FDJ-Pokal der Jugend 1986/87

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FDJ-Pokal der Jugend 1986/87
Pokalsieger Hallescher FC Chemie
Beginn 7. September 1986
Finale 31. Mai 1987
Finalstadion Sportplatz Fährstraße, Aken
FDJ-Pokal der Jugend 1985/86

Der FDJ-Pokal der Jugend 1986/87 war die 36. Auflage des höchsten Fußball-Pokalwettbewerbs der Altersklasse 15/16 auf dem Gebiet der DDR, der vom DFV durchgeführt wurde. Er begann am 7. September 1986 mit der Ausscheidungsrunde und endete am 31. Mai 1987 mit dem Sieg vom Hallescher FC Chemie (Pokalsieger 1966 und 1974), der im Finale gegen den FC Rot-Weiß Erfurt gewann.

Teilnehmende Mannschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am FDJ-Pokal der Jugend für die Altersklasse (AK) 15/16 nahmen die Pokalsieger aus der Saison 1985/86 von 14 Bezirke auf dem Gebiet der DDR, die 29 Mannschaften der Jugendliga aus der aktuellen Saison 1986/87 und der Absteiger aus der Vorsaison 1985/86 teil. Spielberechtigt waren Spieler bis zum 16. Lebensjahr (Stichtag: 1. Juni 1970).[1]

Für den FDJ-Pokal qualifizierten sich neben den Mannschaften der Jugendliga, folgende vierzehn Bezirkspokalsieger bzw. dessen Vertreter:

Jugendliga Bezirkspokalvertreter
Staffel A – 1986/87
Staffel A – 1985/86
Staffel B – 1986/87
(TV) – Titelverteidiger
  • Bezirk Rostock
BSG KKW Greifswald
  • Bezirk Schwerin
BSG Einheit Güstrow
  • Bezirk Neubrandenburg
BSG Lokomotive Anklam
  • Bezirk Potsdam
BSG Stahl Brandenburg II
  • Ost-Berlin
1. FC Union Berlin II
  • Bezirk Frankfurt (Oder)
BSG Chemie PCK Schwedt
  • Bezirk Magdeburg
1. FC Magdeburg II
  • Bezirk Halle
Hallescher FC Chemie II
  • Bezirk Leipzig
BSG Motor Grimma
  • Bezirk Cottbus
BSG Fortschritt Forst
  • Bezirk Dresden
SG Dynamo Dresden II
  • Bezirk Karl-Marx-Stadt
Zwickau mittlerweile in der Jugendliga
  • Bezirk Erfurt
FC Rot-Weiß Erfurt II
  • Bezirk Gera
FC Carl Zeiss Jena II
  • Bezirk Suhl
BSG Motor Rauenstein

Modus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Pokalwettbewerb wurde von der Ausscheidungsrunde bis zum Finale im K.-o.-System durchgeführt und bis zur Hauptrunde nach möglichst territorialen Gesichtspunkten ausgelost. In den ersten zwei Runden hatten die unterklassigen Mannschaften Heimvorteil. Das Finale wurde auf neutralem Platz ausgetragen.

Ausscheidungsrunde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Datum Ergebnis
So 07.09., 11:00 Uhr BSG Motor Rauenstein 0:5 BSG Motor Weimar
So 07.09., 11:00 Uhr BSG Einheit Güstrow 0:7 TSG Wismar
So 07.09., 11:00 Uhr BSG Lokomotive Anklam 1:3 n. V. SG Dynamo Rostock-Mitte
So 07.09., 11:00 Uhr 1. FC Magdeburg II 1:3 BSG Chemie Leipzig
So 07.09., 11:00 Uhr BSG Motor Grimma 1:5 BSG Chemie Wolfen
So 07.09., 11:00 Uhr BSG Stahl Brandenburg II 4:3 n. V. BSG Lokomotive Stendal
So 07.09., 11:00 Uhr Hallescher FC Chemie II 0:2 BSG Motor Nordhausen
So 07.09., 11:00 Uhr FC Carl Zeiss Jena II 1:2 BSG Motor Suhl
So 07.09., 11:00 Uhr BSG Chemie PCK Schwedt 1:1 n. V.
(3:4 i. E.)
BSG Lokomotive Schöneweide
So 07.09., 11:00 Uhr SG Dynamo Dresden II 1:0 BSG Wismut Aue
So 07.09., 11:00 Uhr BSG Fortschritt Forst 2:4 BSG Stahl Eisenhüttenstadt
So 07.09., 11:00 Uhr FC Rot-Weiß Erfurt II 2:3 n. V. BSG Wismut Gera
So 07.09., 11:00 Uhr BSG KKW Greifswald 0:3 BSG Post Neubrandenburg

Hauptrunde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Datum Ergebnis
Mi .15.10., 15:00 Uhr 1. FC Union Berlin II 3:0 BSG Stahl Brandenburg
Di 0.7.10., 09:30 Uhr BSG Sachsenring Zwickau 1:5 FC Carl Zeiss Jena
Di 0.7.10., 11:00 Uhr BSG Stahl Brandenburg II 1:6 1. FC Magdeburg
Sa 25.10., 11:00 Uhr SG Dynamo Dresden II 0:1 BSG Aktivist Brieske-Senftenberg
Di 0.7.10., 11:00 Uhr BSG Energie Cottbus 0:0 n. V.
(3:0 i. E.)
SG Dynamo Dresden
Di 0.7.10., 11:00 Uhr BSG Motor Weimar 1:5 FC Karl-Marx-Stadt
Di 0.7.10., 11:00 Uhr TSG Wismar 2:3 ISG Schwerin
Di 0.7.10., 11:00 Uhr SG Dynamo Rostock-Mitte 2:6 1. FC Union Berlin
Di 0.7.10., 11:00 Uhr BSG Chemie Leipzig 3:0 BSG Stahl Riesa
Di 0.7.10., 11:00 Uhr BSG Chemie Wolfen 2:1 1. FC Lokomotive Leipzig
Di 0.7.10., 12:30 Uhr BSG Motor Nordhausen 1:2 BSG Wismut Gera
Di 0.7.10., 11:00 Uhr BSG Motor Suhl 0:2 FC Rot-Weiß Erfurt
Di 0.7.10., 11:00 Uhr BSG Lokomotive Schöneweide 0:2 FC Vorwärts Frankfurt/O.
Di 0.7.10., 11:00 Uhr BSG Stahl Eisenhüttenstadt 1:2 Berliner FC Dynamo
Di 0.7.10., 11:00 Uhr BSG Post Neubrandenburg 1:2 F.C. Hansa Rostock

Durch ein Freilos zog der Hallescher FC Chemie direkt in das Achtelfinale ein.

Achtelfinale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Datum Ergebnis
Mi 12.11., 14:45 Uhr 1. FC Magdeburg 2:1 n. V. FC Karl-Marx-Stadt
Mi 12.11., 14:00 Uhr BSG Chemie Leipzig 2:3 BSG Chemie Wolfen
Mi 12.11., 14:00 Uhr BSG Aktivist Brieske-Senftenberg 1:0 1. FC Union Berlin II
Sa .8.11., 13:00 Uhr BSG Energie Cottbus 0:5 FC Carl Zeiss Jena
Mi 12.11., 14:00 Uhr FC Vorwärts Frankfurt/O. 6:0 BSG Wismut Gera
Mi 12.11., 11:30 Uhr 1. FC Union Berlin 1:0 F.C. Hansa Rostock
Mi 12.11., 14:00 Uhr FC Rot-Weiß Erfurt 3:0 Berliner FC Dynamo
Mi 12.11., 14:00 Uhr Hallescher FC Chemie 6:0 ISG Schwerin

Viertelfinale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Datum Ergebnis
So 03.05., 11:00 Uhr 1. FC Magdeburg 1:0 FC Carl Zeiss Jena
So 03.05., 11:00 Uhr BSG Chemie Wolfen 0:2 FC Vorwärts Frankfurt/O.
So 03.05., 11:00 Uhr FC Rot-Weiß Erfurt 5:1 BSG Aktivist Brieske-Senftenberg
Sa 02.05., 12:30 Uhr Hallescher FC Chemie 1:1 n. V.
(11:10 i. E.)
1. FC Union Berlin

Halbfinale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Datum Ergebnis
Mi 13.05., 11:00 Uhr Hallescher FC Chemie 1:0 n. V. FC Vorwärts Frankfurt/O.
Mi 13.05., 11:00 Uhr FC Rot-Weiß Erfurt 4:0 1. FC Magdeburg

Finale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Paarung Hallescher FC Chemie – FC Rot-Weiß Erfurt
Ergebnis 1:0 (1:0)
Datum Sonntag, 31. Mai 1987 um 14:30 Uhr
Stadion Sportplatz Fährstraße, Aken
Zuschauer 1500
Schiedsrichter Peter Borcherding (Barleben)
Tore 1:0 Weitze (21.)
Hallescher FC Chemie Thomas Geilert – Ulf Winkler – Marko Jagosky, Steffen Röder, Frank Schön – Marco Barucha (75. Steffen König), Hans-Peter Möhring, Jörg Gabriel, Silvio Rößiger – Dirk Weitze, Jens Vollmann
Cheftrainer: Weber
FC Rot-Weiß Erfurt Marco Weigel – Dimitri Birjukow – Heiko Weinrich, Wolfram Baum, Thorsten Zentner – Ralf Kukuk (75. Steffen Ost), Gerd Mehler, Kai-Uwe Börner, Jörg Schmidt – Thomas Pusch, Eric Walter (52. Olaf Ziegenrücker)
Cheftrainer: Rainer Schiller

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. In: Die neue Fußballwoche (Fuwo). Nr. 12, 25. März 1986, S. 12