Lúčina
Lúčina | ||
---|---|---|
Wappen | Karte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Slowakei | |
Kraj: | Prešovský kraj | |
Okres: | Prešov | |
Region: | Šariš | |
Fläche: | 1,389 km² | |
Einwohner: | 159 (31. Dez. 2022) | |
Bevölkerungsdichte: | 114 Einwohner je km² | |
Höhe: | 495 m n.m. | |
Postleitzahl: | 082 07 (Postamt Tuhrina) | |
Telefonvorwahl: | 0 51 | |
Geographische Lage: | 48° 54′ N, 21° 26′ O | |
Kfz-Kennzeichen (vergeben bis 31.12.2022): |
PO | |
Kód obce: | 524808 | |
Struktur | ||
Gemeindeart: | Gemeinde | |
Verwaltung (Stand: Oktober 2022) | ||
Bürgermeister: | Martina Jenčová | |
Adresse: | Obecný úrad Lúčina č. 8 082 07 Tuhrina | |
Webpräsenz: | www.lucina.sk |
Lúčina (1927–1948 slowakisch „Huviz“ – bis 1927 „Huvís“; ungarisch Hüvész – bis 1907 Huvész)[1] ist eine Gemeinde im Osten der Slowakei mit 159 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2022) im Okres Prešov, einem Teil des Prešovský kraj, und wird zur traditionellen Landschaft Šariš gezählt.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gemeinde befindet sich am Westhang des Gebirges Slanské vrchy, im Quellbereich des Baches Lúčinský potok im Einzugsgebiet der Olšava und somit des Hornád. Das Ortszentrum liegt auf einer Höhe von 495 m n.m. und ist 26 Kilometer von Prešov entfernt (Straßenentfernung).
Nachbargemeinden sind Červenica im Norden, Osten und Südosten, Opiná im Süden und Tuhrina im Westen.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Lúčina wurde zum ersten Mal 1787 als Hóvíz schriftlich erwähnt und entstand auf damaligem Gemeindegebiet von Červenica. 1828 zählte man 20 Häuser und 152 Einwohner. Um die Mitte des 19. Jahrhunderts herrschte eine Hungersnot im Ort. Die riesigen Wälder in der Umgebung gehörten im späten 19. Jahrhundert dem Ärar.
Bis 1918/1919 gehörte der im Komitat Sáros liegende Ort zum Königreich Ungarn und danach zur Tschechoslowakei beziehungsweise heute Slowakei. In der ersten tschechoslowakischen Republik waren die Einwohner als Brenner, Köhler, Landwirte und Waldarbeiter tätig. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die örtliche Einheitliche landwirtschaftliche Genossenschaft (Abk. JRD) im Jahr 1954 gegründet, ein Teil der Einwohner pendelte zur Arbeit nach Prešov und Solivar.
Bevölkerung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nach der Volkszählung 2011 wohnten in Lúčina 160 Einwohner, davon 157 Slowaken. Ein Einwohner gab eine andere Ethnie an und zwei Einwohner machten keine Angabe zur Ethnie.
114 Einwohner bekannten sich zur römisch-katholischen Kirche, 32 Einwohner zur Evangelischen Kirche A. B., vier Einwohner zu den Siebenten-Tags-Adventisten und drei Einwohner zur griechisch-katholischen Kirche. Ein Einwohner bekannte sich zu einer anderen Konfession, drei Einwohner waren konfessionslos und bei drei Einwohnern wurde die Konfession nicht ermittelt.[2]
Baudenkmäler
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Glockenturm
- moderne römisch-katholische Kirche aus den Jahren 1991–1994
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Durch Lúčina führt die Straße 3. Ordnung 3438 zwischen einem Abzweig südlich von Tuhrina und Červenica.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Slovenské slovníky: Názvy obcí Slovenskej republiky (Majtán 1998)
- ↑ Ergebnisse der Volkszählung 2011 (slowakisch)
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Eintrag auf e-obce.sk (slowakisch)