Harald Halgardt

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Harald Halgardt (* 5. August 1927 in Bremen; † 19. Januar 2019 ebenda[1]) war ein deutscher Schauspieler sowie Synchron- und Hörspielsprecher.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Harald Halgardt wirkte als Schauspieler in zahlreichen DEFA-Spielfilmen, etlichen Inszenierungen des Fernsehtheaters Moritzburg sowie in den Fernsehserien Polizeiruf 110 und Freunde fürs Leben. Als Synchronsprecher war er unter anderem in Die Rückkehr des unheimlichen Hulk, Unsere kleine Farm und King of Queens zu hören. 2006 übernahm er eine der Hauptrollen in der Hörspielserie Die Schwarze Sonne, von der bis 2019 insgesamt 17 Folgen veröffentlicht wurden.

Harald Halgardt war von 1944 bis zu deren Tod im Mai 2012 mit der Schauspielerin Marianne Christina Schilling verheiratet.[2] Sie hatten zwei Söhne. Der Jüngere, Jan-Christof Kick, ist ebenfalls Schauspieler. Halgardt und Schilling lernten sich in einer Jugendgruppe am Theater kennen, welches später aus finanziellen Gründen geschlossen werden musste.[2] Als er 1949 ein Engagement in Leipzig bekam, ging Schilling mit ihm. Nachdem das Paar 35 Jahre lang in der DDR lebte, zogen sie 1984 zurück in ihre Heimatstadt Bremen.

Filmografie (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Synchronarbeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Theater[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hörspiele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1962: Günter Koch: Mord auf Bestellung (Waskow) – Regie: Hans Knötzsch (Hörspiel – Rundfunk der DDR)
  • 1964: Heinz von Cramer: Die Ohrfeige – Regie: Hans Knötzsch (Hörspiel – Rundfunk der DDR)
  • 1981: Peter Gauglitz: Drei Schweizer Uhren (Herr Streblow) – Regie: Wolfgang Brunecker (Hörspielreihe: Fälle des Kriminalanwärters Marzahn – Rundfunk der DDR)
  • 2006: Sabrina Lange: Diddl und die Zickzack-Zeitmaschine – Regie: Oliver Versch
  • 2012: Hermann Bohlen: Alfred C. – Aus dem Leben eines Getreidehändlers – Regie: Judith Lorentz/Hermann Bohlen (Hörspiel – DKultur/HR)
  • 2014: Hermann Bohlen: Lebensabend in Übersee (Sha Ji Jing Hou – Ein Huhn schlachten, um die Affen einzuschüchtern) – Regie: Hermann Bohlen/Judith Lorentz (Hörspiel – WDR)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Ralf Schenk im Kulturkalender der Berliner Zeitung vom 31. Januar 2019, S. 2
  2. a b Bärbel Beuchler: „Schneewittchen“ (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive). Kurzporträt und Interview. In: SUPERillu. 9. Januar 2009.