Mareike Beykirch
Mareike Beykirch (geboren 1986 in Quedlinburg) ist eine deutsche Theater-, Film- und Fernsehschauspielerin und Hörspielsprecherin.
Karriere
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Mareike Beykirch war zunächst Regieassistentin am Theater Osnabrück und absolvierte dann von 2008 bis 2012 ihr Studium an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig.[1]
Bereits während des Studiums war sie von 2010 bis 2012 Mitglied im Studio am Centraltheater Leipzig.[1] Ihr Erstengagement führte sie an das Düsseldorfer Schauspielhaus. Mareike Beykirch war von 2013 bis 2019 Ensemblemitglied am Maxim-Gorki-Theater in Berlin.[1] Seit 2013 war sie zusätzlich Gastdozentin für Schauspiel an der Bayerischen Theaterakademie August Everding in München und am Mozarteum Salzburg.[2] Außerdem ist sie für Hörspiele im SWR, WDR und DLF als Sprecherin tätig.
Seit der Spielzeit 2019/2020 arbeitet sie am Residenztheater München.
Sie war bereits unter anderem in Stücken und Aufführungen von Falk Richter, Nora Abdel-Maksoud, Schorsch Kamerun, Yael Ronen, Christian Weise, András Dömötör und Nurkan Erpulat zu sehen. Im Februar 2021 war Beykirch Teil der Initiative #ActOut im SZ-Magazin, zusammen mit 184 anderen lesbischen, schwulen, bisexuellen, queeren, intergeschlechtlichen und transgender Personen aus dem Bereich der darstellenden Künste.
Im Mai 2023 wurde Beykirch für ihre Rolle in "Schlamassel" mit dem Nachwuchspreis auf dem 32. Filmkunstfest Mecklenburg-Vorpommern ausgezeichnet.
Filme
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2011: Zwielicht, Regie: Victor Brim (Kurzfilm)
- 2013: Unabhängigkeit ist keine Lösung für moderne Babies, Regie: Schorsch Kamerun, Katja Eichbaum (Musicclip)
- 2019: Blutsauger, Regie: Julian Radlmaier (Kinofilm)
- 2023: Schlamassel, Regie: Sylke Enders, MDR / WDR (Kinofilm)
- 2024: Jenseits der blauen Grenze, Regie: Sarah Neumann (Kinofilm)
- 2018: Die Heiland – Wir sind Anwalt, Regie: Bruno Grass, Episodenrolle: Frau Bauer
- 2019: Soko Stuttgart, ZDF, Serie, Regie: Claudia Jüptner-Jonsdorff
- 2021: Kommissarin Lucas, Regie: Uwe Janson, ZDF
- 2021: In aller Freundschaft, Regie: Patricia Frey, ARD
- 2022: Kommissarin Lucas: Goldrausch, Regie: Uwe Janson (Fernsehreihe)
Theaterproduktionen (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2012 Von morgens bis mitternachts von Georg Kaiser, Centraltheater Leipzig, Regie: Christiane Pohle
- 2014 Erotic Crisis, Maxim-Gorki-Theater, Regie: Yael Ronen
- 2014 Angst essen Seele auf von R.W. Fassbinder, Regie: Hakan Savas Mican
- 2015 Die juristische Unschärfe einer Ehe von Olga Grjasnowa, Regie: Nurkan Erpulat
- 2017–2019 Alles Schwindel (1931), Revue (Musical) von Marcellus Schiffer (Text) und Mischa Spoliansky (Musik), Regie: Christian Weise
- 2018/2019 Grundgesetz – Ein chorischer Stresstest, Maxim-Gorki-Theater Berlin, Regie: Marta Górnicka
- 2018/2019 Die Letzten, Maxim-Gorki-Theater Berlin, Regie: András Dömötör
- 2019 Androiden aus Mitteldeutschland (Solo-Abend), Maxim-Gorki-Theater Berlin, im Rahmen des Festivals PUGS in Love – Queer Week 2019[3]
- 2019 Olympiapark in the Dark, Residenztheater München, Regie: Thom Luz[4]
Hörspiele (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2015: Diese Nacht wird alles anders von Roland Schimmelpfennig, Regie: Klaus Buhlert, SWR
- 2016: Die Riesenfaust von Anne Lepper, Regie: Detlef Meissner, WDR
- 2017: Ein paar Dinge, die ich loswerden wollte, Text und Regie: Dirk Laucke, SWR
- 2018: Leopoldpark (4-teilige Serie), Text und Regie: Wederik De Backer und Lucas Derycke, WDR[5]
- 2018–2019: Die Enden der Parabel von Thomas Pynchon, Regie: Klaus Buhlert, SWR & DLF
- 2023: DESIRE. Über Sex, Arbeit und queeres Begehren (6-teilige Serie) von Tia Morgen, Regie: Tia Morgen und Tara Afsah, WDR[6]
Auszeichnungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2011 Publikumspreis des Theatertreffens deutschsprachiger Schauspielstudierender für I hired a contract killer, Regie: Michael Schweighöfer
- 2013 Nominierung zur Nachwuchsschauspielerin des Jahres der Kritikerumfrage der Zeitschrift Theater heute[1]
- 2018 Nominierung zur Nachwuchsschauspielerin des Jahres der Kritikerumfrage von Theater heute
- 2019 Stipendiatin des Internationalen Forums beim Berliner Theatertreffen im Haus der Berliner Festspiele[7]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Mareike Beykirch bei IMDb
- Mareike Beykirch bei Filmmakers
- Foto von Mareike Beykirch
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d Mareike - Beykirch. Residenztheater, abgerufen am 13. Februar 2021.
- ↑ HOME. Abgerufen am 13. Februar 2021.
- ↑ Androiden aus Mitteldeutschland. Residenztheater, abgerufen am 13. Februar 2021.
- ↑ Olympiapark in the Dark. Residenztheater, abgerufen am 13. Februar 2021.
- ↑ Leopoldpark (1/4) - Missgeburt. Abgerufen am 30. September 2023.
- ↑ DESIRE. Abgerufen am 30. September 2023.
- ↑ Mareike Beykirch. Agentur Anke Balzer, abgerufen am 13. Februar 2021 (amerikanisches Englisch).
Personendaten | |
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NAME | Beykirch, Mareike |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Schauspielerin und Hörspielsprecherin |
GEBURTSDATUM | 1986 |
GEBURTSORT | Quedlinburg |