátil, Aleš Pavlík, Michal Černý, Radek Haman
Trainer Josef Augusta und Miloš Říha

Play-downs[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

HC Škoda Plzeň (9) – (12) HC Jindřichův Hradec

  • HC Škoda PlzeňHC Jindřichův Hradec 5-1
  • HC Škoda Plzeň – HC Jindřichův Hradec 4-3 n. V.
  • HC Jindřichův Hradec – HC Škoda Plzeň 1-0
  • HC Jindřichův Hradec – HC Škoda Plzeň 2-3 n. P.

HC Dukla Jihlava (10) – (11) HC Hradec Králové

  • HC Dukla JihlavaHC Hradec Králové 6-3
  • HC Dukla Jihlava – HC Hradec Králové 3-1
  • HC Hradec Králové – HC Dukla Jihlava 3-1
  • HC Hradec Králové – HC Dukla Jihlava 4-7

Der HC Jindřichův Hradec und Hradec Králové verlieren ihre jeweiligen Play-down-Serien mit 1-3 und müssen damit in der Relegation antreten.

Relegation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz. Team Sp S U N Torv. Punkte
1. HC Vsetín 6 4 2 0 29:13 10
2. HC Slavia Prag 6 3 1 2 21:20 7
3. HC Hradec Králové 6 1 2 3 17:21 4
4. HC Jindřichův Hradec 6 1 1 4 16:29 3

Damit steigen der HC Vsetín und der HC Slavia Prag auf Kosten des HC Hradec Králové und des HC Jindřichův Hradec in die Extraliga auf. Der HC Vsetín hatte sich für die Relegation mit Antonín Stavjaňa und Alexej Jaškin (ausgeliehen von Chimik Woskressensk) verstärkt und besaß mit Roman Cechmánek einen sehr guten Torhüter. Der HC Slavia Prag verpflichtete Richard Farda als Cheftrainer und nahm Vladimír Růžička, der in den letzten drei Jahren in der NHL für die Edmonton Oilers und Boston Bruins gespielt hatte, unter Vertrag und konnte so den Aufstieg erreichen.

Trophäen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auszeichnung Gewinner Team
Spieler des Jahres Roman Turek HC České Budějovice
Torhüter des Jahres Radovan Biegl HC Pardubice
Verteidiger des Jahres Jiří Vykoukal HC Sparta Prag
Trainer des Jahres Marek Sýkora HC Pardubice
MVP der Playoffs Jiří Dopita HC Olomouc
Fair-Play Trophäe David Výborný HC Sparta Prag
Rookie des Jahres Milan Hejduk HC Pardubice

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]