Konieczki (Gmina Ełk)
Konieczki | ||
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Basisdaten | ||
Staat: | Polen | |
Woiwodschaft: | Ermland-Masuren | |
Powiat: | Ełk | |
Gmina: | Ełk | |
Geographische Lage: | 53° 51′ N, 22° 21′ O | |
Einwohner: | 100 (31. März 2011[1]) | |
Postleitzahl: | 19-301[2] | |
Telefonvorwahl: | (+48) 87 | |
Kfz-Kennzeichen: | NEL | |
Wirtschaft und Verkehr | ||
Straße: | DK 65: (Russland–) Gołdap–Olecko ↔ Ełk–Grajewo–Białystok–Bobrowniki (–Belarus) | |
Eisenbahn: | Korsze–Białystok | |
Ełk–Olecko Bahnstation: Ełk | ||
Nächster int. Flughafen: | Danzig |
Konieczki (deutsch Elisenthal) ist ein Dorf in der polnischen Woiwodschaft Ermland-Masuren, der zur Gmina Ełk (Landgemeinde Lyck) im Powiat Ełcki (Kreis Lyck) gehört.
Geographische Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Konieczki liegt im Osten der Woiwodschaft Ermland-Masuren, drei Kilometer nördlich der Kreisstadt Ełk (Lyck).
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das heutige Dorf Konieczki hieß bis zum 17. Juni 1885 Abbau Konietzko und wurde dann in Elisenthal umbenannt.[3] Es war ein Gutsort und bis 1945 in die Stadtgemeinde (ab 1934: Stadt) Lyck (polnisch Ełk) integriert.
In Kriegsfolge kam der Ort 1945 mit dem gesamten südlichen Ostpreußen zu Polen und erhielt die polnische Namensform „Konieczki“. Er ist heute verselbständigt und Sitz eines Schulzenamtes[4] (polnisch Sołectwo) und gehört somit zum Verbund der Gmina Ełk (Landgemeinde Lyck) im Powiat Ełcki (Kreis Lyck), vor 1998 der Woiwodschaft Suwałki, seither der Woiwodschaft Ermland-Masuren zugehörig.
Das Dorf Konieczki ist namensgleich mit dem drei Kilometer weiter südlich gelegenen Stadtteil Konieczki der Stadt Ełk (Lyck). Außer dem Namen lassen sich keine historischen Zusammenhänge belegen.
Religionen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bis 1945 war Elisenthal in die Evangelische Pfarrkirche Lyck[5] in der Kirchenprovinz Ostpreußen der Kirche der Altpreußischen Union und in die katholische Pfarrkirche St. Adalbert in Lyck im Bistum Ermland eingepfarrt.
Heute gehört Konieczki zur katholischen Kirche „NMP Królowej Apostołów“ in Ełk-Pólnoc II innerhalb des Bistums Ełk der Römisch-katholischen Kirche in Polen. Die evangelischen Kirchenglieder orientieren sich zur Kirchengemeinde in Ełk, einer Filialgemeinde der Pfarrei in Pisz (deutsch Johannisburg) in der Diözese Masuren der Evangelisch-Augsburgischen Kirche in Polen.
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Konieczki liegt an der bedeutenden polnischen Landesstraße 65 (einstige deutsche Reichsstraße 132) die die beiden Woiwodschaften Ermland-Masuren und Podlachien verbindet und von der polnisch-russischen Staatsgrenze bis zur polnisch-belarussischen Grenze verläuft.
Die nächste Bahnstation ist die Stadt Ełk an den Bahnstrecken Korsze–Białystok und Ełk–Olecko, wobei letztere nur noch sporadisch im Güterverkehr befahren wird.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ GUS 2011: Ludność w miejscowościach statystycznych według ekonomicznych grup wieku, 31. März 2011, abgerufen am 21. April 2019 (polnisch).
- ↑ Polnisches Postleitzahlenverzeichnis 2013, S. 495
- ↑ Dietrich Lange, Geographisches Ortsregister Ostpreußen (2005): Elisenthal
- ↑ Gmina Ełk
- ↑ Walther Hubatsch: Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreußens. Band 3: Dokumente. Göttingen 1968, S. 493–494