Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2013/20 km Gehen der Frauen
14. Leichtathletik-Weltmeisterschaften | |||||||||
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Geschlecht | Frauen | ||||||||
Teilnehmer | 62 Geherinnen aus 30 Ländern | ||||||||
Austragungsort | Moskau | ||||||||
Wettkampfort | Rundkurs durch Moskau | ||||||||
Wettkampfphase | 13. August | ||||||||
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Das 20-km-Gehen der Frauen bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2013 wurde am 13. August 2013 in den Straßen der russischen Hauptstadt Moskau ausgetragen.
In diesem Wettbewerb errangen die chinesischen Geherinnen die ersten beiden Plätze. Weltmeisterin wurde die Titelverteidigerin und Olympiadritte von 2012 Liu Hong vor Sun Huanhuan. Bronze ging an die Italienerin Elisa Rigaudo. Diese Platzierung kam jedoch erst Anfang 2022 zustande, nachdem der ursprünglichen Siegerin Jelena Laschmanowa aus Russland der Titel nachträglich aberkannt worden war.
Bestehende Rekorde
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weltrekord | 1:24:56 h | Olga Kaniskina | 28. Februar 2009 | |
Weltmeisterschaftsrekord | 1:25:41 h | Olimpiada Iwanowa | WM 2005 in Helsinki, Finnland | 7. August 2005 |
Der bestehende WM-Rekord wurde bei diesen Weltmeisterschaften nicht eingestellt und nicht verbessert.
Es wurden vier Landesrekorde aufgestellt:
- 1:29:05 h – Anežka Drahotová, Tschechien
- 1:32:25 h – Sandra Arenas, Kolumbien
- 1:33:57 h – Kimberly García, Peru
- 1:34:28 h – Khushbir Kaur, Indien
Durchführung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Hier gab es keine Vorrunde, alle 62 Geherinnen traten gemeinsam zum Finale an.
Doping
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Dieser Wettbewerb war mit mehreren Dopingfällen belastet:
- Im März 2022 wurde der Sieg der Russin Jelena Laschmanowa wegen Doping-Vergehens annulliert.[1]
- Die ursprünglich zweitplatzierte Russin Anissja Kirdjapkina wurde vom Internationalen Sportgerichtshof CAS wegen Blutauffälligkeiten für drei Jahre gesperrt. Ihre bei den Weltmeisterschaften 2011 und 2013 gewonnenen Medaillen musste sie zurückgeben.[2]
- Die Ukrainerin Olena Schumkina, zunächst Platz 19, wurde wegen auffälliger Blutwerte in ihrem Biologischen Pass für dreieinhalb Jahre gesperrt. Ihre seit Mai 2011 erzielten Ergebnisse wurden gestrichen.[3]
- Die zunächst auf Platz 27 angekommene Kasachin Ayman Kozhakhmetova gehörte zu sieben Athleten, die direkt im Anschluss an die Weltmeisterschaften positiv getestet und disqualifiziert wurden. Sie hatte die verbotene Substanz Erythropoetin (EPO) eingesetzt.[4]
Ergebnis
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]13. August 2013, 9:35 Uhr
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Beatriz Pascual kam auf den vierten Platz
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Anežka Drahotová – Rang fünf mit spanischem Landesrekord
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Ana Cabecinha belegte Rang sechs
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Júlia Takács erreichte Platz sieben
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Eleonora Giorgi – Rang acht
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Die neuntplatzierte Inês Henriques
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Ljudmyla Oljanowska (links) – Rang zehn /
Wera Sokolowa – disqualifiziert (drei rote Karten) -
Vera Santos wurde Fünfzehnte
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Brigita Virbalytė-Dimšienė (rechts) – Rang siebzehn /
Neringa Aidietytė – Rang 37 -
Platz 20 für Agnese Pastare
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Paulina Buziak – Rang 26
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Maria Michta – Rang 30
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Khushbir Kaur – Rang 35 mit indischem Landesrekord
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Marie Polli – Rang 45
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Sholpan Kozhakhmetova – Rang 51
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Anissja Kirdjapkina – gedopt und disqualifiziert
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Ayman Kozhakhmetova – gedopt und disqualifiziert
Video
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Moscow 2013 – 20k Walk Women – Final, youtube.com, abgerufen am 4. Februar 2021
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- World Championships Moskva (Luzhniki) (englisch), abgerufen am 4. Februar 2021
- Women 20km Walk Athletics XIV World Championship 2013 Moskva (RUS) auf todor66.com (englisch), abgerufen am 4. Februar 2021
- Ergebnisse im Statistics Handbook der IAAF zur WM 2019 in Doha, Women 20 km Walk, Moscow 2013, S. 363 (PDF; 10,3 MB), englisch, abgerufen am 4. Februar 2021
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Russische Geherin verliert wegen Dopings Olympiasieg in FAZ.net vom 21. März 2022.
- ↑ Russian race walker Kirdyapkina banned for doping, apnews.com, 7. Februar 2019 (englisch), abgerufen am 4. Februar 2021
- ↑ Ukrainian race walker Olena Shumkina banned for doping, apnews.com, 13. Juni 2017 (englisch), abgerufen am 4. Februar 2021
- ↑ Sieben Dopingfälle bei der WM. In: Der Tagesspiegel 20. September 2013, abgerufen am 4. Februar 2021
- ↑ Wettkampfregeln der IAAF, Seite 224 (PDF; 7,0 MB), abgerufen am 4. Februar 2021