Krenglbach
Krenglbach
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Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Oberösterreich | |
Politischer Bezirk: | Wels-Land | |
Kfz-Kennzeichen: | WL | |
Fläche: | 15,34 km² | |
Koordinaten: | 48° 12′ N, 13° 57′ O | |
Höhe: | 310 m ü. A. | |
Einwohner: | 3.238 (1. Jän. 2023) | |
Bevölkerungsdichte: | 211 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 4631 | |
Vorwahl: | 07249 | |
Gemeindekennziffer: | 4 18 10 | |
NUTS-Region | AT312 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Gemeinde Krenglbach Krenglbacher Straße 9 4631 Krenglbach | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Manfred Zeismann (SPÖ) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2015) (25 Mitglieder) |
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Lage von Krenglbach im Bezirk Wels-Land | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Krenglbach ist eine österreichische Gemeinde im Hausruckviertel im Bezirk Wels-Land in Oberösterreich mit 3238 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2023).
Der zuständige Gerichtsbezirk ist Wels.
Geografie
Krenglbach liegt auf einer Höhe von 310 m ü. A. im Hausruckviertel. Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 5,2 km, von West nach Ost 4,7 km. Die Gesamtfläche beträgt 15,2 km². 14,5 % der Fläche sind bewaldet, 71,7 % der Fläche sind landwirtschaftlich genutzt.
Gemeindegliederung
Das Gemeindegebiet umfasst folgende 22 Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2023[1]):
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Die Gemeinde besteht aus den Katastralgemeinden Haiding, Katzbach und Schmiding.
Geschichte
Im Jahre 985 wurde der Ort Chrenginpach als Standort einer Taufkirche des hl. Stephanus erstmals urkundlich erwähnt. 1160 findet man Chrengelbach in einer Urkunde des Stiftes Reichersberg am Inn. Zur Zeit der Reformation bekannten sich viele Bewohner zum lutherischen Glauben. Die Pfarre war der Oberhoheit der Pfarre St. Marienkirchen an der Polsenz unterstellt. Während der Gegenreformation ließ Kaiserin Maria Theresia als Maßnahme der Katholiken eine Missionsstation errichten.
1784 wurde Krenglbach wieder eine selbständige Pfarre. Die Familie Kapsamer stellte von 1688 bis 1823 die Schulmeister in der vom Stift St. Florian unterhaltenen Pfarrschule. Einige Mitglieder dieser Familie waren Schöpfer vieler bemalter Bauernmöbel, bekannt als Gunskirchner Möbel.
1861 wurde die Bahnstrecke Wels–Passau eröffnet, von der im Ortsteil Haiding die Aschacher Bahn abzweigt.
Wappen
Offizielle Beschreibung des Gemeindewappens: In Gold auf grünem, dreimal gewelltem Schildfuß, darin eine silberne Wellenleiste, ein rotes, anstoßendes, durch einen Pfahl gespaltenes Tatzenkreuz. Die Gemeindefarben sind Grün-Weiß-Grün.
Das Gemeindewappen wurde 1984 durch die oberösterreichische Landesregierung verliehen. Es zeigt mit dem Tatzenkreuz das Wappen des Stiftes St. Florian, zu dem die Pfarre Krenglbach seit dem Mittelalter gehört. Die Zweiteilung symbolisiert die beiden christlichen Konfessionen in der Gemeinde, von denen der Protestantismus zur Zeit der Reformation stark verbreitet war. Die Wellenleiste steht für den namensgebenden Krenglbach.[2]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Zoo Schmiding: der Zoo ist die meistbesuchte Sehenswürdigkeit
- Schloss Schmiding: urkundlich erstmals 1100 erwähnt, heute im Besitz der Familie Artmann die auf dem angrenzenden Areal den Zoo Schmiding (vormals Vogelpark Schmiding bzw. Zoologischer Garten Schmiding) errichtete
- Pfarrkirche Krenglbach
- Schloss Haiding: Wasserschloss, 1340 erstmals erwähnt. Nach langen Zeiten des Verfalls wurde es ab 1970 renoviert und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. So wird heute im Schloss – von etwa Ende des Sommers bis November – Kunst dargeboten, Literatur, Ausstellungen, Musik und Schauspiel.
Sohne und Töchter der Gemeinde
- Anton Reidinger (1839–1912), Pfarrer, Mundartdichter, Verfasser des Weihnachtsliedes Es wird scho glei dumpa
- Walter Aichinger (* 1953), Politiker, Präsident des Landesverbandes Oberösterreich vom Roten Kreuz
Politik
Der Gemeinderat mit insgesamt 25 Mitgliedern hat mit der Gemeinderatswahl 2015 folgende Verteilung: 9 SPÖ, 7 ÖVP, 5 FPÖ und 4 GRÜNE.
- Bürgermeister
- seit 2011 Manfred Zeismann (SPÖ)[3]
Einwohnerentwicklung
1991 hatte die Gemeinde laut Volkszählung 2384 Einwohner und 2001 2644 Einwohner, 2007 wurden 3073 Einwohner gezählt.
Städtepartnerschaften
- Császártöltés, Ungarn (seit 4. Juni 1994)
Bildung
In Krenglbach gibt es einen Kindergarten und eine Volksschule.
Weblinks
- Webseite der Gemeinde
- Tourismus Info Krenglbach (oberoesterreich.at)
- 41810 – Krenglbach. Gemeindedaten der Statistik Austria
- Weitere Infos über die Gemeinde Krenglbach auf dem Geo-Infosystem des Bundeslandes Oberösterreich.
Einzelnachweise
- ↑ Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2023 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2023), (ODS, 500 KB)
- ↑ Herbert Erich Baumert: Die Wappen der Städte, Märkte und Gemeinden Oberösterreichs, 7. Nachtrag (1984-1987). In: Oberösterreichische Heimatblätter, Heft 4, 1988, S. 229, ooegeschichte.at [PDF; 7,2 MB]
- ↑ Liste der Bürgermeister. Website der Gemeinde Krenglbach, abgerufen am 16. August 2018.