Hallenradsport-Weltmeisterschaften 2012

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Hallenrad-WM 2012 Kunstrad Piktogramm
Datum 2. – 4. November 2012
Austragungsland Deutschland Deutschland
Austragungsort Aschaffenburg
Gewinner
Radball Schweiz Schweiz
Kunstrad 1er Frauen Deutschland Deutschland
Kunstrad 1er Männer Deutschland Deutschland
Kunstrad 2er Frauen Deutschland Deutschland
Kunstrad 2er offen Deutschland Deutschland
Kunstrad 4er Frauen Deutschland Deutschland
Medaillenspiegel
Platz Land G S B Gesamt
1 Deutschland Deutschland 5 4 1 10
2 Schweiz Schweiz 1 1 1 3
3 Osterreich Österreich 0 1 3 4
4 Hongkong Hongkong 0 0 1 1
2011 2013

Die Hallenradsport-Weltmeisterschaften 2012 fanden vom 2. bis 4. November in Aschaffenburg statt. Es wurden Wettkämpfe im Radball und Kunstradfahren ausgetragen. Mit fünf Goldmedaillen war Deutschland die erfolgreichste Nation, welche bis auf den Wettbewerb im Radball alle Disziplinen gewinnen konnte.

Es haben insgesamt 137 Sportler aus 18 Nationen teilgenommen, welche alle aus dem europäischen oder asiatischen Raum stammen, mit Ausnahme eines Radball-Duos und zwei Kunstradfahrern, welche für Kanada starteten.

Organisation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Organisation der WM wurde rein Ehrenamtlich durchgeführt.

Veranstaltungsort[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Hallenradsport-WM 2012 fand vom 2. bis zum 4. November 2012 in der mit 5000 Zuschauern pro Tag ausverkauften f.a.n. frankenstolz arena in Aschaffenburg (Deutschland) statt.

Radball[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Es wurde ein 2er-Teamwettkampf bei den Herren durchgeführt.

Modus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Turnier umfasste zwei Gruppen: Gruppe A mit den sechs stärksten Mannschaften und die Gruppe B mit sieben schwächeren Mannschaften. In beiden Gruppen gab es jeweils eine Runde, in der alle einmal gegen alle spielten. In der Zwischenrunde der Gruppe-A-Teams traf die zweitplatzierte Mannschaft der Vorrunde auf die fünftplatzierte und die dritt- auf die viertplatzierte. Die beiden Sieger dieser Zwischenrunde und der Sieger der Vorrunde qualifizierten sich für die Halbfinale. Im ersten Halbfinale traf der Sieger der Vorrunde auf den Sieger aus dem Spiel zwischen dem zweit- und fünftplatzierten. Der Verlierer dieses Spiels musste in einem zweiten Halbfinale gegen den Sieger aus dem Spiel zwischen dem dritt- und viertplatzierten antreten. Die beiden Sieger aus den Halbfinalen spielten schließlich im Finalspiel den Weltmeister aus. Der Sieger der Gruppe B trat schließlich gegen den Tabellensechsten der Gruppe A um den Aufstieg respektive Verbleib in Gruppe A an.

Gruppe A[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vorrunde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rang Team OsterreichÖsterreich Schweiz Deutschland Tschechien FrankreichFrankreich Belgien S U N Tore Punkte
1. Osterreich Österreich   3:4 4:1 5:2 7:3 5:2 4 0 1 24 : 12 12
2. Schweiz Schweiz 4:3   3:4 4:4 9:2 3:0 3 1 1 23 : 13 10
3. Deutschland Deutschland 1:4 4:3   2:2 7:2 5:1 3 1 1 19 : 12 10
4. Tschechien Tschechien 2:5 4:4 2:2   8:2 5:2 2 2 1 21 : 15 8
5. Frankreich Frankreich 3:7 2:9 2:7 2:8   6:3 1 0 4 15 : 34 3
6. Belgien Belgien 2:5 0:3 1:5 2:5 3:6   0 0 4 8 : 24 0

Finalrunde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zwischenrunde
Schweiz Frankreich 8 : 2
Deutschland Tschechien 7 : 2
1. Halbfinale
Österreich Schweiz 6 : 3
2. Halbfinale
Schweiz Deutschland 2 : 2 (5 : 4 n. P.)
FINALE
Österreich Schweiz 3 : 4
Endstand
Rang Land Spieler Spieler
1. Schweiz Schweiz Roman Schneider Dominik Planzer
2. Osterreich Österreich Patrick Schnetzer Dietmar Schneider
3. Deutschland Deutschland Jens Krichbaum Marco Rossmann
4. Tschechien Tschechien Pavel Smid Petr Skotak
5. Frankreich Frankreich Stéphane Bauer Frédéric Doell
6. Belgien Belgien Brecht Damen Niels Dirikx

Auf-Abstiegsspiel Gruppe A/B[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Belgien konnte den Ligaerhalt erfolgreich verteidigen.

Belgien BelgienRumänien Rumänien 6:1

Gruppe B[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rang Land Spieler Spieler
1. Rumänien Rumänien Dorian Toroftei Mircea Tric
2. Japan Japan Naoya Kinoshita Ko Matsuda
3. Niederlande Niederlande Jos Van Dijk Karel Van Dijk
4. Ungarn Ungarn Tamas Szitas Vilmos Toma
5. Hongkong Hongkong Wing Tai Ho Chun Hin Kwan
6. Malaysia Malaysia Dahalan Mohd Zikri Ibrahim Ibra Izuan
7. Kanada Kanada Jean Saucier Benoit Fish

Kunstradfahren[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Es wurden Wettkämpfe im 1er-, 2er- und 4er-Kunstradfahren der Damen, im 1er-Kunstradfahren der Herren und 2er-Kunstradfahren in einer offenen Klasse durchgeführt.

Modus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jeder Teilnehmer bzw. jedes Team hatte eine Kür zu fahren. Diese dauerte maximal sechs Minuten und beinhaltete bei den Einzelstartern 28 und bei den Duos 22 verschiedene Elemente mit je einer gewissen Schwierigkeitsstufe, die mit der Grundpunktzahl addiert als Basis für die Bewertung dienten (eingereichte Punkte). Das Endresultat ergab sich nach Abzug der Fehlerpunkte (ausgefahrene Punkte).

Frauen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Insgesamt nahmen am Wettkampf 17 Athletinnen aus 10 Nationen teil.

Medaillengewinner
Rang Land Fahrerin einger. ausgef.
1. Deutschland Deutschland Corinna Hein 187.90 179.93
2. Deutschland Deutschland Sandra Beck 187.50 177.75
3. Osterreich Österreich Adriana Mathis 173.20 165.19

Doppel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Insgesamt nahmen am Wettkampf 11 Teams aus sechs Nationen teil.

Medaillengewinner
Rang Land Fahrerin 1 Fahrerin 2 einger. ausgef.
1. Deutschland Deutschland Katrin Schultheis Sandra Sprinkmeier 167.40 153.40
2. Deutschland Deutschland Katharina Wurster Jasmin Soika 165.70 145.79
3. Osterreich Österreich Darinka Puhr Nadine Gasser 118.10 106.18

4er-Team[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Teilnehmerfeld bestand aus sechs Teams.

Medaillengewinner
Rang Land Fahrerinnen einger. ausgef.
1. Deutschland Deutschland Katharina Gülich
Sonja Mauermeyer
Ramona Strassner
Christina Posch
225.20 202.51
2. Schweiz Schweiz Carolin Noll
Andrea Schillig
Maura Stiefel
Nora Willener
223.80 192.88
3. Osterreich Österreich Nina Klammsteiner
Marion Müller
Elisa Klammsteiner
Anna Pircher
152.50 132.96

Herren Einzel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Insgesamt nahmen am Wettkampf 13 Athleten aus 10 Nationen teil.

Medaillengewinner
Rang Land Fahrer einger. ausgef.
1. Deutschland Deutschland David Schnabel 212.10 208.46
2. Deutschland Deutschland Florian Blab 210.60 198.98
3. Schweiz Schweiz Yannick Martens 172.00 164.27

Mixed Doppel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Es nahmen insgesamt 11 Duos aus acht Nationen teil.

Medaillengewinner
Rang Land Fahrer 1 Fahrer 2 einger. ausgef.
1. Deutschland Deutschland Luisa Bassmann Benedikt Bassmann 160.10 149.98
2. Deutschland Deutschland Oliver Gronbach Daniel Gronbach 154.40 143.84
3. Hongkong Hongkong Hin Bon Ip Pok Man Yu 138.30 126.43


Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]