Frank Schulz (Fußballspieler)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Frank Schulz
Personalia
Geburtstag 18. Februar 1961
Geburtsort RemscheidDeutschland
Größe 186 cm
Position Mittelfeld
Junioren
Jahre Station
SC Hörstel
VfB Remscheid
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
0000–1983 Westfalia Herne ? 0(?)
1983–1987 VfL Bochum 116 (30)
1987–1989 Eintracht Frankfurt 50 (10)
1989–1990 VfL Osnabrück 31 0(5)
1990–1993 Borussia Mönchengladbach 47 0(4)
1993–1995 Alemannia Aachen 35 0(8)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
1987 Deutschland (Olympiaauswahl) 1 0(0)
Stationen als Trainer
Jahre Station
1995–1996 Borussia M’gladbach A-Jugend
1996–1997 Eintracht Frankfurt Amateure
1997–1999 TuS Grevenbroich
1999–2000 SC Kapellen-Erft
2000–2001 TSG Dülmen
2001–2003 Lüner SV
2003–2008 Westfalia Herne
2008 BV Cloppenburg
2009–2010 Westfalia Herne
2010–2011 SSVg Velbert
2012 VfB Waltrop
2015– SV Gescher
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Frank Schulz (* 18. Februar 1961 in Remscheid) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler und Trainer.

Der im Mittelfeld spielende Schulz begann seine Bundesligakarriere beim VfL Bochum; VfL-Trainer Rolf Schafstall holte den torgefährlichen Oberligaspieler im Sommer 1983 von Westfalia Herne. In den folgenden vier Jahren etablierte Frank Schulz sich schnell als einer der torgefährlichsten Mittelfeldspieler der Bundesliga, der im Schnitt etwa jedes vierte Spiel traf. Diesen Schnitt hielt er auch in seiner ersten Saison bei Eintracht Frankfurt. Von Saisonbeginn an als Stammspieler gesetzt, traf er bereits in seinem ersten Spiel für die Eintracht in Kaiserslautern und erzielte den Anschlusstreffer beim 2:2. Es sollte nicht das letzte spielentscheidende Tor von Frank Schulz für die Mannschaft vom Riederwald sein. Am Ende der Saison spielte er schließlich im Pokalfinale gegen seinen ehemaligen Club VfL Bochum. Frank Schulz hatte entscheidenden Anteil an diesem Titelgewinn, nicht zuletzt wegen seiner beiden Tore in der 1. Runde gegen den FC Schalke 04 und im Halbfinale in Bremen, als er das goldene Tor zum 0:1-Endstand erzielte und mit einem der wenigen Konter der Eintracht an diesem Abend den Weg nach Berlin zum Finale ebnete. In der Folgesaison kam Frank Schulz im Europokal der Pokalsieger zu seinen beiden einzigen Europacup-Auftritten jeweils gegen Sakaryaspor, wobei er im Rückspiel ein Tor schoss. Erst zum Ende dieser Saison hatte sich Frank Schulz seinen Stammplatz in der Startformation zurück erkämpft. Schließlich gelang ihm in seinem letzten Pflichtspiel für die Eintracht der entscheidende Treffer in der Relegation gegen den 1. FC Saarbrücken, der den Frankfurtern den Verbleib in der Bundesliga sicherte.

Nach einem kurzen Gastspiel beim Zweitligisten VfL Osnabrück wurde Frank Schulz 1990 von Borussia Mönchengladbach verpflichtet. Sein Volley-Tor beim Mönchengladbacher 5:2-Auswärtssieg in Leverkusen wurde im Mai 1991 zum Tor des Monats gewählt.[1] Mit der Borussia erreichte Schulz zudem das Finale im DFB-Pokal 1991/92. Seine Profi-Karriere musste er 1993 nach einer Verletzung beenden und wechselte zum Oberligisten Alemannia Aachen. Mit der Alemannia erreichte er noch einmal die Vizemeisterschaft und stieg in die Regionalliga West/Südwest auf.[2]

Nach seiner aktiven Spielerlaufbahn übernahm er bei diversen Vereinen eine Trainertätigkeit. Unter anderem war er fünf Jahre lang von 2003 bis 2008 Trainer bei seinem Heimatverein Westfalia Herne, mit dem er 2006 auch den Westfalenpokal gewann. Vom 1. April 2010 bis zum 25. Oktober 2011 war er Trainer des NRW-Ligisten SSVg Velbert.[3]

Im Februar 2012 übernahm Schulz den Trainerposten beim seinerzeitigen Landesligisten VfB Waltrop.[4]

Im Juli 2015 übernahm er den Trainerposten beim SV Gescher.[5]

  • 213 Spiele in der 1. Bundesliga
  • 31 Spiele in der 2. Bundesliga
  • 44 Tore in der 1. Bundesliga
  • 5 Tore in der 2. Bundesliga

Erfolge als Spieler

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erfolge als Trainer

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. ARD Sportschau, Tor des Monats
  2. Alemannia-Archiv: Ochehoppaz.de
  3. Frank Schulz neuer Chefcoach!@1@2Vorlage:Toter Link/www.ssvg.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2018. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis., Offizielle Internetseite der SSVg Velbert
  4. Elmar Redemann: VfB Waltrop. Coup: Frank Schulz wird neuer Trainer! Reviersport.de, 12. Januar 2012, abgerufen am 13. Januar 2012.
  5. Allgemeine Zeitung: Vom Kult-Kicker zum SV-Trainer. Abgerufen am 20. Juli 2016.